Camerarius an Stiebar, 22.04.1551
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1050 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 22.04.1551, bearbeitet von Manuel Huth, Alexander Hubert und Vinzenz Gottlieb (21.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1050 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 195-196 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/04/22 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | mutmaßliches Jahr (im Druck wohl fälschlich: "10. Calendas. Maii 50"); s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Singularis voluntas tua erga me |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | VG, 29.7.22: Der gemeinsame Freund: vielleicht Moritz von Hutten? Melanchthon wird es diesmal nicht sein, denn der brauchte sicher keine Ermutigung zum Studium der Wahrheit.
VG, 8.9.22: TW unternimmt eine Menge Spekulationen zum Datum, die ich noch gründlicher studieren muss. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 21.03.2023 |
Werksigle | OCEp 1050 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 22.04.1551, bearbeitet von Manuel Huth, Alexander Hubert und Vinzenz Gottlieb (21.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1050 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 195-196 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/04/22 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | mutmaßliches Jahr (im Druck wohl fälschlich: "10. Calendas. Maii 50"); s. Hinweise zur Datierung |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Singularis voluntas tua erga me |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 21.03.2023 |
Zielort mutmaßlich.
Hinweise zur Datierung
- Der im Brief erwähnte Georg Gabriel wird als Schüler von Petrus Lotichius Secundus geschildert. Dies deutet auf die gemeinsame Frankreichreise hin (Ende 1550-1554). Camerarius hielt sich im ersten Halbjahr des Jahres 1551 und des Jahres 1553 in Franken auf. Nach Woitkowitz 2003, S. 268 ist bereits ein Brief des Camerarius an Stiebar vom 22.04.1553 bekannt. Geht man davon aus, dass Camerarius nicht am selben Tag zwei Briefe an Stiebar geschickt hat, bleibt für den vorliegenden Brief nur noch der 22.04.1551.
- Gegen 1553 spricht auch der damals tobende 2. Markgrafenkrieg (vgl. Woitkowitz 2003, S. 264), für den die Bezeichung mediocris ... quies unpassend wäre.
Regest
Camerarius dankt für Stiebars Wohlwollen und Wohltaten gegenüber ihm und seiner Familie und bekräftigt, dass er sich um Stiebars Leben und Glück sorge.
Ihr Andreas (unbekannt) habe die Aufträge Stiebars (unklar) erfüllt und Camerarius werde sie, wie er hoffe, zu seiner Familie bringen.
Camerarius schicke Stiebar den Brief seiner Verwandten (s. Anm.) zurück, dessen Lektüre Camerarius sehr erfreut habe. Auch wenn in ihnen die Korrekturen des (Petrus) Lotichius (Secundus) erkennbar seien, könne man dennoch auf (die Fortschritte) ihrer Studien schließen. Vor allem (Georg) Gabriel schätze er, da er gesehen habe, wie dieser Verse verfasst habe. Sicherlich werde (Georg) Gabriel ihm noch danken, weil Camerarius ihn ermutigt habe, seine Lebensweise zu ändern und nicht mehr seinem stürmischen Gemüt zu folgen. Camerarius werde ihm und Lotichius einen Brief schicken, wenn er Zeit finde. Gott möge Stiebar bei seinen Unterfangen unterstützen.
Camerarius habe diesen Brief geschrieben, als er auf den Bruder Stiebars (Unbekannt) wartete, der schon länger abwesend war, als er es angekündigt hatte, - eine ganze Stunde lang, obwohl Camerarius noch heute aufbrechen müsse. Er bitte Gott um eine gute Reise und eine glückliche Rückkehr zu seiner Familie.
Stiebar solle ihn ihrem gemeinsamen Freund (Unbekannt) empfehlen und ihn zum Studium der Wahrheit ermutigen.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "Camerarius schicke Stiebar den Brief seiner Verwandten": Stiebar hatte seine Neffen zusammen mit Lotichius auf eine Bildungsreise nach Frankreich geschickt.
- "Stiebars Bruder": Wahrscheinlich Achatius Stiebar, der Vater bzw. Vormund von Neffen, die mit Lotichius reisten; von den anderen Brüdern ist in dem Briefwechsel so gut wie nicht die Rede, vgl. die Übersicht auf der Seite Daniel Stiebar von Rabeneck.