Camerarius an Lotichius, Ende 1557 (?)
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0800 |
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Zitation | Camerarius an Lotichius, Ende 1557 (?), bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch, Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (02.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0800 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 438-439 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Burman 1754, S. 16 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Petrus Lotichius Secundus |
Datum | 1557 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich (im Druck o.D.); s. Anm. |
Unscharfes Datum Beginn | 1557-11-01 |
Unscharfes Datum Ende | 1557-11-12 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | Heidelberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Praedicavit Philippus filius meus |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Reise); Wormser Religionsgepräch (1557) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Peuter: viell. eher https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Beuther (allerdings damals auch nicht in Heidelberg; Kontakt zu JCI bekannt?) - US
VG, 5.9.22:
Zu Datierung und Lokalisierung:
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Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:US |
Datumsstempel | 2.02.2023 |
Werksigle | OCEp 0800 |
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Zitation | Camerarius an Lotichius, Ende 1557 (?), bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch, Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (02.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0800 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 438-439 |
Sonstige Editionen | Burman 1754, S. 16 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Petrus Lotichius Secundus |
Datum | 1557 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich (im Druck o.D.); s. Anm. |
Unscharfes Datum Beginn | 1557-11-01 |
Unscharfes Datum Ende | 1557-11-12 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | Heidelberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Praedicavit Philippus filius meus |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Reise); Wormser Religionsgepräch (1557) |
Datumsstempel | 2.02.2023 |
Zielort ermittelt
Hinweise zur Datierung
Camerarius besuchte im Herbst 1557 das Wormser Religionsgespräch (Bruning 2003, S. 87). Die im Brief erwähnte Rückreise von Worms dürfte sich auf diesen Besuch beziehen.
Regest
Camerarius' Sohn Philipp habe die Freundlichkeit des Lotichius gelobt. Bei seinen vielen Verpflichtungen und Sorgen habe Camerarius diese Nachricht (gleichsam) neu belebt. Auch die Erinnerung an ihr freundschaftliches Verhältnis habe ihn sehr gefreut und ihm Hoffnung gemacht, dass die Freundschaft des Lotichius – er sei ja recht tüchtig, weise und hochgelehrt – einen gewissen Nutzen für die Söhne des Camerarius haben werde. Hoffentlich werde sich Philipp des Wohlwollens von Lotichius und anderen Gelehrten solchen Formats würdig erweisen. Camerarius wisse nicht, ob seine Wünsche erfüllt würden, aber er bete zu Gott für seine Kinder.
Was nach der Abreise des Camerarius aus Worms geschehen sei, habe er nicht in Erfahrung bringen können. Er sei durch Würzburg gereist, weil er seine alten Freunde vermisste und sich an die gemeinsame Freundschaft erinnerte, und auch aus anderen Gründen, über die er nicht schreiben könne. Und auch wenn ihn (vornehmlich) andere Sorgen plagten und seine Reise keine langen Verzögerungen duldete, habe er sich dennoch beim Haus Stiebars nach dem Herrn erkundigt (gemeint ist wohl einer der Brüder des bereits verstorbenen Daniel Stiebar von Rabeneck). Aber es hieß, er sei nicht anwesend. Dasselbe sagte man ihm über Erasmus (Neustetter).
Nachdem also seine Pläne durcheinandergebracht worden seien, sei er am nächsten Tag in die Heimat (sc. wohl Nürnberg) weitergereist, wo er sich immer noch aufhalte und versuche, einige Angelegenheiten zu klären. Aber damit mache er keine großen Fortschritte. Und so werde er alles andere beiseitelassen und baldmöglichst zu seinen Studien (sc. an die Leipziger Universität) zurückkehren.
Bitte um Aufrechterhaltung des Briefwechsels.
Grüße an Peuter (wohl Caspar Peucer) und die anderen Freunde.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- August Heimpel: Quellen und Verzeichnisse zum Leben und zu den Werken von Petrus Lotichius Secundus. 13. Fortsetzung: Briefwechsel [2. Teil], in: Unsere Heimat [Schlüchtern] 22 (1930), 189-191, hier 190 (Katalogisat, Kurzregest)
- http://www.aerztebriefe.de/id/00035309