Camerarius an Stiebar, 10.06.1540
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1019 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 10.06.1540, bearbeitet von Manuel Huth (29.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1019 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 162-163 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1540/06/10 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Straßburg |
Zielort | Hagenau |
Gedicht? | nein |
Incipit | Dixere mihi Argentinae |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Krankheit); Hagenauer Religionsgespräch (1540); Balneologie / Thermenbesuch |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | unklare politische Anspielung
VG, 13.7.22. Laut TW kennen wir den Ort der Thermen nicht, den C. wegen der Pest verlassen musste. Danach war er im Juni in Straßburg, und verabschiedete sich von dort mit dem (in Plombières verfassten) Briefgedicht Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540. Aus dessen Regest geht hervor, dass er vorher noch am Hagenauer Reigionsgespräch teilgenommen hätte. Nur: wie ist das mit diesem Brief hier zu vereinbaren? Ich vermute, dass er nicht in Haguenau war; seine Gesundheit hätte das wahrscheinlich gar nicht zugelassen. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:VG |
Datumsstempel | 29.03.2023 |
Werksigle | OCEp 1019 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 10.06.1540, bearbeitet von Manuel Huth (29.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1019 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 162-163 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1540/06/10 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Straßburg |
Zielort | Hagenau |
Gedicht? | nein |
Incipit | Dixere mihi Argentinae |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Krankheit); Hagenauer Religionsgespräch (1540); Balneologie / Thermenbesuch |
Datumsstempel | 29.03.2023 |
Zielort ermittelt.
Regest
Man habe Camerarius in Straßburg gesagt, dass sich Stiebar nun in Hagenau befinde und (bereits) an Straßburg vorbeigereist sei. Camerarius habe es also nicht unterlassen können, einen Brief an Stiebar zu schreiben.
Camerarius glaube, etwas Bedeutendes sei gerade im Gange oder werde vielmehr in Gang gesetzt (Hagenauer Religionsgespräch), worüber sich die meisten Menschen zu wenig Gedanken zu machen schienen. Stiebar solle also zunächst dem Willen Gottes und dann, soweit möglich, den Erwartungen und Hoffnungen guter Männer entsprechen. Der Wahrheit, der Tugend und den schönen Künsten drohe ein großes Unheil.
Aufruf zum Gebet.
Camerarius habe schon einen Abstecher zu Stiebar machen wollen, dann aber von diesem Vorhaben wegen seiner gesundheitlichen Beschwerden ablassen müssen. Auch habe er gefürchtet, Stiebar (durch sein Leiden) zur Last zu fallen.
Camerarius habe wegen der Pest die Thermen in Plombières (?) vorzeitig nach 21 Tagen verlassen müssen. Er werde sich nach einer anderen Möglichkeit umsehen müssen.
Stiebar könne und möge bitte über die Straßburger Freunde an ihn schreiben.
Hoffentlich sei Camerarius' Bruder (Hieronymus) bei Stiebar gewesen. Camerarius werde ausführlicher schreiben, sobald er mehr Zeit habe.
Lebewohl.
(Manuel Huth)