Camerarius an Neuenahr, 01.03.1562
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||
kein passender Brief gefunden |
|
|
Werksigle | OCEp 0476 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Neuenahr, 01.03.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (18.04.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0476 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 019-020 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hermann von Neuenahr d.J. |
Datum | 1562-03-01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich lt. Faulenbach 1972, S. 17f. Anm. 18; im Druck: Cal. Martii. (o.J.) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Post tuae Gen. Nobil. discessum anno superiore |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Büchersendung; Werkgenese |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | MH an MP: Bitte Psalmenausgabe verlinken und auch die Epigrammausgabe, falls die sich finden lässt (Suche über KVK)
|
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI4 |
Gegengelesen von | Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 18.04.2022 |
Werksigle | OCEp 0476 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Neuenahr, 01.03.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (18.04.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0476 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 019-020 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hermann von Neuenahr d.J. |
Datum | 1562-03-01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich lt. Faulenbach 1972, S. 17f. Anm. 18; im Druck: Cal. Martii. (o.J.) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Post tuae Gen. Nobil. discessum anno superiore |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Büchersendung; Werkgenese |
Datumsstempel | 18.04.2022 |
Regest
Nach dem Abschied Neuenahrs von Camerarius im vorigen Jahre habe Camerarius beschlossen, oft zu schreiben, sei daran aber einerseits durch (allzu sorgfältige) Erwägungen dessen, was er schreiben solle, und andererseits durch einen Mangel an möglichen Boten gehindert worden. Für Neuenahr sei das gewiss kein großer Schaden, doch Camerarius ärgere sich darüber, da es ihm entweder nicht möglich gewesen sei oder aber er es nicht eifrig genug versucht habe. Nun habe Camerarius jedoch die (Leipziger Buch-)Messe genutzt (um einen geeigneten Boten zu finden), und er übersende mit dem Brief gleichzeitig einige hier (in Leipzig) gedruckte Schriften (libelli). Wenn Neuenahr die Zeit finde, sie zu lesen, so dürften sie ihm sicherlich gefallen.
Camerarius habe sich neulich daran erinnert, wie Neuenahr ihm seine Übersetzungen der Psalmen Davids gezeigt habe und verdamme seine eigene Torheit, da er sich derart geirrt hatte (s. Anm.). Denn kurz danach habe er Neuenahr (besser) kennengelernt, nachdem er einige seiner Epigramme gelesen hatte, und nicht nur seine adlige Herkunft, sondern auch seine charakterlichen Vorzüge, herausragende Gelehrsamkeit, literarische Versiertheit sowie herausragende Begabung im Schmieden von Versen erkannt. Camerarius sei jedoch davon überzeugt, dass seine Aufrichtigkeit Neuenahr nicht beleidigt habe. Vielmehr solle Neuenahr versichert sein, dass er alles ihm Mögliche zu dessen Förderung unternehmen werde.
Lebewohl.
(Michael Pöschmann)
Anmerkungen
- „da er sich derart geirrt hatte“: Der Satz legt nahe, dass Camerarius wohl erst abfällig über die Psalmenübersetzung geurteilt hatte.