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Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Version vom 25. November 2019, 17:50 Uhr

Manuel Huth

evtl. noch OCEp 0128 bearbeiten

Email US: Hallo Manuel,

ich kämpfe mich gerade durch die x Auflagen von Sabinus, Poemata. Ob der kleine Anhang mit Briefen an JC, welcher mit OCEp 1348 beginnt, wirklich wie angegeben in der Ausgabe "Sabinus, Poemata, 1563" enthalten ist, kann ich nicht bestätigen, da der Link bei der SB Berlin derzeit ins Leere geht. In der leicht abweichenden Ausgabe "Sabinus, Poemata II, 1563" ist der Anhang enthalten, jedoch nicht mit den angegebenen Seitenzahlen ab 518, sondern lediglich unpaginiert mit Lagenbezeichnung m ff. (Scan 563 ff.). Die Seitenzahlen ab 518 treffen dagegen für die Ausgabe "Sabinus, Poemata, 1568" zu. Der Briefanhang findet sich darüberhinaus auch in den Ausgaben von 1578, 1589 und 1597.

Viele Grüße, U.

--> Antwort MH: Der Anhang beginnt mit Seite 518 --> Die anderen Ausgaben muss ich noch nachtragen

Email Woitkowitz ich habe mir die Briefe OCEp 0561-0565 angesehen. Der Adressat muss am Dresdner Hof sein, hochgebildet, da er Griechisch versteht, und auf den Kurfürsten großen Einfluss besitzen, da Camerarius über ihn den Kurfürsten auf Missstände an der Leipziger Universität lenken will. Hier kommt eigentlich nur Georg Cracow in Frage. Seine Briefe stehen eigentlich in der Edition von 1595. Aber einige Briefe haben die Söhne von C. vielleicht auch schon in der Ausgabe 1583 untergebracht (warum gerade die?). Die Söhne konnten Cracow aber unmöglich namentlich angeben, da dieser bei Kurfürst August 1574 als sogenannter Philippist/Kryptocalvinist in Ungnade gefallen ist und Kurfürst August von Sachsen 1583 noch lebte. Das hätte vielleicht für einst mit Craco in Verbindung stehende Leute unangenehm werden können. Wenn Du die Cracow-Briefe behandelst, prüfe, ob diese Zuweisung passt. Cracow war jedenfalls auch mit Languet und der Juristenwelt bekannt. Er kann auch Interesse am Druck der Werke von Seld gehabt haben.

Stiebar war 1553 auf der Bischofswahl in Eichstätt, weil Moritz von Hutten Ende 1552 gestorben war --> Abgleich mit BW

Briefwechselseite Stiebar

Fehlende Kurzbeschreibungen

Camerarius, Edition griech. Gelehrten- und Kirchenväterbriefe (unveröffentlicht)

Camerarius an Stiebar, 29.12.1551: Ausgabe falsch angegeben


Funktionen für die Mitarbeiter

  • Die Briefnummern (OCEp) sind wie folgt vergeben:
    • 0001-1347: Brief in den der Datenbank zugrundeliegenden Briefbänden des Camerarius
    • 1348-1353: Briefe aus Sabinus, Poemata, 1563
    • 1354: Briefgedicht von Hessus
    • 1501-2120: Briefwechsel zwischen Camerarius und Melanchthon; darin auch einige Briefe Anderer an Camerarius (nur diese erhielten ein Regest im Rahmen des Projekts)
    • 2499 ff. (rückwärts): Ergänzungen zu Nr. 0001 ff.; letzte vergebene Nummer: 2489 (Stand: 25.10.2018)
    • 2500 ff.: Weitere handschriftliche Briefe des bzw. an Camerarius (in Bearbeitung; nicht in der Datenbank angezeigt; aktuelle Brieftabelle unter oc.camerarius.de einsehbar); letzte vergebene Nummer: 3520 (Stand: 11.5.19), davon nur die Briefe von Hieronymus Wolf bereits in der Datenbank
    • Im Wiki gelöschte OCEp-Nummern: 0070 (=0069), 0150, 0305, 0313, 0369, 0378, 0435, 0776, 0777, 1142, 1143, 1144, 1159, 1161, 2493, 2495 (= 0420), 2500-2522
    • In der Exceltabelle gelöschte (und wieder zu füllende) OCEp-Nummern: 3490 (= 2682)

Generell ermöglicht SMW Abfragen mit den folgenden Operatoren:

  • größer/kleiner als (z.B. >>5)
  • größer/kleiner gleich (z.B. > 5)
  • ungleich (z.B. !Camerarius, Epistolae Eobani, 1561)
  • wie (z.B. ~Camerarius, Epistolae Eobani -> Findet Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 und Camerarius, Epistolae Eobani, 1557)
  • ungleich wie (z.B. !~Camerarius, Epistolae Eobani)
  • Feld ist ausgefüllt +


Briefe mit Notizen

439

 WerksigleErstdruck inBlatt/Seitenzahl im ErstdruckIncipitNotizenBearbeitungsstand
Camerarius an Hessus, 1523OCEp 0005Hessus, Epistolae familiares, 1543S. 265Posteaquam a te humanissime tractatus, redii quo festinabamVG, 13.10.22: Anm. ToWo: "dieser Brief ist wohl Ende Januar/Anfang Februar 1523 geschrieben. Da Cam. schreibt, er hätte in Leipzig die captiva von Hessus gesehen. Da Hessus das Werk im März an Mel. geschickt hat, hätte Mel. dieses Werk vermutlich seinem Freund Cam. gezeigt, der bei ihm im Haus wohnte.

"Camerarius habe (Konrad) Mutian das Werklein (nicht identifiziert) aus Leipzig geschickt." Ist hier Eobans "captiva" gemeint? Woher soll Eoban sonst wissen, was für ein opusculum Cam. meint? Man muss die captiva einmal lesen, um hier mehr sagen zu können." Später merkt er an, das Opusculum sei wohl die Melete.

VG, 7.11.22: Datum (Jahr 1523) ist als gesichert vermerkt. Datierung auf Ende Januar/Anfang Februar ist nicht so sicher, aber genauer. Soll das präzisiert werden?
validiert
Camerarius an Hessus, 1. Hälfte Dezember 1526OCEp 0008Hessus, Epistolae familiares, 1543S. 267Hodie (ut opinor) proficiscimurVG, 13.10.22: Mit der Reise könnte die (versuchte) Gesandtschaftsreise nach Spanien gemeint sein. Im Druck der BSB steht handschriftlich "Dez. 1526" am Ende. Das entspräche der Spanienreise. Zur zeitl. Einordnung vgl. MBW 514, 523. Am 28.11. war JC schon unterwegs von Eisleben nach Nürnberg, wo er wahrscheinlich den Brief schrieb. Wegen der Vorbereitungen in Nürnberg muss man wahrscheinlich ein paar Tage Puffer dazurechnen. Umdatieren?validiert
Camerarius an Draconites, 1521OCEp 0010Hessus, Epistolae familiares, 1543S. 283-284Dum tu Northusii in Michaelis tui nemoribusVG, 12.10.22: Da wir nur das Jahr (bzw. ein Indiz für Monat Oktober) haben: können wir da das Datum als gesichert bezeichnen? Immatrikulation von Draconites laut https://www.deutsche-biographie.de/sfz11773.html#top schon 1521 --> welches Jahr ist jetzt richtig? Immerhin scheint er zum Zeitpunkt des Briefes schon eine Bibliothek in Wittenberg gehabt zu haben!korrigiert
Hessus an Camerarius, 1527 cOCEp 0017Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. E3v-E4vEst omnino, ut ais, Ioachime labor molestusHinweise zur Datierung mit Literatur belegen

VG, 13.10.22: Plinius maior oder minor? Entsprechend verlinken. Möglicherweise finden sich hier Anspielungen auf den Stil-Streit um Plinius, vgl. OCEp 0009, 0014, 0015).

VG, 16.11.22: Der Brief ist wohl das früheste Zeugnis für H's Beschäftigung mit der Theokrit-Übers. Das kann für die Reihenf. der Briefe relevant sein.

AH an VG, 16.08.2023: Meines Wissens wurden Plinius maior und minor zu JC' Zeit nicht unterschieden, JC hielt beide für dieselbe Person
korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 iOCEp 0024Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. E8vQuam mihi scribebas hesterna nocte salutemVG, 21.11.22: Es ist nicht ganz klar, ob C. hier eingeladen wird, zu H. zu kommen (V. 4), oder ein neues Büchlein zu schreiben (V. 9), oder beides. Wenn mit "iuvenis" C. gemeint ist, ist das Gedicht vielleicht noch in Erfurt entstanden. Unklar ist die Unterschrift "Eob. R. A. O.": Eobanus Rex ...?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 afOCEp 0025Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. E8v-F1rBudaeo nobis opus est, hunc ergo remittasVG, 20.10.22: Ist der erwähnte Stiebar wirklich Daniel? Dann kann man vll. über seinen NÜ-Aufenthalt den Brief genauer datieren. Aber es gab ja auch noch andere Stiebars, auch im Raum NÜ. Allerdings wird er als noster bezeichnet; Daniel St. hatte ja in Erfurt studiert und ist vermutlich gemeint. Ein Werk von Budé ist in OCEp 0427 erwähnt. Vielleicht ist hier dasselbe gemeint? Dann muss der Brief nach 1527 datiert sein (Druckjahr). Vielleicht meint er aber auch das Buch über die Metrologie, vgl. MBS 237.2, 494korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 hOCEp 0027Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F2rTecta bonus largum pluat in tua Iuppiter aurumVG, 21.11.22: Ein Appell an C.' Großzügigkeit gehört sehr wahrscheinlich in die Nürnberger Zeit. Als Student in Erfurt wird C. kaum die Mittel gehabt haben, Hessus zu unterstützen; und das Ranggefälle wird es H. auch nicht erlaubt haben, darum zu bitten. Daher Datierung 1529-1533?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526 aOCEp 0028Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F2r/vMitto tibi versus meos de itinere tuoVG, 21.11.22: Brief auf November 1526 umbenennen?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526 cOCEp 0030Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F3v-F4rSi quid agant nostri sine te Ioachime latronesVG, 24.11.22: Hier fehlt mir der klare Beweis, dass es um die Spanienreise geht. Wir wissen lediglich, dass C. derzeit nicht Schach spielt oder H. (zu) selten besucht. Die Position hinter dem einen Spaniengedicht (OCEp 0029) sagt wenig aus. Es gibt auch andere Gedichte zum Schachspiel ähnlichen Inhaltes. In der "Venus triumphans" ist nur OCEp 0029 abgedruckt; das Fehlen von OCEp 0030 dort ist ein Hinweis, dass es nichts damit zu tun hat.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 nOCEp 0031Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F4r/vQuid meditaris obsecro?VG, 24.11.22: Die Forschung geht davon aus, dass Hessus sich vor allem in der Nürnberger Zeit intensiver mit dem Griechischen beschäftigt hat (vgl. Narratio, cap. XXII). Vielleicht ist das ein Hinweis auf die Nürnberger Zeit?korrigiert
Hessus an Camerarius, 31.12.1526OCEp 0034Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F5r/vUt moleste nuper ferebam te abireVG, 10.11.22: Problem mit der Datierung: Der 31.12.1526 hatte gut gepasst. Allerdings hat sich inzwischen gezeigt, das Johannes C. I. erst am 31.12.1527 verstorben ist (vgl. seine Personenseite und OCEp 0054). Wenn der Brief auch von diesem Tag ist, dann stellt sich die Frage, welche Reise Hessus im Einleitungssatz meint. Für 1527 ist lediglich die Reise nach Augsburg (OCEp 0129) zu ermitteln - vielleicht etwas bzgl. Hieronymus C.?korrigiert
Hessus an Camerarius, Ende 1528-1533OCEp 0035Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F5v-F6vHabes mi Ioachime quod petiisti iamdudumVG, 10.11.22: Die Theokrit-Übersetzungen sind ein Indiz, dass die Idyllien-Ausgabe noch nicht erschienen ist. Wenn das stimmt, ist der Brief vor 1531 geschrieben. Außerdem ist mit OC 0077 ein Epitaph ein Schwarzburg 1531 erschienen. Dieser Brief ist wohl älter: denn ansonsten wäre es nicht nötig, noch einen weiteren Epitaph zu dichten. 1528 wird er nicht entstanden sein, wegen der erwähnten Verspätung.korrigiert
Hessus an Camerarius, nach dem 11.02.1527OCEp 0036Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F6v-F7rNon homo essem, mi IoachimeVG, 10.11.22: Terminus ante quem ist die Freilassung des Hieronymus im August 1535. Es ist aber äußerst wahrscheinlich, dass der Brief nicht lange nach der Inhaftierung entstand.validiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 lOCEp 0037Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F7vEt te dolere, et nimis magnas et iustas habere causasOC, 10.11.22: Der Schmerz des Camerarius erklärt sich wohl nur durch familiäre Trauer. In Frage kommen:
  • der Tod von C.'s Mutter Martha Wetzel oder Bruder Joseph C., beide 1522
  • die Inhaftierung des Bruders Hieronymus, 2.1527
  • der Tod des Vaters Johannes I., wohl 31.12.1527
Nichts davon fällt in die Erfurter Zeit; die ersten beiden Todesfälle fallen in die Wittenberger Zeit und fallen daher aus; man kann wohl von den Jahren 1527-28 als Entstehungszeit ausgehen.
korrigiert
Hessus an Camerarius, 1530OCEp 0038Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F7v-F8rModo mihi indicatum fuitVG, 12.10.22: Wenn der Augsburger RT 1530 gemeint ist:
  • C. war in der ersten Augusthälfte dort.
  • Das Datum der Rückkehr ist unklar: laut OCEp 0140 war er am 13.8. noch dort, laut MBW 1023 schon zurückgereist.
VG, 10.11.22: JC war aber auch 1529 auf dem RT zu Speyer. (Dort war er 30.3.-4.4.: laut MBW 768 Datierung). In Augsburg war Hessus ja auch; er reiste aber vor C. wieder ab (überprüfen!).
korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 pOCEp 0039Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F8r/vAuctum me titulo laetari debesVG, 10.11.22:

Für eine Entstehung in Erfurt spricht:

  • H. spricht C. quasi von oben herab an, mit all seinen Titeln und etwas herrisch, was für das damalige Autoritätsgefälle der beiden kennzeichnend ist.
  • Die Erwähnung der Zechgenossen (mit Titeln): in Nürnberg waren die (wenigen) Zechgenossen meist namentlich benannt, vor allem Micha(el Roting).
korrigiert
Hessus an Camerarius, 15XX awOCEp 0040Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. F8v-G2rMagnopere mirabiliterque et incredibilem in modumVG, 3.11.22: C. und H. hatten vorgestern ein Gastmahl. Daher müssen sie wohl am selben Ort sein. Das grenzt die Datierung ein auf 1518-21 bzw. 1526-33. C. soll etwas aus seinem Athenaeus schicken: entweder arbeitet er gerade daran, oder er hat zumindest ein Buch dazu da. Beides konnte noch nicht nachgewiesen werden.

Stichwort Buchbesitz hinzufügen?

Wenn es hier laut Krause um Camerars junge Liebe geht, ist der Brief wahrscheinlich von 1526 und 1527, jedenfalls vor der Hochzeit entstanden.
unkorrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 avOCEp 0042Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G2vἌμβροτον ούρανόμηκες ἄγων ἔξαρμα ΛυκούργουVG, 20.10.22: Interessant ist die Bezeichnung ιωαχιμος μελισσος: Vielleicht eine Anspielung auf die Muscae der letzten Zeile?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 dOCEp 0044Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G3r/vLignea sculptilium lusurus praelia regumVG, 20.12.22: pastus ades auch als Einladung zum Essen? Dann evtl. SW Einladung (Essen/Trinken) einfügen.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 qOCEp 0047Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G4r/vCredo te urbano parum indigere IoachimeMH an US/Korrekturleser: Konnte den Druck, in dem sowohl Arat als auch Nikander enthalten sein sollen, nicht identifizieren

VG, 3.11.22: zu Arat vgl. Ludwig 2003, S. 121. Als gemeinsamen Druck noch nicht gefunden. Vielleicht wurden beide getrennt gekauft und zusammengebunden? Eine lateinische Theriaca-Ausgabe erschien 1523 in Venedig (https://gateway-bayern.de/BV035845816), eine griechische 1530 in Köln (https://gateway-bayern.de/BV001460441). Es wird aber um eine griechische gehen. Wenn man die hätte, könnte man die Datierung eingrenzen.

Der Brief ist wohl vor 1531 entstanden, wegen der Theokrit-Bezüge (1531 gaben C. und H. ihre Theokrit-Übersetzung heraus).
korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 cOCEp 0050Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G5r/vSaturnalitiis quid agam Ioachime diebusVG, 16.11.22: Die Erwähnung der Saturnalien weist wohl auf Entstehung im Dezember hin. Die Sorge, für einen Erasmicus gehalten zu werden, könnte ein Hinweis sein, dass Erasmus schon mit den Reformatoren zerstritten war, also nach der Erasmus-Luther-Kontroverse von Dez. 1525. Vielleicht bezieht es sich auf auf E's Vorwurf, C. habe "plus cura quam natura", aus einem Brief an H. von 1531?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 baOCEp 0051Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G5v-G6rTanquam ego somniorum interpres simMeerwolf suchen und στανιδοσχιδης unklar VG, 16.11.22: στανιδοσχιδης (ohne τ!) heißt Holzsplitter. Zu Wurst und Meerwolf (eigtl. Plural) weiß ich auch nichts. Ist Meerwolf hier mit Haifisch gleichzusetzen?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-08.1528OCEp 0052Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G6r/vConsilium a te peto IoachimeVG, 16.11.22: Die Eoban'schen Idylle dürfen nicht mit der Theokrit-Übersetzung verwechselt werden.

Ist es normal, dass der Druck ein ganzes Jahr gedauert hat? Oder stimmt etwas mit der Datierung nicht?

Brief noch umbenennen.
korrigiert
Hessus an Camerarius, nach 05.12.1527OCEp 0053Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G6v-G7rSi tu non ignoras IoachimeMH: Bei Gelegenheit das erwähnte Gedicht identifizieren, Kolde lesen und Datierung nochmal prüfen VG, 16.11.22: der Tod von Johannes Camerarius I. (31.12.1527, vgl. OCEp 0034) ist hier nicht erwähnt, steht also wahrscheinlich noch bevor (dort ist wiederum nicht von Hieronymus C. die Rede). Datierung also auf 5.-30.12.1527?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1528OCEp 0054Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G7r/vNon sum nescius charissime IoachimeVG, 10.11.22: Der Tod von Johannes C. I. ist neu datiert bei Taegert 2021, S. 48, Anm. 5.; vgl. auch MBW 660.2. Demnach ist er am 31.12.1527 gestorben, woraus sich eine Briefdatierung auf 1528 ergibt. Spätestens erste Hälfte 1529 wegen der erwähnten 2 Jahre.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1527-1530OCEp 0056Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. G8v-H1rCredere non potes IoachimeVG, 24.11.22: der Brief scheint den Anfang der Theokrit-Beschäftigung zu bilden. Insofern ist die Datierung auf 1527 schon plausibel. Eine Ordnung der Briefe zum Thema anhand inhaltlicher Gesichtspunkte werde ich vielleicht noch vornehmen,korrigiert
Hessus an Camerarius, 1527OCEp 0058Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. H1v-H2vMe vero multum poenitet abiisse heriVG, 6.12.22: Der Brief klingt, als wäre Hessus beim Schreiben betrunken gewesen.

Das zeigt weniger die bilderreiche Sprache als vielmehr der Satzbau. Es ist aber rätselhaft, warum C. den Brief für den Druck nicht überarbeitet hat. Einer ungeschönten Edition stand er ja prinzipiell ablehnend gegenüber.

Hinweise von Herrn Taegert, noch einbauen: -- "Datum: Vigilia ac ificatoris Genii"> ich würde als ursprünglich dies vermuten: "Vigilia versificatoris Genii".

Das könnte Ihre plausible Erklärung der alles in allem zugrundeliegenden metaphorischen Vogeljagd schlußendlich stützen (NB: "aucupia verborum" bei Cicero für Wortklaubereien).

Zu "vigilia genii" (offenbar nichts Passendes in der Library of Latin Texts) vgl. "genii uigiliae" bei Johann Peter von Ludewig (1720): https://books.google.de/books?id=lwwIR1wIuN4C&pg=PA247&lpg=PA247&dq=%22GENII+uigiliae+%22&source=bl&ots=2Z5i9ok6I3&sig=ACfU3U21JXe-zf6wvyQiXJA5JzOGVWGwdw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjHzZfAutb9AhVcgP0HHQ8kBlAQ6AF6BAgJEAM#v=onepage&q=%22GENII%20uigiliae%20%22&f=false

-- "Gallus (s. Anm.) steht wohl für Eklogen. ... Gallus: Das bezieht sich auf den römischen Eklogendichter" > in seiner Bedeutung als Pionier der Elegiendichtung (sic!) würde Cornelius Gallus hier kaum passen.

Möglicherweise wäre im Kontext überhaupt an Lukian zu denken (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Werke_von_Lukian_von_Samosata)? >

-- Ὄνειρος ἢ Ἀλεκτρυών ("Der Hahn oder Der Traum des Mikyllos"), lat.: Gallus.

-- Menippos: vgl. Totengespräche 22: "Charon, Menippos und Hermes".

-- "lucianicas aves": vgl. z.B. die satirische Νεφελοκοκκυγία, hierzu auf die Schnelle: https://www.google.de/books/edition/Auf_der_Suche_nach_der_verlogenen_Wahrhe/je9-e7KaXPAC?hl=de&gbpv=1&dq=Nephelokokkygia&pg=PA202&printsec=frontcover
unkorrigiert
Hessus an Camerarius, spätestens 08.1528OCEp 0060Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. H3r/vMitto carmen hoc tibi mi IoachimeVG, 24.11.22: Wirklich auf die Idyllia von 1528 bezogen? Kann es sich nicht auch auf die Übersetzung der Theokrit-Idyllien beziehen? Dann wäre November 1530 der späteste Zeitpunkt.korrigiert
Hessus an Camerarius, 15XX bpOCEp 0061Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. H4r-H5rNon miror iam in Aristotele esse teVG, 19.1.23: Brief umdatieren. Er wird kaum auf die Zeit fallen, als H. seine Rückkehr nach Erfurt vorbereitete, denn es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf. Die Erwähnung von Theokrit ist ein Hinweis, dass H. gerade mit dessen Übersetzung beschäftigt ist. Also Datierung auf 1528-1530?unkorrigiert
Hessus an Camerarius, 15XX brOCEp 0063Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. H5v-H6vSimul heri binae reddebanturVG, 25.11.22: Da die Idyllen genannt werden, wohl in NÜ entstanden. Der Comastes ist das 3. Idyll.

H. bekam am Vortag Post von C. und von Spalatin. am Ende werden Grüße von Naevius (Johann oder Caspar?) übermittelt. Der Bote reist am nächsten Tag wieder ab. Die Frage ist: ist das derselbe Bote, der den Brief von Spalatin brachte? Vielleicht ist der Spalatin-Brief über die Nennung von Neefe noch zu ermitteln?

VG, 8.1.23: Zur Datierung: Der Comastes steht ziemlich am Anfang der Theokrit-Idylle. Daher halte ich es für plausibel, dass das zuvor genannte Widmungsgedicht sich auf die Hessus-Idylle (erschienen 1528) und nicht auf die Übersetzung bezieht. Dann wäre der Brief vor August 1528 (Druckdatum) entstanden.

Einige Unklarheiten: Ist regulus Hessus? Oder einer seiner Söhne?
unkorrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 asOCEp 0064Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. H6v-H7rOmnia qui certa ratione aenigmata solvisVG, 25.11.22: Prüfen, ob es sich auf Hessi Idyllien oder seine Theorkot-Übersetzung bezieht. Ich ziehe letzteres vor.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 gOCEp 0068Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. H8vOpportune se mihi puer tuus heri obtulitVG, 20.10.22: Im Digitalisat der BSB fehlt der Brief (Bl. H8v und I1r nicht gescannt). Diese Information sollte möglichst auch für externe Nutzer sichtbar erscheinen - nur wo?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 agOCEp 0069Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. H8v-I1rCapita eorum de quibus in Symposio quaereremusVG, 20.10.22: Im Digitalisat der BSB fehlt der Brief (Bl. H8v und I1r nicht gescannt). Diese Information sollte möglichst auch für externe Nutzer sichtbar erscheinen - nur wo?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1527-1530 nOCEp 0071Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. I1v-I2rQuid vero de meis annotationibus mi IoachimeVG, 25.11.22: Die hier angesprochene Beschäftigung mit dem 15. Idyll (von 36) lässt annehmen, dass Hessus hier etwa in der Mitte seiner Übersetzungstätigkeit angekommen ist. Entsprechend könnte der Brief 1528/29 entstanden seinkorrigiert
Hessus an Camerarius, 1527-1530 mOCEp 0072Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. I2rHabes ἀδωνιαζούσαςVG, 13.10.22: in der Anmerkung ist das 15. Idyll genannt: also etwa in der Mitte der Übersetzung entstanden, wie auch OCEp 0071 und 0171, die dazu gehören.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1527-1530 eOCEp 0073Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. I2v-I3rEgo eodem laboro vitio plane quo tu te laborare scribisVG, 25.11.22: Das Epitaphium Bionis (auf Bion) ist das 19. Idyll Theocrits, die Thalysia das 7. Das wäre ein Hinweis, dass Hessus sich beim Übersetzen nicht strikt an die Reihenfolge hält, oder dass er schon vorausplant. Vielleicht geht es aber auch um eine Schrift des Bion.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1527-1530 bOCEp 0074Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. I3r/vUtcunque Ioachime heri velut impetu quodam in Theocritum relapsusVG, 29.11.22: Auch OCEp 1380 fordert zur Rücksendung der "Fischer" auf; in OCEp 1382-84 geht es auch um die Rücksendung eines Werks, das nicht genannt wird; vielleicht ebenfalls die Fischer.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1533 oOCEp 0077Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. I4vPetrus abiit, et ego ut scis, ab nupera afflictione adhuc langueoVG, 20.10.22: Wer ist Petrus? Vielleicht Petrus Eberbach (Aperbacchius)? Das spräche für eine Entstehung in Erfurt 1518-1521. Dafür spräche auch der Befehlston, der das Hierarchiegefälle der Briefpartner zu Erfurter Zeiten widerspiegelt.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 atOCEp 0083Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. I6r/vAdsurgit Musae nostra Caemoena tuaeVG, 20.10.22: Statt Schachspiel ist es wohl eher das antike Spiel "Latrunculi" (laut Aussage MG).korrigiert
Hessus an Camerarius, 15XX cpOCEp 0087Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. I8vScire velim sisne hodie hoc quod destinabas, auspicaturus?Datierung korrigieren; contubernium konkret oder übertragen gemeint

VG, 3.11.22: Contubernium klingt eher nach Burse. Das wäre, wenn es nicht ironisch gemeint ist, ein Hinweis auf die Erfurter Zeit. Aber dazu passt Baumgartner nicht, für den ich keinen Erfurt-Aufenthalt ermitteln konnte. Also doch eher ironische Bedeutung des Begriffs?

MG, 14.12.22: contubernium ist sicherlich ein understatement. Ich habe im Regest den ersten Satz geändert: auspicari ist im Sinne von "beginnen" gebraucht und nicht als divinatorischer terminus technicus.
korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 aiOCEp 0088Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K1rQuod cum adesses praeterieram, nisi venias hoc vesperiVG, 3.11.22: Die Selbstbezeichnung als König ist typisch für die Erfurter Zeit; in Nürnberg findet man sie seltener. Es ist zu prüfen, ob ihre Nutzung in Nürnberg anfangs üblich war und allmählich nachließ. Dann wäre das nämlich ein Hinweis auf die frühe Erfurter Zeit.korrigiert
Hessus an Camerarius, 15XX crOCEp 0089Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K1rRogo te mi charissime Ioachime, literas Croti nostri remittas ad me si potesVG, 12.10.22: Bei den Crotus-Briefen könnte es sich um OCEp 0224 oder 0225 handeln. In beiden ist von Hessus die Rede; beide wären daher für ihn von Interesse. Das würde die Datierung auf 1526/27 eingrenzen.

Es ist jedoch auch möglich, dass es sich um einen unedierten Brief handelt.

VG, 6.12.22: Krause ordnet den Brief auch in die Nürnberger Zeit ein.
korrigiert
Hessus an Camerarius, 1518-1521OCEp 0090Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K1r/vCarmen tuum vere mihi arridetVG, 3.11.22: Die Datierung auf Erfurt beruht wohl darauf, dass C. H. wie einen Gleichgestellten anreden soll. Das spricht gegen Nürnberg, als C. Hessi Vorgesetzter war. Die Erwähnung Melanchthons grenzt das ein: zu ihm hatte C. erst ab der Leipziger Disputation im Juli 1519 Kontakt. Vgl. Vita Melanchthonis, §11.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 amOCEp 0092Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K2rO dulcem errorem meum, nunquam erravi libentius IoachimeVG, 12.10.22: Die Erkenntnis seines Irrtums muss Hessus ziemlich bald nach seiner Ankunft in Nürnberg gekommen sein; darauf lässt der Brief jedenfalls schließen. Eine Datierung auf 1526 oder 1527 halte ich daher für erwägenswert.korrigiert
Hessus an Camerarius, 31.01.1527-1533OCEp 0093Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K2v-K3rQuia cras Calendae sunt FebruariiAn US: "und er allein solle die Phyllis haben" Soll ich "bukolischer Humanistenscherz" hinzufügen, denn auf ein Werk scheint sich Hessus ja nicht zu beziehen?korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 hOCEp 0095Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K3r/vMittimus hic inclusas literas tibi Ioachime cuiusdam ex HelvetiisVG, 3.11.22: Unklar: Versteht H. den Brief des Schweizers nicht? Oder will er eine zweite Meinung einholen? Auch die angesprochenen Früchte sind unklar.korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ayOCEp 0096Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K3v-K4rEgo vero risi, cum tu scriberes sperare satisfacere te posseMH an US: unklar ist der Satz Quamvis quid deliquerim...korrigiert
Hessus an Camerarius, 07.03.1527-1533OCEp 0097Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K4rEt hoc nunc τρίμηνον devoratum est IoachimeVG, 13.10.22: Geht es um eine bevorstehende Gerichtsverhandlung? Oder einen Reichstag?

Cyneas ist wohl Kineas, der Diplomat des Königs Pyrrhos. Das bezieht sich wohl auf einen Anwalt.

augusta ad moenia regum: Kann das vielleicht Augsburg sein? Der Reichstag von 1530, an dem C. selbst teilnahm im August? vgl. MBW 912-913. Eoban war allerdings auch dort, vgl. MBW 957.
korrigiert
Hessus an Camerarius, 1526-1533 anOCEp 0101Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K6r/vEgo quidem quantum in aerario sit nescio, et accipiendi sunt hospitesVG, 3.11.22: Zur Datierung: Eine Reisedauer von drei Tagen pro Strecke eingerechnet, wird der Brief im Juni geschrieben sein, höchstens noch Ende Mai. In Regensburg war H. der Gast des Dantiscus (Krause 1879, II, S. 99) und hatte wahrscheinlich nicht für Trinkgefäße Sorge zu tragen.korrigiert
Hessus an Camerarius, Juli/August 1533OCEp 0104Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. K7r/vHoc vulgare est, sicut tu soles dicere IoachimeVG, 5.12.22: Aufsatz oder Dissertation von MH einbeziehen, wenn erschienen. Evtl. Calaber (GND 11859740X) noch anlegen. Brief umbenennen?korrigiert
Hessus an Camerarius, 20.09.1534OCEp 0110Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. L5r/vQuid ultimis tuis literis ad me scripserisMH an mich selbst: Theseus kommentierenkorrigiert
Hessus an Camerarius, 02.11.1534OCEp 0111Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. L5v-L7rIgnosce mi Ioachime, et da veniam non tam negligentiae meaeVG, 3.1.22: Onomastos und Puniceus sind unklar.unkorrigiert
Hessus an Camerarius, 10.02.1535OCEp 0113Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. L8r/vNihil mirum, nihil etiam novum facis mi IoachimeVG, 1.12.22: Zu C.' Fußleiden und der Guajak-Kur siehe den bald erscheinenden Aufsatz von MH, der noch eingebaut werden muss.

Die Geschichte mit dem jüngeren Heresbach scheint mir falsch übersetzt, ist mir aber nicht klar verständlich.

VG, 20.3.23: Brief auf den 10.02. umbenennen? Mir ist Brücks Hochzeit immer noch etwas rätselhaft. Kann man das Datum näher herauskriegen? Vielleicht auch über Luthers Itinerar? Wegen Melanchthons späterem Aufenthalt in Jena hatte ich schon erwogen, den Brief auf später im Jahr oder auf Feb. '36 zu ändern. Aber das passt nicht zu den Nürnberger Freunden.
unkorrigiert
Hessus an Camerarius, 15.06.1535OCEp 0114Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. L8v-M1vAd decimum quintum diem IuniiVG, 1.12.22: Merkwürdig ist, dass H. anfangs schreibt, C.' Brief am 15.6. erhalten zu haben, und das Briefdatum dauch auf den 15.6. lautet.korrigiert
Hessus und Sturtz an Camerarius, 03.1535OCEp 0116Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. M2v-M4vPossumus idem quod tu queri noster IoachimeVG, 16.1.23: "was ... diesem Mann nicht missfallen dürfte": vermutlich bezogen auf die Vorwürfe des Erasmus (vgl Krause 1879, Bd. II, S. 86-87). Könnte es darum gehen? Kritik bzgl. Hesiod gibt es auch in OCEp 0977 (datiert auf 1527, was wahrscheinlich falsch ist.).

Hier geht es nicht um den Vorwurf von 1531 ("plus cura quam natura"), sondern um eine erneute Schmähung, die C.' gesamtes literarisches Werk betrifft.

VG, 22.3.23: Datierung auf 2.3.1535?
validiert
Hessus an Camerarius, 05.04.1536OCEp 0118Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. M5v-M7vNon possum non fateri negligentiam meamVG, 8.12.22: Wenn das die Antwort auf OCEp 0149 ist, ist selbiger Brief auf spätestens Februar zu datieren (siehe dieser Brief).

Die Psalmenausgabe identifizieren: 1537 oder 1539? Regest evtl. noch ausführlicher gestalten.

Melanchthon-Briefe: scheinen nicht im MBW zu sein, an MBW melden?
unkorrigiert
Hessus an Camerarius, 24.04.1536OCEp 0119Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. M7v-M8rTametsi dubitabam mi Ioachime an hic Bernardus nosterVG, 9.6.11: Melanchthon-Brief an MBW melden?korrigiert
Hessus an Camerarius, 30.07.1540OCEp 0123Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. N4v-N6rIncredibili desiderio afficior saepissime consuetudinis nostraeVG, 1.12.22: Der 2. Teil des Briefes fehlt im Digitalisat der BSB, kann aber über das der ÖNB eingesehen werden.korrigiert
Camerarius an Engelbrecht, 13.06.1524OCEp 0125Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. T4v-T5vHumanissime quot fuere, quot suntIncipit im Druck: Humaniss. quod (!) fuere, quot sunt VG, 19.3.23: Entsprechend der Datierungshinweise umbenennen?korrigiert
Camerarius an Hessus, 13.01.1525OCEp 0127Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. T7v-V1rQuod quaecunque hucusque tibi a me littera venitVG, 6.12.22: Die Berufung von H. ans Egidiengymnasium wird vermutlich schon erwogen (vgl. MBW 350), aber davon scheinen H. und C. noch nichts zu wissen.korrigiert
Camerarius an Roting und Seiler, 06.03.1525OCEp 0128Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. V1r-V2rQuam legitis patria fugitivam mitto salutemEmail von Torsten Woitkowitz (vom 03.10.2019):

ist Michael Roting und seinem Verwandten Johannes Seiler gewidmet.

Gegen Ende des Briefgedichts wird Mica genannt und sein cognatus erwähnt.

Es geht vielleicht um Hilfe für den Bruder des Camerarius Hieronymus, Kanzleiverweser beim Bamberger Bischof, möglicherweise im Zusammenhang mit der Entführung von ihrer Schwester aus dem Kloster, woran Hieronymus Kammermeister beteiligt wird. Der Bischof hat über dieses Tun von Hieronymus Rechenschaft gefordert, die Sache ging dann aber glimpflich aus. Um hierzu aber Genaueres zu sagen, muss man noch einmal genau die Sekundärliteratur zu den genannten Personen und dem Bauernkrieg in Bamberg studieren.

Hierzu die Sekundärlit. meiner Diss. S. 23 Anm. 37 u. 38 und MBW 354. 481 sowie Krause II, S. 11 (siehe Litverz. meiner Diss.) u. Will III (1757), S. 411 (siehe Litverz. Diss.). Sicher gibt es im Netz usw. noch mehr zu finden. Ich habe jetzt nur die Informationen aus meinen vielen Ordnern zu den Freunden und Bekannten von Camerarius entnommen.
validiert
Camerarius an Hessus, 01.06.1527OCEp 0129Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. V2r-V3vHanc e Vindelicis socius tibi mitto salutemVG, 3.12.22: Den Aufenthalt in Donauwörth kann man auch noch ins Itinerar eintragen; ich weiß nur gerade nicht wie.korrigiert
Camerarius an Seiler, 1529OCEp 0135Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. X1r-X2rAd rem servandam iubeo salvere paratumLaut Kolde geht es hier u.a. um C.' Schwester, die aus dem Kloster befreit worden war, sich dann um den alten Vater kümmerte und nach dessen Tod ins Kloster zurück sollte. Um das zu vermeiden, floh sie 1529 zu JC nach Nürnberg.korrigiert
Camerarius an Unbekannt (Petrus), 1530OCEp 0139Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. X6r-X7rCum tua de nobis Petre tam praeclara voluntasVG, 15.3.23: Der Empfänger muss Latein können, ist also wohl Akademiker. Laut RAG kommt nur Peter Gelter in Frage: Peter Gelter (RAG-ID: ngXN8O870WP62mtFrX0mjVjI8YK), https://resource.database.rag-online.org/ngXN8O870WP62mtFrX0mjVjI8YK, 15.03.2023. Er steht als Magister in der Matrikel, hat also wohl schon woanders studiert.unkorrigiert
Camerarius an Bigot, 12.12.1535OCEp 0142Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. Y1r-Y3rCum tibi desertas placeat, doctissime, quondamBriefgedicht aus 98 Hexametern. Es startet mit einem Aufruf, die Musen wieder zum Leben zu erwecken. Nach einem Exkurs durch Naturlyrik und antike Götterwelt endet es mit dem Aufruf an den Empfänger, sich zu einer bestimmten Zeit (qua diximus hora) bei Tische einzufinden. Der Adressat wird dreimal namentlich angesprochen. Zur Abfassungszeit waren beide Briefpartner an der Universität Tübingen beschäftigt. Von den Verstimmungen des Jahres ist hier noch nichts zu spüren.unkorrigiert
Camerarius an Amantius, 28.06.1535OCEp 0143Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. Y3r-Y4rVenimus, id votis quod Amanti saepe petistiVG, 11.10.22: Es handelt sich hier vermutlich um einen Besuch in Tübingen im Rahmen der Berufung des C. dorthin. Die Erwähnung von Grynäus' Abreise nach Basel erfolgte am 30.6. Somit wird die Datierung unterstützt.validiert
Camerarius an Volland, nach dem 18.05.1536OCEp 0145Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. Y4v-Y6rTe studiorum artisque bonae doctissime, quantumQuae legisse voles - bleibt mir unklar, USkorrigiert
Camerarius an Breitengraser, 01.01.1536OCEp 0146Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. Y6r-Y7vHanc tibi Ioachimus mitto Gilielme salutemVG, 18.1.23: Regest ist oberflächlich; da könnte man noch einiges ergänzen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Breitengraser und Raymund Fugger? Letzterer hatte wohl geschäftlich mit Nürnberg zu tun, war Kunstmäzen und stand wohl auch mit Melanchthon in Verbindung (einziger belegter Hinweis: MBW 1396)korrigiert
Camerarius an Sabinus, 11.1536OCEp 0148Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. Y8v-Z2rSic ubi mater abest solus viridi agnus in herbaHabe SW "Biographisches (Hochzeit)" als Anlaß vergeben; ist das legitim oder beziehen sich die biogr. SW nur auf JC selbst? US 1.12.19 VG, 13.11.22: Da sind wir wohl nicht so ganz konsequent. In der Regel sind biogr. SW nur auf JC bezogen. Bei der Hochzeit käme es dann allerdings nur sehr selten zum Einsatz, da er ja nur einmal geheiratet hat. Vielleicht können wir da eine Ausnahme machen, zumal a) auch Hochzeiten anderer Bekannter durchaus Relevanz für das ganze Netzwerk besitzen und b) das SW schon mehrfach für anderer Leute Hochzeit benutzt wurde.validiert
Camerarius an Bigot, 1538OCEp 0152Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. Z7r-Z8rCum mihi te aeternum quodam policerer amicumVG, 15.9.22: Die unten dargelegten Argumente für eine Verschiebung sind relativ überzeugend; soll ich den Brief verschieben? z.B. auf Camerarius an Bigot, Ende1536/Anfang 1537?validiert
Camerarius an Venatorius, 1541OCEp 0157Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. a5r/vOptime nostrorum tibi quod conspectus amiceVG an US, 15.11.22: Datum gemäß Hinweisen ändern?validiert
Camerarius an Volland, 1539OCEp 0161Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. b1r-b3rNote mihi longo carissime compater usuMH An US: Bin unsicher, ob ich auf der ersten Seite des Briefes den Abschnitt von "Quid faciam" bis "me saepe est frustrata" verstanden habe Tja, ich auch - was bitte ist das Subjekt des Verses "una doloriferi..." ?? Ich weiß es nicht. Irgendeine Macht, die ihn immer wieder enttäuscht hat und an der er doch festhält? Die Philosophie? Vielleicht aber auch einfach: vita (kommt später noch vor). Der Gedanke ist irgendwie unvollständig und krude. USkorrigiert
Camerarius an Hessus, 15XX eOCEp 0166Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. C7r-C8rDedi operam ut quam primum satisfacerem petitioni tuaeVG, 19.10.22: umbenennen in "Camerarius an Hessus, spätestens 1530" oder ähnlich.korrigiert
Camerarius an Hessus, 24.12.1528/29OCEp 0168Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. D2r-D4vLibet huius Epistolae principio Homericis te versibusVG, 3.11.22: Datum klären! 1528 oder 1529?korrigiert
Camerarius an Hessus, 1527-1530 aOCEp 0170Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. D5v-D6rVidi nuper ianuae tuae affixos versusMH an mich selbst: Nachtragen: Quintilianzitat. VG, 2.12.22: Quintilian noch nicht gefunden.korrigiert
Camerarius an Hessus, 1527-1530 bOCEp 0171Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. D6r/vQuod scripsisti de tuo ἐν ταῖς ἀδωνιαζούσαις studia ac solicitudineVG, 6.10.22: im Titel waren Absender und Empfänger vertauscht (ehemals Hessus an Camerarius, 1527-1530 o). Ich habe den Brief umbenannt.korrigiert
Camerarius an Hessus, 1526-1533 bOCEp 0172Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. D6v-D8rSalve poeta aenigmatum mirabilisVG, 2.12.22: Kann die Zuordnung zu OCEp 1365 eindeutig bestätigt oder widerlegt werden?korrigiert
Camerarius an Hessus, 1526-1533 aOCEp 0174Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. D8v-E1vLaudas Hesse meas solutionesVG, 19.10.22: Kommt nicht auch die Erfurter Zeit für die Entstehung in Frage? (gilt auch für andere Rätselgedichte)korrigiert
Camerarius an Hessus, 1518-1533OCEp 0175Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. E1v-E2rAd coenam venias rogamus ad nosVG, 19.10.22: im Titel waren Absender und Empfänger vertauscht.

Der Freund mit dem schwierigen Namen: Es gibt einige Nürnberger, bei denen die Namen schwierig sind, z.B. Holzschuher. Die Entscheidung ist schwierig.

Zur Datierung: in Erfurt hatte C. sicher nicht die Möglichkeit, Gäste einzuladen. Hessus stand damals weit über ihm und C. war sicher nicht in der Position, so freimütig mit ihm zu sprechen. C. wohnte vermutlich in einer Burse; JOhannes Frank war sein contubernalis (vgl. Burkard 2003 S.92f.). Die Einladungen zu Gastmählern erfolgten wohl eher zu Nürnberger Zeiten.
korrigiert
Camerarius an Hessus, 12.04.1530OCEp 0176Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. E2r/vUt mihi forte tua est data littera nescio rerumVG, 19.10.22: Als Entstehungsort war Erfurt angegeben. Aber darauf gibt es keinen Hinweis. Es wird wohl Nürnberg gewesen sein. MBW 873 (nach 6.3.30) und 900 (5.5.30) weisen C. in Nü. nach. Allerdings scheint mir das Datum keineswegs sicher zu sein; es könnte auch im Lebensjahr nach dem 30. Geburtstag sein. Für Erfurt spricht vielleicht die Formulierung "hic ubi ... Hieras", womit die Gera (Fluss durch Erfurt) gemeint ist.korrigiert
Camerarius an Hessus, 13.08.1536OCEp 0179Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. E5v-E7rPlurimis meis hinc ad te missis litterisVG, 20.10.22: Philippismus: wohl nicht Philippismus im religiösen Sinne. Vielleicht eher „enge Beziehung zu Melanchthon ?“. Vielleicht aber auch bezogen auf Hessi Bestreben, nach Hessen zurückzukehren? Am 1.9. 1536 traf er in Marburg an der Universität ein. Daher wohl auf "ut spero, iam tuus princeps": Philipp (Hessen), der hoffentlich schon dein neuer Landesfürst ist. Zu Hessi Rückkehr nach Hessen: vgl. Narratio Hessi, §XXVI (Burkard 2003, S. 120f.)korrigiert
Camerarius an Irenäus, 1537OCEp 0184Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. F2r-F3vLesbiis nuper mihi quos reductoZu Irenäus vgl. Andreas Gößner: Melanchthons Lobrede auf Franken (1538), in: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte 79 (2010), 10-22.unkorrigiert
Camerarius an Gremp, 1537-1541OCEp 0190Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. F6v-F7rAd convivia crastina hinc ituroan Korrekturleser: Welche Thermen in der Nähe Tübingens meint Camerarius? Meint er überhaupt Thermen in der Nähe Tübingens?

Die einzigen lt. Itinerar bisher bekannten Badeaufenthalte in dieser Periode fallen in den März 1541 (Wildbad; OCEp 1258) und in den Mai 1540 (Plombières, OCEp 1018). Die offensichtliche Nähe C.s zu TÜ im vorliegenden Brief spricht für Wildbad. Freilich kann es sich auch noch um einen weiteren bisher unbelegten Badeaufenthalt handeln. US 30.9.18

MP: Vielleicht sind die gemeint, auf die z.B. Niger an Camerarius, 03.08.1536 verweist.
korrigiert
Camerarius an Hier. Wolf, 15XX aOCEp 0204Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. H2r-H3rCarmina qui multis feci inscribenda sepulcrisBrief nicht bei Zäh; Datierung und Orte fehlen; Seite dann ggf. umbenennen (ggf. dann auch Bezug auf Leipziger Universität und Schlagwort Zweiter Markgrafenkrieg falsch)korrigiert
Crotus an Camerarius, 09.03.1526OCEp 0224Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. F2r-F3rQuanquam otium scribendi nullum est mihiVG, 5.10.22: Ich habe das Regest ergänzt; einiges ist aber noch unklar:
  • Stomacharis etenim in mores praebentium malorum occasionem: ist das korrekt übersetzt?
  • Einige genannte Personen konnte ich noch nicht zuordnen. Sie dürften aber überwiegend im Bereich der Erfurter Humanisten zu finden sein.
  • Gibt es den Brief von C. an Crotus vom 9.1.1526 handschriftlich?
  • Den Bearbeitungsstand habe ich auf "korrigiert" gesetzt.
korrigiert
Crotus an Camerarius, 13.06.1527OCEp 0225Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. F3v-F5vVerum loquitur comicus: omnium rerum vicissitudoScan 385 f. bei Tentzel; Auszug entspricht Cam. 1561, F 4 v-F 5r VG 2.3.23: Zur Datierung gibt es zahlreiche, einander widersprechende Angaben von TW. Ich lasse das jetzt auf 1527. Schlagworte noch ergänzen?unkorrigiert
Krafft an Camerarius, 27.03.1541OCEp 0226Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. F5v-F6rExistimo tuae humanitati non escidisseWas hat das mit der "geeigneten Luft" zu bedeuten?korrigiert
Spalatin an Camerarius, 08.07.1532OCEp 0231Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. F7v-F8rSi quid certi habesWoher nehmen wir Tübingen als Zielort? 1532 war Camerarius noch in Nürnberg. VG 25.2.22 Der genannte Michael könnte auch Michael Candidus sein, wie im Brief Spalatin an Camerarius, 09.12.1543. Michael Roting kann aber auch stimmen, da er Camerarius' Kollege in Nürnberg war. Gryllus ist wohl eher eine antike Figur als Lorenz Gryll, der erst 8 Jahre alt ist; siehe auch die Epitheta Socraticus und Platonicus. VG 25.2.22validiert
Spalatin an Camerarius, 01.01.1541OCEp 0233Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. G1r-G2rVerbis consequi non possumMH an MW: Bitte Gregorzitat verifizieren. Den Wortlaut findest du in folgendem Brief, der dasselbe Zitat anführt:

Spalatin an Camerarius, 08.07.1532


VG: Ist daselbst verifiziert; (laut TLG) Brief 130, Vers 1: Ἔχω μὲν οὕτως, εἰ δεῖ τἀληθὲς γράφειν, ὥστε πάντα σύλλογον φεύγειν ἐπισκόπων, ὅτι μηδεμιᾶς συνόδου τέλος εἶδον χρηστὸν μηδὲ λύσιν κακῶν μᾶλλον ἐσχηκὸς ἢ προσθήκην. 25.2.22
korrigiert
Spalatin an Camerarius, 05.03.1544OCEp 0236Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. G3v-G4rVolui tandem vel hoc saltem scribereDer Pfalzgraf bei Rhein ist wahrscheinlich Friedrich II. VG 25.2.22

US 14.3.22:

- Laut der Vita unter https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Pfalz) sollte der Pfalzgraf noch Ludwig V. sein.

VG 21.3.22:

Pfalzgraf bei Rhein waren alle männlichen Wittelsbacher, unabhängig von der Herrschaft, so auch Friedrich vor Herrschaftsantritt (frdl. Hinweis von Thorsten Huthwelker, UB Heidelberg), der hier gemeint sein muss.
korrigiert
Helt an Camerarius, 03.01.1543OCEp 0238Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. G4v-G5rQuod tibi tuisque adhuc Dei benignitate recte sit gaudens exultansque accipioVG, 15.9.22: Wer ist Maximus? Er müsste sich im Umkreis von Georg (Wittenberg oder Dessau) bewegen und nach Leipzig aufbrechen. Ist Maximus sein echter Name? Maximus von Kötzschau (www.aerztebriefe.de/pe/00019588) kommt vermutlich nicht infrage. Ist es ein Wortspiel? Dann vielleicht Georg Major oder Johann Lange (Theologe) (letzterer wird von Hessus mit diversen Superlativen angesprochen, darunter Maximus: vgl. Hessus, Epistolae familiares, 1543, S. 74-75.

Oder ist es Johannes Gigas, der erste Rektor Schulpfortas? Er hatte Kontakt mit der Leipziger und der Wittenberger Universität, auch mit Fürst Georg und mit Helt (vgl. Schmieder 1843, S. 17-18), auf dessen Tod er ein Gedicht schrieb. Er scheint von allen Kandidaten am besten zu passen.

Um was für eine Mitteilung geht es? Wäre der Brief auf 1544 datiert, könnte man an die anstehende Erhebung Georgs III. zum Koadjutor Merseburgs denken, weil er dann C. besser unterstützen könnte. Vielleicht ist eine Verwendung für Ziegler geplant, der in der Zeit seine Doktorpromotion hatte? (vgl. MBW 3392.2). Um den 5.1.1544 war Melanchthon auch bei JC und Ziegler, vgl. MBW 3426. Oder es geht um den Inhalt von MBW 3135.4.

Denkbar wäre auch ein Bezug auf OCEp 0239.
validiert
Helt an Camerarius, 05.06.1543OCEp 0239Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. G5r/vHaec mandato accepto ab illustrissimo Principe nostroVG, 16.9.22: Schlagwort Einladungsbrief anlegen? Das wäre für die Nürnberger Zusammenkünfte auch sehr interessant. Das Datum verifizieren und ggfs. verschieben.validiert
Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 28.06.1549OCEp 0247Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. H3v-H4vMihi cum propter singulare in me studiumDatierung des Briefes und erwähntes Flaciuswerk unsicher.

US, 300918: Hier liegt ein Irrtum vor. Der Brief ist im Druck nicht 1547 datiert, sondern 1549. Allerdings ist dieses Jahr seinerseits vermutlich falsch, da G. noch von seinem kirchlichen Amt spricht. Wie Du richtig schreibst, mußte er infolge Schmalkalden das Bistum aber abgeben. Laut Zedler geschah dies am 28.5.1548. Nur vor diesem Datum - also wohl wirklich Juni 47 - ist demzufolge auch der mutmaßliche AO Merseburg sinnvoll, auch wenn wir mW keine genaue Angabe über seine Übersiedlung nach W'dorf haben. - Lt. NDB wiederum mußte G. ", 1550 auch tatsächlich dem neuen katholischen Bischof →Michael Helding weichen"; dies läßt einen längeren Verbleib in MER zu. Ohne biogr. Lit. kommen wir hier nicht weiter.

Warum zu Beginn "[[Briefpartner::Georg Helt
korrigiert
Bedrott an Camerarius, 14.09.1535OCEp 0251Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. H6v-H7rNondum opinor excidit animo tuo, Ioachime doctissime, BedrotusUS: Zur Umdatierung: Im Datensatz steht nicht, wie der Brief in der Druckausgabe datiert ist! - 11.12.19

VG: Im Brief steht, die Briefpartner hätten sich 12 Jahre zuvor in Basel getroffen. Da Camerarius 1524 in Basel war (siehe Camerarius an Engelbrecht, 13.06.1524, gibt es eine Diskrepanz zur Umdatierung auf 1535. Oder ist das eine römische Zählung? 15.3.22

US: Da mir die Datierung von 0252 (18.12.1535) plausibel erscheint und 0251 früher sein muß, stimme ich der Umdatierung auf 1535 zu. "Vor 12 Jahren", von Ihnen eindeutig identifiziert, bleibt etwas schwierig, aber ich würde auch zu einer Zählung tendieren, die, wie bei den Kalendertagen, das eigene Jahr als 12. mitzählt. Kanonisch ist das nicht, deshalb habe ich diesen Abschnitt über die Datierung auch weiterhin hier im Notizfeld belassen, statt ihn unter die Hinweise zur Datierung umzustellen. 29.5.22
validiert
Bedrott an Camerarius, 28.05.1536OCEp 0257Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. I3v-I4vScio quidem meas non esse eiusmodiUnsicher:
  • der Lukian wird sonst nirgends erwähnt. Haben wir hier ein neues opus imperfectum?
korrigiert
Bedrott an Camerarius, 29.09.1540OCEp 0266Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. K3v-K4rAnte quadriduum opinorVG, 31.05.22: Senator Sturmius ist sicher Jakob St. von Sturmeck, nicht Joh. St.; geändert.validiert
Bedrott an Camerarius, 16.03.1541OCEp 0269Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. K6r/vNec ego quod ad te nunc scribamVG 17.3.22: Nicht Claudius Ferraeus, sondern Feraeus: auch Claude de Féray. Zu diesem existiert schon eine CamLex-Seite. Sollte die andere gelöscht werden? US 30.5.22: Danke! Erledigtvalidiert
Bedrott an Camerarius, 11.09.1541OCEp 0271Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. K7v-K8rDe peste ex Iacobo Gallo cognoscesVG, 25.8.22: Durch die Umdatierung musste der Bischof ausgetauscht werden (habe ich shcon gemacht): Erasmus Schenk von Limpurg wurde am 11.8.41 gewählt, vgl. https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89rasme_de_Strasbourgvalidiert
Grynäus an Camerarius, 26.03.1531OCEp 0274Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. L2rIs qui literas hasce perfert adolescensAn US: Habe Handschrift und Druck verglichen. In der Handschrift gibt es unter der Unterschrift befindet noch zwei Sätze, von denen ich den ersten (vor amicos salutabis) nicht ganz lesen konnte. Ich glaube, dass dieser Satz nicht in den Druck aufgenommen wurde

US: De libro non est puto cur moneam te; dabis operam quod (?) ad nos veniat aliquando. Nicht im Druck.

VG, 18.1.23: Im Nachsatz sendet Grynaeus Grüße an einen gewissen Magnus - wahrscheinlich Sebastian Groß, ein Nürnberger.
validiert
Grynäus an Camerarius, 31.05.1535OCEp 0276Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. L3r-L4rQuanquam ego propter summam apud me semper authoritatem tuamim Druck zunächst leichte, dann (L4r) starke sprachliche Veränderungen, aber nicht in den hs. Text korrigiert; Transkription bei US vorhandenkorrigiert
Grynäus an Camerarius, spätestens 1538OCEp 0277Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. L4r/vDe praefatione in Favorinum, quem a te peti mihi significat TypographusTW dazu: "Diesen Brief könnte man auf ca. Mitte 1538 datieren.

Der Brief muss vor Anfang Herbst 1538 geschrieben sein. Vgl. meine E-Mail zu OCEp 1544 Grynäus an Camerarius, 15XX d Datierung auf Ende 1538.

Am 22. August 1538 wird in einem Brief von Oswald Myconius an Vadian das Lexikon des Phavorinus als (im Druck befindliche oder schon erschienene) Basler Neuerscheinung genannt. Vgl. Myconius, Briefwechsel 1,480 Nr. 505."
validiert
Grynäus an Camerarius, 06.01.1536OCEp 0279Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. L5r-L6rSic mihi quoque cum scriberemMH an Korrekturleser: Mir waren mehrere Stellen im Brief nicht ganz klar:
  • der erste Absatz
  • Der Satz: "Da Grynäus einer kleinen Gestalt ein Königreich übergebe ..." -> ich glaube auch eher, daß es heißen muß: Da er ein Königreich von kleinen Dimensionen weitergebe (was nicht viel klarer ist, aber sich entweder auf seine eigene Tätigkeit als "bloßer" Philologe beziehen könnte oder vielleicht auch, obwohl ich das bezweifle, auf die Tübinger Professur) US 7.12.19
  • sowie der als unklar markierte Absatz -> komme ich auch nicht wirklich weiter
Anmerkung: Datum gesichert, vgl. Bedrott an Camerarius, 18.12.1535, wo es heißt Erasmus sei gestorben
korrigiert
Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.1531OCEp 0280Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. L6r/vGratias habeo tibi cum meo tum studiosorum nomineAn US: bin mir bei den ersten drei Absätzen ziemlich unsicher. Hängen sie zusammen. Vor allem beim dritten Absatz ist mir auch sonst einiges unklar, weswegen ich da auch gekürzt habe - leicht überarbeitet US 6.12.19; welches Werk gemeint ist, kann ich auch nicht finden. G. gab u.a. 1533 den griechischen Euklid heraus, erwähnt darin aber JC nicht. Selbst Überprüfen: "Grynäus habe alle Werke des Aristoteles in einer eleganten Schrift nach der Vorlage der Aldine gedruckt, die man aber vermutlich beinahe zum Wert ehemaligen Wert eines Goldstater (i.e. teuer) erwerben könne, auch wenn alle Werke nur zwei kleine Bücher umfassten." Das kann nicht sein, da das Werk mehr Bände umfasst > doch, ist richtig, lt. Catalogo del Servizio Bibliotecario Nazionale sind es 2 Bände in 8° US 6.12.19validiert
Grynäus an Camerarius, 31.07.15XXOCEp 0281Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. L7r/vIstud καμάτῳ vereor ut intelligantTW dazu: "Datierung auf 31.7.36?

zur Datiertung dieses Briefes vgl. die teils chronologische Anordnung der Grynäus-Briefe durch Camerarius, siehe meine E-Mail OCEp 0278 Grynäus an Camerarius, 1536-1538 Umdatierung auf Dezember 1535/Januar 1536.

Das Jahr 1536 wird außerdem gestützt durch die Tatsache, dass sich Camerarius im Juni 1536 tatsächlich in einem Bad aufgehalten hat. Vgl. OCEp 0147 Camerarius an Amantius, 06.1536 und davor mit Doktor Meckbach über Heilungsmöglichkeiten gesprochen hat. Vgl. OCEp 0452 Camerarius an Niger, 01.06.1536 undOCEp 0272 Niger an Camerarius, 03.08.1536 sowie OCEp 0462 Camerarius an Stiebar, 13.08.1536"
validiert
Grynäus an Camerarius, 10./11.1536OCEp 0282Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. L7v-L8vPlacet ut in hoc argumento pergamusAn US/Korrekturleser: Erster Absatz unsicher; Abgleich mit Handschrift nachholen - erledigt. 612.19

Wegen Datierung: Abgleich mit OCEp 0284

MH an mich selbst: Theon verlinken

TW zum Brief: " zu: "In dem Brief, den Camerarius dem aus Tübingen Abreisenden (unklar: vielleicht ein Bote oder Bigot selbst) gegeben hatte, gab es eine undeutlich formulierte Stelle, die ihn etwas anderes vermuten ließ als gemeint war." Es muss heißen: "In dem Brief, den Camerarius dem aus Tübingen Abreisenden (Bigot) gegeben hatte, gab es eine undeutlich formulierte Stelle, die ihn etwas anderes vermuten ließ als gemeint war." Bigot war während Melanchthons Anwesenheit in Tübingen oder kurz danach von Tübingen nach Basel gereist. Melanchthon hat Bigot noch in Tübingen kennengelernt. Vgl. MBW 5722.3 Camerarius hatte Bigot bei seiner Abreise einen Brief an Grynäus mitgegeben: Vgl.: Camerarius an Grynäus, frühestens 10.1536: "Camerarius wundere sich, dass sich Bigot über den Brief geärgert habe, den Camerarius ihm zur Weiterleitung an Grynäus übergeben hatte." Eine Stelle in diesem Brief war zweideutig (s. o.). Hierauf geht auch Camerarius im letztgenannten Brief ein: "Er werde sich auch nicht dazu hinreißen lassen, eine unsichere und unklare Aussage als gegen sich gerichtet zu interpretieren." Zu: "Aber er habe Grynäus versprochen, an Camerarius zu schreiben und offen zu erklären, was er beabsichtige und unternehme." Vgl. hierzu den Brief Bigots an Camerarius über diese Angelegenheit: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00111086?page=176,177

"
korrigiert
Grynäus an Camerarius, 03.12.1537OCEp 0284Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. M1r/vLibellum τοῦ περιπατητικοῦ exiisse tandem comperiBeischrift im BVB-Exemplar der 61er-Edition: „Cam. VII, 52?“ – stimmt, weil: in Nr. 33 bereits das hs. „Bigotium“ durch „peripatetikon“ ersetzt wurde! – Sonderfall eines abweichenden Incipits durch Textredaktion!

Scheible nachtragen und Handschrift durchsehen

Den Rest des Ptolemaios --> erläutern

Wegen Datierung: Abgleich mit OCEp 0282
korrigiert
Gerbel an Camerarius, 15.07.1542OCEp 0299Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. N3r/vQuae tu de amico nostro ad me scripsistiDas Datum im Druck könnte falsch sein, denn der Brief Clm 10368, 117 mit anderem Text stammt vom gleichen Datum. USvalidiert
Camerarius an Venatorius, ca. 1547OCEp 0306Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. N7r-N8rInserti numeris scriptae sermone solutoSatz über das Glück unsicher - Würde ich auch etwa so verstehen wie Ihr. - US 2.10.19validiert
Lotichius an Camerarius, 21.11.1549OCEp 0316Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. O5r/vEtsi verebar, ne quid tibi literis meis molestiae afferemVG, 7.9.22: " a quo nihil, nisi accurate et per otium scriptum, legendum est": Zon 1983, S. 159, versteht das im Sinne von: dem man die Lektüre von Schriften nur zumuten könne, wenn sie ... verfasst seien.validiert
Camerarius an Groß, frühestens 1553OCEp 0326Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. P7vQuae tibi notus homo scripsit, Magne, Helius olimIst das letztlich ein verkappter Widmungsbrief, also doch ein Paratext? US 30.3.19korrigiert
Camerarius an Hier. Wolf, 15XX bOCEp 0328Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. Q1r-Q2rWolfi te cupio mihi parareBrief nicht bei Zäh; Datierung und Orte fehlen; Seite dann ggf. umbenennen (ggf. Bezug auf JCII nochmal prüfen)korrigiert
Camerarius an Unbekannt (Fürst), 15XXOCEp 0344Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. T5r/vCum tandem privatim quoque literas ad te dare statuissemVG, 12.1.23: Adressat und Datum sind zu prüfen und im Titel zu ändern. TW-Anmerkungen zu Marcellus einpflegen. Beide Marcelli zu einer Person zusammenführen?unkorrigiert
Camerarius an Grynäus, nach 03.11.1536OCEp 0345Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. T6r/vTuas literas hilariusculas legi singulari cum voluptatekeine Lösung des gramm. Problems von mir, US 7.12.19 Was genau ist das gramm. Problem? Inhaltlich handelt es sich wohl um das Versprechen des Grynäus an Ulrich von Württemberg, in Basel zu erwirken, dass er wieder nach Tübingen zurückkehren könne. Das wurde ihm dort jedoch nicht bewilligt, trotz Fürsprache von Gesandtschaften aus Straßburg (siehe dazu Karl Gauss, Die Berufung des Simon Grynaeus nach Tübingen 1534/35. Ein Nachklang zum Universitätsjubiläum, in: Basler Jahrbuch 1911, S. 88-130: https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1911/1911_0345.html). VG 14.2.22validiert
Camerarius an Schenk, 1568OCEp 0347Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. A2r-A8rPer horum temporum miseras vicesRegest Schottenloher provisorisch eingefügt - US 2.2.18korrigiert
Hessus an Camerarius, 1521-1522OCEp 0350Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. B2v-B3rQuando vero mittis ludum Wittenbergensium?Büchlein verlinken; Widmung prüfen; philelphus verlinken; syntaxis verlinken; der Gewaltige ist wohlkorrigiert
Hessus an Camerarius, Sommer/Herbst 1521?OCEp 0352Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. B5r-B6rOstendit mihi litteras tuas PectiusVG, 2.11.22: Es ist nicht ganz klar, ob JC sich damals noch Bamberg oder schon in Wittenberg aufhielt. Für Bamberg spricht, dass sich kein Sigismund Truchsess in der Wittenberger Matrikel findet und der Name eher fränkisch anmutet. Hessus nennt mehrere fränkische Freunde, aber keinen einzigen Wittenberger. Womöglich stand der Beschluss des C., in Wittenberg zu studieren, noch gar nicht fest.korrigiert
Hessus an Camerarius, September 1524?OCEp 0353Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. B6r-B7rVir optime, poeta maxime, τῶν ἰατρῶν, et nescio quid nonAntwort auf OCEp 0006unkorrigiert
Hessus an Camerarius, 07.04.1524OCEp 0354Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. B7r-B8vMolestum vobis esse scribis nihil nos scribereVG, 2.1.23: Die Angelegenheiten mit Jonas und Luther sind mir nicht vollständig verständlich.unkorrigiert
Camerarius an Sifridi, ca. 1521OCEp 0356Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. D1v-D2rPer nostras Musas, quas ambo colimus=== Interne Bemerkung === Capella soll von dem Aufzug schweigen, den Camerarius gestern trug. Der Brief ist nicht identisch mit München, Clm. 10366,77)validiert
Niger an Camerarius, vor dem 05.06.1555OCEp 0358Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. D3r/vHoc, quod nunc mitto carmenOriginal nicht gesehen US, 300918: Achtung, der 1568 gedruckte Prosatext findet sich nur bruckstückhaft im Original Trew 27. Insbesondere die Sätze über N.s Ortswechsel habe ich dort nicht gefunden; auch nicht als Zusatztext aus JCs Feder. Bitte prüfen!korrigiert
Niger an Camerarius, nach dem 15.03.1530OCEp 0359Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. D3v-D4vLaus Ioachime tuae et decus haud vulgare IuventaeAn MP: Bitte nochmal lesen, ob die von mir vorgenommenen Änderungen sinnvoll sind

An US: schwer verständliches Gedicht; nicht alles war klar

US, 300918: Regest ist mehr Übersetzung, aber ok. Habe ziemlich viel umformuliert und Bezüge geändert; noch ein Name muß deshalb aber nicht drunterstehen.
korrigiert
Micyllus an Camerarius, vor dem 28.01.1558OCEp 0368Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. E3r-E4rDivitias alii mittant ac splendida donanicht München, Clm, 10366, 135-138 "Während zwar große Könige diese strahlenden Geschenke bewunderten, so stehe (bei ihnen) der Helikon samt seiner Musen entblößt da." verstehe ich nicht, USkorrigiert
Lotichius an Camerarius, 25.12.1556OCEp 0396Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. N3v-N4rSi per valetudinem mihi licuissetVG, 27.3.23: Ich wollte bei den Anmerkungen einen Link zur BW-Seite Lotichius setzen. Das geht aber nicht - ist das reparabel?validiert
Sabinus an Camerarius, 1528/29OCEp 0397Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. N5r/vAbs te care mihi missum Ioachime salutemVG, 11.5.22: Möglicherweise die Antwort auf Camerarius an Sabinus, 05.12.1528. In dem Fall zu datieren auf Ende 1528 oder Anfang 1529.

US, 11.11.22: Sehr wahrscheinlich, daher übernommen und Seitenname verändert. Die alte Datierung "vor dem 27.12.1543" kann ich gerade nicht verstehen, wissen Sie, wie das zustandekam? VG, 13.11.22: Ich ahne es. Als Briefautor (Georgius Brandenburgensis) war früher Markgraf "Georg (Brandenburg-Ansbach-Kulmbach)" angenommen worden. Das Datum ist dessen Todestag. Ich halte es aber für ausgeschlossen, dass dieser als Landesfürst einen so vertraulichen Brief als Gedicht an JC schreibt. Sabinus ergibt viel mehr Sinn. Sollte ich das noch ergänzen?

US, 19.4.23: Das ist sehr plausibel. Nein, so wie es ist, ist es deutlich genug.
validiert
Gelen an Camerarius, 22.12.1550OCEp 0399Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. N6v-N7rFacis pro nostra inveterata benevolentiaFür MH: Wie geben wir Solstitium an - julianisch = 12.12. oder greg. = 22.12.?

Außerdem: Weder das Weihnachtsgedicht, noch der Hymnus (von PhM oder JC?) noch die "gnomologische" Arbeit konnte ich finden. US 4/20

VG, 5.1.23: Der J. Chrysostomus erschien in einer 5bänd. Ausg. 1547 (VD16 J 401). Daran hat Gelen mitgewirkt. Die könnte noch angelegt werden.

Der Brief Melanchthons fehlt im MBW; das könnte man dorthin melden.
korrigiert
Megel an Camerarius, wohl nach dem 30.09.1563OCEp 0407Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. O6rOstendit mihi filius FriderichusEnde unscharfes Datum nachtragen, wenn Briefband genauer datiert werden kann Zu den Attributen: War Megel Student oder Schüler von Camerarius? --> Abwarten bis Widmungsbriefe gelesen sindkorrigiert
Garbitius an Camerarius, 02.02.1546OCEp 0409Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. O7v-O8rTe esse in magno luctu ob fratris obitumVG, 25.1.23: Laut den Anmerkungen zu OCEp 0595 starb Dominicus Stromer erst 1561. Das ist dort aber nicht begründet.validiert
Lotichius an Camerarius, 21.06.1558OCEp 0411Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. P r/vCum Wuircepurgum venissembin nicht sicher, ob ich die Ereignisse in Heidelberg richtig verstanden habe

US 300918: klingt plausibel, ins Detail kann ich jetzt auch nicht gehen, daher validiert

VG, 8.9.22: Zur Reform der Uni HD verweist Zon auf Hautz, Geschichte der Universität Heidelberg, II, S. 5-22: https://books.google.de/books?id=KEFcAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false . Demnach wurde Ende 1557 Georg Johann I. (Pfalz-Veldenz) als Rektor Magnificus eingesetzt. Im Juni 1558 war die Unversitätsreform noch in vollem Gange, im Dezember wurde sie abgeschlossen.
validiert
Micyllus an Camerarius, 07.06.15XXOCEp 0412Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. P2r/vIamdiu equidem nihil ad te litterarum dediapo tou panoriou? - mir auch nicht klar, US

VG, 9.1.23: Zu Micylls Plänen der Rückkehr an den Main habe ich noch nichts gefunden. JM verließ 1533 Frankfurt und ging nach Heidelberg. Der Brief muss also später entstanden sein. Ca. 1537 (vgl. MBW 1919.3) bis 1547 war er wiederum in Frankfurt. Dieser Zeitraum entfällt also ebenfalls. Der furor Martis (in Sachsen) deutet auf größere Kriegshandlungen hin, wie den Schmalkaldischen Krieg (1546-47) oder den Fürstenaufstand 1552, evtl. auch den 2. Markgrafenkrieg 1552-54. Der Württemberg-Feldzug Philipps von Hessen (1534) wäre eine Option, auch die Jahre 1552-53 scheinen mir passend zu sein. JM erwähnt seine Kinder, aber nicht seine Frau: diese war 1548 gestorben (vgl. MBW 5271.2).


Zum griechischen Einwurf weiß ich auch nichts.
korrigiert
Stigel an Camerarius, 19.05.1558OCEp 0419Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. P6r/vIn proximis tuis delectationi mihi fuit Plauti commodissime a te usurpata sententiaVG, 7.6.22: Dieser Brief ist Antwort auf OCEp 0455; entsprechend vermutl. Entstehungsort Jena und Zielort Leipzig. Der zeitliche Abstand von nur einem Tag ist aber zu unglaubwürdig. Beim Himmelfahrtsfest ist ein Versehen im Druck weniger wahrscheinlich als in OCEp 0455, der möglicherweise einige Tage nach vorn zu datieren ist.validiert
Stiebar an Camerarius, 08.12.1547OCEp 0422Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. P8r/vBinas abs te accepi litteras, mi Ioachime, quarum prioresBei dem erwähnten Gabriel dürfte es wohl kaum um Georg Gabriel Stiebar handeln. Der war zu dieser Zeit noch, um mit Camerarius zu sprechen, "ein ziemlich verzogener Bengel"

MH: Frage an US: Kann ich die Stiebarverwandten als Körperschaft anlegen? Wir können ja nicht immer mit Sicherheit sagen, welcher Neffe gerade genau gemeint ist?

VG, 26.7.22:

  • Was bei der Problematik der Studienortswahl verwirrt: Georg Fischer war Ende 1546 von C. zu St. gekommen. Im Winter begann er ein Studium in Erfurt. Warum fragt St. dann nicht direkt Fischer?
  • Georg Gabriel Stiebar: Immatrikulation war nicht vom Alter oder Reifegrad abhängig; sie erfolgte manchmal in sehr jungen Jahren, siehe Franz Kram II.
korrigiert
Camerarius an Gelen, kurz nach 02.11.1529OCEp 0430Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. Q7v-Q8rNuper, mi Sigemunde, litteras tibi misiVG, 8.11.22: Die Zeitdifferenz von 8 Tagen zwischen OCEp 0429 und 0984 spricht dafür, dass OCEp 0984 zusammen mit OCEp 0430 geschickt wurde. Der andere Stiebar-Brief ist bislang unbekannt. Brief umbenennen in "Camerarius an Gelen, ca. 10.11.1529"?validiert
Camerarius an Spengler, 1533OCEp 0432Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. R1r/vLibellum quem mihi inspiciendum Georgius nosterAn die Person die Heerwagen 1868, 16 zur Datierung hinzugezogen hat (MH?): Ich finde dort nur den Bezug auf OCEp 0433. Zum vorliegenden Brief steht dort meines Erachtens nichts, sodass wir zum Datum hier leider gar nichts sagen können. HIWI

VG, 3.1.22: Auch ich bin skeptisch, was die Datierung angeht. Die Türkengefahr war wohl 1529 (1. Belagerung Wiens) am größten. Dieses Jahr war auch mit dem Speyerer Reichstag der Moment, in dem der Zwiespalt der Religionen vielleicht am größten war. Es gab aber auch 1532 nochmals eine große Türkengefahr. Da die Pest 1533, die Hoppel das Leben kostete, nicht erwähnt ist, entstand der Brief wahrscheinlich vor Juli 1533, denn danach war C. in Eschenau. Das fragliche Buch konnte ich noch nicht ermitteln: es muss sich wohl um einen Nürnberger Druck handeln (falls es dann gedruckt wurde). Da C. eine Vermutung des Autors hat, muss er die Person kennen: es gibt zwei Lutherdrucke zum Türkenthema: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11401377?page=,1 und https://digital.ub.uni-leipzig.de/mirador/index.php . Aber das passt inhaltlich nicht so richtig.

US 7.2.25: Link 2 ist nicht spezifisch: War https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:urmel-7179d26a-746a-4fe4-99b9-62f6be63a8396-00005218-09189 gemeint?
validiert
Camerarius an Bigot, Herbst 1536?OCEp 0443Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. S5r/vBarnabas fecit inhumaniterBrief Bigots: 10366,85 (MH?)

US 14.3.22:

In 10366,85 kein Barnabas genannt, Brief o.D., also nicht hiflreich

VG, 27.7.22: Barnabas ist vielleicht der frz. Gesandte Barnabas de Voré? vgl. MBW 1615, 1785 u.a. (sagt auch TW)
korrigiert
Camerarius an Grynäus, frühestens 10.1536OCEp 0444Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. S5v-S6vMirum est, ut hoc sic agam, te opere tanto quaesereBin bei einigen Stellen nicht ganz sicher gewesen; muss nochmal die Datierung überprüfenvalidiert
Camerarius an Micyllus, 04.01.1537OCEp 0449Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. T2v-T3rEgo vero, mi Micylle, non solum eam tibi veniam do quam petisMH an Korrekturleser:
  • unsicherer Absatz ist markiert
  • weiteres Problem: Datierung scheint relativ sicher, aber warum schrieb Micyll nach Speyer?

VG, 11.1.23: Die Datierung ist zu hinterfragen: Ein Jahr ist ja im Druck nicht angegeben. Zwei Dinge irritieren die Datierung auf 1537:

  • Die Erwähnung des Grynäus. Dieser war bis 1531 in Heidelberg, danach in Basel (mit zwischenzeitlichen Aufenthalten 1534-35 in Tübingen). Da Micyll 1533-36 in Heidelberg war, könnte Grynäus seine Berufung dorthin arrangiert haben.
  • Warum schickte Micyll einen Brief nach Speyer? Ein Aufenthalt des C. dort ist bisher nur für den Reichstag 1529 belegt (vgl. Notizen zu OCEp 0982).
  • Ein anderer Vorschlag: es geht um die Berufung nach Wittenberg im Dezember 1525, vgl. MBW 433 (und Classen 1859, S. 68 und 90f.). Inhaltlich gibt es Übereinstimmungen. Dass Grynäus eine Rolle bei der Berufung gespielt hatte, ist nicht belegt. C. war 1526 auf dem Reichstag in Speyer: laut Biographische Notizen von JC II: BSB Clm 10376, 5r, https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00111092?page=22,23 , wovon aber a.a.O. 13v nichts steht (und auch nichts in MBW).
  • Aber vielleicht am überzeugendsten ist MBW 1305.4 (8.2.1533): Mic. ziehe die Berufung nach Nürnberg der nach Heidelberg oder Marburg vor (vgl. Classen 1859, S. 105). Hier ist sicher die Langsamkeit der Kommunikation schuld an den unterschiedlichen Aussagen. Aber dazu passt, dass Grynäus Micyll als seinen (indirekten) Nachfolger ins Spiel gebracht haben kann. Der Brief nach Speyer ist vielleicht darauf zurückzuführen, dass Micyll dachte, C. wäre auf dem RT in Speyer (Spätsommer 1532). Wenn diese Argumentation die schlüssigste ist, wäre 4.1.1533 das Entstehungsdatum; Entstehungsort: Nürnberg, Zielort Frankfurt/Main. Alle Hinweise auf Tübingen sind dann zu löschen.
Der "Sustinebo"-Satz ist sicher auch anders gemeint: Ich werde die Wissenschaft unterstützen, solange ich kann" (oder ähnlich).
korrigiert
Camerarius an Micyllus, nach 09.08.1540OCEp 0450Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. T3r-T4vTuae mihi litterae, nescio quo tabellario afferente ad V. Id. Sextilis redditae fuereMH an US: Unsicher: Denn da Micyll nach einem dauerhaften Wohnsitz suche, wäre es doch schicklich, dass Camerarius ihn vorher darauf hingewiesen hätte, wenn sich hier (in Tübingen) etwas (Negatives) ereignet habe, bevor er ihn zur Annahme der Stelle dränge. Er sehe es als seine Aufgabe an, es Micyll nicht zu verschweigen, wenn er etwas finde, das seiner Würde abträglich oder zu seinem Nachteil sei, aus vielen Gründen aber glaube er es vermeiden zu müssen, auch noch nach (Gründen für) eine Empfehlung zu suchen.

VG, 11.1.23: Ich bin der Überzeugung, dass es hier um die Berufung des Jahres 1536 geht. Deshalb sind einige Punkte zu ändern:

  • Die Berufung des C. nach Sachsen bezieht sich nicht auf Leipzig, sondern auf Wittenberg. Dorthin wurde er ja ständig berufen (z.B. MBW 1859).
  • Die frühere Berufung des Micyllus zu C.: OCEp 0449 --> siehe Notizen dort: 1533, bezogen auf eine Berufung nach Nürnberg (auch MBW 1305.4).
  • Aktuelle Berufung MBW Nr. 1796.2, 1824, 1919.3, 1951.
  • C. sucht einen Lateinlehrer und Vorsteher des Pädagogiums. Nach Micylls Ablehnung tritt Matthias Garbitius die Aufgabe an (Vgl. Hofmann 1982, S. 14, 129).
  • Zielort: Heidelberg (dort war Micyll 1533-37 Professor).
korrigiert
Camerarius an Stigel, 24.08.1558OCEp 0454Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. T7v-T8vResponderam litteris tuis quas Megellanus nuper necessarius tuus attulitVG 7.6.22: Zur Datierung ist zu beachten, dass die Hohe Schule Jena bereits 1548 gegründet wurde; die Rechte einer Universität erhielt sie allerdings erst 1558. Stiegel war von Anfang an dabei. Flacius wurde 1556 nach Jena berufen (vgl. Schneider 2002, S. 25-27). TW plädiert für 1557 als Entstehungsjahr (vgl. Anmerkungen). Sollte es umdatiert werden?validiert
Camerarius an Stigel, 18.05.1558OCEp 0455Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. T8v-V1rNon solum occupationes multiplices et molestae in causa fueruntVG, 7.6.22:validiert
Camerarius an Stigel, 23.03.1561OCEp 0457Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. V2r/vIn magnis doloribus et graviss(ima) perturbatione animiVG, 7.6.22: Name des beigelegten Drucks so verändert, dass der Link nicht ins Leere läuft. VG, 12.10.22: Das Werk Camerarius, Capita ad disputandum proposita (Druck), 1561 wird zusammen mit diesem Brief am 23.03. verschickt, obwohl die Disputation erst am 29.03. stattfand. Das weist darauf hin, dass der Druck der Thesen vor der Disputation erfolgte, quasi als Handout auch für die Teilnehmer.validiert
Camerarius an Scheurl, 15XXOCEp 0461Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. V5v-X1rQuamvis publica privataque negotiaKurz zum Brief (mit Datierung auf Ende 1566-Anfang 1567): Bezzel 1793, S. 10

VG: Es ist unklar, welcher Christoph Scheurl gemeint ist. Bei Bezzels Datierung müsste es sich um Christoph Scheurl III. handeln. Bezzel nutzt eine andere Nummerierung bei den Scheurl-Christophs, der 1542 gestorbene hat bei ihm die Nummer I. Auch inhaltlich passt ersterer besser, siehe den Hinweis auf die Studia. 8.4.22


MS: Stimme zu. Camerarius' Hinweis gegen Ende des Briefes, dass seine Ansicht zur Aspiration "bereits vorliege" (de aspirando autem alibi iam expositae extant rationes nostrae), dürfte ein Verweis auf OC 0557 (De orthographia) sein. Terminus post quem folglich 1552. //21.4.22
unkorrigiert
Camerarius an Stiebar, 13.08.1536OCEp 0462Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. X1r-X2vQuod scribis dolori tibi esse dilationem congressionis nostrae1 Stelle unklar; Regest in Arbeit

US 15.6.21: Georg der Bärtige: in Analogie zu OCEp 0463 wohl eher Kurfürst Johann Friedrich, s. dort

VG, 13.7.22: Definitiv Johann Friedrich (vgl. MBW 1732.1). Ich hab das im Regest geändert.
korrigiert
Camerarius an Stiebar, nach dem 24.09.1536OCEp 0463Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. X2v-X4rLitteras tuas accepi, quas ad me dedisti vestro huic tabellarioDatum erläutern; Sichard; Abschnitt über Geldangelegenheiten

US 15.6.21: Nach MBW zu urteilen sollte der sächsische Fürst eher Kurfürst Johann Friedrich sein; Herzog Georg spielt dort keine erkennbare Rolle

VG, 13.7.22: Definitiv Johann Friedrich (vgl. MBW 1732.1). Es geht um die Berufung nach Wittenberg, die C. ablehnte. Ich habe den Namen geändert.

Der erwähnte Pfälzer Fürst könnte Philipp (Pfalz-Neuburg) sein. In dessen Dienst befand sich Hieronymus C. Alternativ möglich wäre der Fürstbischof von Naumburg. https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_von_der_Pfalz

Die anderen Fragen kann ich auch nicht beantworten bzw. verstehe nicht, was damit gemeint ist.
korrigiert
Camerarius an Lotichius, 24.10.1553OCEp 0464Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. X4r-X5rNeque temporum tranquillitas ea est neque offertur opportunitasVG, 8.9.22: Paulus ist kein Lochner (ein solcher ist nirgends belegt, und die Bezeichnung "altero Lochnero" zeigt, dass neben Georg Gabriel nur noch ein Lochner dabei ist, und Paulus wäre der dritte), sondern wahrscheinlich ein Stiebar: ein solcher ist 1549 als Student in Ingolstadt belegt, vgl. https://books.google.de/books?id=_HBlAAAAcAAJ&pg=PA212&dq=%22Paulus+Stiber%22&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjM34GEz8HuAhVKtqQKHXsvAjAQ6AEwAXoECAQQAg#v=onepage&q=%22Paulus%20Stiber%22&f=false . Ein Joachim Lochner als Sohn von Pankratius ist belegt https://books.google.de/books?id=49JDAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Bl. U3v. (Hinweis von TW)korrigiert
Camerarius an Lotichius, 02.11.1552OCEp 0465Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. X5r-X6vInter molestias peregrinationis et curas, cum de me et meisVG an US, 7.9.22: Zon 1983 (S. 271) datiert den Brief auf 1551, in Abhängigkeit von L.'s beginnenden finanziellen Problemen. Ich bin mir nicht sicher, wie valide das ist. Mir scheint es eher unwahrscheinlich, dass L. vor dem Aufbruch aus Paris (Sommer 1551) oder auf der Reise nach Montpellier die Probleme bekommen hat. Wenn das Geld damals schon knapp war, hätten sie die Reise doch nicht ausgedehnt? Wahrscheinlicher dünkt mir, dass die Probleme durch das lange Verweilen in Montpellier entstanden sind.validiert
Camerarius an Georg III. (Anhalt-Plötzkau), nach dem 14.03.1545OCEp 0468Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 005-006Etiam ferrum apud Chalybes ait domariRegest z.T. stark gekürzt US 051018: Regestdatum Krause weicht von unserem abkorrigiert
Camerarius an Neuenahr, 01.03.1562OCEp 0476Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 019-020Post tuae Gen. Nobil. discessum anno superioreMH an MP: Bitte Psalmenausgabe verlinken und auch die Epigrammausgabe, falls die sich finden lässt (Suche über KVK)
VG: es scheint sich hier nicht um eine Ausgabe zu handeln, sondern um Vorarbeiten zur Ausgabe, die Camerarius später veröffentlicht: Camerarius, Psalmi et al., 1573.
validiert
Camerarius an Neuenahr, 11.05.1563OCEp 0478Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 021Litterae Gen. Nob. Tuae mihi nuper sunt redditaeMH an MP: siehe Worddatei "OCEp 0478" US: kaum Bezug auf die zuvor thematisierte Psalmenübersetzung N.s, die erst 1573 von C. herausgegeben wurde; Regest unverändert. 4/22validiert
Camerarius an Neuenahr, 09.11.1565OCEp 0479Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 022Superiore anno sunt litterae Gen. Nobil. Tuae mihi redditaeMH an MP: s. Worddatei OCEp 0479validiert
Camerarius an Neuenahr, 13.02.1566OCEp 0480Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 023-025Litteras Gen. Nob. Tuae una cum libello adiuncto accepi eruditae doctrinaeVG, 2.8.22: Die Formulierung "historia Apostolica" wird sich auf Camerarius, Expositio de apostolis, 1566 beziehen und nicht auf die Apostelgeschichte des Lukas (lat. Actus Apostolorum). Denn diese erscheinen schon 1556: Camerarius, Notatio figurarum orationis in apostolicis scriptis (Werk), 1556.validiert
Camerarius an Neuenahr, 15.07.1570OCEp 0483Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 027-028Litterae Generosae Nobilitatis tuae ante aliquot menses perquam clementerVG: Es ist unklar, ob die prognostica einen Werktitel bezeichnen. Das Werk Camerarius, Prognostica, 1535 ist damals schon 35 Jahre alt und wird vermutlich nicht gemeint sein. (10.3.22) US: Sie wurden ja auch von N. an C. geschickt. 4/22validiert
Camerarius an Neuenahr, 09.10.1571OCEp 0484Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 028-029Litteras quas ad tuam Gen. Clem. sane ante multos menses dediMH an MP: s. Worddatei "OCEp 0484"korrigiert
Camerarius an Neuenahr, 18.01.1572OCEp 0485Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 029-030De classe Turcica devictaVG: Es ist nicht klar, was mit censurae gemeint ist. Möglicherweise handelt es sich um Maßnahmen gegen die Philippisten und (unter dem Vorwurf des Cryptocalvinismus). Das müsste noch geprüft und verschlagwortet werden. (10.3.22) US: Ich konnte auch die erste Anspielung auf Untaten "gegen Verwandte" nicht auflösen; auf die englische Innenpolitik kann es wohl kaum gehen. Vermutlich ist das Problem eher in den Niederlanden zu suchen - siehe den Wikipediaartikel zu N. unter "Territoriale Interessen in den Niederlanden". Das ist sehr detailliert behandelt, aber für uns dennoch zu wenig präzise. 4/22validiert
Camerarius an Neuenahr, 12.08.1573OCEp 0486Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 030-032Nudius tertius allatae sunt Colonia ad me scriptae litteraeMH an MP: s. Worddatei "OCEp 0486"validiert
Camerarius an Karlowitz, 09.02.1551OCEp 0494Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 042-046Ordiar responsionem meam ab iisNummer bei Woitkowitz: 20a

auch erwähntes Werk verlinken

Zu 1. Camerarius kennt Wolf doch schon länger, oder?

Regest und Datierung prüfen
korrigiert
Camerarius an Karlowitz, (Mitte Februar?) 1562OCEp 0526Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 086Modo accepi litteras a filio meo, qui in aula estToWo verweist auf OCEp 0715 (lt. ihm 26.12.1561)validiert
Camerarius an Karlowitz, 26.07.1565OCEp 0528Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 087-088Tristissimum nuncium accepi Calendis Quintilibus de filio meoVG, 31.10.22:
  • Im Gegensatz zu anderen Reden konnte zu dieser noch kein Einzeldruck gefunden werden; der genannte Druck entspricht vielleicht dem Gesamtdruck der Reden von 1569.
validiert
Camerarius an Karlowitz, 17.12.1568OCEp 0538Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 098-99Generosus Dominus GrispecciusSchlagworte?

"Thanner" mehrfach in der DNB im 16.Jh.

"Wilhelm" = Wilhelm IV. (Hessen-Kassel)?
korrigiert
Camerarius an Karlowitz, 12.04.1571OCEp 0547Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 106-107Reversus tandem ad Academiam nostram colere coepi studia nostraNummer bei Woitkowitz: 98 Schlagworte?korrigiert
Camerarius an Seld, 25.01.1559OCEp 0553Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 114-116Usu mihi venit, vir Magnifice, dum meditor responsionem ad teVG, 10./31.10.22: Die Formulierung recitata quaedam lese ich nicht so, als ob C. die Rede selbst gehalten hat. Aus einem Brief von Ludwig C. (Vorrede zu den Orationes funebres 1569) wissen wir, dass C. die erste Gedenkrede auf Moritz selbst gehalten und neun weitere verfasst hat. Selbst das klingt durch die lateinische Formulierung hier nicht durch. Dieser Brief wäre die einzige Stelle, die uns signalisiert, dass diese Rede auch von JC gehalten wurde. Der war während der Gedenkfeier im Juli 1558 Rektor der Uni. Dagegen benennen andere Drucke, z.B. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10165063?page=,1 klar den Sebastian Rosler/Rösler als Redner des Jahres 1558.validiert
Camerarius an Mordeisen, 17./18.02.1565OCEp 0558Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 125-126D. Franciscus Cramma summus nosterJahreszahl im Seitentitel bitte anpassen! (HIWI) VG, 30.9.22: Das Jahr ist ja im Druck angegeben und durch zeitlich benachbarte Briefe gestützt. Ich benenne es um.korrigiert
Camerarius an Mordeisen, 31.03.1568OCEp 0559Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 126-127Vir praestantissime, ad tuam dignitatem eo rarius scriboLetzter Satz: "Ioachimum nostrum saluto, quem incipere iam rhetoricari arbitramur." JCs Sohn oder Mordeisens? Beide hatten einen Joachim (HIWI)

Joachim Mordeisen wurde wohl erst 1563 geboren (Nachtrag: stimmt nicht; er wurde 1563 immatrikuliert) und scheint noch etwas zu jung zu sein. Andererseits ist Joachim Camerarius II. schon 33 Jahre alt, so dass die Erwähnung seltsam anmutet. (VG)

US 14.3.22: Bin mir auch nicht sicher, aber Cam. II. ist sicher nicht gemeint. Vielleicht ein Hinweis auf rhetorischen Schulunterricht des jüngeren Mordeisen? Ich würde ihn mal als Person anlegen.

VG 15.3.22: Joachim Mordeisen muss älter sein als gedacht (siehe Anmerkungen) und wird hier gemeint sein.
validiert
Camerarius an Unbekannt, 28.12.1571OCEp 0561Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 128-129Saevissimus impetus fuitAdressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizierenkorrigiert
Camerarius an Unbekannt, 29.11.1572OCEp 0562Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 129-131Superioribus diebus allatae fuere litterae tuae domum meam nescio a quoAdressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizierenvalidiert
Camerarius an Unbekannt, 12.07.1573OCEp 0563Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 131-132Graviter me hos dies aliquot affligit malum eius morbiAdressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizierenvalidiert
Camerarius an Unbekannt, 22.07.1573OCEp 0564Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 132-133Hodie accepi litteras, octiduo post tristiss. casum uxoris meaeAdressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizierenvalidiert
Camerarius an Unbekannt, 25.07.1573OCEp 0565Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 133-134Paululum acquiescens in luctu sane acerboAdressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizierenvalidiert
Camerarius an Stramburger, 1544 aOCEp 0567Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 135-140Etsi amor erga me tuus multis clarissimis signis declaratusVG, 13.6.22: Universität und Stadtrat streiten um den Bau der Universitätsbrauerei und um den Latrinenturm, im Rahmen der Universitätsreform.validiert
Camerarius an Stramburger, 04.10.1547OCEp 0570Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 148Meas litteras iam te accepisse speroNachprüfen, wer 1548 Rektor war

VG, 13.6.2022: Im Winter 1548 war Donatus Zöllner aus Kamenz Rektor. praefectus von TW mit Amtmann (nicht (Universitäts-)Rektor) übersetzt, also Karlowitz --> habe ich im Regest angepasst.

US, 11.11.22 - Richtig, praefectus ist immer politisches Amt, kein akademisches.
validiert
Camerarius an Kram, 28.07.1548OCEp 0571Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 148-149Si mei affines negligent hanc occasionemEinige Fragen sind unklar: wer sind die affines? Im Brief vom 14.9.1547 wird das Problem auch angesprochen.
Unklar ist auch der Satz Deberi pensionem Marchicam ad nundinas Paschatos anni 47. Könnte es sich um eine Zahlung handeln, die ihm die Mark Brandenburg zur Frühjahrsmesse hätte leisten sollen? (VG, 9.3.22)

US: Ja, Ziegler war offenbar länger in Ansbach tätig (also B.-Ansbach, nicht Mark B.). Können Sie herausfinden, warum MP den Zielort Augsburg annahm? Wenn das paßt, bitte validieren.

VG, 12.4.22: Woitkowitz 2003 nimmt an, dass Kram damals auf dem Augsburger Reichstag war.

Die anderen Fragen sind immer noch offen.
validiert
Camerarius an Kram, 14.09.1547OCEp 0572Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 149-150Nihil litterarum abs te attulisse Anhaltinum SecretariumUnklar: fata = allgemein Worte, Reden, oder Sterbeworte wenn depositus = verstorben? Ist der parens depositus C'. „ verstorbener akademischer Vater“ Georg Helt, der 1545 gestorben ist? Oder ein Amtsvorgänger, dann depositus = abgetreten/abgesetzt?

(VG, 9.3.22)

US:

  • Der parens dürfte eher der abgesetzte sächsische Kurfürst Johann Friedrich sein. Gibt es eine Schrift C.s über ihn?
VG, 27.20.22: Wahrscheinlich ist das richtig, die Schrift ist dann vielleicht die über den Schmalkaldischen Krieg. Dazu kann vielleicht MS mehr sagen.
korrigiert
Camerarius an Kram, 1550OCEp 0573Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 151Brunsuicensis tumultus sedatus estVG: Der Aufruhr in Braunschweig ist wohl die Belagerung 1550. Das Jahr 1550 wird wohl richtig sein, vgl. Woikowitz 2003, S. 229. Vgl. auch Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.09.1550. (4.7.22)validiert
Camerarius an Kram, 04.04.1553OCEp 0575Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 152-153Accepi litteras tuas et est mihi pecuniaVG, 10.08.22: Änderungen von TW übernommen. Der Schwager Johannes Schiltel(?) ist noch nicht angelegt. In einem nicht erhaltenen Brief schreibt Kram an C. über die Hoffnung auf friedliche Einigung zwischen Moritz und Johann Friedrich: vgl. PKMS 6, S. 760, Nr. 488.validiert
Camerarius an Kram, 18.12.1558OCEp 0576Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 153-154In omnibus partibus reipubl(icae) animadvertoVG, 8.8.22:
  • es heißt höchstwahrscheinlich Norimbergam, nicht Norimberga. Der Brief ist wohl nach Nürnberg adressiert.
  • in Nürnberg war C. laut Itinerar nämlich nicht Ende 1558, sondern in Leipzig.
  • aber wenn C. in Leipzig war, war K. sicher nicht dort: "Camerarius wird kaum Universitätskollegen von sich durch Kram in Leipzig grüßen lassen, wenn Camerarius selbst in Leipzig ist. Der Gruß ist dann eher an diejenigen Juristen und Räte gerichtet, die sich gerade am Hof in Dresden aufhalten, die Camerarius kennt. Kram reiste häufiger zwischen Universität und Hof hin und her." (bis hierher Hinweis von TW)
  • So richtig klar ist mir das aber nicht mit dem Brief aus/nach Nürnberg.
  • Selbst wenn es norimberga heißt, zeigt das das Wort hinc, dass C. woanders ist: das Regest hatte fälschlich "diesen Brief".
  • Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass jemand (wer könnte das sein?) aus Nürnberg nach Leipzig an C. schreibt und einen Brief an Kram mitsendet.
validiert
Camerarius an Kram, 24.04.1567OCEp 0579Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 156-157Proficiscenti istuc nuper populariUS: Verstehen Sie die Übersetzung des Senecazitats? Das hätte ich durchaus anders gesehen. Bitte mal nachprüfen und dann gerne validieren.

VG: Sinngemäß scheint das mir zu stimmen. Die Übersetzung https://www.loebclassics.com/view/seneca_younger-hercules_oeta/2018/pb_LCL078.379.xml entspricht der Version von MP.

VG, 23.8.22: Identifizierung Ulrich Sitzinger durch TW: "Er war Landrichter in Sulzbach (vgl. www.aerztebriefe.de/pe/00012431) und damals auch Reichstagsteilnehmer. Vgl. www.aerztebriefe.de/id/00033153"
validiert
Camerarius an Amantius, 06./07.1535OCEp 0583Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 167At non haec nuper dederas promissa petentiKonnte keine Fremdwerke anlegen, weil ich nicht weiß, ob es sich um Handschriften handelt (was ich allerdings vermute) Nehme ich auch an; haben wir gar kein SW Handschriften? - US 200619korrigiert
Camerarius an Wüst, 03.01.1542?OCEp 0587Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 175-177Binas a te litteras accepi quarum unas incluserat suis frater meusVG: Besagter Stephan ist Verwandter von Wüst, aber noch nicht von Camerarius; das ändert sich erst mit Stephans Hochzeit von Hieronymus Camerarius' Tochter (OCEp 596), über die wir nichts weiter wissen.

US 27.3.22:

  • Die Tochter von Hieron. ist wohl nicht sicher zu benennen, oder?
  • Bei ihrem Ehemann besteht die Schwierigkeit, daß wir schon eine Person "Unbekannt (Stephan)" haben (in OCEp 0821. Wir könnten allenfalls beginnen, wie bei den Ärztebriefen mit "Unbekannt (Stephan, fl. 15xx)" anzufangen, aber irgendwie wird mir das zu kompliziert, zumal man dann ständig ändern und weiterleiten muß. Lassen wir ihn lieber noch anonym, vielleicht findet er sich noch.
validiert
Camerarius an Wüst, 11.01.1543?OCEp 0588Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 177Assiduitas tua in scribendo mihi est gratissimaUS 27.3.22: Bei dem puer könnte es sich um den jungen Achatius Hulsius (geb. 1534) handeln. Den Vornamen seines Vaters konnte ich allerdings bislang nicht finden.

Im Regest mußte ich einiges ändern.

VG, 9.9.22: dazu TW: Der im Brief genannte Bamberger Ratsherr Jacob Hüls war verheiratet mit Anna Zollner und lebte in Bamberg. Ein nicht unbedeutender Sohn dieses Ehepaares ist der spätere Jurist Achatius Freiherr Hüls v. Rathsberg (1534-1614), der bei Camerarius in Leipzig studierte. Doch ein älterer Sohn muss der Briefüberbringer aus Bamberg gewesen sein. Dies dürfte wohl der gleichnamig mit seinem Vater gewesene Jacob Hüls gewesen sein, der für das Sommersemster 1542 in der Matrikel der Leipziger Universität eingeschrieben steht (Iacobus Hulß Bambergensis) und 1544 sein Bakkalaureat erworben hat."
validiert
Camerarius an Wüst, 20.01.1546?OCEp 0592Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 181Confido te non aegre ferreVG, 10.9.22: Zur Datierung hier der Hinweis von TW, mit denen ich nicht klar komme: "Für Matthias (Garbitius?) schicke er ein hier erschienes Buch mit, das er aber auch selbst lesen solle, falls es ihm seine Tätigkeit als Rechtsanwalt erlaubt." Ich lese die Übersetzung aber anders, siehe Regest.validiert
Camerarius an Wüst, 18.12.1545OCEp 0596Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 184Non dubito quin fama miseriae meaeVG: Jahr auf 1545 ändern? Das Jahr ist auch bestätigt in Camerarius an Crato, 13.11.1545. 2.3.22

US: Ja, schon gemacht. Prozedere: Mehr > Verschieben > neues Datum eintragen > KEINE Weiterleitung

VG, 21.4.22: Eine Tochter des Hieronymus C. wird erwähnt bei Seibold 2007, S. 116: Dorothea, verheiratet mit Stefan von Ehenheim. Über beide war bisher nichts zu ermitteln.
validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 30.07.1536OCEp 0604Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 195-197Nondum egi gratiasVG, 9.3.23:
  • In Friesland gebe es Aufstände: was ist gemeint?
  • unklare Angaben über den Ratsherrn P.N.
  • "was heißt Holtzuhero cognomine tuo"? Laut Fleischmann kommt in Frage: Hieronymus II. Holzschuher (Nr. 23, im Rat 1530-1551). Im Rat ist zu der Zeit sonst nur noch Lazarus d.J. (1524-1544) (beide rote Linie).
  • Si esset S.P.R: Wenn es Senat und Volk von Rom sei?
unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 01.12.1539OCEp 0605Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 198Stibari petitionem etsi tibi curae esse confidoVG, 14.3.23: Die Angabe zum Türkenfeldzug ist unklar: Es gab 1540 zwar einen Feldzug Ferdinands nach Ungarn, aber wegen des Todes von Szapolyai am 22.7.1540. Aber war das im Dezember schon voraussehbar? Zum Tod von Münsterer vg. Melanchthon-Biographie und MBW (sollte die Datierung stützen).validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 13.12.1540OCEp 0607Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 200-201Tristia tu quidem nuntias HieronymeVG, 28.2.23: Joachim I. Haller war in 2. Ehe mit Cordula Baumgartner verheiratet. Insofern bestand eine enge Verbindung zu B.validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.09.1538OCEp 0608Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 201-202Theon prodiit tandem adiunctus ad Ptolemaei librumUS: wieso "(im Druck fälschlich: "4. Cal. Octobr.")" - stimmt doch? 17.12.19 VG: Richtig, ich hab das im Datum korrigiert. 13.3.23korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.12.1538OCEp 0609Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 202-204Magno me dolore affecit nuntium adversae valetudinis tuaeZur Krankheit und zur Reise vgl. MBW 2126, 2141; Vita Melanchthonis S. 179 sowie OCEp 1532.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.02.1539OCEp 0610Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 204-205Cum proficisceretur istuc familiaris noster M. PaulusMH: Konnte nicht bestätigen, dass karl v. 1539 in Nürnberg war.

Ich finde auch kein Itinerar Karls nach dem Jahr 1531, US

VG: TW ist für 1541. Das deckt sich auch mit dem Welser-Jungen, der erst 1540 in TÜ imm. wurde.

Zu Jakob Welser vgl. Fleischmann 2008, Bd. 2, S. 1079-1080. Über ein Studium steht nichts dort, nur über geschäftliche Tätigkeiten für die Firma in Antwerpen und Lyon.

Auffällig ist, dass mit C.' Amtsantritt in TÜ die Immatrikulationszahlen explodieren. Vor allem sind es viele Nürnberger: da hat er sicher seinen Anteil daran.
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 29.11.1541OCEp 0613Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 208-209Amicum nostrum prius volui videreVG, 2.2.23: Datierungsproblem: laut MBW 2846 vom 2.12. war Mel. noch nicht bei C. in Leipzig gewesen. OCEp 0613 wird wohl danach entstanden sein?validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.03.1542OCEp 0614Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 209-210Summa voluptate affecerunt me litterae tuaeMH an mich selbst: evtl. wichtig für Dissertation (persona)korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 10.05.1542OCEp 0615Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 210-211Nimis prope tu quidem amanterUnd ist tatsächlich die Wurzener Fehde mit tumultus gemeint? - Keine Ahnung, aber zeitlich könnte es doch sehr gut passen. Habe zum ersten Mal davon gehört. VG, 24.01.23: Definitiv die Wurzener Fehde.korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 18.09.1542OCEp 0617Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 214Attulit mihi litteras a te tabellarius vesterVG, 13.3.23: Lassen sich die betrüblichen Nachrichten noch konkretisieren? Vielleicht ein Todesfall? B.s Bruder Bernhard starb erst 1549 und kann somit nicht gemeint sein.validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 07.09.1543OCEp 0620Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 216-217Non fuisset tibi otium tamdiu a litteris meisUS: 1. Absatz leicht geändert (allgemeiner gehalten, da ich nicht weiß, was to triton tô sôtêri instituitur bedeuten soll) -> komt in 0638 nochmals vor

"dem mitgeschickten Flugblatt" - vielleicht auch eine Vorlesungsankündigung?

VG an US: Ich verstehe die Wendung auch nicht. 13.3.23
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 01.09.1546OCEp 0625Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 221Etsi quid scriberem non erat, tamenVG, 25.1.23: Joh. Venatorius wurde im Sommer 1545 in Leipzig immatrikuliert. Dessen (anscheinend erstmalige) Erwähnung über ein Jahr später ist merkwürdig.

AH, 26.05.24: Erwähnung ja, aber es ist keine Erwähnung, sondern eine Empfehlung des jungen Venatorius, der offenbar zu Baumgartner reist (virum igitur adiuves illum, si possis, studio tuo; außerdem warum sonst die Empfehlung?). In dem Fall ist der Zeitpunkt aber nicht verwunderlich, wenn der junge Venatorius Baumgartner einfach vorher noch nicht getroffen hat...

Außerdem bedeutet eine Empfehlung nicht unbedingt eine erstmalige Erwähnung. JC empfiehlt auch David Voit an Stojus, als Voit und Stojus sich schon kannten.
validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.02.1546OCEp 0627Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 223Dedi nuper adolescenti cuidam litteras ad te, quasVG, 25.1.23: Laut MBW 4161.3 war Georg Volckamer anstelle Baumgartners beim Regensburger Religionsgepräch.validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.08.1546OCEp 0630Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 226-227Cum magnis vos curis conflictari arbitrorUS: War Gessner jemals in Leipzig?

VG, 25.1.23: Die einzige mir bekannte Verbindung von Geßner zu Leipzig ist Ernst Vögelin, der wohl mit Jakob Gesner (Bruder von Konrad??) verwandt war. Aber das Buch ist ja von Petreius in Nürnberg gedruckt worden. Die einzige Verbindung zu Geßner ist der hs. Eintrag im Scan bei Brill. Aber ob er wirklich der Hg. war, ist noch zu prüfen. Der Druck könnte wegen des Krieges nach Nürnberg verlegt worden sein.

MH: Habe die Mails von TW eingearbeitet, der (mit guten Argumenten) darauf hinweist, dass mit "propinquus" Johannes Ralla gemeint ist und nicht Gessner. Damit dürfte sich das Problem erledigt haben.
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 09.03.1547OCEp 0632Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 229Alteras litteras tuas eadem de re accepi hesterno dieAn US: Kennst du Baumgartners Schwiegersohn? - Schwierig, nachdem er sechs Töchter hatte...

MH an mich selbst: "über dieselbe Angegelenheit": Mit chronologisch vorangehendem Brief abgleichen (0631, noch ohne Regest 17.12.19)

Zum AO: M.W. war Camerarius erstmal nach Merseburg geflohen, ich weiß aber gerade nicht mehr, wo das stand, vielleicht in dem alten 50er-Jahre-Lebensbild. Vielleicht stammt der Brief aber noch von einer Zwischenstation zwischen L und Merseburg, denn Forster, zu dem er will, ist selbst in Merseburg (allerdings laut GND wohl erst ab 1548). US 17.12.19

VG, 24.1.23: Der Schwiegersohn ist wohl Joh. Ölhafen von Schöllenbach (GND=134138929; vgl. MBW 4601, 4615, 4616)
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 27.02.1547OCEp 0637Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 233-234Cum in hac calamitate publica et oppida et domus plurimaeVG, 25.1.23: Brief umdatiert.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.03.1548OCEp 0638Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 235Περὶ ὕδατος μὲνalso jenen dritten Versuch dem Schicksal überlassen, Platonzitat danach weggelassen (vgl. Charmides Platon 167 a 9)korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 23.04.1548OCEp 0640Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 236-237Studium humanitatis erga se tuaeCamerarius' (in Nürnberg befindliche) Familienmitglieder priesen Baumgartners Freundlichkeit in ihren Briefen. Camerarius danke also Baumgartner sehr. Wegen Amyntias habe Camerarius Baumgartner neulich bereits einiges mitgeteilt, aber nicht in Erfahrung bringen können, was in der Zwischenzeit geschehen sei. Camerarius schicke Baumgartner und [[Erwähnte Person::Cornelius Sittardunkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 22.10.1548OCEp 0643Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 240-241Et voluntatem erga me et iudicium de me tuumVG, 26.1.23: Historische Bezüge suche ich noch heraus. Ein Abschnitt zum Regest muss ich noch ergänzen. „was Ptolemaios … schreibe“: φυσικος τροπος vgl. Tetrabiblos 2.1.2; δυνατος τροπος vgl. Tetrabiblos 1.3.1unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.06.1550OCEp 0644Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 241-242Hodie accepi litteras tuas cum quibus erant quaedamEs heiße, dass einige Bremer mit dem Kaiser über eine Schlichtung verhandelten.: Quidam Bremenses könnte natürlich auch Nominativ sein: Einige Bremer berichteten, daß (die exilierten Grafen) mit dem Kaiser verhandelten. Weiß nicht, was wahrscheinlicher ist. US 17.12.19

VG, 7.1.23: Die Bremer standen ja auch unter der Acht; deswegen werden sie wohl mit dem Kaiser verhandeln. Wer in MD war, verhandelte nicht mit dem Kaiser (sondern mit Moritz).

"in agro Lucensi": Es wird wohl nicht Lucca in Italien sein. Lützen oder Luckau?
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 15.10.1546OCEp 0647Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 243-244Res indies magis ac magis periculosae fieri videnturMH an mich selbst: Schlagworte ergänzen; evtl. auf 1550 umzudatieren, vgl. MBW 5924, wo es um Pläne des Kaisers gegen Nürnberg und Sachsen geht

--> Email an TW (25.11.2019), der mir vorher geschrieben hatte:

"dieser Brief und die beiden vorigen scheinen zusammenzuhängen.

Dieser scheint im Jahr 1546 geschrieben zu sein. Die anderen beiden passen auch. Vgl. hierzu auch MBW 4406 und den Stibar-Briefwechsel."

VG, 19.1.23: Brief ist umdatiert und umbenannt.
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 10.12.1548OCEp 0648Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 244-246Βάσκανος ἆραHier (in [[Erwähnter Ort::Leipzigkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.12.1550OCEp 0649Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 246Cum nuper ii essent de hoc calamitoso bello rumoresDas Datum ist problematisch. Cal. Ian.-Daten beziehen sich i.d.R. aufs Folgejahr, dann wäre es der 19.12.1549. So, wie Du es auflöst, geht es nur, wenn man <anno 50> ergänzt. Solange wir keine konkreten Anhaltspunkte haben, muß es aber dabei bleiben US 17.12.19 VG, 1.2.23: Die Angabe "vor vier Jahren" sowie der Inhalt weisen aber deutlich auf Dez. 50 hin. Siehe Anmerkungen.korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 13.02.1552OCEp 0650Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 246-247Non potest illa cornix vetusDie cornix könnte vielleicht auch aus Camerarius Eklogen-Phase kommen, da gibt es m.W. einiges mit Vogelallegorien. USkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 24.02.1550OCEp 0651Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 247-248De Horatiana censuraMH an US: unklar: weil es so weitergeleitet werden müsse, wie es verfasst sei.

Leider keine Idee, US

Habe mal das Fragezeichen hinter dem Datum aus dem Seitennamen entfernt - solange wir keinen Gegenbeweis haben, muß es eben erstmal so bleiben wie angegeben. US 17.12.19

VG, 1.2.23: Ich kann dazu auch nichts weiter beitragen.
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.09.1550OCEp 0654Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 249Quod feliciter eveniat et sit diuturnumGigantopolitae: lt. Woitkowitz die Magdeburger, warum, weiß ich nicht - US 17.12.19

VG, 1.2.23: TW schreibt: "Vgl. hierzu "libellos atque picturas", die Camerarius auch in seiner Vita Melanchthonis in Kapitel 83 über die in Magdeburg hetzenden Flacianer anführt: Bei Strobel S. 279f., in Volker Werners Übersetzung (1. Aufl.) Seite 209. "Sed tum capita huius factionis Flacius et Gallus Magdepurgi declamitabant, et libellos atque picturas diuulgabant contumeliosas in personas et rationes eorum, qui ipsorum temerariam vel certe praeposteram vehementiam improbabant, et abhorrebant a turbulenta peruersitate."

Vgl. auch MBW 5891. 5893. 5895. 5896. 5898. 5899. 5900. 5903"
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.10.1551OCEp 0655Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 249-250Meas tibi litteras gratas fuisse sane laetorVG, 31.1.23: Da ist noch einiges unklar.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 04.11.1551OCEp 0657Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 252Rogo te, mi Hieronyme, ut veniam des cunctationi meaeVG, 26.1.23: Zum Auftrag an C., Geld für die Belagerung zu beschaffen, vgl. Notizen zu OCEp 0656; sowie hs. Brief JC an Moritz: HStA DD, Loc. 8498/13, Bl. 73r-v vom 5.11. (Scans bei VG) puer: vielleicht Hieronymus Baumgartner d.J., siehe Mährle 2000, S. 126ff.validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.11.1551OCEp 0659Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 253-254Redii huc, deducente Deo, et reperiSW Steganographie noch anlegen, USkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 17.04.1552OCEp 0660Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 254-255Quas proxime litteras ad te scripsiVG an US, 8.2.23: Der Vorgängerbrief ist OCEp 0650, oder ist noch ein späterer Brief hs-lich bekannt?validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.05.1552OCEp 0661Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 255-256Vetus est, feras non culpes, quod mutari non potestVG, 8.2.23: einige Unklarheiten bestehen noch.

an AH: Im Brief 17.4.52 stellt Stojus die Frage nach der Hochzeitszahl. Kannst Du dazu noch eine Anmerkung schreiben?

AH: 729 Jahre sind vergangen. Das 800. Jahr seit Karl dem Großen naht gewiss. -- Da liegt es nah, die 729 ebenfalls auf Karl zu beziehen. Der Teil mit Augustus und Karl macht recht deutlich, dass es jeweils um die Todesjahre 14 und 814 geht. Wenn JC rechnet wie wir, gilt 814+729=1543. Wenn Camerarius römisch rechnet, also etwas sagt 2 bis 3 ist ein Abstand von 2, weil er Anfang und Ende miteinrechnet, liegen wir im Jahr 1542. Warum ist das interessant? In einem Brief an Osiander von Dezember 1542, der dann also kurz vor oder nach dem Brief hier entstanden wäre, äußert Melanchthon mutatis numeris einen exakt parallelen Gedanken (MBW 3099, Textband 11): Seit der Goldenen Bulle seien 500 Jahre vergangen. Nach dem Ablauf dieser Zeit habe es aber in Rom, Athen, Sparta und Jerusalem jeweils große Umbrüche gegeben; daher befürchtet Melanchthon den Untergang des Heiligen Römischen Reiches. Melanchthon teilt in einem folgenden Brief MBW 3101 mit, dass er diesen Gedanken mit Osiander geteilt hat, und zwar so knapp, dass wir daraus fast sicher schließen können, dass JC die Fragestellung kannte, weil beide sich bereits darüber ausgetauscht hatten. Was will ich damit sagen? Falls es einen Grund gibt, diesen Brief nach 1542 oder 1543 vorzudatieren, würde das vom Abschnitt zu Platon her durchaus Sinn ergeben.

AH 05.90.24: Nikephoros, S. 58: JC errechnet für Karls Krönungsjahr Ende 801, und geht von 14 Jahren Herrschaft aus, dementsprechend Todesjahr 815
unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 27.07.1552OCEp 0663Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 257-258Meas litteras quas ante paucos dies dedi vestrati tabellario cuidamVG: der Fürstenaufstand ist fast beendet, Anf. Aug. unterschreibt Karl V. den Vertrag in Passau. Die Bedrohung Nürnbergs durch Albrecht Alcibiades ist aber noch sehr präsent.korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 25.01.1551OCEp 0665Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 258-259Nullam soleo omittere occasionem litteras ad te mittendi7.1.23: VG: TW schreibt "Die Frau Fürer könnte noch mit dem Personenregister verknüpft werden.

Die Fürer waren ein Nürnberger Ratsgeschlecht.

Zur Zeit steht aus dieser Familie nur Christoph Fürer im Register. In Verbindung mit der Heirat des Camerarius spielte auch ein Christoph Fürer eine Rolle, vielleicht der Vater. Vgl. meine Dissertation S. 39 unten."
validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 31.03.1552OCEp 0666Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 259-260Οὐδὲν αἰνιγματῶδεςUmdatierung vorgenommen. VG 8.2.23 leider nur im Titel. Ich habe jetzt auch die Datumszeile angepasst. AH 17.05.24validiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 1554OCEp 0670Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 262-263Quae facilia esse futura mihiVG, 8.3.23: noch einige Unklarheitenunkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 25.06.1554OCEp 0673Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 265-266Litteras tuas accepi et studium diligentiae meaeVG, 9.3.23: Unklar: περὶ διδασκαλικοῦ ὀνόματος καὶ τύφου.

Ein Jahr (Urlaub?) genommen: bezogen auf den langen Aufenthalt in Nürnberg 1553? Vielleicht spielte der Tod Moritz‘ von Sachsen dabei eine Rolle.

C.' Großmutter: Arneth 1958 identifiziert sie als Anna Gundloch.
unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 26.07.1554OCEp 0674Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 267Tuus gentilis has mihi deditVG, 9.2.23: Zum Reichstag 1554 in Frankfurt (nur hier verschlagwortet) finde ich nichts. Gab es den überhaupt? MBW 7289 spricht von einer Tagung in Frankfurt am 28.9., aber das ist bestimmt kein RT.

Es geht wohl eher um den berühmten RT 1555 in Augsburg.

Hieronymus B. junior wurde 1554 in Leipzig immatrikuliert.
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.11.1554OCEp 0678Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 270-271De Valentino maneo in sententiaMH: Welcher Valentin? Geht es um eine Stelle als Stadtarzt, in der Verwaltung oder an der Schule? Vgl. OCEp 0679 - keiner bekannt US

homalista: siehe auch 0645 vom Jahr 1549!

VG, 26.1.23: Problem mit Homilista gelöst.

Valentin ist wohl Hartung/Paceus, s.. TW-Anm.
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.06.1555OCEp 0681Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 273-274Semper iudicavi Danielum nostrumMH: Unklarer Satz: "Und hier (in Bamberg?) dürfte Camerarius auch irgendwelche Entscheidungen bezüglich seines Vermögens treffen können, die ihm selbst und seiner Familie Nutzen brächten, auch wenn er viel Zeit damit verbringen müsse." VG, 22.10.22: "ihren Andreas": wohl Unbekannt (Andreas; BW Stiebar)korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 29.11.1550OCEp 0682Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 274-275Iam cognoveram de morte Cornelii mediciMH: Probleme:
  • Crato heiratete doch erst im Dezember 1550. Oder hat Camerarius da ein falsches Gerücht mitbekommen? - vielleicht Verlobung, aber insgesamt zweifelsfrei, US
  • Was ist mit dissipatio am Ende gemeint - hab's versucht einzubauen, US 17.12.19
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 04.02.1556OCEp 0683Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 275-276Ago tibi gratias, cum de itinere et reversioneVG, 15.2.23: Cura/λύπη habe ich durch Sorge ersetzt: B. hatte keine familiären Trauerfälle im betreffenden Zeitraum (vgl. Fleischmann).korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.06.1556OCEp 0686Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 278Περὶ τῶν διαλλαγῶνMH an Korrekturleser: Lassen sich die Friedensverhandlungen präzisieren?

VG, 3.8.22:

  • Die Friedensverhandlungen könnten sich auf die Türkenkriege beziehen. Andere Kriege (abgesehen vom Russisch-Schwedischen Krieg) scheint es zu der Zeit nicht gegeben zu haben. Zu beachten ist, dass sich zu diesem Zeitpunkt Kg. Ferdinand in Wien und Ks. Karl in Brüssel aufhielten (vgl. polkaweb.kim.uni-konstanz.de). Vielleicht geht es um den Religionsfrieden, der auf dem Regensburger Reichstag weiter ausgearbeitet wurde?
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 08.02.1558?OCEp 0689Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 280Et scribendum ad te erat, et quid scriberem habebamMH: nachprüfen, ob die griechische Passage über den Freier zum Teil ein Zitat ist VG, 3.8.22: Im TLG habe ich das nicht gefunden; scheint also kein Zitat zu sein.korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 17.12.1558/59OCEp 0693Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 283-284Sparsi rumores περὶ τινῶν πολεμικῶνSorgen angesichts von Gerüchten über Kriegsvorbereitungen in der Gegend (um [[Erwähnter Ort::Leipzigunkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 30.05.1559OCEp 0697Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 286Dum expecto reditum filii meiVG, 15.11.22: Die Reise nach Tübingen mit Philipp C. (s. Anm.) ergibt sich nicht aus dem Itinerar; gibt es dafür Belege? Die sollten wir anführen. Johannes oder Joachim II.? Es könnten beide sein. Joachim ging 1559 nach Italien, da wird er auch durch Nürnberg gereist sein. Vorher war er in Krakau. TW Argument, er könne es nicht sein, da er noch studiere, ist haltlos. Wegen des Krieges kommt auch Preußen in Frage. Aber war Johannes dort vorher? Er stand ja seit 1557 in pfalz-neuburgischen Diensten.korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 26.06.1559OCEp 0698Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 287Convalescens Dei benignitateMH: adducere hier wohl nicht "eine Braut zuführen", oder?korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.07.1559OCEp 0699Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 287-288Veni hodie AugustamZielort ermittelt.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 10.10.1559OCEp 0700Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 288-289Has litteras dedi iuveni perquam doctoVG, 16.2.23: Einiges unklar: wer ist Leukias? Was genau beschreibt er (ὡς σπερμάτων τινῶν καταβληθέντων, ἅτινα καὶ καρπόν ποτε οἴσεσθαι ἐλπὶς εἴη), wie lauten die Fachbegriffe hierfür und für das, was der Hamburger Mediziner (Holtmann) macht?

AH 31.08.2023:

  • Was der Hamburger macht: Destillation?
  • Bzgl. der σπέρματα: σπέρματα καταβάλλω ist einfach "aussähen". Es ist also von gesähten Samen die Rede, bzgl. derer die Hoffnung/Befürchtung besteht, dass sie Früchte bringen. Das muss meiner Meinung nach gar nichts Medizinisches sein. Die Info stammt ja offenbar von Baumgartner, aber wenn jedenfalls Camerarius schreibt "spero sata semina fructus latura esse / metuo, ne...", kann sich das genauso gut auf irgendeine Äußerung von Flacius oder Melanchthon beziehen wie auf einen Baum, den JC im Garten gepflanzt hat. Deinem Regest nach dachte ich zunächt an Gonorrhoe als Krankheitsbild, aber im Griechischen steckt das glaube ich überhaupt nicht drin...
  • Leukias: Evtl. ein Albinus? Oder irgendjemand mit "Weiss" im Namen?
unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.01.1560OCEp 0701Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 289-291Qui inusitatum hoc mihi acciditVG, 17.2.23: Zu Wolf und seiner Ankündigung des Johannes: darauf bezieht sich evtl. OCEp 2560: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00110715?page=530,531 Aber mateo ist gerade down und das Entziffern im Original ist sehr mühsam.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.04.1560OCEp 0702Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 291-292Multo satius est frustra male timuisseVG, 27.2.23: den (griechischen) Inhalt der Sitzinger-Rede könnte man noch ergänzen. Sitzinger ist wohl Ulrich, nicht Samuel, da er mit C. und Mel. viel mehr zu tun hatte.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 29.07.1560OCEp 0704Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 293Transiit nuper hac D. AlbiusAlbius: kaum identisch mit dem namensgleichen Mann, bei dem sich J. C. II. und sein Bologneser Arztkollege 1565 für den von der Inquisition verhafteten Philipp Cam. verwendeten (www.aerztebriefe.de/id/00035470). Dort ist mit einiger Sicherheit der Bologneser Arzt Giovanandrea Bianchi-Albio gemeint, der aber kaum 1560 durch Deutschland gereist sein dürfte. US 261022korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 18.10.1560OCEp 0706Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 294-295Terruerunt me sermones quorundamVG, 9.9.22:
  • Zum unbekannten Andreas vgl. meine Notizen zu Unbekannt (Andreas; BW Stiebar).
korrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 01.11.1560OCEp 0707Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 296Binas accepi tuas biduo, unas reddiditVG, 18.2.23: Um wessen Hochzeit handelt es sich? Vermutlich eins von JCs Kindern? Anna und Martha sind schon verstorben, Magdalena schon verheiratet, die Söhne heiraten erst später. Somit müsste es Ursula sein (mit Caspar Jungermann)? Gibt es dazu Hinweise? Ist Holtmann gesichert? Das hat MH so in die Notizen gepackt. Zu ihm www.aerztebriefe.de/pe/00005616 . Es ist aber nicht belegt, dass dieser vorher in Leipzig war. Sein Studium in Italien und die anschließende Praxis in Meran lassen dafür nicht viel Zeit.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.11.1560OCEp 0708Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 296-297Revertitur istac filius meusVG, 15.11.22: erst 1566 kam Joh. C. II. wieder in preußische Dienste. Vorher stand er in pfälzischen Diensten. Dabei ist aber nicht klar, ob in kurpfälzischen oder in neuburgischen: in OCEp 0526 wird er am Hofe des Wolfgang (Pfalz-Zweibrücken) erwähnt, der ab 1557 die Herrschaft von Pfalz-Neuburg antrat. Wenn Joh. von Leipzig zu seinem Fürsten reiste, dann ist Neuburg wahrscheinlicher, weil Nürnberg auf dem Weg liegt. Bei einer Reise nach Heidelberg wäre Nürnberg ein Umweg, wenn auch nur ein kleiner. AlHu, 16.11.22: OCEp 1178 auch explizit Wolfgang erwähntkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.01.1561OCEp 0710Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 297-298Περὶ ὧν θρυλοῦσιν οἱ πολλοίVG, 18.2.23: Datierung bedenken. Ketzels Lebensdaten sind nur in https://objektkatalog.gnm.de/objekt/Gm582_b belegt. Manche belege von TW sind nicht mehr zugänglich. Etwas zitables wäre gut. Durch die Umdatierung von OCEp 0701 auf 1561 gibt es aber keine Kollision dieser beiden Briefe.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 30.05.1561OCEp 0711Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 298-299Vix unquam ullo tempore iucundior mihiVG, 20.2.23: unklar: die privaten Angelegenheiten; die Verwandten, mit denen C. Mitleid hat.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 08.12.1560OCEp 0713Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 300Τῇ τῆς ὑμετἐρας γερουσίαςVG, 20.2.23: die gestorbenen Ratsherren laut Fleischmann: Christoph II. Fürer (S. 386) und Christoph Groland (S. 451: Allerdings schon am 22.5.1561, also nicht an der Pest gestorben).unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 18.12.1561OCEp 0714Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 300-301Neque ego soleo istum nobis συνήθηVG, 20.2.23: Zu den kritischen Jahren sowie den historischen Ereignissen werden noch nähere Angaben benötigt.

Markgrfl. Hochzeit in Berlin: Sophia von Brandenburg (Tochter Joachims II.) heiratete den böhm. Adligen Wilhelm von Rosenberg. Das war am 14.12.1561 laut https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_von_Brandenburg_(1541%E2%80%931564) bzw. am 7.8.1591 laut https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Rosenberg,_Sophie_von (ersteres ist wohl plausibler). Datum wird gestützt durch die Wahl Alexanders zum Administrator Merseburgs.

Zu PhC in Bamberg vgl. auch OCEp 0705 (auch dort Beschwernisse in den Studien)
unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.02.1562OCEp 0716Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 302-303Graviter me afflixit heri ἔμφραξις νεφριτικήVG, 20.2.23: Zur Medizin evtl. noch MHs Aufsatz bzw. Dissertation heranziehen, wenn fertig.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 03.12.1562OCEp 0721Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 306Quae scribis, ea nobis in mentem venire necesse estVG: Ungarische Angelegenheit: Hier könnten Schwendi und/oder Karlowitz im Spiel sein.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.02.1563OCEp 0724Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 308Etsi Andreas noster tandem circumquaque vagatusVG, 22.2.23: Lässt sich belegen, dass Rüdinger Verse gedichtet hat? Oder Jungermann?unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 03.08.1565(?)OCEp 0726Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 309-311Ita est, ut scribis, HieronymeWenn Datierung plausibel, umbenennenunkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.10.1563OCEp 0728Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 311-312Non potui dimittere hunc commoratum hicVG, 22.2.23: Datum gesichert durch den Eintrag in den Acta Rectorum: https://recherche.archiv.uni-leipzig.de/image/view/4746F979-3EF7-4B32-9C8B-AE1FB048B7CE (nur mit Anmeldung abrufbar), wobei eine Abweichung um einige Tage durchaus möglich wäre.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 12.10.1564OCEp 0732Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 316Veni huc heri cum filio LudovicoVG, 22.2.23: Zur Reise vgl. OCEp 1219. Brief war falsch datiert, daher umbenannt.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.11.15XXOCEp 0733Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 316-317Graviter tuli, non licuisse nuperVG, 21.11.22: TW datiert ins Jahr 1564: erwähnt ist auch Michael Behaim (1510-1569), Bruder der Margarethe Behaim. Zu der Familie Behaim vgl.

https://www.google.de/books/edition/Verbstellungswandel_bei_Jugendlichen_Fra/0croBQAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Behaim+Camerarius&pg=PA54&printsec=frontcover

https://www.google.de/books/edition/Mitteilungen_des_Vereins_f%C3%BCr_Geschichte/RGHAa4eerXMC?hl=de&gbpv=1&dq=Behaim+Camerarius&pg=PA83&printsec=frontcover
unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 26.01.1565OCEp 0735Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 318Anteverterant tristissimum nuntium litterarum tuarumVG, 25.2.23: Wer kann summus amicus noster sein? So wird sonst Melanchthon genannt, aber das kann doch vom Datum her nicht sein. Vielleicht Hieronymus Herold? Aber der wird in den anderen Briefen meist als Medicus bezeichnet. www.aerztebriefe.de/id/00000250 bezieht sich auf ein solches Missgeschick, aber damit ist der jüngere Hieronymus Herold gemeint.unkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 14.05.1565OCEp 0736Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 319Seriuscule accepi litteras tuas scriptas de consilio itinerisZum Kontext: Bezzel 1793, bes. S. 9 VG, 25.2.23: Joachim Haller: Sohn von [[Erwähnte Person::Joachim Hallerunkorrigiert
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 4.10.1562OCEp 0738Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 320-322De filio meo oro Deum aeternumVG, 24.2.23: Jahr 1562 in den Titel übernehmen? Wer könnte Jacobus sein? Was könnte C. mit der historiola meinen?unkorrigiert
Camerarius an Löffelholtz, 1570OCEp 0740Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 325-326Non potest non voluptatem mihi afferre singularemZur Datierung

Mail TW, 3.7.22: "Die Situation des Briefes ist die, dass Thomas Löffelholz offenbar in Bamberg gewesen ist, um den dort weilenden Camerarius nach Nürnberg zur Vorbereitung der Gründung einer Hohen Schule einzuladen, und Camerarius nun offenbar gerade in Nürnberg angekommen ist und Löffelholz seine Ankunft meldet. Damit ergibt sich für die Datierung des Briefes der Zeitraum um den 21. 10. 1570. Vgl. hierzu den Brief OCEp 0841 Camerarius an Hier. Wolf, 21.10.1570 Nürnberg, worin Camerarius mitteilt, dass er gerade aus Bamberg in Nürnberg angekommen ist. Der Brief muss vor dem 3. 11. 1570 geschrieben worden sein, denn im Brief OCEp 0545 von Camerarius an Karlowitz, 03.11.1570, beklagt sich Camerarius bereits, dass er in Nürnberg u. a. durch eine unerwartete Tätigkeit zurückgehalten wird. Dabei wollte Camerarius doch die Sache in Nürnberg schnell ausführen, da er in Leipzig wieder an der Universität erwartet wird."

Hier scheint mir nicht ganz klar bewiesen, ob dieser Brief direkt zu Beginn des Aufenthalts in Nürnberg geschrieben wurde oder erst einige Wochen später. C. kehrte erst im März oder April 1571 zurück nach Leipzig. In Briefen von Anfang November 1570 wird er ungeduldig. Hier ist mir nicht klar, ob das Verb commorari auch diese Ungeduld ausdrückt, oder ob der Brief die Meldung der Ankunft in Nürnberg darstellt.

Nach endgültiger Klärung des Briefdatums ist der Brief noch umzudatieren.
validiert
Camerarius an Sturtz, 22.01.1544OCEp 0741Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 328-331Orator ad te venioVG, 9.11.22: Masurius ist wohl eher der röm. Rechtswissenschaftler M. Sabinus als der Franzose Louis de Mazures (GND 120858576), da von letzterem im Jahr 1544 noch keine Werke bekannt sind. Und wen man nicht kennt, von dem kann man schwer Bücher suchen...validiert
Camerarius an Herold, vor 05.1566OCEp 0754Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 349Amisisse te vicinum meum amicum bonumUS 2.12.19 - Zu "Chezelius" fällt mir Johannes Caselius ein, der sich auch "Chesselius" schrieb. Ich weiß gerade nicht, ob er chronologisch paßt; außerdem kommt er aus Rostock. Also wahrscheinlich eher nicht passend.

VG, 15.3.23: Chezelius vielleicht bessert Georg Ketzel? http://ww-person.com/cgi-bin/l1/LANG=germ/INDEX=I1013139 Er starb 1560, was die Datierung weiter eingrenzen würde. Caselius schließe ich aus: vom Alter her (geb. 1533 würde es gerade so passen, aber er ist in Franken überhaupt nicht belegt).

US, 15.7.25: Der Link ist falsch. Ketzel ist aber plausibel, siehe OCEp 0710. Noch korrigieren und Person Ketzel anlegen.
korrigiert
Camerarius an Herold, mutmaßlich 01.02.1561OCEp 0757Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 352-353Ago tibi gratias, cum omnibus officiisAn US wegen Datierung und unbekannter Person: Welchen Georg meint Camerarius? Der einzige, gut mit Camerarius bekannte Georg, der im Januar verstorben ist, war

Georg Spalatin und der starb bereits 1545. Ist das Plausibel? Im Dezember Georg Sabinus.

US: "summus noster Georgius" kann ja auch nicht jedermann heißen. Wenn der 2.1. als Datum stimmt, sollte das Sterbedatum zudem nicht allzuweit abliegen. Im Herbst starben folgende Georgs: Agricola (21.11.1555), aber ob JC ihm so nahe stand? Es gibt keine Briefe. Dann Gg. v. Anhalt, + 17.10.53, persönlich mein Favorit. Tatsächlich käme auch Sabinus in Frage, + 2.12.60, aber wieso wäre der summus für JC gewesen? Nahe standen sie sich wohl auch eher nicht. Helt, Sturtz, Vogler und auch Spalatin (+ 16.1.45) scheiden eher aus.

Nachtrag 22.10.18: der „Georg“ kann auch nicht Georg Fischer sein, den Du in 0798 mit Georgius identifizierst und den JC dort Georgius noster nennt. Er starb erst 1575.

Nachtrag MH: Haben wir eigentlich den Brief, mit dem der Briefwechsel einsetzt? > US 2.12.19: Du meinst Herold <> JC? Hm, handschriftlich jedenfalls nur 3 weitere aus den späten 50ern und einer oD, wohl 60/61.

Nachtrag AK: Vielleicht ist die Idee ja blöd, aber könnte die Tatsache, dass Camerarius aus Ovids Tristia zitiert, auf Sabinus hinweisen? Jahreszahl in Überschrift noch ändern? > US 2.12.19: Die Idee ist nicht blöd, aber das summus stört mich. Deshalb favorisiere ich weiter Georg III.

Anm. TW: gegen diese Zuweisung an Georg von Anhalt spricht, dass Camerarius damals in Leipzig seine Familie (omnes), von der er grüßt, nicht bei sich hatte, die war noch in Nürnberg, bis auf den Sohn Joachim, der zum Studium mit nach Leipzig gekommen war. Der andere Grund ist, dass Georg von Anhalt unverheiratet war, er also keine näheren Verwandte hatte, also Familie mit Kindern, freilich fürstliche Brüder. Außerdem ist mir nicht bekannt, was Herold mit Georg von Anhalt verbunden hat. Ich würde eher an Sabinus denken. Aber auch da weiß ich nicht, was er mit Herold zu tun hatte. Gibt es nicht noch einen anderen Arzt Georg? Auch scheint der Verstorbene durch irgendwelche merkwürdigen Umstände ums Leben gekommen zu sein. (Mail vom 08.12.19) Folgende Aussagen in OCEp 0337 des Camerarius sprechen doch entgegen der Anmerkung für eine große Nähe des Camerarius zu Sabinus. Camerarius, der selbst dichtete, wird in Sabinus sicher auch sehr den Dichter geschätzt und geliebt haben. "Camerarius trauere sehr über den Tod des Freundes, den er von Kindheit an schätzte und mit dem ihn eine feste Freundschaft verband, obwohl sie seit mehr als 30 Jahren an verschiedenen Orten gelebt hatten. Klage über den Tod des Sabinus. Es sei ein großer Verlust für den Staat und seine Familie." Das Jahr 1561 würde jedenfalls viel eher zu dem Brief passen als 1554 Sabinus hatte auch Familie und Kinder. Auch liegen die anderen Camerarius-Herold-Briefe in zeitlicher Nähe. (Mail vom 14.12.19) das ist die Grußformel im Heroldbrief: OCEp 0757 (Camerarius an Herold, mutmaßlich 01.02.1554): Mei omnes te et tuos salutant. Es folgen Grußformeln benachbarter Briefe von 1554 und 1661: OCEp 0672 (Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.03.1554): Mei omnes te et tuos amanter salutant. OCEp 1086 (Camerarius an Stiebar, 22.03.1554): Mei omnes te et tuos amanter salutant. OCEp 0708 (Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.11.1560) Mea familia te et tuam officiose et amanter salutant OCEp 0710 (Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.01.1561) Te cum tuis bene valere optamus Nach diesem Befund würde der Heroldbrief gut ins Jahr 1554 passen, wenn man nicht annehmen müsste, dass da die Frau des Cam. mit einigen Kindern noch in Nürnberg war. Oder passt er doch nicht, weil amanter fehlt? MIndestens würde man erwarten, dass Camerarius schreibt, dass die Seinen gerade aus Nürnberg zurückgekehrt sind. Dass dennoch in dem Brief nicht Georg von Anhalt gemeint sein kann, zeigt folgender Befund: Georg von Anhalt wird in den Briefen, soweit ich gesehen habe, immer in Verbindung mit princeps oder mit Anhaltinus genannt. Ich weiß nicht, ob es erlaubt war nach den Regularien für einen Brief der damaligen Zeit, eine im Brief genannte Fürstlichkeit nur mit dem Vornamen zu nennen, ich glaube nicht. Hier müsste man nach Beispielen suchen. (Mail vom 17.12.19)

US, 3.3.20: Die Argumente von Torsten für Sabinus finde ich ziemlich überzeugend. Allein das "summus" finde ich immer noch irritierend.

VG, 15.11.22: Ich finde die Argumente auch überzeugend. "Summus" könnte ein Ausdruck der Hochachtung vor dem Verstorbenen sein, evtl. auch Ausdruck der Überhöhung. Mit diesem Epitheton werden (laut einer OCR-Volltextsuche) sonst nur Melanchthon und Gerlach von der Marten bezeichnet. Das hilft also nicht zur Identifikation eines bestimmten Georg.
korrigiert
Camerarius an Herold, 07.10.1562OCEp 0761Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 355Mi Hieronyme, quanto sim dolore affectusVG, 24.2.23: Eckius: vielleicht Oswald von Eck, https://d-nb.info/gnd/118528718 ? Tochter: Vielleicht ist Magdalena gemeint und es geht um ihre 2. Eheschließung 1563?validiert
Camerarius an Lazius, 12.02.1553OCEp 0768Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 362-364Cum huc nuper venissem, dimittente nos Academia LipsicaAH, 17.07.2023: Der Rest des Autographs findet sich unter Nr. 31 und ist damit nicht verloren!!! Wurde korrigiert, US 20.11.23validiert
Camerarius an Hommel, 25.01.1559?OCEp 0774Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 372-374Perturbationum mearum signum esse potestmit griech. Gedicht; ggf. als eigenes Werk/Brief anlegen.korrigiert
Camerarius an Sabinus, 01.08.1545OCEp 0778Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 396-401Tabellarius vester huc venit cum ego forte abessemUS: S. 400 Mitte "omittendi" verstehe ich nicht, eher widersinnig - Druckfehler?validiert
Camerarius an Sabinus, 07.1546OCEp 0779Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 401-402Ad mercatum nihil litterarum a te accepiUS 11.11.22:
  • Der zweite Regestabsatz scheint mir inhaltlich nicht aufzugehen: cum meo filio coram agere optimum esse duxi heißt m.E. nicht "dass dieser persönlich mit seinem Sohn losziehe", sondern "ich halte für das beste, mit meinem Sohn persönlich zu reden". Das würde aber bedeuten, daß Johannes bereits in Königsberg ist und zu diesem Zweck noch einmal nach N reisen soll - mit Genehmigung des Herzogs, der dann Albrecht und nicht Johann Friedrich wäre. Eine mehrfache Fernreise des 15jährigen scheint seltsam, aber sprachlich bekomme ich es sonst nicht hin. Gibt es für dieses Hin und Her irgendwelche weiteren Indizien?
  • Die Identifikation von "Adrianus" mit Andreas Aurifaber scheint mir ein alter stehengebliebener Fehler zu sein; ich hatte Adrian Albinus vorgeschlagen, ohne seine Vita zu prüfen. Würden Sie das nochmal tun?

VG, 13.11.22:

  • Bei "duxi" haben Sie Recht. Sprachlich bin ich mir nicht ganz sicher, aber der Satz könnte heißen: "C. wollte in seinem (Sicurus') Beisein mit seinem Sohn darüber sprechen, deshalb hatte er seinem (Sicurus') Fürsten geschrieben". Man beachte die Vorzeitigkeit.
  • Sciurus war also (vielleicht als Überbringer von MBW 4308, vielleicht auch schon eher) von WB nach LE gekommen. Er brach am 4.7. mit Joh. C. auf, nahm am 6.7. in WB den Brief 4309 mit und reiste weiter nach Preußen. Ist das plausibel?
  • Adrian Albinus ist gut möglich. Er war damals Prof. in Frankfurt/O. später wurde Joh.C. sein Mitarbeiter. Ich hab ihn eingefügt.
korrigiert
Camerarius an Stigel, 15XX cOCEp 0786Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 417-418Quod a me petiisti, id facere οὐ δύναμαιAn US/MP: Beim letzten Absatz war ich mir unsicher Das verstehe ich auch nicht. Müssen wir mal mit den anderen zusammen versuchen zu klären; ich verstehe nicht, wo die Sinneinschnitte liegen. Bin kein Logiker. USkorrigiert
Camerarius an Stigel, 05.08.15XXOCEp 0787Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 418-419Etsi ea est coniunctio nostra tam studiorum quam sententiarumVG, 7.6.22: Bei der Datierung ist zu beachten, dass die Hohe Schule Jena bereits 1548 gegründet wurde. 1558 erhielt sie lediglich die Privilegien einer Universität (vgl. Notizen zu OCEp 0454). Es spricht also nichts dagegen, 1548 als terminus post quem anzunehmen.validiert
Camerarius an Stigel, 15XX eOCEp 0789Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 420-421Binas hinc aut ternas ad te dediVG, 7.6.22: ex qou ad Academiam redii: C. muss zuvor länger abwesend gewesen sein. Folgende Zeiträume sind (laut Itinerar; daher kein Anspruch auf Vollständigkeit) denkbar: 1547 (unwahrscheinlich, da Stigel noch nicht in Jena); 09/52-04/53; 08/53-11/53; 06/1555. Das Entstehungsdatum läge wahrscheinlich mehrere Monate nach einem dieser Zeiträume, da C. zwischendurch 2-3 mal geschrieben hätte.validiert
Camerarius an Stigel, 30.05.1552OCEp 0796Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 429-430Magis equidem ne officium meum a te requiraturAn Korrekturleser: Datierung unsicher, evtl. auch auf 1551 zu datieren? Oder gab es im Mai 1552 auch Kämpfe in Sachsen?

> vermutlich ist der Fürstenaufstand unter Moritz v. Sa. gemeint - was anderes fällt mir nicht ein US -> "vor Krieg in Sachsen" - also Rache des Ks. an Moritz o.dgl. -> SW Fürstenaufstand vergeben

VG, 7.6.22/25.10.23: Im Mai 1552 war der Fürstenaufstand weitgehend zugunsten Sachsens entschieden, der Kaiser war geschlagen und nach Villach geflohen. Aber es war nicht klar, ob er neue Truppen heranzieht und weiterkämpft. Eine andere Option wäre Mai 1551, als Moritz mit Mecklenburg, Hessen und Frankreich Bündnisverhandlungen führte und die Belagerung Magdeburgs vorbereitete (vgl. Schäfer 2009, S. 63-65 bzw. 129-136).
korrigiert
Camerarius an Lotichius, 11.04.1558OCEp 0799Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 437-438Hoc anno amisi filiam MarthamVG, 8.9.22: D. Micael kann Beuther sein, der ja enger Freund von Lotich war; aber es kommt auch Michael Diller in Frage, damals Theologe in HD; vgl. u.a. MBW 8400 (Anm.) und 8624. Da Diller 1523 in Wittenberg immatrikuliert wurde, ist bei ihm eine Bekanntschaft mit C. sehr wahrscheinlich, während das bei Beuther nicht nachgewiesen werden kann. Bagmanus heißt wahrscheinlich Bachmann; hier ist die Identität unklar.validiert
Camerarius an Lotichius, Ende 1557 (?)OCEp 0800Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 438-439Praedicavit Philippus filius meusPeuter: viell. eher https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Beuther (allerdings damals auch nicht in Heidelberg; Kontakt zu JCI bekannt?) - US

VG, 5.9.22:

  • Laut TW ist Peucer gemeint. Er war auch auf dem Wormser Religionsgespräch (vgl. Werner 2010, S. 255).
  • Allerdings waren Lotich und Beuther gut befreundet und kannten sich schon lange (vgl. Manuwald 2001, S. 66, Anm. 2). Sie dürften also in Kontakt gestanden haben.
  • Entstehungsort ist C.' Heimat (in patriam inde huc veni, ubi adhuc desiceo): normalerweise ist damit Bamberg gemeint, aber kann es auch Nürnberg sein?
  • "In einem handschriftlichen Brief an Esrom Rudinger vom 12. November 1557 aus Nürnberg, schreibt Cam., dass er hier wohl noch 6 Tage bleiben muss." (Zitat TW).

Zu Datierung und Lokalisierung:

  • In Camerarius an Unbekannt, 13.12.1557 schreibt C., dass er erst in Bamberg, dann in Nürnberg war.
  • Wenn die Heimat Bamberg ist, muss der Brief also vor dem 12.11.57 enstanden sein.
  • Frühestmöglicher Zeitpunkt: C. wird um den 13.10. (vgl. MBW 8394) von Leipzig nach Worms aufgebrochen sein. Vor dem 31.10. war er bei Melanchthon. Dann reiste er über Würzburg nach Bamberg. Aufgrund der Entfernungen kann man annehmen, dass er nicht vor Anfang November in Bamberg war.
korrigiert
Camerarius an Carinus, 15XXOCEp 0802Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 441-443Verum igitur illud est, quod, ut opinorVG, 25.8.22: Der erwähnte Limburg könnte Erasmus Schenk von Limpurg sein. 1541 wurde er Bischof von Straßburg. Die Formulierung im Brief passt zu einem jungen Studenten eher als zu einem Bischof, so dass der Brief mutmaßlich vor 1541 verfasst ist.korrigiert
Camerarius an Gelen, 1535OCEp 0803Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 445-446Ita saepe litteras ad te misiVG, 11.10.22:
  • Bearbeitungsstand auf "korrigiert" gestellt.
  • zum Datum: Juli 1535 oder später, denn in MBW 1584.1 (8.7.35) ist C. noch nicht umgezogen.
  • Vielleicht kann der Umzug des Erasmus nach Basel noch genauer datiert werden; das wäre ein weiterer Anhaltspunkt (laut einem TW vorliegenden Erasmus-Brief war das vor dem 18. August 1535)
  • korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 18.05.1556OCEp 0805Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 447-448Interpretationem tuam aveo videreErwähnte Werke Wolfs nachtragen; Datumsangaben überprüfenkorrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 25.01.1553OCEp 0808Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 449-450Binas tuas accepi litteras, quarum lectioFür die unklare Stelle nocht mit handschriftlichen Brief Wolfs vom 14.01.1553 vergleichen (Clm 10370, Nr. 232), der in der Edition Zähs nur unvollständig abgedruckt ist.korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 10.03.1553OCEp 0809Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 450-451Accepi libros nudiusquartusAH 16.07.2024: Spekulation: Bei den Büchern, die JC erhalten hat, könnte es sich um die griechischen libelli handeln, auf denen JC' Logistik (Erstdruck 1557) aufbaut. Vgl. den Widmungsbrief zu dieser OCEp 1529. Könnte, muss aber natürlich nicht.korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 30.12.1552OCEp 0810Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 451-452Lipsiae cognoveram te Augustae quasi restitisseüberprüfen, wann Pest in Leipzig herrschte)korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 30.12.1553OCEp 0812Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 454-455Clemacter hic noster satis nos exercetπυριφλεγέθων und πολυάνθρωπος ξενοδοχία unklar. Wenn der Brief doch auf den 30.12.1554 zu datieren wäre, könnte auf den Reichstag von 1555 angespielt werden. Aber wer wäre dann mit πυριφλεγέθων gemeint? Datierung über Stufenjahr möglich?korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 22.06.15XXOCEp 0815Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 458-459Pumilionem quo veheretur Cunradus nosters. Bemerkungen zum Datum; ein anderer Stiebar ist wohl nicht gemeintkorrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 10.03.1558OCEp 0818Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 461-462Hic cartas quasdam circumtuleruntWelche Tabulae sind gemeint?korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 07.05.1558OCEp 0819Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 462-463Dedimus hinc litteras ad te binasVon welcher Plautusedition spricht Camerarius?korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, (11./12.)1559OCEp 0821Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 465Meo filio Ioachimo litteras ad te dediEntstehungsdatum erläutern und ggf. gesichert j/n angeben

    Spatium einfügen: "(11./12.)1559"

    Was bedeutet "Anlage seiner Reise"?
    korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 02/03.02.1560OCEp 0823Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 466-468Neque ego, mi Hieronyme, dissimulandumErwähnter Nachruf; Μουσώματαkorrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 09.01.1561OCEp 0824Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 468-470Ciceronis quandam epistolam commentari lubet
    • Welcher Druck wurde mitgeschickt und welches Gedicht überarbeitet? (Muss überprüft werden, wenn Drucke von anderen Mitarbeitern genauer datiert wurden. Vielleicht ist die Briefausgabe von 1561 gemeint, denn darin gibt es zwei Briefgedichte an Hieronymus Wolf…)
    korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 07.05.1561OCEp 0825Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 470Hodie accelerans litteras valde festinanterGelegentlich mit Griech. Paragraph in Zäh, 193 vergleichenkorrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 07.03.1562OCEp 0827Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 472-473De quibus tua summa benevolentiaggf. auf weitere Briefe verweisen, die finanzielle Situation des Camerarius thematisierenkorrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 09.06.1563OCEp 0833Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 479-481His diebus accepi litteras tuas ἐνοχλούσηςWelcher Georg gemeint?korrigiert
    Camerarius an Hier. Wolf, 22.05.1564OCEp 0837Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 485-486Ante dies 14. dedi litterasWann wurden denn die λόγοι δύο, 1564a ediert? Ggf. nochmal prüfen, welches Werk genau gemeint istkorrigiert
    Camerarius an Fabricius, 25.12.1546OCEp 0850Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 498-499Nolui hunc adolescentem sine litteris meis ad te dimittereFalls Brief vor/bis 1555 entstanden ist, ist Johann Roßbach der Oeconomus; Datierung unklar; Identität Schleinitz' unklar

    US: Keine Ergänzungen hierzu

    VG, 20.3.23: Datierung auf 1546 scheint glaubhaft. Brief umbenennen?

    "Sylvula precum" habe ich umgedeutet: Eine große Menge an Bitten ergibt keinen Sinn. Das würde C. einem Schüler nicht mitgeben. Nicht einmal als Boten. Gebetssammlung passt da besser.
    korrigiert
    Camerarius an Fabricius, 30.04.15XXOCEp 0854Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 501Quod scribis te sine meo consilioVG, 20.3.23: Lässt die Datierung sich noch weiter eingrenzen? Brief umbenennen?korrigiert
    Camerarius an Fabricius, 12.1554/01.1555OCEp 0855Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 501-502Litteras tuas accepi, sed qui reddiditVG, 2.8.22: In Bezug auf (Georg) Sabinus (hinsichtlich seiner Berufung an die Universität Leipzig) habe man keine Erfolge gemacht." Vgl. OCEp 0897 und OCEp 0495. (Hinweis von ToWo)validiert
    Camerarius an Fabricius, 27.08.1556OCEp 0857Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 503-505Quod filium meum mihi commendas, facis humaniterGegenbriefe des J. 1556 fehlen in München ganz. USvalidiert
    Camerarius an Fabricius, nach dem 22.04.1556OCEp 0858Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 505-506Reddidit mihi Oeconomus vester litteras tuasPassus zum Kometen leicht überarbeitet (MG, 25.02.2023).korrigiert
    Camerarius an Fabricius, Dezember 1557 (?)OCEp 0859Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 506-507Non accidit mihi acerba mei popularis vehementiaAn US/MP:
    • Hat jemand von euch eine Idee für die Datierung? So kann ich viele Personen nicht identifizieren
    • MP: Der Briefwechsel mit Albinus findet hauptsächlich in den 1560er Jahren statt, allerdings habe ich die Regesten nochmal durchgesehen und keine Stelle gefunden, an der Albinus wegen Leichtgläubigkeit ermahnt wird. In den Briefen von 1569 und 1570 berichtet C. ja von Streitereien in seiner Nachbarschaft in Leipzig, was evtl. zum Beginn des Briefes hier passt?
    • US: es muß aber ja während der Zeit sein, wo der Sohn in der Fürstenschule ist. Wenn es Philipp ist, wie oben zu nr. 0848 angemerkt, dann etwa in der gleichen (frühen) Zeit! Von den anderen Söhnen weiß ich es zzt nicht.

    VG, 7.7.22: Zur Datierung: Es war sicher nicht vor 1546, denn in diesem Jahr wurde Fabricius Rektor der Fürstenschule. Der Sohn muss Philipp oder Ludwig sein (ich weiß nicht mehr, wo ich gelesen habe, dass dieser in Meißen Schüler war); da Philipp ab 1559 in Tübingen und Ludwig ab 1560 bei Crato in Breslau war, muss der Brief vorher geschrieben sein. Später wäre nur möglich, wenn es C.' vernachlässigter Jünster, Gottfried, wäre. Über dessen Werdegang wissen wir aber fast gar nichts. Ich tippe allerdings auf die 50er Jahre, da C. reist, ohne von gesundheitlichen Beschwerden zu berichten.

    VG, 20.2.23: Inhaltlich könnte man die Zeitenklage in die Zeit nach dem Schmalkaldischen Krieg einordnen. Damals gab es viel Zwiespalt unter den protestantischen Ländern. Albinus als Kanzler Mgf. Johanns passt gut in diese Gemengelage, da Kf. Moritz sich an dessen Königsberger Bund zunächst anschloss, um dann dort die Leitung zu unternehmen. Die Verhandlungen könnten die ums Interim sein? Es könnte aber auch nach dem Fürstenaufstand sein. Dann geht es vielleicht um den Augsburger Religionsfrieden. Wenn aber Ph. C. tatsächlich erst Dez. 1554 nach Meißen gekommen ist, muss der Brief 1555 oder später geschrieben sein.

    VG, 5.6.23: Mit TWs Hinweisen ist die Datierung hinreichend sicher auf Dez. 57 eingegrenzt und ich benenne den Brief um.
    korrigiert
    Camerarius an Fabricius, 17.01.15XXOCEp 0861Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 508-509Ἡδυ φορτίονkein passender Gegenbrief zu sehen, USvalidiert
    Camerarius an Fabricius, 05.03.1553OCEp 0863Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 510-511Nescio qui fiat, ut tuaeVG, 14.11.22: Problem mit Datierung/Lokalisierung:
    • Laut MBW 6742 waren die Camerarii bereits am 24.2.1553 wieder zurück in Leipzig. Allerdings konnte ich beim MBW-Brief keinen Beweis für Leipzig erkennen (im CR ist kein Ort genannt). Vielleicht ist dort die Ortsangabe falsch; evtl. könnte man mal in Heidelberg nachfragen.
    • Der Brief an Fabricius ist klar in Nürnberg geschrieben.
    korrigiert
    Camerarius an Fabricius, 23.11.1561OCEp 0866Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 513-514Reddidit mihi nuper unus ex discipulis vestrisAn US/MP: Bis "in Anspruch genommen" (suntque usi illi mea opera) mir nicht ganz klar

    US:

    • quibus libertas illa - scheint mir eher subjektiv statt objektiv, also "uns, die wir..."
    • suntque... - Kontext bleibt unklar
    korrigiert
    Camerarius an Fabricius, 17.02.1565OCEp 0870Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 517-518Volenti mihi aliquoties litterarum aliquid ad te dareIn BSB keine Briefe F.s von Winter 1564/65 erhalten. USvalidiert
    Camerarius an Fabricius, 16.03.1567OCEp 0872Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 519-520Puto coniiciendo me deprehendisseVG, 10.8.22: TW schlägt Victorinus Strigel vor. Diesem Mann, über 40 Jahre, jugendlichen Übermut zu unterstellen erscheint mir etwas gewagt. Zeitlich passen aber die Auseinandersetzungen an der Uni Leipzig um ihn.validiert
    Camerarius an Fabricius, 09.10.1567OCEp 0873Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 521Cum istuc nostri nuper proficiscerenturVG, 15.11.22: Zur Schulvisitation Vgl. www.aerztebriefe.de/id/00042139 und https://archive.org/stream/mitteilungender03schugoog/mitteilungender03schugoog_djvu.txtvalidiert
    Camerarius an Fabricius, 23.02.1568OCEp 0874Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 521-522Accepi responsionem ad interrogationes meas tuamBezugnahme auf auch mir unbekanntes (poet.) Werk. Wohl nicht F.s poemata sacra von 67, paßt nicht rechtvalidiert
    Camerarius an Fabricius, 22.08.1568OCEp 0876Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 523-524Veni huc nudiustertius, ubi expectans adventumAn US: "Er bete zu Gott, dass alles gut werde." Wie verstehst du den im lateinischen Brief folgenden Satz?

    US: Das sagt mir leider nichts. Ein griechisches Sprichwörterverzeichnis habe ich nicht greifbar. Sehr inhaltsschwer wirkt es aber gerade nicht.

    Woitkowitz wegen Hauslehrer fragen.
    korrigiert
    Camerarius an Canter, 21.10.1566OCEp 0881Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 529-530Litterae tuae redditae mihi sunt una cum libellisZielort Basel? War Canter dort? Oder wie erklärt sich die enge Nähe des Epmf. zu Oporin, wißt Ihr da was? US 1.12.19korrigiert
    Camerarius an Unbekannt (drei junge Adlige), 21.05.1565OCEp 0884Camerarius, Epistolae familiares, 1583S. 534-536Cum sciatis, quae fiducia mei constanter fueritVG, 23.3.23: In https://books.google.de/books?id=QmwIAAAAQAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false findet sich nur ein Hinweis auf einen Adam, der Sohn Melchiors ist. Andere Söhne werden nicht genannt. Aber Melchiors jüngerer Bruder hieß Wolf und der Vater hieß Balthasar (ebda. S. 2), was ein Hinweis auf Verwandtschaft ist.

    Vgl.: Hecker, Schriften Dr. Melchiors von Osse : mit einem Lebensabriss und einem Anhange von Briefen und Akten. Leipzig 1922, S. 568: Zwei Söhne O.s hießen Michael Friedrich und Melchior, so dass es hier wohl nicht um seine Söhne geht. Es waren wahrscheinlich Neffen, Also Söhne seines Bruders Wolf. Melchiors Söhne hatten als Praeceptor den Friedrich Rode, der auf JCs Empfehlung zu ihm gekommen war (vgl. Hecker S. 256 und 568).

    Melchior von Ossa bezeichnet C. v. Karlowitz als seinen Schwager (Hecker S. 519-520), was Hecker selbst (148a f.) bezweifelt.
    unkorrigiert
    Camerarius an Joachim Ernst (Anhalt), 09.01.1570OCEp 0887Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 002-004Mandata Celsitudinis Tuae D. Modestinus Faxius mihi exposuitVG, 27.3.23: Joachim Ernst als Adressat? Zum Tod seiner Frau konnte ich nur das Todesjahr finden (1569). Wer ist Modestinus Faxius, vielleicht ein Sohn von Ludwig Fachs? Lässt sich die Paulus-Stelle finden?

    Zielort: Dessau oder Zerbst?

    Datierung des Briefes ist 9. Januar, nicht November. Nach Prüfung umbenennen (Datum und Name).
    unkorrigiert
    Camerarius an Joachim Ernst (Anhalt), 15.09.1573OCEp 0888Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 004-005Tuae cum clementissimae voluntatisIncipit der Hs. konnte nicht notiert werden; Identität der Handschrift mit dem Drucktext noch nicht vollständig gesichert. US 11.5.19 Kein Digitalisat vorhanden!korrigiert
    Camerarius an Ernst Ludwig von Pommern-Wolgast, 20.03.1564OCEp 0889Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 005-007Alii alia admirentur et laudentübersandtes Buch = Chyträus, Catechesis, 1564 ? (Mail an MG, 21.4.23, US)validiert
    Camerarius an Karlowitz, 13.10.1556OCEp 0895Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 012-013De charta ago tibi gratiasVG, 29.9.22: Unter den Hinweisen zur Datierung steht ein Brief verlinkt, der nicht existiert; vielleicht ist Camerarius an Karlowitz, 07.08.1556 (OCEp 0894) gemeint? US, 12.10.22: Das nehme ich auch an - auf der Hippocomicus-Seite sind genau diese beiden Briefe unter "Erwähnt in" aufgeführt. Ich habe den Verweis auf 0894 geändert.korrigiert
    Camerarius an Karlowitz, 13.09.1557OCEp 0911Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 025-026Non vicit quidem opinionem meam summa humanitasVG, 13.3.23: Laut Meyer 1897, S. 219 sind 1557 keine Visitatoren in Grimma gewesen. Eine Visitation so spät im Jahr ist (vor 1570) nur für 1554 nachgewiesen (vgl. Meyer 1897). 1554 kollidiert aber mit OCEp 1090. Das Wahrscheinlichste ist, dass das Jahr 1557 stimmt, aber die Visitation nicht erfolgte (oder zumindest Grimma aussparte). Dagegen spricht MBW 8314, wonach C. und Mel. schon im August in Schulpforta waren. Aber vielleicht hat C. einfach die Visitationen nicht vollständig erledigen können? Im Herbst musste er ja Mel. nach Worms hinterherreisen, um von Tod von dessen Frau zu berichten.korrigiert
    Camerarius an Schwendi, 06.04.1562OCEp 0926Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 039-040Cum nuper in patriam meamVG, 28.4.22: Cato Gugel war bisher nicht zu finden, sein Vater Christoph war wahrscheinlich GND 1019731397. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Kosenamen. Christoph hatte fünf Söhne, deren Ältester (1530-1586) Christoph Fabius.


    Schwendis Rede in Leipzig kann vielleicht noch näher identifiziert werden.
    validiert
    Camerarius an Schwendi, 16.10.1562OCEp 0928Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 042-045Epistolae LaconicaeVG, 30.5.22: Der genaue Anlass für diese ungewöhnlich langen Klagen über den Zustand des Staates ist nicht ersichtlich.validiert
    Camerarius an Schwendi, 1563OCEp 0929Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 045-046Cum qui has reddit mihi significassetVG, 3.6.22: Der erwähnte Briefbote ist nicht näher bekannt; die Angaben sind zu vage für eine Identifizierung.validiert
    Camerarius an Schwendi, 01.08.1565OCEp 0930Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 046-047Et pervenisse ad praestantiam tuamVG, 3.6.22: In bellis inter cives susceptis: Johann Zobel kämpfte "bald in Spanien und Dänemark, bald in Ungarn und Schweden." (https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Zobel,_Christoph)validiert
    Camerarius an Schwendi, 05.06.1566OCEp 0931Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 047-049Cum mihi istuc proficisci eumVG, 28.4.22: Weder der Überbringer des Briefes noch der Titel des Werkes, das nicht rechtzeitig fertig wurde, sind identifiziert.validiert
    Camerarius an Widmanstetter, 15XXOCEp 0936Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 054Georgius Aignerus salutem mihi dixit verbis tuisVG, 11.10.22:
    • Zur Datierung: W. ist als Consiliarius Caesareus angesprochen. Wenn die Anrede original (und nicht erst in der Edition hinzugefügt) ist, schränkt das die Datierung ein: laut Wikipedia wurde er 1551 kaiserlicher Hofpfalzgraf. Möglicherweise ist das der Terminus post quem.

    > Rat und Pfalzgraf ist aber nicht dasselbe, also kein Kriterium. US 18.4.23

    • Die Klage über die Zustände des Vaterlandes finden wir bei C. häufig, aber evtl. lässt sich ermitteln, ab wann sie tatsächlich häufiger auftritt. Möglicherweise beginnt das mit dem Schmalk. Krieg?
    validiert
    Camerarius an Wallenrode, 31.07.15XXOCEp 0944Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 067-068Clarissimus vir, Franciscus Cramma summus amicusVG, 23.3.23: "einige pflegten Streitigkeiten" könnte ein Bezug auf die Rechtfertigungslehre und den Osiandrischen Streit 1551 sein (vgl. Scheible, Melanchthons Freundschaft mit Matthäus von Wallenrode, 2001, in: ders., Aufsätze zu Melanchthon, Tübingen 2010, S. 317-327, hier S. 324).validiert
    Camerarius an Wallenrode, 07.10.15XXOCEp 0945Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 068Audieram praestantiam tuam graviterVG, 23.3.23: Datum eingrenzbar?validiert
    Camerarius an Cracow, 26.07.1566OCEp 0949Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 076-077Quamvis a me praesente nihilVG, 4.4.22: Die Datierung auf 1566 ist problematisch, vgl. Camerarius an Cracow, 27.07.1566: dort ist eine Schulvisitation erst in Planung; zum anderen heißt es dort, C. hätte schon lange nicht mehr an Cracow geschrieben.

    0949/0954 – Die Diskrepanz der Briefe um scheinbar nur einen Tag kann ich derzeit nur so auflösen, daß womöglich 0954 ins Jahr 1565 zurückzudatieren ist. Das wiederum unter der Prämisse, daß das Hochzeitsdatum 1566 stimmt – es taucht einstweilen nur verstreut in Sekundärliteratur auf, nicht aber in Quellen. Das Phänomen, daß Briefe mit sehr ähnlichen Daten bei der Edition durcheinandergebracht wurden, haben wir leider öfter – siehe OCEp 0299 mit Notizfeld... Ein Lösung ist das nicht, daher erstmal auch dies ins Notizfeld. US 28.6.22

    Visitationsberichte über die drei Fürstenschulen für 1560-73 sind erhalten in Dresden, HStA, 10024 Geheimes Archiv, Loc. 10597/3; vgl. G. Wartenberg (Hg.): Wittenberger Reformation und territoriale Politik, Lpz. 2003, 158-174. - US 29.6.22

    VG, 10.8.22: Von Nierenschmerzen berichtet C. seit Sommer 1564, siehe Camerarius an Hier. Wolf, 09.08.1564 (vgl. TW-Kommentar zu OCEp 1173). Es ist also auch möglich, dass dieser Brief hier auf 1564 zu datieren ist.
    validiert
    Camerarius an Cracow, 07.10.1565OCEp 0950Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 077-079Visum est libellos quosdamVG, 24.03.22: Gibt es Anhaltspunkte darauf, welche Werke C. hier mitgeschickt hat?validiert
    Camerarius an Cracow, 26.08.1566OCEp 0955Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 084-085Ante dies 10. allatasUS 29.6.22:

    Der Languetbrief ist nicht OCEp 1307, also verloren.

    VG, 15.7.22: In OCEp 1307 ist die Getreideteuerung aber erwähnt: inaudita annonae caritas. Daher bin ich der Auffassung, dass es sich um diesen Brief handelt.
    korrigiert
    Camerarius an Cracow, 07.07.1567OCEp 0961Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 092-093Reversus tandem huc sumVG, 6.4.22: Die Probleme der Universität sind unklar. Vielleicht handelt es sich um die Einführung von Melanchthons "Corpus doctrinae Christianae" als offizielle Bekenntnisschrift? (1566; vgl. Rudersdorf 2009, S. 399)korrigiert
    Camerarius an Cracow, 21.03.1568OCEp 0963Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 094-096Amplitudinis tuae auctoritasVG, 21.8.22: Identifizierung Thomings durch TW: https://archive.org/details/festschriftzurfe02leipuoft/page/116/mode/2up S. 116.validiert
    Camerarius an Cracow, 21.09.1568OCEp 0965Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 099-100Quod scribens ad magnificum D. CarolouiciumVG, 5.6..22: Der erwähnte Herr a Zescha: Wahrscheinlich handelt es sich um Jan von Zeschau, sächsischer Rat und Hofrichter; vgl. Kluckhohn 1869: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/1271/148 . Im September 1568 hielt er sich auf einer Konferenz in Erfurt auf (vgl. Lanzinner 1993, S. 201, Anm. 211). Die Formulierung des Briefes besagt aber nichts darüber, ob er sich in Wien aufhalte.

    US 29.6.22: Das klingt für mich aber schon so, als sei Zeschau in Wien. Auf jeden Fall ist er ein guter Kandidat. Wie das mit Erfurt zusammengeht, weiß ich aber nicht.

    VG, 22.8.22: Die Beratungen in EF waren erst 1569, das hatte ich verwechselt. Zu Zeschaus Gesandtschaft nach Wien: https://www.google.de/books/edition/Archiv_f%C3%BCr_die_S%C3%A4chsische_geschichte/w7xDAAAAYAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Johann+von+Zeschau%22+Wien&pg=PA341&printsec=frontcover
    validiert
    Camerarius an Cracow, 09.08.1568OCEp 0974Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 108-109Colligebantur quaedam lucubratiunculaeUS: In den einschlägigen Cratobriefen (Trew 314-316 vom 24.-31.7.) ist der Passus zur Geheimhaltung nicht auffindbar.validiert
    Camerarius an Stiebar, 10.04.1526OCEp 0975Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 110-111Te nihil accepisse litterarum nos tamdiuVG, 30.6.22:

    Zielort kann Würzburg sein, da St. erst ab 1527 in Basel studiert. Die Erwähnung der Würzburger Handschrift ist ein Hinweis, dass er sich zumindest in der Region aufhält.

    Die Pest im Raum Würzburg belegt TW mit einer Quelle aus dem Internet (leider ohne Angabe): "1466 war Obersfeld im Besitz der Herren Dietrich und Konrad von Bickenbach, wobei sie unter dieser Herrschaft zehntbefreit waren. Ab 1468 war das Dorf gleichzeitig dem Amt Homburg und Arnstein unterstellt und 1477 der eigenständigen Pfarrei Hundsbach angegliedert. 1526 wütete die Pest in Obersfeld, der viele Bewohner von Obersfeld, aber auch von dem heute auf dem Truppenübungsplatz liegenden Übungsdorf Bonnland zum Opfer fielen."

    VG, 15.1.23: Was soll die Itinerar-Angabe zu Wildbad? Das ist weder ersichtlich noch plausibel. Sollte das in einen anderen Brief?

    US, 17.1.23: Wo sehen Sie denn da Wildbad - ich finde es nicht? Im Itinerar kann es gar nicht stehen, da sich das ja automatisch aus den Absendeorten generiert. Ergo: ???

    VG, 22.3.23: Im Formular steht es im Freitext ganz oben. Man kann auch abweichende Orte (und Daten) angeben, die dann im Itinerar auftauchen, wie in OCEp 0982 geschehen. Hier funktioniert das aber nicht.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 03.11.1526OCEp 0976Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 111Consilio tuo libenter parui"tugendhaften Mann": Unsicher

    VG. 20.6.22: Als Kanzler ist wahrscheinlich eine Tätigkeit im Verwaltungsdienst des Würzburger Bischofs gemeint, auf die St. sich vorbereitet hatte, auch durch das anstehende Jurastudium; vgl. Mayer 1952, S. 487. Heffner: https://books.google.de/books?id=d7BUAAAAcAAJ&pg=RA2-PA196&dq=Nachbar+von+Daniel+Stibar&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjLxdmT_MbuAhWCuaQKHRzlCEkQ6AEwAXoECAAQAg#v=onepage&q=Nachbar%20von%20Daniel%20Stibar&f=false

    Brief abschließend umbenennen.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 25.09.1527OCEp 0977Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 113-115Remitto tibi quia iussistiAn US: Zweiter Absatz ("Camerarius habe...") und letzter Absatz nach deinen Vorgaben angepasst und mit weiteren Angaben verrehen, bitte nochmal ansehen.

    VG, 6.7.22: ToWo identifiziert den erwähnten Gast mit dem in Camerarius an Stiebar, 21.09.1534 genannten; demnach postuliert er die Datierung auf 1534. Mir fehlt da noch der Beweis, dass es derselbe Gast sein müsse. Der erasmische Tadel (von 1532) würde dann zwar zeitlich besser dazu passen, allerdings wäre die Antwort dann auch zwei Jahre im Verzug. Das ist also alles noch sehr vage.

    VG, 16.01.23: 1527 ging Stiebar zum Studium nach Basel. Es ist nicht klar, ob der Brief nach Basel geschrieben sein kann. Würzburg ist relativ wahrscheinlich. Bei der finanziellen Angelegenheit geht es vielleicht um Stiebars Hauskauf.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 20.02.1528OCEp 0978Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 115Attulit mihi literas tuus villicusKleidungsstücke richtig übersetzt?

    VG, 20.06.22: Mayer übersetzt "einen Mantel, einen Fellsack und Hüllen für die Köpfe der Pferde". Das Wort peleo konnte ich nicht finden. C. schreibt ja selbst, dass er Schwierigkeiten bei der Benennung hat.

    VG, 15.1.23: Unklar: "restat, ut quamprimum venias et ad me abducendum te pares": Ich kann hier nicht herauslesen, dass Stiebar C. mitnehmen soll. Aber so richtig verständlich ist das nicht.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 07.05.1527OCEp 0979Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 115-116Mi suavissime Daniele, quam ego te nunc requiro!An US: Brief umdatiert und Hinweise zur Datierung hinzugefügt VG, 15.1.23: Itinerar: Aufenthalt in Saalfeld einfügen.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 20.04.1529OCEp 0981Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 117-118Interpretatio est somnii unaGanzes Regest problematisch

    Katechemata unklar --> Institutio? Zu Georg Vogler nochmal Mayer lesen und genauer erläutern und mit OCEp 0982 vergleichen Mit anderen Regesten über Kritiker vergleichen Pictor=Maler; Letzten Absatz korrigieren US dazuschreiben

    VG, 6.10.22:

    • Entstehungsort geändert (vorher: Würzburg, wofür es keinen Anhaltspunkt gibt).
    • Die Anmerkungen sind bisher Mutmaßungen; gerade zum Datum ist da noch einiges unklar: im April '29 war C. auf dem RT in Speyer und kehrte erst im Mai über Ansbach zurück (vgl. Itinerar; OCEp 0549).
    • Hier ist mir noch zu viel unsicher, was die Datierung angeht. Ob es wirklich um die Erasmus-Vorwürfe geht, ist mir nicht klar.
    • Zielort Würzburg: gilt für alle Datierungen: Stiebar war im Sommer 1529 aus Basel zurückgekehrt. Ab 1530 war er dauerhaft in Würzburg.

    Entstehungsort: evtl. auch auf der Heimreise von Speyer (Reichstag, vgl. MBW 770)

    AH, 03.05.23: Kommt evtl. 1535 in Frage? Vgl. dazu Beschreibung des Fußleidens hier und in den 1535er Hessus-Briefen OCEp 0115 und 0113.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 10.11.1529OCEp 0984Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 120-121Proxime tibi scripsiVG, 8.11.22: Wohl gemeinsam mit OCEp 0430 geschickt (der dann auf ca. 10.11. umzudatieren ist), nicht mit OCEp 0429, auf den dort verwiesen wird.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 18.03.1530OCEp 0985Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 121Cum familiaris et necessarius nosterRegest nochmal überarbeiten // Datierung und Zielort unsicher; welcher conventus? Vielleicht Vorverhandlungen für den Reichstag? Ist der am Anfang und der am Ende genannte Freund identsich? Bezüglich der Verhandlungen könnte man vielleicht noch in einer Erasmusvita nachsehen VG, 6.7.22: Laut ToWo geht es um den Augsburger RT, wo St. gewesen sein könnte. Problematisch daran: Melanchthon schrieb aus Augsburg (laut MBW) sieben Briefe an C. nach Nürnberg. Dass man nichts von der Versammlung höre, ist aber vielleicht ein rhetorisches Mittel. Laut ToWo ist der gemeinsame Freund Melanchthon. Dieser war aber im Mai schon in Augsburg, vor Tagungsbeginn. Im April 1530 wurde St. ins Würzburger Domkapitel aufgenommen.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 04.07.1532OCEp 0987Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 123A te exspecto responsionem. Nunc mittoVG, 17.1.23: Geändert habe ich das Datum (von ehemals 02.08.1530) auf den 04.07.1532 und alle Erwähnungen (Zielort und in den Regesten) von Augsburg auf Regensburg. Hier ist übrigens mal eine Gelegenheit, bei der ein Bischof, der kein geborener Fürst ist (wie Georg von Anhalt) als "princeps" bezeichnet wird.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 1530OCEp 0988Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 123-125Veni NorimbergamMH an US:
    • S. 124, 8. Zeile von unten: ...desperavi istic me... Warum istic?

    VG, 29.06.22: Εἰρηναῖος könnte Matthäus Irenäus sein. Der praefectus ist hier nicht Christoph von Karlowitz. TW schlägt Markgraf Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1497-1536) oder Hans von Seckendorff vor (zwei noch unbearbeitete Mails).

    VG, 5.10.22:

    • TW schlägt Umdatierung auf 1535 vor. Als Begründung liefert er die ähnliche Thematik zu OCEp 0446 (der Urheber des Streits sei jeweils derselbe).
    • Hieronymus C. war von 1527 bis 1535 in Haft bzw. Hausarrest in Bamberg. Die Aussage, er sei in Nürnberg nicht anzutreffen gewesen, deutet also daraufhin, dass der Brief erst 1535 oder später geschrieben wurde. Das muss noch noch in Kolde 1911 überprüfen.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 06.05.1531OCEp 0989Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 125-126Cum Eobanum arbitrarer hinc discessisseMH an US: Stelle über den francicus conventus ist mir unklar. Oder ist der Brief falsch datiert?

    VG, 24.6.22/6.7.22: Arundines sind wohl eher Schilfrohre als Federn?

    VG, 3.2.23: Brief umdatiert. Datum 30.4. war falsch. (Kalenden und Nonen verwechselt?)
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 26.05.1531OCEp 0990Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 126Eobanum arbitror apud te fuisseAttribute und Verlinkungen nachtragen VG, 6.7.22: ToWo schlägt vor, dass der Brief 1530 geschrieben wurde und zum Augsburger RT geschickt wurde. wo Konrad von Thüngen zum Briefzeitpunkt erwartet wurde (er nahm tatsächlich teil). Die Krankheit des Kaisers sei dieselbe wie in OCEp 0986.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 02.07.1531OCEp 0991Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 127Habes quod petiisti, nescio anUnsicher: Inständig bitte er Stiebar...

    Als Person anlegen: (Stiebars Briefbote) Honorius

    VG, 7.7.22: Zu Marcellus vgl. ToWo-Kommentar zu OCEp 0980. Er sollte noch angelegt werden.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 05.08.1531OCEp 0992Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 127-128Nuper misi Secerio epistolamMH an US: War mir an einigen Stellen unsicher

    VG, 24.6.22: Würzburg als Zielort unklar: im Brief klingt an, St. sei in Haguenau oder zumindest in der Gegend.

    Unklar ist auch, warum der nächste Brief (Ocep 0993; wohl nach Basel adressiert) schon am 8.8. geschickt wird. Fehldatierung ist dort oder hier denkbar. TW postuliert Basel als Zielort und 1527 als Datum: Begründung: es muss dort sein, wo Gelenius lebe, und das sei in Basel.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 08.08.1531OCEp 0993Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 128-130Miseram Secerio epistolam ad te scriptamRegest überarbeiten // Letzter Absatz unsicher

    VG, 24.6.22: Laut Mayer 1952, S. 487, könnte St. damals in Basel gewesen sein. Es verwundert, warum OCEp 0992 nur drei Tage vor diesem Brief geschrieben wurde. Fehldatierung eines der beiden Briefe ist denkbar. VG, 7.7.22: ToWo datiert beide Briefe auf 1527 wegen der Beschäftigung mit Theognis. Es gibt aber 14 Erwähnungen von Theognis, viele davon wesentlich später, weshalb mir diese Erklärung nicht reicht.

    Zum letzten Absatz kann ich auch nichts Neues beitragen.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 09.10.1531OCEp 0994Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 130-131Dedi vestrati vectori opinorRegest nochmal überarbeiten in hibernum: das müsste eher Norden seinkorrigiert
    Camerarius an Stiebar, 13.10.1534 (?)OCEp 0995Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 131-132De hospitis tui rebus nihil habeoMH an US: Absatz über das Finanzielle unklar; unsicher auch: "Wie auch immer dieses Vorhaben ausgehe..." VG, 25.11.22: Brief umdatiert.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 16.10.1535OCEp 0996Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 132-134Ternas ad te hinc dedimus literasVG, 11.7.22: Die Identität des genannten Marcellus ist laut ToWo noch unsicher: es bestehen Zweifel, dass es sich um Johannes Marcellus handeln könnte.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 21.09.1534OCEp 0999Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 135-136Fuisse te tam in propinquoVG, 16.01.23: TW schreibt zu Taverna:

    "https://www.google.de/books/edition/Collezione_d_autografi_di_famiglie_sovra/wrsPGzOk2vcC?hl=de&gbpv=1&dq=%22Francesco+Taverna%22+1534&pg=PA107&printsec=frontcover

    https://www.google.de/books/edition/Conciliengeschichte/PCzSAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Taverna%22+1534&pg=PA861&printsec=frontcover

    https://www.google.de/books/edition/Geschichte_Franz_des_Ersten_K%C3%B6nigs_von/GO5YAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Franz+Taverna%22&pg=PA203&printsec=frontcover

    https://www.google.de/books/edition/Arte_lombarda/IB5MAAAAYAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%22Francesco+Taverna%22+1534&dq=%22Francesco+Taverna%22+1534&printsec=frontcover

    Zum Kometen von 1534:

    https://www.google.de/books/edition/A_Handbook_of_Descriptive_and_Practical/SHbvAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=comet+August+1534&pg=PA583&printsec=frontcover

    Die sagen der stadt Halle und des Saalkreises, gesammelt books.google.de › books Siegmar von Schultze-Galléra · 1922 · Auszugsansicht Im Buch gefunden – Seite 116 1527 erschienen , dazwischen waren viel kleine Schwerter vermischet von bleichroter Farbe, und darunter nicht wenig feurige Flammen, darinnen man hin und wieder viel grausame Angesichter mit rauhen Häuptern und Bärten gesehen hat. 1534 ist ein Komet , der dritte in zwei Jahren , um Petri Pauli gesehen worden gegen Mitternacht und morgenwärts ein schöner lichter Stern , dessen Strahl gleich über sich sechs Ellen lang zuweilen kürzer oder länger , hinter dem Schwanz viel kleine Sterne, die man durch denselben scheinen sehen konnte. 1538 hat man den 12. Juni an etlichen Orten Feuer vom Himmel fallen sehen. Auch in diesem Jahre viel seltsame und schreckliche Gesichte am Himmel erschienen als ge Viele Grüße

    Torsten"
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 27.12.1533OCEp 1000Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 136-137Proximas literas, cum BasileamVG, 11.7.22: ToWo datiert den Brief auf 1527, weil Stiebar damals nachweislich in Basel war. Das ist gut möglich; allerdings ist das Itinerar von St. so lückenhaft, dass sich ein weiterer Baselaufenthalt nicht zwingend ausschließen lässt. Beweisen lässt es sich genausowenig; und einen stichhaltigen Grund für einen Aufenthalt des kath. Klerikers St. im Jahr 1533 im reformierten Basel konnte ich auch noch nicht finden.

    Auf jeden Fall ist das Datum zu korrigieren: 5. Calend. Dec. ist der 27.11., nicht 12.

    Bei Datierung 1533 wäre Gut Eschenau der Entstehungsort (Heerwagen, S. 16).
    validiert
    Camerarius an Stiebar, nach dem 21.09.1534?OCEp 1001Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 137-138Magno me dolore affecit nuncius aegrotationisHühnchenfleisch?

    VG, 12.7.22: Hühnchenfleisch klingt plausibel und ist als Schonkost durchaus gebräuchlich.

    Zur Datierung: ToWo schlägt vor, dass der Trauerfall sich auch auf den Tod von Hoppel (12.12.1533) beziehen kann: "Stibar war nach dem 21. 9. 1534 nicht krank. Das siehst aus den folgenden Briefen. Da hatte Stibar mit dem Gast zu tun und war im Gespräch mit Cam. über die Macrobius-Ausgabe. Ich würde den Brief viel näher an die Ablehnung der Stelle rücken, also ab dem März 1534. Vgl. MBW 1410. " Ich bin bisher noch unentschlossen.

    AH 22.08.2023: Es ist nie ausgeschlossen, dass ich es übersehe, aber woher nimmst du den "Trauerfall"? Wahrscheinlich wegen der consolatio? Also ein Kumpel von JC stirbt und Stiebar schreibt eine consolatio, um ihn zu trösten? Ich würde gerne nochmal eine völlig andere Interpretation ins Spiel bringen, so wie ich den Absatz beim ersten Lesen verstanden habe: Stiebar ist schwer krank. Eine consolatio kann man in einem solchen Fall auch an sich selbst schreiben, um die Krankheit besser aequo animo zu ertragen(?). Ebendas hat Stiebar getan. JC ist derjenige von beiden, der literarisch wirklich Ahnung hat, und außerdem sind sie enge Freunde, daher schickt Stiebar ihm seine consolatio als Anhang. Daher auch der folgende Satz Declarauit enim mihi hoc firmitatem animi tui, qua, volente Deo feruatore omnium, facile falutem tuam tuebere. Stiebars firmitas animi kann JC nämlich ziemlich egal sein, wenn der Todesfall vor allem JC' animus betrifft. Der Satz macht mehr Sinn, wenn Stiebar derjenige ist, der auf seinen animus und seine salus Acht geben muss und dazu einer consolatio bedarf. Entsprechend fährt Camerarius dann weiter fort, zunächst mit Ratschlägen, um die Seele zu stärken, und dann mit solchen für den Körper.

    Das würde vielleicht auch besser erklären, warum JC nicht weiter auf Trauerfall oder consolatio eingeht, denn das erscheint mir etwas auffällig?
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 30.04.1534OCEp 1002Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 138-139Nostrum consilium recusationis illiusUnklare politische Anspielungen; auch unklar: "Warum frage Stiebar? Die alte Tugend vieler Männer gehöre der Vergangenheit an."

    MH, 19.11.2018: Wohl eher auf das Jahr 1534 zu datieren, vgl. Heerwagen 1868, S. 16

    VG, 12.7.22: Bin mit Umdatierung einverstanden und habe sie durchgeführt; siehe Anmerkungen. Noster ist wohl immer Philipp Melanchthon. Möglicherweise trauen sich die C.-Söhne nicht, dessen Namen auszuschreiben, seit die Philippisten 1574 in Sachsen entmachtet wurden? Es wäre interessant, ob das in den Handschriften auch so erscheint oder ob da "Klartext" geschrieben wurde.

    AH 29.08.2023: Technische Notiz: Dieser Brief wird im Drilldown auf der Korrespondenzseite doppelt gezählt. Für denselben Bug vgl. Briefwechsel Seld und Hotman und Benutzerseite AH (HIWI)
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 19.09.1535OCEp 1003Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 139-140Attulit mihi a te nuper nescio quisletzter Absatz: Aufschub für was? VG, 12.7.22: Hinweis auf Luther bei "Martin" gelöscht (wg. Hinweis von ToWo): ein Kontakt von St. zu Luther sei nicht bekannt. Welcher Martin ist es dann? Im Umfeld von St. gab es Martin von Wiesenthau. Martin Stiebar ist wahrscheinlich zu jung, um gemeint zu sein.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 17.01.1538OCEp 1004Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 140-143Puderet me tibi tam esse molestumVG, 4.10.22: Einiges unklar:
    • agothokleische Vasen
    • Identifikation der Thermen (vielleicht Bläsibad oder Wildbad? TW vermutet, dass es sich auch einfach nur um Bottiche mit heißem Wasser handeln könnte).
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 21.07.1536OCEp 1007Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 145-146Plane nihil erat quod scriberemVG, 13.7.22: Der im ersten Absatz erwähnte, kürzlich versandte Brief ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde er nicht ediert, sofern nicht eine Fehldatierung vorliegt.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 24.09.1535OCEp 1009Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 147-148Miseram tibi literas, cum iterumAn US: 2. Absatz unsicher (*MP: habe es genauso gelesen)

    VG, 13.7.22: Zum 2. Absatz kann ich nichts sagen.

    Die Gerüchte vom Feldzug nach Byzanz sind haltlos; einen solchen Zug gab es nicht.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 19.05.1538OCEp 1014Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 154-155Cum hic tabellarius in Saxoniam"Stiebar könne den Boten zu sich zurückkehren lassen, wenn er wolle." im Brief steht istuc, womit Camerarius gemeint sein müsste? Dann vielleicht "Stiebar könne den Boten zu Camerarius zurückkehren lassen" -->MH: Nein, istuc ist ein auf die zweite Person bezogenes Wort. Außerdem ist der Bote auf der Durchreise nach Sachsen, daher das Angebotkorrigiert
    Camerarius an Stiebar, 21.11.1539OCEp 1016Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 156-158Minime timentem his diebusAn US: unsicher: Datierung und polemische Äußerungen gegen den Ungenannten

    VG, 14.7.22: Der kaiserliche Gesandte in England ist sicher nicht, wie TW unter Berufung auf MBW 2278 und 2272 schreibt, Christoph(er) Mont. Dieser war nämlich englischer Gesandter in Sachsen. Wahrscheinlich war es https://de.wikipedia.org/wiki/Eustace_Chapuys .

    Die verfrühte Datierung ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht bedeutet duxit hier nicht heiraten, sondern die Verlobung bzw. den Abschluss des Ehevertrags?
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 04.05.1540OCEp 1018Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 160-162Primum omnium amico tuoDer Abschnitt über die Finanzen ist unsicher

    VG, 14.7.22: TW moniert zu Recht den falschen Tag (es muss 4.5., nicht 3.5. heißen); ich verschiebe den Brief auf das richtige Datum.

    VG, 4.8.22: Bei einem der beigegebenen Bücher handelt es sich vielleicht um Thukydides, Historiae, 1540 (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Allerdings ist das Buch Moritz von Hutten gewidmet. Die Formulierung des Briefs klingt so, als wäre es St. gewidmet. Daher vermute ich, es handelt sich um Cicero, Opera, 1540. Dagegen spräche allerdings MBW 2232 und 2263, wonach die Widmung an St. erst später erfolgte. Aber dann wäre das Druckdatum von OC 0364 wohl falsch?
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 10.06.1540OCEp 1019Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 162-163Dixere mihi Argentinaeunklare politische Anspielung VG, 13.7.22. Laut TW kennen wir den Ort der Thermen nicht, den C. wegen der Pest verlassen musste. Danach war er im Juni in Straßburg, und verabschiedete sich von dort mit dem (in Plombières verfassten) Briefgedicht Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540. Aus dessen Regest geht hervor, dass er vorher noch am Hagenauer Reigionsgespräch teilgenommen hätte. Nur: wie ist das mit diesem Brief hier zu vereinbaren? Ich vermute, dass er nicht in Haguenau war; seine Gesundheit hätte das wahrscheinlich gar nicht zugelassen.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 19.07.1540OCEp 1020Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 163-164Non sum tibi posthac diem daturusVG, 13.7.22: Briefdatum ist unsicher: im Juli 1540 befand C. sich in den Thermen von Plombières (OCEp 1531). St. war gleichzeitig in Haguenau zum Religionsgespräch. Das passt nicht zusammen. ToWo schlägt 1539 vor: es muss in der Tübinger Zeit gewesen sein wegen der Beinschmerzen, und 1539 sei C. (vgl. MBW 231425) bei guter Gesundheit in Nürnberg gewesen.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 17.08.1540OCEp 1021Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 164-166Optarim meas literas tibi reditas fuisseOrte unsicher;

    Unsicher auch: "Wenn Stiebar also einen Brief an den Schwager des Camerarius ..." Der lange vorletzte Abschnitt über Brief und Transportgut ist schwer verständlich (Was aber auch am Brief selbst liegt)

    VG, 14.7.22: Die Datierung 17.07. war offensichtlich falsch, daher habe ich das verschoben. Entstehung in Tübingen ergibt sich aus der Erwähnung des Sohnes Philipp.

    Der im 1. Absatz erwähnte Brief soll laut TW OCEp 1018 sein --> überprüfen! Es kann nicht der letzte gewesen sein, falls die Datierung der beiden dazwischenliegenden korrekt ist.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 28.09.1540OCEp 1022Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 166-169Primum, mi Daniele, gratias tibi agoVG, 28.06.22: Dassus könnte Georg Dasch sein, der aus Würzburg stammte und zu besagter Zeit in Wittenberg studierte. Der unbekannte Martin scheint der Briefbote zu sein. Der Name kommt auch in OCEp 1003 vor.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 07.06.1546OCEp 1024Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 170-171Utinam posses venireAnmerkung an Korrekturleser (von MH): Folgender Satz unklar: "Aber wenn auch Stiebar (in Leipzig ?) wäre, könnte Camerarius darauf hoffen, dass es gut ausgehe." Im Text steht eigentlich "Sed tu illic (=in Regensburg) si etiam esses", aber wenn Regensburg gemeint ist, würde Camerarius zweimal das Thema wechseln...

    Dem stimme ich zu, hier nur ein paar Gedanken: Wofür bräuchte Camerarius Stiebar in Leipzig? Auf dem Reichstag hätte er vielleicht eher "Verwendung" für ihn. Das "etiam" könnte entscheidend sein, da es Stiebar neben die oben genannten Freunde des Camerarius auf dem Reichtstag einordnet, wohingegen von Freunden in Leipzig zu denen "etiam" Stiebar kommen könnte nicht die Rede ist.

    VG, 24.8.22 (Antwort an MH): Sprachlich scheint es mir eindeutig: hic ist Leipzig und illic Regensburg. Das Wechseln des Themas ist nicht verwunderlich: das kommt bei C. ständig vor.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 19.01.1548OCEp 1026Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 172-173Tertio die posteaquamAn US: Zweiter Absatz unklar

    VG, 21.7.22: Zum Datum schrieb ToWo: "dieser Brief ist, entgegen dem, was ich Dir vielleicht zwischenzeitlich geschrieben hatte, 1553 verfasst worden, so wie es in meiner Diss. S. 261 zum Datum steht. 1548 gab es in Süddeutschland keine neue Kriegsgefahr. Der Kaiser hatte gesiegt und wollte mit den Reichsständen auf dem Reichstag die Ordnung wieder herstellen. Markgraf Albrecht Alcibiades war auch Teilnehmer des Reichstags, noch nicht sehr bemittelt, um große Truppenaushebungen durchführen zu können. Er war auch noch nicht so bekannt, dass er im Januar 1548 bei der Nennung von marchio ohne Namen gleich als derjenige welche hätte vom Briefadressaten identifiziert werden können. Zu der Bedrohung durch Markgraf Albrecht im Jan. 1553 vgl. MBW 6729.3. Vgl. auch die Vita Melanchthonis von Cam. in der Übersetzung von Volker Werner § 95 S. 231f. Am Ende des ersten Absatzes hätte aber nicht "schleunigst zurück", sondern "weiterreisend" übersetzt werden müssen. Vielleicht ist Cam. im Januar 1548 bei seinem Nürnbergaufenthalt überhaupt nicht zu Stibar gekommen, weswegen sich dann Cam. nach seiner Rückkehr so ausführlich bei Stibar entschuldigt."

    Hier ist mir noch unklar: Was ist mit der Gefahr für Straßburg und Württemberg gemeint? Der Markgraf Albrecht Alcibiades stand allerdings bis 17.1.53 in kaiserlichen Diensten bei der Belagerung von Metz (vgl. Schäfer 2009, S. 170) - passt das zusammen? Vielleicht ist es aber auch der Gerüchtelage geschuldet?
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 01.09.1546OCEp 1033Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 179-180Nuper dedi literas breves ad tedie Krisis zwischen Wohlergehen und sofortigem Untergang: Auch wenn man versteht, was gemeint ist, gefällt mir Krisis als Fremdwort hier nicht, allerdings finde ich auch keine gute deutsche Entsprechung. --> geändert zu "schmaler Grat" (VG, 21.7.22) "wie jener Mann bei Homer sagte", Stelle? --> VG, 21.7.22: Il 20,367-368? καί κεν ἐγὼ ἐπέεσσι καὶ ἀθανάτοισι μαχοίμην, ἔγχεϊ δ’ ἀργαλέον, ἐπεὶ ἦ πολὺ φέρτεροί εἰσιν.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 16.10.1546OCEp 1034Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 180-181Heri rediit ad nos Franciscus nosterVG, 21.7.22: Der hier genannte Georg (Fischer) ist derselbe wie in den folgenden Briefen. Nirgendwo wird sein Nachname genannt. Identität bestätigt durch ToWo. Es bleibt die Frage: Fischer lernt oder studiert bei Camerarius in Leipzig, geht 1546 nach Würzburg zu Stiebar und studiert ab 1547 in Erfurt: Ist er C.'s Privatschüler? Oder ist er ein herausragender Student in Leipzig, wo C. im Sommer 1546 Rektor war? In der Leipziger Matrikel (III. Band, S. 186) steht ein Georg Fischer aus Straßburg, der im Sommer 1546 seinen Bakkalaureus bei den Artisten macht. Das ist wohl dieselbe Person (bestätigt von TW); die gelegentliche Herkunftsangabe Würzburg bezieht sich auf seine dortige Tätigkeit, nicht auf die Geburt.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 19.10.1546OCEp 1035Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 181-182Etsi dederam ante paucos dies literas ad teVG, 23.7.22: Zur Identität des Georg Fischer vgl. meine Notiz in OCEp 1034. Falls es derselbe ist, dann hat er ja bereits einen Bakk. und honores scholastici wäre eher als akademische Laufbahn zu übersetzen.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 23.12.1546OCEp 1036Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 182-183Quid sciberem non eratVG, 23.07.22: Wirklich 23.12.? Wäre nicht der 24.12. angemessener? Camerarius (und wahrscheinlich auch die westliche Christenheit seinerzeit) hat noch den 25.12. als Geburtstag Jesu verstanden (siehe Historiae Iesu Christi ..., S. 15).korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 12.03.1547OCEp 1040Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 186-187Inter multiplices curas ac cogitationesAn US: Der Absatz über Dasch ist unsicher

    VG, 25.7.22: Ich verstehe nicht, was bei Dasch unklar ist. Er sollte am Vortag (in EF) eingetroffen sein und am Tag selbst bei C. eintreffen.

    evtl. vgl. Camerarius an Stiebar, 03.01.1547
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 28.05.1547OCEp 1041Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 187-188Venimus huc incolumes Deo gratiaEin namentlich nicht genannter Mann - Diesen Absatz habe ich gekürzt, weil ich den Kontext nicht genau verstanden habe (im lat. Text: von "De me etiam" - "ne in opinione quidem amicitiae"); Dazu TW (Email vom 31.10.2019): "Bei diesem Passus musste ich stark an den Brief des Camerarius vom 22. Mai aus Würzburg an Christoph von Karlowitz denken. Bloß über diese Sache wird Camerarius mit Stibar bereits in Würzburg gesprochen haben."

    VG, 4.10.22: Hier sind noch einige offene Fragen, die ich nicht auflösen kann.

    VG, 17.11.22: Der in der TW-Mail (OCEp 0580) angesprochene Vorfall wird hier nicht gemeint war: es gibt keinen Hinweis darauf, dass Karlowitz von Vertreibung bedroht war. TW bringt auch selbst Osiander ins Spiel.

    Affines: TW fordert Verwandte als Bezeichnung statt Schwäger; aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es um Schwäger geht, als die nächsten männlich-volljährigen Verwandten: bei der Vormundschaft konnte man diese nicht übergehen zugunsten entfernterer Verwandter.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 17.02.1548OCEp 1042Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 188-189Quominus istac reverti hucüberprüfen, ob Stiebar auf dem Reichstag warkorrigiert
    Camerarius an Stiebar, 31.10.1547OCEp 1045Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 191Huic Tubingensi tabellarioVG, 26.7.22: Ist der erwähnte Brief an Mel. (vgl. MBW 4935) ediert? Er ist nicht angelegt, jedenfalls nicht unter dem Datum des 21.10.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 18.07.1547OCEp 1047Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 192-193Cum D. Erasmus literas mihi tuas redidissetVG, 6.7.22: Datum ist durch ToWo auf 1547 bestimmt.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 05.11.1549OCEp 1048Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 193-194Hodie accepi literas tuas datas Idib. Octobr.Letzter Absatz unklar, könnte sich auf eine Versammlung beziehen, aber dann wäre das Jahr unsicher...

    VG, 10.1.23: Einiges unklar. Wer ist Leonhard? Grundherr hatte als Nürnberger wohl nicht so viel mit St. zu tun. Leonhart Fuchs war in Erfurt Kommilitonen von St. (vgl. Weissenborn 1884, S. 291) und käme in Frage. Man müsste den Brief finden, den C. hier ankündigt. An US: Kennen Sie einen solchen Brief (kann auch an einen anderen Leonhard sein)?

    Vgl. vll. die Andeutung in www.aerztebriefe.de/id/00000465 (letzter Absatz).
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 02.02.1550OCEp 1049Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 194-195Literas mitto reddendas D. ZobelioVG, 26.7.22: Die angesprochenen Veränderungen sind Vorbereitungen zur Belagerung Magdeburgs und zum Fürstenaufstand. Durch die undurchsichtige Haltung Moritz' von Sachsen war damals völlig unklar, wer gegen wen kämpfen würde. VG, 10.1.23: Ein gemeinsamer Aufenthalt von Mel. und Moritz in Leipzig ist sonst nicht belegt: Mel. war um den 5.1. in Leipzig (vgl. MBW 5712), aber gemeinsam mit C. Da ging es um die Georgsagende. Dass Mel. Ende Januar nochmals in Leipzig war, ergibt sich weder aus MBW noch aus PKMS (dort ist aber der Aufenthalt von Moritz belegt).korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 22.04.1551OCEp 1050Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 195-196Singularis voluntas tua erga meVG, 29.7.22: Der gemeinsame Freund: vielleicht Moritz von Hutten? Melanchthon wird es diesmal nicht sein, denn der brauchte sicher keine Ermutigung zum Studium der Wahrheit. VG, 8.9.22: TW unternimmt eine Menge Spekulationen zum Datum, die ich noch gründlicher studieren muss.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 05.06.1550OCEp 1051Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 196-197Te vocatum Augustam venisseVG, 21.3.23: Datierung ändern gemäß TW-Anmerkung?korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 09.06.1550OCEp 1052Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 197-198His diebus dedi literas ad te cuidam tabellarioStimmt das Datum? VG, 21.3.23: Das ist die Frage; siehe TW-Anm. zu OCEp 1051.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 25.06.1549 (?)OCEp 1053Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 198-200Quod attinet ad tua domestica incommodaVG, 26.7.22: Es ist fraglich, ob wirklich dieser Georg von Pappenheim gemeint ist. Dieser war seit 1548 Bischof von Regensburg. Ein Georg von Pappenheim war Gesandter Kg. Ferdinands (vgl. PKMS 4, Nr. 364, 393 und 395). Falls das ein anderer ist, ist jedenfalls letzterer Georg gemeint. Ende Juni 1549 verhandelte er, gemeinsam mit Schwendi, über den Achtvollzug gegen Magdeburg mit Moritz (Sachsen). König Philipp: vielleicht Philipp von Makedonien, der Vater Alexanders des Großen.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 20.07.1550OCEp 1054Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 200Propter significationem literarum tuarumDatierung möglicherweise falsch, woraus sich weitreichende Konsequenzen für das Regest ergeben würden

    "Könnte Camerarius nur mit demjenigen sprechen (...)": Möglicherweise ist Moritz von Hutten gemeint, denn er könnte das Epigraph zusammen mit dem Epitaph für seinen Bruder bestellt haben. Aber dies ist nur eine unbegründete Vermutung.

    VG, 28.7.22: Hinweise auf ein falsches Datum konnte ich noch nicht finden. Der Epitaph ist bei Schmitt 2003, S. 331 abgedruckt. Soll er als eigenes Werk angelegt werden?

    VG, 5.1.23: Warum Augsburg als Zielort? Wenn C. lange nichts von St. gehört hat, kann er doch nicht wissen, ob dieser auf dem Reichstag ist?

    Foto vom Wappenstein des Kornspeichers: https://www.wiki.de-de.nina.az/Altes_Stadttheater_Eichst%C3%A4tt.html (einbauen? es beweist wohl den Stifter)
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 18.08.1550OCEp 1055Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 201Ubi esses ignorabamStimmt das Datum?

    Kryptischer Brief, Abgleich mit MBW und Woitkowitz nachholen

    VG, 28.7.22:

    • Der gemeinsame Freund war höchstwahrscheinlich nicht Melanchthon, denn dieser war (laut MBW) nur im Januar und Februar 1552 in Nürnberg (auf dem Weg zum Trienter Konzil, wohin er dann doch nicht reiste). Ansonsten war er in jenen Jahren nie in Süddeutschland. Der Freund wird kein Bekannter Stiebars gewesen sein, da er hier quasi vorgestellt werden soll.
    • Oder ist es doch Melanchthon? TW verweist auf MBW 5863: Mel. wolle C. besuchen (was dann nicht geschah), und denke über ein neues Konzilsgutachten nach, das hier vll. mit Schriftstücken gemeint ist.

    In MBW und bei Woitkowitz habe ich auch noch nichts gefunden.

    • Zielort mglw. Würzburg (vgl. Schmitt, S. 328).
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 30.08.1550OCEp 1056Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 201-202Hic narrabatur, explicata isticUnklar: welche sermones (Abschnitt 3 des Regests) VG, 28.7.22: Die offenen Fragen konnte ich auch noch nicht klären.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 20.10.1550OCEp 1057Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 202-204Quia tempestas erat molliorVG, 28.7.22/4.8.22: "und nun werde N. N. (Unbekannt) ... darin verwickelt." Der Unbekannte ist Kurfürst Moritz von Sachsen. (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Hintergrund ist die Niederlage der Magdeburger bei Hillersleben am 22.9. gegen die Truppen Georgs von Mecklenburg (vgl. Schäfer 2009, S. 54; PKMS 4, Nr. 675).korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 09.01.1551OCEp 1060Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 206Valentino Herbarto dedi literasWelcher M. Johannes

    VG, 29.7.22: M. Iohannes heißt vermutlich Meus Iohannes. Die Formulierung lässt auf Vertrautheit mit C. schließen. Es kann nicht Johannes C. II sein, denn dieser war damals noch in Königsberg. Wahrscheinlich ist es auch nicht Stramburger, weil der im Dezember 1550 wohl in Krakau war (vgl. MBW Nr. 5965).

    Baltische Städte: prüfen, was damit gemeint ist (Schäfer 2009?).
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 20.01.1550OCEp 1061Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 206-207Inter strepitus forensesUS an VG, 4.5.22: Jahr wurde 2020 durch MH auf Hinweis von TW zu 1550 korrigiert (Beweisführung siehe "OffenTowo" unter Nr. 1061); muß im Datumsfeld noch korrigiert werden, da sonst Sortiertabelle falsch wird. Das Druckdatum muß jdf. dokumentiert bleiben. Wieviel von TWs Erläuterungen für den Nutzer erkennbar sein sollen, müßten Sie mit MH bereden, wie er das gemacht hat. VG, 28.7.22: Danke, ist eingearbeitet.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 28.04.1551OCEp 1063Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 208-209Cum luctarer animo meoVG, 29.7.22: Ein Treffen Stiebars mit Moritz von Sachsen geht aus PKMS 5 nicht hervor. Demnach war Moritz Ende April 1551 in Dresden, davor möglicherweise vor Magdeburg. Es wäre möglich, dass St. ihn aufgesucht hat (Te fuisse apud principem nostrum). Ein Aufenthalt Moritz' in Franken ist zwar für April 1552 belegt, aber das scheidet wegen der Erwähnung Magdeburgs aus.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 22.05.1551OCEp 1064Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 209-210Forte fortuna hic tabellarius hac revertensAn US: Anglicana ordinatio unklar VG, 29.7.22: Es könnte sich um das "Book of Common Prayer" von 1549 oder eine darauf basierende Kirchenordnung handeln: https://archive.org/details/thefirstandsecon00unknuoft/mode/2upkorrigiert
    Camerarius an Stiebar, 27.07.1551OCEp 1065Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 210Mitto tibi Epitaphium PhrysaeiVG, 29.7.22:
    • Unbekannt (Ebaldus) und Unbekannt (Ewald) sind (meiner Meinung nach, und auch laut TW) beide mit Ewald Creuznacher zu identifizieren. Soll ich die Personenseite verschieben?
    • Ferdinandus lese ich als: Ferdinand, der Sohn König Ferdinands. Nicht: König Ferdinand und sein Sohn. Richtig ist, dass König Ferdinand sich vermutlich in Wien aufhielt (PKMS 5, Nr. 158 Anm.) und Maximilian zu seiner Braut reiste (vgl. PKMS 5, S. 295). Der jüngere Ferdinand war ab 1547 Statthalter in Prag und kann daher gut in kgl. Auftrag in Meißen gewesen sein. (nur zur Erklärung; ich habe das schon eingepflegt)
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 28.09.1551OCEp 1067Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 211-212Ante dies aliquot misit ad me fratris filiusVG, 29.7.22: C.'s Neffe ist nicht namentlich erwähnt: laut Taegert 2021, S. 51, hatte Hier. C. die Söhne Isaak und Johann Jakob, wobei Hans Georg eine Verwechslung sei.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 17.10.1551OCEp 1068Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 212-213Nullas me literas a te hoc mercatu accepisseVG, 12.10.22: möglicherweise ist statt Michael Aeneas auch dessen Vater Michael Meyenburg (im Wiki als Michael Meieberger) gemeint.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 18.12.1551OCEp 1071Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 215-216De iis rebus quae hic vel gerunturVG, 2.8.22: zum Datum hat TW einige Vorschläge gemacht (Datierung auf 1549). Das hat mich noch nicht komplett überzeugt; siehe Anmerkungen zum Datum.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 10.02.1552OCEp 1074Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 219-220Venit ad me cum nihil minus opinarerWas ist Chungishofen? Königshofen?korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 06.04.1553OCEp 1076Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 220-221Vere scribis calamitosum esseVermutlich auf das Jahr 1553 zu datierenkorrigiert
    Camerarius an Stiebar, 15.02.1555OCEp 1078Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 222-223Quid scriberem ad te non habebam, cumDatierung und Absendeort nochmal prüfen

    VG, 10.8.22:

    • Es verwundert mich, dass St., wenn er so krank ist, auf dem Weg nach Karlsbad den weiten Umweg nach Leipzig auf sich nehmen soll. Plausibler wäre es, wenn er über Bamberg oder Nürnberg reiste.
    • Dazu würde 1553 passen: in diesem Frühjahr war C. in Franken, und wahrscheinlich auch seine Familie.
    • Problematisch wäre dabei der Brief, der über Naumburg gebracht wurde (oder heißt "Neuburgo" hier Neuburg?).
    • Der Verweis auf Dresden und Leipzig zeigt auch eher, dass C. in Leipzig ist.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 22.04.1553OCEp 1079Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 223-224Etiam ego et alii iampridemJS: Diesen Satz verstehe ich nicht: "Die Zeitläufe müssten so geartet sein, dass die Veränderungen selbst auf sie fielen."

    Hier könnte man noch das Stichwort "Theodizee" vergeben.

    VG, 10.8.22: Ich verstehe den Satz auch nicht richtig. Vielleicht besser "Die Zeitläufe aber sind es, in die die Veränderungen selbst fallen"?

    Beleg für Bamberg statt Nürnberg: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00111092?page=50,51 (clm 10376, f. 19r).
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 30.04.1552OCEp 1080Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 224-226Epistolam tuam longiusculamVG, 3.8.22: (ad se ipsum) Die Reise von Karlowitz kann mit den Friedensverhandlungen zu tun haben. Der Aufstand war ja eher kurz. Prüfen in Schäfer 2009. PKMS 5, Nr. 453/479/504: K. will am 4. oder 5.4. nach Linz zu Verhandlungen aufbrechen; ist 10.4. (mit Mordeisen) in Regensburg, ab dem 15.4. in Linz.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 08.10.1553OCEp 1082Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 226-229Ago gratias Christo salvatoriAn US: Datierung unsicher, ich weiß auch nicht, welche Verhandlungen gemeint sindkorrigiert
    Camerarius an Stiebar, 01.12.1552OCEp 1083Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 229Rursum iam apud vos cogiVG, 24.8.: D. Christophorus ist nicht Karlowitz, sondern Christoph Stiebar, der ein Kommando bei den bambergischen Truppen innehatte. Dazu TW: "Christoph von Karlowitz hielt sich im November/Dezember 1552 in Dresden auf. Es muss PKMS 6 heißen. Also Vgl. PKMS 6, Nr. 355, 366 Anm. u. 376."korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 25.02.1553OCEp 1085Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 231-232Nudius octavus hinc discedensWegen Ort nochmal in Woitkowitz nachsehen

    Unsicher "stimme Stiebars Entscheidung zu, wer (von ihnen) bei Lotichius bleiben solle." Vermutlich ist doch nicht Dorothea Camerarius gemeint, vgl. OCEp 1091 wo steht, sie erst vor Kurzem erkrankt

    VG, 3.8.22:

    • Die Zuordnung von Camerarius an Stiebar, 22.04.1551 (OCEp 1050) hängt ab von dessen Datierung, die TW geändert hat. Ich muss das dort noch überprüfen.
    • Zur Lokalisierung schreibt TW, es müsse Nürnberg sei, da der Bamberger Rüdinger dorthin geflohen sei. Das ist mir aber nicht klar, da er ja damals in Zwickau wirkte und vermutlich von dort anreiste.
    • In OCEp 1091 steht, dass Dorothea kurz nach ihrer Abreise erkrankt sei, nicht vor kurzem. Insofern kann die Zuordnung zu ihr stimmen.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 23.03.1554OCEp 1087Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 234-235Hodie tabellario cuidam Norimbergam proficiscentiVG, 9.1.23: Die "sächsischen Expeditionen" sind mir unklar. Sachsen bezeichnet bei C. häufig noch Norddeutschland (Kursachsen wird meist als Misnia bezeichnet). Es könnte sich aber auf die norddeutsche (u.a. braunschweigische) Beteiligung am 2. Markgrafenkrieg beziehen.korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 12.09.1554OCEp 1090Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 237-239Etsi sciebam meum adventum tibi gratissimum futurum esseVG, 9.8.22: Der Kreis der Stiebar-Neffen ist so groß, dass ich die Informationen über sie und die Frankreich-Reise auf der Briefwechselseite zu Lotichius II. gesammelt habe.validiert
    Camerarius an Stiebar, 04.11.1553OCEp 1092Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 240-241Singularis amicus meus HieronymusAn US: auf 1551 zu datieren, da Herold bereits seit 1548 Stadtarzt war? dann ggf. auch Absendeort ändern

    VG, 10.8.22:

    • unklar: cognomento Bagnerus. Wagner als zusätzlicher Name? Das ist nirgends belegt.
    • umfangreiche Annotationen von TW sind noch einzubauen, u.a. zum Datum. Vor allem in Bezug auf OCEp 1094, worin möglicherweise über denselben Sachverhalt (Berufung H. Herolds nach WÜ) gesprochen wird. Aber so ganz sicher ist das nicht.
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 04.04.1553OCEp 1093Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 241-242Secundum significationem literarum tuarumDatierung auf das Jahr 1553 unsicher

    VG, 6.10.22: TW schlägt erneute Umdatierung auf 1554 vor. Argumente s. Anm.

    Soll das Datum so übernommen werden?
    korrigiert
    Camerarius an Stiebar, 18.12.1549(?)OCEp 1094Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 242-243Modo accepi literas ternas tuasVG, 26.7.22: Zur tabula kann ich nichts sagen. Die Umdatierung klingt plausibel.

    VG, 7.9.22: Ordinatio: evtl. das "Book of Common Prayer" von 1549 oder eine darauf basierende Kirchenordnung: https://archive.org/details/thefirstandsecon00unknuoft/mode/2up; vgl. Camerarius an Stiebar, 22.05.1551.

    TW schlägt die Georgsagende vor.

    VG, 4.10.22: Der genannte Arzt Hieronymus könne nicht H. Herold sein, so TW, weil C. ihn erst in OCEp 1092 an St. empfohlen hatte. Ist vielleicht aus dem ÄrzteBW ein anderer Arzt Hieronymus bekannt, der in Frage kommt?

    Es gibt hierzu auch noch viele Anmerkungen von TW, die ich noch einbauen muss.
    korrigiert
    Camerarius an Gremp, 1537OCEp 1096Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 245-247Cum tu nos semel atque iterumder Gremp sehr schätze und verehre: hier scheint mir "Benignus" doch ein Eigen- oder wenigstens Deckname zu sein. Irgendeine Idee? - US 11.11.18

    Doch sicherlich Johannes Benignus? (siehe http://kallimachos.uni-wuerzburg.de/camerarius/index.php/Johannes_Benignus) VG 2.2.22

    zu welchen Konditionen der Mann (vielleicht [[Erwähnte Person::Ulrich (Württemberg)
    korrigiert
    Camerarius an Gremp, 05.03.1562OCEp 1099Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 249-250Reversus tandem ad me est PhilippusVG, 23.11.22: Datierung von 1561 auf 1562 verändert gemäß E-Mail TWkorrigiert
    Camerarius an Gremp, 01.12.1567OCEp 1103Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 253-254Non volui tuam dignitatemMit "Polonicae visitationes" ist wahrscheinlich die polnische Gesandtschaft gemeint, die im Herbst 1566 zur Absetzung des Paul Scaliger, Hofrat von Albrecht (Preußen), entsandt wurde und den Osiandrischen Streit beendete durch Hinrichtung der letzten Osiandristen, vgl. Lawrynowicz 1999, S. 67. (VG, 3.2.22)korrigiert
    Camerarius an Gremp, 16.01.1568OCEp 1104Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 255-256Attulit mihi filius meus Ludovicus literas tuasPhilipp noch als erwähnte Person anlegen VG, 11.10.22: Philipp ist nicht der Bruder von Gremp, sondern von Ludwig C. Ob es überhaupt einen Philipp Grmp gibt, ist mir nicht klar.korrigiert
    Camerarius an Hotman, 23.03.15XXOCEp 1108Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 260-261Epistola abs te scripta ante aliquot mensesDer erwähnte Andreas Tucher hat keinen Lexikon-Eintrag. Man findet auch keinen Mann dieses Namens zur fraglichen Zeit, nur einen Jungen von 8 oder 9 Jahren: http://d-nb.info/gnd/1019758724 : Andreas Tucher III. (Andreas Tucher VI. bei Fleischmann) (VG 24.2.2022)

    US 14.3.22: Die Jahresangabe 1560 kann stimmen, denn der Satz über Daniel Stiebar (der 1555 starb) ist im Regest falsch übersetzt. Bitte korrigieren. Ob im Umkreis der Stiebar-Briefe diese Frankreichreise jüngerer Mitglieder der Familie nochmal auftaucht?

    VG 13.09.22: Richtig, Stiebar ist wohl schon tot (Tempus ist Perfekt). Übersetzung habe ich korrigiert. Von einer Frankreich-Reise der Stiebar-Neffen ist zuletzt im Dezember 1554 etwas bekannt. Aber Frankreich ist zumindest für 1560 nicht plausibel. 1555-1563 war Hotman in Straßburg (damals deutsch!), erst danach in Valence. Über C.'s Erkrankung kann man das vielleicht noch genauer ermitteln. Die richtig schweren Krankheiten begannen ja ab 1564. Danach wäre Andreas Tucher auch alt genug für die Reise. Dareste hat Norico als "aus Österreich" verstanden. Aber es heißt höchstwahrscheinlich "aus Nürnberg".

    VG, 29.6.23: Lässt sich über die Krankheit eine genauere Datierung ermitteln?
    validiert
    Camerarius an Albinus, 05.02.1569OCEp 1115Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 269Quod humanitas et singularis benevolentia erga nosAn US: Paragraph über die Rechtsstreitereien sprachlich unsicher

    > ja, permutandis scriptis ist mir auch unklar. forensium similes habe ich noch eingefügt.

    VG, 7.11.22: Die benannte Gefahr für Albinus ist unklar. Darauf wird auch im unmittelbar folgenden Brief OCEp 1116 hingewiesen.
    korrigiert
    Camerarius an Languet, 12.04.1564OCEp 1124Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 278-279Literas tuas reddidit mihi vestrae gentis quidamMH an mich selbst: nachsehen, wo das griechische Zitat steht. VG an MH: TLG 0241.003 G. Kaibel, Comicorum Graecorum fragmenta, vol. 1.1 (Poetarum Graecorum fragmenta 6.1. Berlin: Weidmann, 1899), S. 87; bzw. TLG 0241.004, C. Austin and R. Kassel, Poetae Comici Graeci (PCG), vol. 1, Berlin: De Gruyter, 2001, S. 7.korrigiert
    Camerarius an Languet, 07.11.1573OCEp 1139Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 294-296Literas tuas inscriptas filio LudovicoDie Lage in den Niederlanden ("De Belgicis") wird sich auf den Achtzigjährigen Krieg (1568-1648) beziehen.korrigiert
    Camerarius an Lambin, 12.06.1567OCEp 1141Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 298-300Literae tuae sero redditae mihi, post illam etiam frustratione tabellariiZur Datierung: Doch wohl Sommersonnenwende gemeint. Datierung lt. https://www.stilkunst.de/c31_calendar/c3101_beginning_of_summer.phpvalidiert
    Camerarius an Crato, 15.09.1547OCEp 1146Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 322-323Ego vero vellem, mi Crato, compellare meMH: Ich ändere gerade noch einige Punkte (15.11.2024)validiert
    Camerarius an Crato, 26.12.1564OCEp 1169Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 355-357Filius meus Ioachimus reversus ad nos reddidit mihi literas tuasUnterscheidet Camerarius klar zwischen Königs- und Kaisertitel? Maximilian II. wird hier noch als rex bezeichnet. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass der erwähnte Dresden-Aufenthalt vor dem Juli 1564 stattfand. Diese Frage ist auch relevant für die Datierung des Todes von Margarete Mordeisen (VG 24.2.22)validiert
    Camerarius an Crato, 27.03.1565OCEp 1174Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 362Ex quo huc redii a NoricoVG, 16.3.23: Bei den Ärztebriefen steht noch das überholte Datum 1564.validiert
    Camerarius an Crato, 17.10.1566OCEp 1183Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 373-375Quid attinet de mea senili et rugis deformi facie tantopere te laborare?VG, 3.8.22:
    • De Illustris. Principe indolis ... egregiae, imo virtutis iam eminentis significatio tua: vielleicht besser "Deine Andeutung über einen durchlauchtigsten Fürsten von herausragender Anlage (oder: Abstammung?), aber auch hervorragender Tugend"?
    • Welcher Fürst ist gemeint? Es scheint sich um die Antwort auf den Brief www.aerztebriefe.de/id/00049547 zu handeln, aber ich konnte dort keine hilfreichen Angaben finden.
    korrigiert
    Camerarius an Crato, 25.05.1567OCEp 1188Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 382-384Dum hic partim volens desideoVG, 14.11.22: "Narrationes de rebus turcicis": da das ein Druck von 1598 ist, vielleicht besser die enthaltenen Werke verlinken (OC 0947-48).korrigiert
    Camerarius an Crato, 11.04.1567OCEp 1190Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 385-387Iter quod toto semestri in animo habueramMH an US: πρεσβύτης ist eine valide Nebenform zu πρέσβυςvalidiert
    Camerarius an Crato, 15.01.1569OCEp 1192Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 390-391Hae literae datae sunt nostrati istic sponsoMH: Interessant, dass die altgriechische PAssage von den Söhnen nicht übersetzt wurdevalidiert
    Camerarius an Crato, 12.09.1569OCEp 1194Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 392-393Responsionem ad literas tuas meam ordiar a fine illarumZu den makrous aulous: Möglicher Bezug zu https://www.cs.uky.edu/~raphael/sol/sol-entries/delta/806validiert
    Camerarius an Sambucus, 04.01.1569OCEp 1210Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 414Reversi sumus huc, Christo gratia, salvi et incolumesMH: Muss noch Steinmann und den libellus gnomologicus einarbeitenvalidiert
    Camerarius an Stojus, 23.08.1553OCEp 1214Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 418 f.Unas tuas, quas Brambachius attulitVG, 8.1.23: "Vom Tod des Herzogs...": ich denke, müsste heißen "Über den Tod unseres Fürsten (Moritz von Sachsen) hat sich die nur zu wahre Kunde verbreitet." C. selbst wusste bereits um den 15.7. vom Tod und hat auch selbst eine Rede am Sarg gehalten (OC 0587). Hubert: Stimmt. Verbessere ich. (Für Nachweis vgl. Stojus' vorausgehenden Brief: Stojus hat Gerüchte von Moritz Tod gehört und hofft auf Widerlegung durch JC.)validiert
    Camerarius an Stojus, 23.09.1561OCEp 1216Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 420-421Renovarunt literae tuae dolorem meum non inveteratum illum quidemZu der Merseburger Sache:

    a) es muß heißen: zum dem Anhaltiner nach M., denn M. liegt nicht in Anhalt, also muß A. eine Person sein. Hier liegt Joachim v. A. als der mit JC (nach dem verstorbenen Georg) am engsten verbundene Angehörige des Hauses nahe. b) panegyris nostra: klingt für mich so, als sollte JC eine Lob- oder Gedenkrede halten. Bloß auf wen - zumal jemanden, den er kaum kannte? Der Anlaß jedenfalls war prominent, es waren vier Fürsten dort. Eigentlich kommt nur eines in Frage, was aber mit Schwierigkeiten behaftet ist: der Tod des letzten katholischen Bischofs von Merseburg, Michael Helding, und vermutlich fürstliche Beratungen über die - evangelische - Nachfolge (die Sachsen für sich entschied, s. Wikipedia zu Helding). Problem: H. starb am 30.9.61 (das wird gregorianisch sein, also julianisch am 20.9., somit vor dem Brief - allerdings in Wien. Kann das schon bekannt gewesen sein? Spuren einer Beschäftigung mit H. gibt es im JC-Werk wohl auch nicht. Insofern: es bleibt vorerst unklar. US 16.5.19

    Anm. AK (30.7.19): Es handelt sich sicher um Joachim von Anhalt (vgl. OCEp 1164, Camerarius an Crato, 15.10.1561)

    VG, 8.1.23: Was der Grund der Versammlung in Merseburg war, lässt sich vielleicht noch ermitteln. Helding war noch nicht tot. Sein Todestag ist julianisch, denn der Greg. Kal. trat erst 1582 in Kraft. Die Wahl des Nachfolgers, Alexander von Sachsen, erfolgte erst im Dezember (vgl. Georg May: Die deutschen Bischöfe angesichts der Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts, Wien 1983, S. 220). Wer waren die anderen Fürsten? Möglicherweise Kf. August; vll. auch die Bischöfe von Naumburg, Julius Pflug, und Johann IX. von Haugwitz. Oder ein ernestinischer Herzog.

    Ich bin nicht sicher, wie das Treffen in Merseburg, die Lobrede und die Zusammenkunft der vier Fürsten in Verbindung stehen. Der Schmerz kann sich auch auf Melanchthon oder Lotichius II. beziehen, die ebenfalls 1560 gestorben sind.

    AH (21.03.2023): Panegyris kann auch einfach eine Versammlung oder ein Markt sein (z.B. die Leipziger Messe). Zum Protokoll: ChatGPT bezieht die Stelle auf den Naumburger Fürstentag 1561; der war aber im Januar und Februar.
    korrigiert
    Camerarius an Stojus, 11.01.1563OCEp 1218Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 422-423Literas tuas reddidit mihi Nicolaus MaierusAlexander Hubert: Vorausgehender Brief dürfte Briefsammlung Trew - H62/TREWBR STOIUS_MATTHIAS 25 sein; der libellus Homilianus ist dessen Gnomonik, die ab Hommels Tod bis Beginn der 70er im Briefwechsel JC - Stojus immer wieder eine Rolle spielt - MH: Musste die Signatur verändern, da eckige Klammern das Formular zerschießenvalidiert
    Camerarius an Stojus, 05.10.1571OCEp 1224Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 429-431Cum Cl. V. D. Davide diu et multum locuti sumusBei der anonymisierten Polemik am Ende bin ich relativ sicher, daß es sich nicht um Brandenburg handelt, sondern her um ein verspätetes "Nachbeben" des Todes von Herzog Albrecht. Weder Stoius noch Voit hatten etwas mit Brandenburg zu tun, sondern nur mit Preußen, was damals nicht zusammengehörte. Wohin "NN" angeblich gereist ist bzw. gesanft hat? Eigentlich kommt am ehesten der polnische Königshof in Frage, doch dem war er ohnehin lehenspflichtig.

    Biite beachten: Wenn Personen geändert werden, bitte Email an US, da diese dann auch in ÄB geändert werden müssen! Danke.

    Der verleumderische Protagonist der Geschichte könnte Paulus Scalichius sein, vgl. Trew Stoius 46, S. 2 unten. Dort wird auf S. 3 auch Diophantes erwähnt (ein von St. erbetenes Buch) - US 5.12.19
    korrigiert
    Camerarius an Stojus, 04.05.1573OCEp 1225Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 431-432Tuas literas modo accepi, missas ad me ab Elia ConicioElias Conicius identifizierbar? - kein Konitz zu finden, US

    David Voit gemeint? - wohl ebenso wie zuvor, US

    und mit „Diophantos“ (3. Abs.) gemeint? - siehe zum vorigen Brief - Alexander Hubert: Diophantos von Alexandria (JC war über Dudith an eine Handschrift gelangt, die Stojus unbedingt haben wollte, vgl. Stojus' Briefe in der Briefsamml. Trew ab 1571)
    korrigiert
    Camerarius an Schegk, 13.11.1562OCEp 1228Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 437-438Iampridem aetatem, quemadmodum olim locuti fueruntAn US: Hast du eine Idee bezüglich "tempestas"? US 14.3.21 - Leider nichtvalidiert
    Camerarius an Zwinger, 10.10.1571OCEp 1232Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 442Ego vero quonam munere te vicissim afficiam? validiert
    Camerarius an Schroeter, 18.01.1566OCEp 1233Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 442-443Multo fuisset mihi gratior usus consuetudinisMH: Zur Krankheitsstelle: Vielleicht eher:

    da mit zunehmendem Alter seine Verdauungsfähigkeit stärker nachlasse als die natürliche Wärme seines Körperinneren.


    Die Straßenräuber könnten mit den Umtrieben Wilhelm von Grumbachs zusammenhängen.
    validiert
    Camerarius an Ellinger, 26.07.1560OCEp 1236Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 447-448Περὶ τοῦ ἡμετέρου νοσήματοςVG, 23.3.23: Das Jahr ist nochmals zu prüfen: Die Disputation war im September. Ob C. diese dann schon im Juli gelesen hat (im Manuskript oder Vorabdruck), scheint mir nicht völlig gesichert.validiert
    Camerarius an Ellinger, 06.09.1570OCEp 1237Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 448-450Binas literas tuas accepi, ex quarum prioribus intellexiVG an US, 23.3.23: Bei den Ärztebriefen könnte noch die Erwähnung von JC II erwähnt werden.validiert
    Camerarius an Vettori, 01.04.1555(?)OCEp 1241Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 455-457Amavi studium et beneficam naturam tuam iampridemVG, 27.04.22: Datierung ist möglicherweise auf 1554 zu verschieben, wie aus OCEp 1242 hervorgeht (siehe dort).validiert
    Camerarius an Vettori, 22.03.1561OCEp 1244Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 465-468Longo sane tempore neque a te istincUS 31.7.22:

    Wegen des geringeren zeitlichen Abstands könnte es sich bei der erwähnten Plautusausgabe statt der 1552er eher um Plautus, Comoediae viginti, 1558 handeln, oder? Vgl. dort den Abschnitt Druckgeschichte. Belastbar ist das freilich nicht.

    VG an US, 25.11.22: Doch, Sie haben Recht und das ist belastbar. Siehe Anm.
    validiert
    Vettori an Camerarius, 01.06.1561OCEp 1245Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 469-475Literae tuae 11. Cal. April. dataeUS 31.7.22: Im Licht unserer Umdatierungs-Überlegungen können Sie jetzt am Ende des Regests noch die richtige 1562er Demetriusausgabe verlinken (und viell. die andere im Satz genannte auch)?validiert
    Vettori an Camerarius, 01.03.1565OCEp 1249Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 481-482Literae tuae Non. April. Lipsia dataeVG, 25.4.22: Der Brief Camerarius an Crato ist vermutlich vom 20.04.1566, nicht vom 2.4.

    Die erwähnte Hipparch-Handschrift ist Florenz, Laur. Plut. 28.39, vgl. Baldi 2014, S. 51, Anm. 63.

    US, 31.7.22:

    • Diese Seite muß noch vom 1.3.65 zum 15.2.66 verschoben werden!
    • Der Brief an Crato (OCEp 1180) ist dort auch als 20.4.66 verbucht, wie kommen Sie auf 2.4.? In der Bemerkung zum Datum würde die Verlinkung auf unsere Nr. 1180 reichen statt "per Umweg" auf die Edition.
    korrigiert
    Camerarius an Vettori, 06.05.1569OCEp 1257Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 496Cum me accessisset adolescens literasVG, 27.4.22: Die lucubrationes könnten eine Ausgabe Vettori, Variarum lectionum 13 novi libri, 1569 sein. Dieses Werk hat Vettori in den vorhergehenden Briefen mehrfach angekündigt, zuletzt in OCEp 1256. Der zugehörige Brief an C. liegt nicht vor.

    US 31.7.22: Finde ich sehr wahrscheinlich, können wir ruhig verlinken, viell. mit (?)

    Zielort mutmaßlich? Dann wäre wohl Florenz nachzutragen.
    validiert
    Camerarius an Sturm, 09.09.1560OCEp 1260Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 499-500Quamvis breves literae tuae mihi iucundissimae fuereDer Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22validiert
    Camerarius an Sturm, 17.01.1561OCEp 1261Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 500-501Tuas literas tradidi D. MordisioDer Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22validiert
    Camerarius an Sturm, 31.03.1560OCEp 1262Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 501-502Ecquando tu audiisti fando aut legendoDer Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22 VG, 1.6.22: Zur Datierung: Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Attacken auf Melanchthon posthum sind. Ob man damit also die Datierung begründen kann, ist unsicher.validiert
    Camerarius an Sturm, 01.03.1570OCEp 1264Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 503-504Salutavit me hac transiens quidamDer Brief ist (mit dem sicher falschen Datum des 1.5.1570) verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5v). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22validiert
    Camerarius an Sturm, 13.04.1573OCEp 1265Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 504-505Nosti illud φιλόφρον ἡσυχίαDer Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 6r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22validiert
    Camerarius an Preuss, 17.11.15XXOCEp 1266Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 505-507Etsi me aliquantulum pupugit eistola tuaVG, 9.11.22: Eingrenzung der Datierung:
    • durch die Nennung des Sabinus vor 1560 (dessen Todesjahr)
    • Falls der genannte Philippus der Sohn Ph. C. ist: dann muss er schon in Ausbildung gestanden haben: der Brief spricht von einem Heimatbesuch. Das war aber nicht vor 1544 (vgl. OCEp 1475).
    • Philippus kann aber auch Melanchthon sein: die Formulierung qui et ipse usu suaviss. consuetudinis suae totum illud tempus absumsit passt schwerlich zum Heimatbesuch eines Heranwachsenden.
    • Aufgrund der erwähnten Gäste muss C. bereits einige Zeit in Leipzig gewesen sein. Frühestes Datum also 1542. Auch war P. sicher schon Professor (in Frankfurt?), wie aus der Empfehlung im Schlusssatz deutlich wird. Durch die lange Zeit ohne Briefwechsel war es wahrscheinlich erst Jahre später, wofür auch spricht, dass ALbinus ab 1543 in Frankfurt war.
    • Von Not oder Krieg ist keine Rede: wahrscheinlich erst nach dem Schmalk. Krieg? Vielleicht gar erst nach Sabinus' Rückkehr aus Preußen (1555)?
    korrigiert
    Camerarius an Preuss, 29.06.15XXOCEp 1267Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 507-508Nescio quid caussae esse suspicerVG, 9.11.22: Zur Datierung:
  • scholasticis quibusdam negotiis occupatus: möglicherweise die Visitationsreisen der sächsischen Fürstenschulen. Diese wurden ab 1543 gegründet.
  • Die Rückkehr Preuss' ist nicht klar: vielleicht die Rückkehr vom Türkenfeldzug 1542? Andere Rückkehren scheint seine Vita nicht zu bieten. Andererseits gibt es kein Wort über den Feldzug, was dagegen spricht.
  • C. scheint sich um die Karriere von P. und Albinus Gedanken zu machen, was dafür spricht, dass sie beide noch jung sind.
  • Ab 1543 bis spätestens 1558 waren P. und Albinus gemeinsam an der Uni Frankfurt.
  • korrigiert
    Camerarius an Preuss, 23.03.15XXOCEp 1268Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 508-509Usu mihi venit, Christophore, idem quod iisVG, 9.11.22: Datierung auf nach 1541 wegen Leipzig als Entstehungsort. FOrmulierung qui differunt pensiones frenorum ist unklarkorrigiert
    Camerarius an Preuss, 26.01.15XXOCEp 1269Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 509-510Literas tuas reddidit mihi puer quidamVG, 9.11.22: vermutlich in Leipzig entstanden.korrigiert
    Camerarius an Rivius, vor dem 26.05.1543OCEp 1274Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 520-521Magnae mihi vel potius summae voluptati fuit+...+ Satz unvollständig US 1.12.19korrigiert
    Languet an Camerarius, 06.03.1564OCEp 1297Languet, Epistolae ad Camerarium, 1646S. 028-033, Nr. XIIISaepe miratus sum, quo consilio fiat a Germanicis PrincipibusNicollier-de Weck 1995, 163 Anm. 48: "L. exprime son inquiétude devant la faiblesse des princes allemands face aux homme de guerre de la trempe de Grumbach, dont ils ne peuvent se passer: ceux-ci pourraient bien réduire l'Allemagne à l'état où se trouvait l'Italie au XVe siècle. Que Dieu protège l'Allemagne des horreurs de la guerre civile que vient de connaître la France."validiert
    Languet an Camerarius, 20.09.1571OCEp 1343Languet, Epistolae ad Camerarium, 1646S. 141-144, Nr. LIXMitto ad te conditiones pacisBei Nicollier-de Weck 1995 540 explizit unter dem 20.9.1570 katalogisiert; Original, Reihenfolge im Codex und Druck aber: 1571. Wohl Versehen von NdW?korrigiert
    Hessus an Camerarius, vor dem 04.10.1540OCEp 1354Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. D8vQui nunc Mercurio similis vultuque togaqueVG, 21.11.22: Das Gedicht ist in freundschaftlichem Stil geschrieben. Da die Freundschaft beider auf Augenhöhe erst in Nürnberg so richtig begann, und da Hessus sich auch in Nürnberg erst mit der griechischen Sprache intensiver befasst hat, stammt der Brief vermutlich aus der Nürnberger Zeit. Das Briefgedicht ist sehr wahrscheinlich die Antwort auf ein (griechisches?) Gedicht des C.korrigiert
    Camerarius an Milich, 1532OCEp 1405Camerarius, Astrologica, 1532Bl. A2r-A3rΤὴν μὲν ἀστρονομίαν οὐδὲ ἐν τῷ νῦν εὐλογεῖν καιρόςEinige im Deutschen unklare Passagen, mit "+...+" gekennzeichnet; die letzte Passage fällt aus dem Duktus des Regests heraus und müßte angepaßt werden. US 1.12.19korrigiert
    Camerarius an Erasmus, 30.09.1524OCEp 2729Erasmus, Opus epistolarum, 1529S. 634-636Etsi non putavi hactenus me quicquam scribere ad te oportereVG, 6.2.23: Anmm. TW ausgeführt.validiert


     Notizen
    Agapetus
    Agnes (von Barby)
    Georg Aigner
    Aischines (Athen)
    Hieronymus Aleander
    Giulio Alessandrini
    Alexander II. Mircea (Wallachei)
    Alexander Peloplaton
    Alexander von Aphrodisias
    Alexandru Lăpușneanu
    Alfraganus
    Anakreon
    Jakob Andreae
    Anton II. (Lothringen)
    Apollonios von Perge
    Apuleius
    Aristarchos von Samos
    Aristippus
    Aristyllus
    Arrian
    Athenaios
    Marc Aurel
    Johannes Aurifaber
    Johannes Aventinus
    Babrios
    Viktor Bassewitz
    Joachim von Bassewitz
    Unbekannt (Bruder von Hieronymus Baumgartner d.Ä.)VG, 27.2.23: Der einzige Bruder von Hieronymus war Bernhard Baumgartner. Die Felder sind ausgefüllt; die Seite müsste noch umbenannt werden.
    Bernhard Baumgartner
    Hans Georg Baumgartner
    Felicitas Baumgartner
    Sybilla Baumgartner
    Christoph Baumgartner
    Heinrich Bebel
    Ludwig Bebion
    Michael BehaimLaut Fleischmann 2008, S. 324 war Stefan (Vater von Michael VII.) nicht im Rat, und von dessen drei Brüdern nur Michael IV.
    Johannes Benignus
    Justina Bernbeck
    Wendelin Bittelbrunn
    Jan Blahoslav
    Ambrosius Blarer
    Andreas Bodenstein
    Urbano Bolzanio
    Franciscus Bonadus
    Georg Bonemilch
    Bonifatius VIII.
    Martin Boreck
    Tycho Brahe
    Johann Alexander Brassicanus
    Katharina (Braunschweig-Lüneburg-Gifhorn)
    Prechthel (unbekannt)
    Eberhard Brisger
    Claus BrommPatrizier, Melanchthonschüler, Quartiergeber Languets 1554, Agent des sächs. Kurfürsten
    Gregor Brück
    Peter Caesar
    Johannes Caesarius
    Johannes Calvin
    Johann Jacob Camerarius
    Isaak Camerarius
    Tommaso Campeggio
    Ambrosius Carlau
    Caspar Rudolph
    Philippe Chabot
    Chilon von Sparta
    Chion von Herakleia
    Christian I. (Sachsen)
    Christoph (Mecklenburg)
    Philipp Chytler
    Nikolaus Cisner
    Claudius Aelianus
    Stephan Clodius
    Michael Coelius
    Laurentius CollinusVielleicht identisch mit 119795868 (Lorenz Puhler)
    Colluthus
    Johann Amos Comenius
    Giovanni Francesco Commendone
    Gasparo Contarini
    Sara Cracow
    Christine Cracow
    Maria Crato
    Anna Crispinus
    Thomas Cromwell
    Johannes Cuspinian
    Petrus Cäsar
    Konrad Dasypodius
    Petrus Dasypodius
    Demetrius Phalereus
    Demokrit
    Augustin Dichtel I.
    Bernhard Dichtel
    Augustin Dichtel II.
    Melchior von Diebes
    Wolf Dietenheimer
    Konrad Dinner
    Diogenes Laertios
    Diogenes von Sinope
    Dionysios II. (Konstantinopel)
    Stephan Dobo
    Zaccaria Dolfin
    Konrad Drahtzieher
    Adam Drahtzieher
    Martin Drembeck
    Andreas Dudith
    Hieronymus Dungersheim
    Lorenz Dürnhofer
    Johannes Eck
    Eleonore von Österreich
    Elisabeth (Brandenburg-Küstrin)
    Elisabeth von Valois
    Elisabeth von Österreich
    Samuel Emmel
    Alfonso I. d'Este (Ferrara)
    Euagrios Scholastikos
    Eudoxus
    Johann Fabri
    Simon Fabricius
    Modestinus Fachs
    Magdalena Faust
    Johann Fayser
    Johannes Femel
    Ferdinand II. (Tirol)
    Wolfgang Figulus
    Vegetius
    Matthäus Fleck
    Erasmus Flock
    Georg Forster
    Johann Forster
    Johannes Frank
    Franz (Waldeck)
    Friedrich II. (Pfalz)
    Friedrich III. (HRR)
    Friedrich III. (Pfalz)
    Friedrich von Brandenburg-Ansbach
    Franz Frosch
    Raymund Fugger
    Johann Funck
    Sebastian Funke
    Unbekannt (Führer)
    Jakob Gallus
    Peter Gelter
    Johannes Gemel
    Hieronymus Gemusaeus
    Jakob GengerPerson überprüfen (von MP angelegt)
    Valentino Gentile
    Georg II. (Erbach)
    Georg Lyncius
    Dorothea Gerbel
    August von Gersdorf
    Heinrich von Gersdorf
    Georg von Geuder
    Johannes Gigas
    Anton Glining
    Kilian Goldstein
    Hubert Goltzius
    Daniel Greiser
    Philipp Gremp von Freudenstein
    Wilhelm von Grumbach
    Thomas Grynäus
    Johannes GröningenStudium in Erfurt seit 1512, Magister artium 1517, Baccalaureus Theologiae, Kanonicus bei St. Marien; Rektor 1535, mehrfach Dekan der phiolsophischen Fakultät. Enger Freund des Eobanus Hessus in Erfurt.
    Cato Gugel
    Rudolf Gwalther
    Severin Göbel
    Christoph Hacke
    Joachim Haller
    Joachim II. Haller
    Gregor Haloander
    Wolfgang Harder
    Felix von Hassenstein
    Thomas Haustein
    Erhard Heckelmann
    Heinrich II. (Frankreich)
    Heinrich II. (HRR)
    Heinrich III. (Frankreich)
    Heinrich IV. (Frankreich)
    Peter Helborn
    Moritz Heling
    Sebastian Heller
    Bernhard Herold
    Katharina Hessus
    Hipparchus
    Johannes Hoffmann
    Wilhelm von Hohnstein
    Stefan Holtmann
    Hieronymus Holzschuher II.
    Unbekannt (Holzschuher)
    Georg Hoppel
    Marcus Hopper
    Andreas Hyperius
    Philipp Imser
    Ioan II. (Moldau)
    Iwan IV. (Russland)
    Jacob Griebe
    Jakob V. (Schottland)
    Joachim I. (Brandenburg)
    Johann Georg (Brandenburg)
    Johann III. (Portugal)König von Portugal 1521-1557
    Johann Jenitz
    Johann Wilhelm (Sachsen-Weimar)
    Johanna III. (Navarra)
    Johannes Eisenburg
    Johannes Edesheim
    Johannes Ficinus
    Johannes Ralla
    Johannes von Damaskus
    Joachim Jungermann
    Caspar Jungermann II.
    Caspar Jungermann I.
    Jupiter Ammon
    Elias von Kanitz
    Friedrich von Kanitz
    Ambrosius Karlaw
    Johannes Kepler
    Hieronymus Kiesewetter
    Johannes Modestinus Kitzing
    Andreas Knauer
    Johann Knoder
    Konstantin der Große
    Nikolaus Kopernikus
    Franz Kram II.
    Friedrich Kram
    Krates von Theben
    Reinbold Kreitfisch
    Melchior von Kreytzen
    Georg von Kreytzen
    Ktesias von Knidos
    Joachim König
    König David
    Bassiano Landi
    Johann Lange (Arzt)
    Georg Langevoit
    Thomas Lapus
    Jakob Lechner
    Michael Lemmermann
    Leo X. (Papst)
    Sebastian Leonhart
    Zaccaria Lilio
    Wenzeslaus Linck
    Laurentius Lindemann
    Ambrosius Lobwasser
    Johannes Longicampianus
    Pankraz Lorber
    Eva LorberVG, 27.7.22: Dass Eva ca. 30 Jahre älter ist als ihr 2. Gatte, ist etwas verwunderlich.
    Leonardo Loredan
    Petrus Loriotus
    Hieronymus LotterPerson überprüfen (von MP angelegt) VG: Das war der Baumeister in Leipzig, der auch die Befestigungen errichtet hat und nachher das Schloss Augustusburg.
    Ludwig (Württemberg)
    Ludwig X. (Bayern)
    Lykophron aus Chalkis
    Lysias
    Wolfgang Lysias
    Thomas Löffelholz von Colberg
    Madeleine (Frankreich)
    Raffaello Maffei
    Magnus von Holstein
    Nicolaus Maier (Pädagoge)
    Margarete Mardersteck
    Margarete von Navarra
    Margaretha von Österreich
    Maria von Österreich
    Martial
    Georg Masbach
    Apollonius Massa
    Matthias (HRR)
    Maximilian III. (der Deutschmeister)
    Maximos von Ephesos
    Cosimo I. de’ Medici
    Philipp Melanchthon II.
    August Menius
    Johann III. von Metzenhausen
    Andreas Misenus
    Mohammed
    Ambrosius Moibanus
    Johannes Baptista Montanus
    Anne de Montmorency
    Margarete von Mordeisen
    Guillaume Morel
    Ruprecht von Mosham
    Friedrich Myconius
    Andreas Mylius
    Lukas Mysner
    Joachim Mörlin
    Sebald Münsterer
    Anna Münsterer
    Anna Barbara Münsterer
    Johann Neudörffer
    Hermann von Neuenahr d.J.Email US, 17.01.19:

    Bei der ärztebrieflichen Durchsicht der Gießener Handschriften fand ich gestern einen Brief von 1722, in dem es um Camerarius I, Hermann von Neuenahr iun. und ihre Werke geht. Der Verfasser ist der Leipziger Arzt Georg Samuel Hermann (gest. 1759; immatr. 1703 in Leipzig); leider ist der Empfänger unbekannt. Die Hs. 129 enthält zahlreiche Schreiben an den Kieler Arzt Johann Ludwig Hannemann (1640-1724), doch muß dieser nicht der Empf. sein; die Themen passen wohl nicht recht dazu.

    Der Stifter der Leipziger Camerariana-Sammlung, August Wilhelm Ernesti, kommt aufgrund seiner Lebensdaten (1733-1801) nicht in Frage, ebensowenig die in der ADB aufgenommenen Verwandten bzw. Vorfahren. Aber das muß bekanntlich nichts heißen.

    Die vollständige Signatur ist: Gießen, UB, Hs. 129, Bl. 220; ich hänge die Fotos an.

    Der Brief erwähnt u.a. eine bisher nicht bekannte "Camerarii ad Nuenarium iuniorem commentatio" (Bl. 220r). 1573 veröffentlichte von Neuenahr in einer Sammlung seines Freundes Camerarius anonym Nachdichtungen der sieben Bußpsalmen und des 64. Psalms (Psalmi septem).
    Nikander
    Nikephoros Kallistu Xanthopulos
    Mario Nizolio
    Michael Nossen
    Nostradamus
    Ocellus Lucanus
    Odofredus
    Johann Oelhafen
    Alexander von Pappenheim
    Georg von Pappenheim
    Pappos von Alexandria
    Aulo Giano Parrasio
    Paulos von Aigina
    Asconius Pedianus
    Nicolas Perrenot de Granvelle
    Periander
    Peter Perna
    Antoine Perrenot de Granvelle
    Christoph Pezel
    Paul Pfinzing
    Philemon
    Manuel Philes
    Philipp I. (Kastilien)
    Philipp I. (Pommern)
    Philipp III. (Hanau-Lichtenberg)
    Joseph a Pinu
    Modestinus Pistoris
    Friedrich Pistorius
    Ludwig Platz
    Plinius minor
    Jakob Portanus
    Prudentius
    Johannes Prätorius
    Michael Psellus
    Johannes Pucher
    Elias Rabe
    Stephan I. Radeczy de Zemche
    Hieronymus Rauscher d. J.
    Jakob Redinger
    Johann Reiffenstein
    Reiner Reineck
    Eck von Reischach
    Rembertus Segemeier
    Urbanus Rhegius
    Beatus Rhenanus
    Johann Rivius d.J.
    Georg Roggenbach
    Anton von Rotenhan
    Johannes Rotenhan
    Güzlav von Rotermund
    Katharina Roting
    Georg Gienger von Rotteneck
    Laurentius Rulich
    Maria Rummel
    Hieronymus Rupert
    Bernardino Rutilio
    Sebastian Röttinger
    Marcantonio Sabellico
    Albert Sabinus
    Ägidius Salius
    Heinrich Salmuth
    Petrus Sassus
    Paul Scaliger
    Gottfried Scharff
    Sebastian Scheib
    Balthasar Scheider
    Erasmus Schenk von Limpurg
    Johannes Scheubel
    Nicolaus Scheubleyn
    Andreas Schild
    Wolfgang Schirmeister
    Socrates Scholasticus
    Erasmus Oswald Schreckenfuchs
    Hieronymus Schreiber
    Ursula von Schroeter
    Johannes III. Schultheiß
    Georg Schwartzerdt
    Christoph von Schwarzenberg
    Friedrich von Schwarzenberg
    Caspar Schwenckfeld
    Christian Schütz
    Johann Sciurus
    Bartholomäus Scultetus
    Georg Ludwig von Seinsheim
    Selim II. (Osmanisches Reich)
    Michael Servetus
    Wolfgang Siboth
    Johannes Silberborner
    Simone Simoni
    Jakob Sobius
    Gervasius Sopher
    Sophia Jagiellonica
    Johannes Spremberger
    Christoph von Stadion
    Francesco Stancari
    Friedrich Staphylus
    Statius
    Moritz Steinmetz
    Christoph Stiebar von RabeneckHinweis TW: Christoph Stiebar von Rabeneck und zu Rabenstein, ein Verwandter Daniel Stiebars aus einer anderen Linie (Stiebar von Buttenheim zu Aisch und Regensberg), war bambergisch-bischöflicher Rat und Landrichter (gest. um 1559; er war verheiratet mit Anna von Wirsberg und hatte einen Sohn Andreas/Endres). Zu Christophs militärischem Engagement gegen den das Bistum Bamberg bedrohenden Markgrafen Albrecht Alkibiades vgl. Seite LVIIr und besonders Seite LVIIIIr in:

    https://books.google.de/books?id=zrZEAAAAcAAJ&pg=PR57&lpg=PR57&dq=Christoph+Stiber+von+Rabeneck+Landrichter&source=bl&ots=86KLqduAHD&sig=ACfU3U2OBPtiuF-9MDRzqlQNx2pct3rT-A&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwit4IGf15ntAhVM_KQKHUkIDSgQ6AEwBXoECAcQAg#v=onepage&q=Christoph%20Stiber%20von%20Rabeneck%20Landrichter&f=false

    Zur Person vgl. auch PKMS V, S. 950 und https://books.google.de/books?id=JgksAAAAYAAJ&pg=RA1-PA106&dq=Andreas+Stiebar+von+Buttenheim+zu+Regensberg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiF6quXm9vtAhWD-yoKHXx_A5UQ6AEwAnoECAIQAg#v=onepage&q=Andreas%20Stiebar%20von%20Buttenheim%20zu%20Regensberg&f=false
    Paul Stiebar zu Buttenheim
    Johannes Stobaios
    Johannes Stockhammer
    Alexander Stockhammer
    Leonhard Stockhammer
    Heinrich Stromer
    Michael Sturtz
    Johannes Stöffler
    Johann Stössel
    Sueton
    Johann Tetzel
    Thales
    Christoph Thenn
    Theophylactus
    Jacob Thoming
    Timocharis
    Timoleon
    Lorenzo Torrentino
    Friedrich TraubothPerson in der GND ist vermutlich derselbe wie im Brief OCEp 1495; allerdings hat die GND keine Information, dass er auch Heinrichs VI. von Plauen Kanzler war.
    Johannes Trithemius
    Isaak Tzetzes
    Johannes Tzetzes
    Ulrich (Mecklenburg)
    Unbekannt (Abbanus)
    Unbekannt (Bassewitz)
    Unbekannt (Berthold)
    Unbekannt (Cressina)
    Unbekannt (Frau von Stiebar)
    Unbekannt (Georgus Germanus)
    Unbekannt (Harder)
    Unbekannt (Homalista)Identifiziert als Erasmus Ebner (griechische Übersetzung des Namens)
    Unbekannt (Johannes)
    Unbekannt (Lempus)
    Unbekannt (Martin)
    Unbekannt (Quintilius)
    Unbekannt (Regiomontan)
    Unbekannt (Rutenus)
    Unbekannt (Scirtus)
    Unbekannt (Serenus)
    Unbekannt (Severinus)
    Unbekannt (Sohn von Ludwig Fachs)
    Unbekannt (Sohn von Stephan Clodius)
    Unbekannt (Sohn von Thomas Venatorius)
    Unbekannt (Stephan; Verwandter von Wüst)VG, 9.9.22: Es ist noch nicht ganz klar, ob Stephan mit C. oder mit W. (oder beiden?) verwandt ist: OCEP 0593 ist vielleicht der Schlüssel zur Lösung: da klingt es so, als ob durch Stephans Heirat mit der Tochter von Hieronymus C. eine Verwandtschaft zu Wüst entstehe. Bei Seibold 2007, S. 116, ist eine Tochter des Hieronymus mit Namen Dorothea erwähnt, die mit einem Stefan Ehenheim verheiratet sei. Bisher war diese Angabe aber nicht nachprüfbar.
    Unbekannt (Stephanos)
    Unbekannt (Stromer)
    Unbekannt (Timotheus)
    Unbekannt (Ulman)
    Unbekannt (Veit)
    Caspar Ursinus Velius
    Valentin Hartung
    Lorenzo Valla
    Giorgio Valla
    Varro
    Petrus Paulus Vergerius
    Marcus Hieronymus Vida
    Kilian Vogler
    David Voit
    Valentin Wagner
    Philipp Wagner
    Konrad von Waldkirch
    Hans Weikersreuter
    Georg Werner
    Ambrosius Widmann
    Hermann V. von Wied
    Johannes Wiegand
    Martin von Wiesenthau
    Wilhelm (Jülich-Kleve-Berg)
    Wilhelm (Nassau)
    Wilhelm I. (Oranien)
    Johann Winter von Andernach
    Wolfgang Eigener
    Barbara Wöllner
    Nikolaus Zipser
    Stephan Zirler
    Anna Zobel
    Johannes Zonaras
    Ulrich Zwingli
    Wilhelm Zwingli
    Johann Zápolyaab 1526 erwählter König von Ungarn
    Johann Sigismund Zápolya
    Barnabas de Voré
    Stephanos von Byzanz
    Friedrich von Canitz
    Joachim von Kneutling
    Joachim von MordeisenJoachim Mordeisen ist in der Leipziger Matrikel von 1563 eingetragen. 1573 beginnt er sein Studium in Heidelberg.
    Melchior von Ossa
    Balthasar von Promnitz
    Johann von Zescha
    Johannes Ökolampad
    Johannes Ölhafen von SchöllenbachMBW 4601, 4615, 4616 (zur Hochzeit mit Baumgartners Tochter)
    Olbracht Łaski