Camerarius an Stiebar, 17.10.1551
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1068 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 17.10.1551, bearbeitet von Manuel Huth (12.10.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1068 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 212-213 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/10/17 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 16. Calend. Novemb. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nullas me literas a te hoc mercatu accepisse |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Divination und Prodigien; Politische Neuigkeiten; Belagerung Magdeburgs (1550-1551); Biographisches (Reise); Biographisches (Familie); Türkenkriege/Türkengefahr |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | VG, 12.10.22: möglicherweise ist statt Michael Aeneas auch dessen Vater Michael Meyenburg (im Wiki als Michael Meieberger) gemeint. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 12.10.2022 |
Werksigle | OCEp 1068 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 17.10.1551, bearbeitet von Manuel Huth (12.10.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1068 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 212-213 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/10/17 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 16. Calend. Novemb. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nullas me literas a te hoc mercatu accepisse |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Divination und Prodigien; Politische Neuigkeiten; Belagerung Magdeburgs (1550-1551); Biographisches (Reise); Biographisches (Familie); Türkenkriege/Türkengefahr |
Datumsstempel | 12.10.2022 |
Absende- und Zielort mutmaßlich.
Regest
Camerarius wundere sich, dass er auf der Messe (Leipziger Michaelismesse) keinen Brief von Stiebar erhalten habe. Vermutlich sei Stiebar während der ganzen Zeit nicht (in Würzburg) gewesen.
Hier hofften die meisten auf einen Frieden im benachbarten Krieg (sc. der Belagerung Magdeburgs), es müsse nur noch der Kaiser (Karl V.) wie Jupiter das Begonnene gutheißen. Aber selbst wenn diese Flamme gelöscht werden sollte, werde bald ein neuer Brand entstehen, wie einst Stiebars Gast Michael (Aeneas Meienburg) aus Nordhausen meinte. Es gebe überall bereits schlechte Vorzeichen.
Camerarius habe den Brief aus Ungarn gelesen, in dem berichtet wurde, Ferdinand I. halte Siebenbürgen, aber inzwischen hätten die Türken an anderen Orten, die von ihren Garnisonen verlassen worden seien, schlimme Verluste angerichtet und mehr als 450 Gaue verwüstet. Mehrere tausend Menschen seien in schreckliche Knechtschaft entführt worden und große Heere der Türken seien bereits in Ungarn.
Bei ihnen (in Leipzig?) sei noch alles ruhig, aber er wisse nicht, was die Stiebar bekannten Unternehmungen (vielleicht das von Frankreich unterstützte Fürstenbündnis) brächten. Hoffentlich sei niemand darin verwickelt, dem Camerarius Gutes wünsche.
Neulich (vgl. Camerarius an Stiebar, 28.09.1551) habe Camerarius geglaubt, er könne zu Stiebar vor dem Wintereinbruch reisen. Aber in dieser Hoffnung sei er enttäuscht worden. Heute wolle er zu seiner Tochter (gemeint ist wohl Anna) reisen, um seine Enkeltochter (Maria?) zu sehen.
Segenswunsch. Lebewohl.
(Manuel Huth)