Camerarius an Cracow, 07.07.1567
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0961 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 07.07.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Vinzenz Gottlieb und Ulrich Schlegelmilch (07.12.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0961 |
Besitzende Institution | Dresden, HStA |
Signatur, Blatt/Seite | Bestand 10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 08573/02, Bl. 235 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 092-093 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1567/08/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | in der Hs.: VII. D. M. Quintil. (o.J.); im Druck: 7. die Sext. 66.; zum Jahr s. Anmerkungen |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Reversus tandem huc sum |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Reise); Biographisches (Krankheit); Politische Neuigkeiten; Grumbachsche Händel (1567) |
Handschrift | gesehen |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | VG, 6.4.22:
Die Probleme der Universität sind unklar. Vielleicht handelt es sich um die Einführung von Melanchthons "Corpus doctrinae Christianae" als offizielle Bekenntnisschrift? (1566; vgl. Rudersdorf 2009, S. 399) |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG; Benutzer:US |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 7.12.2023 |
Werksigle | OCEp 0961 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 07.07.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Vinzenz Gottlieb und Ulrich Schlegelmilch (07.12.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0961 |
Besitzende Institution | Dresden, HStA |
Signatur, Blatt/Seite | Bestand 10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 08573/02, Bl. 235 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 092-093 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1567/08/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | in der Hs.: VII. D. M. Quintil. (o.J.); im Druck: 7. die Sext. 66.; zum Jahr s. Anmerkungen |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Reversus tandem huc sum |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Reise); Biographisches (Krankheit); Politische Neuigkeiten; Grumbachsche Händel (1567) |
Datumsstempel | 7.12.2023 |
Anmerkungen zum Datum
Für eine Umdatierung auf 1567 sprechen mehrere Punkte:
- Erst im Frühjahr 1567 wurden die Grumbach'schen Händel beigelegt. 1566 konnte man noch nicht von Frieden sprechen.
- C. hielt sich sowohl im Frühjahr 1566 als auch 1567 in Franken auf. Laut Itinerar war er nur im April und Mai 1566 dort, im Jahr 1567 aber von April bis mindestens Juni (erst im August in Leipzig belegt).
- Die Reihenfolge im Briefband unterstützt dies. Auch wenn dies nicht als Beweis dienen kann, so ist sie doch bei Cracow-Briefen relativ zuverlässig.
- Beim Monat ist der handschriftlichen Angabe (7.7.) der Vorzug vor dem Druck zu geben.
Regest
C. sei nach längerem Aufenthalt aus der Heimat zurückgekehrt. Inzwischen sei in Deutschland Friede eingekehrt, wofür man Gott danken müsse. Für die Lösung der noch bestehenden Konflikte müsse man aber seine Hilfe erflehen, denn noch seien nicht alle Streitpunkte geklärt. Kurfürst August (Sachsen) habe die Universität (Leipzig) wiederhergestellt, wie man einen kranken Körper heilt. Zur Behebung von Missständen müsse man sowohl selbst sorgen als auch Gott um Hilfe anflehen. Man vertraue darauf, dass Gott durch den Kurfürsten Respekt und Würde der Universität bewahren werde. Aber dazu sei nun genug geschrieben. C. habe den Boten aber nicht abreisen lassen können, ohne ihm einen Brief an Cracow mitzugeben. Er habe es auch für seine Pflicht gehalten, diesen von seiner Rückkehr in Kenntnis zu setzen, zumal sicher keiner der Briefe für ihn unangenehm sei. Die Nierenleiden ließen nicht nach, wodurch ihm auch das Vergnügen des Reitens entrissen sei.
(Vinzenz Gottlieb)