Camerarius an Schroeter, 18.01.1566
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp 1233 |
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Zitation | Camerarius an Schroeter, 18.01.1566, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (29.06.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1233 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 442-443 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johannes von Schroeter |
Datum | 1566/01/18 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 15. Calend. Febr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Jena |
Gedicht? | nein |
Incipit | Multo fuisset mihi gratior usus consuetudinis |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Krankheit) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | MH: Zur Krankheitsstelle: Vielleicht eher:
da mit zunehmendem Alter seine Verdauungsfähigkeit stärker nachlasse als die natürliche Wärme seines Körperinneren.
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Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:AK |
Gegengelesen von | Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 29.06.2022 |
Werksigle | OCEp 1233 |
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Zitation | Camerarius an Schroeter, 18.01.1566, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (29.06.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1233 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 442-443 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johannes von Schroeter |
Datum | 1566/01/18 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 15. Calend. Febr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Jena |
Gedicht? | nein |
Incipit | Multo fuisset mihi gratior usus consuetudinis |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Krankheit) |
Datumsstempel | 29.06.2022 |
Zielort ermittelt
Regest
Camerarius wäre lieber zu Schroeter (nach Jena) gereist und hätte Zeit mit ihm verbracht, als hier (in Leipzig) zu bleiben, notgedrungen mit manchen Leuten hier Zeit zu verbringen und sich mit einem Nierenleiden herumzuschlagen. Aber die Reise sei durch einige Aufgaben und seine Krankheit verhindert worden. Vor drei Tagen sei seine Krankheit wiedergekehrt. Er bemerke aber, dass wegen der Apepsie - mit dem Alter sinke ja die natürliche (Körper-)Temperatur - die Krankheit immer schlimmer werde. Nach (Hippokrates) von Kos müsse man sich bei den Krankheiten, die gemeinsam mit (dem Patienten) endeten, darum bemühen, sie erträglicher zu machen, da man sie ja nicht vollständig vertreiben könne.
Er glaube, dass Schroeter ihr Treffen nicht so sehr wolle wie er selbst. Deshalb werde er sich bemühen, wenn die Zeit zu Jahresbeginn wieder geeigneter zum Reisen werde, dorthin zu kommen, wo sie sich im vorigen Jahr getroffen hätten, und ihn sofort darüber in Kenntnis zu setzen. Vielleicht würden sie sich gegenseitig helfen, wie ein syrakusischer Dichter (Theokrit) sage (Theocr. Id. 7,36). Ihr Treffen werde sicherlich für sie beide erfreulich. Aber das bleibe Gott überlassen. Was die Straßenräuber beim Reisen anbelange, so sehe er durch das tatsächliche Eintreten die Vorhersagen der Klugen bestätigt. Er hoffe jedoch, dass nicht auch das geschehe, was manche über die Situation der Kirche und der Universitäten prophezeiten.
Hier (in Leipzig) sei es bisher ziemlich ruhig und er hoffe, dass es auch bei ihm nichts zu beklagen gebe. Denn er habe den Eindruck, dass es in diesen Zeiten zu gewagt sein könnte, ein ausgenommen gutes Schicksal zu wünschen.
Beste Wünsche für Schroeter, seine Kinder und die Freunde in Jena. Lebewohl.
(Anne Kram / Manuel Huth)