Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.10.1551
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0655 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.10.1551, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (02.11.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0655 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 249-250 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1551/10/11 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 5. Id. Octob. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Meas tibi litteras gratas fuisse sane laetor |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Egidiengymnasium (Nürnberg); Briefe/Empfehlungsschreiben |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | VG, 31.1.23: Da ist noch einiges unklar. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 2.11.2023 |
Werksigle | OCEp 0655 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.10.1551, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (02.11.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0655 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 249-250 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1551/10/11 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 5. Id. Octob. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Meas tibi litteras gratas fuisse sane laetor |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Egidiengymnasium (Nürnberg); Briefe/Empfehlungsschreiben |
Datumsstempel | 2.11.2023 |
Zielort mutmaßlich
Regest
Antwort auf einen Brief B.s (nicht bekannt). C. freue sich, dass B. sein Brief (nicht identifiziert) gefallen habe. In Bezug auf die Sache (unklar), über die B. geschrieben habe und Rat erbitte, habe C. schon alles gesagt, was er herausfinden konnte, und könne nichts hinzufügen. So wolle er keine Kosten und Mühen scheuen, um das zu erforschen und zu vollenden, was sie beide am meisten wollten. Was B. schreibe, könne mit menschlichem Verstand nicht erfasst werden. Man müsse das Gott anvertrauen. Die Sache verhalte sich so wie in einem alten Orakel: ἄτη ἄλλοισι πρὸ ἄλλων (s. Anm.). Jeder solle also ertragen, was nötig sei.
C. bitte für seinen Freund (Joachim Heller), einen zwar gelehrten, aber ungestümen und leicht beeinflussbaren Mann: er sähe es gern, wenn man ihn wegen des Menschen an sich sowie wegen der gemeinsamen Studien unterstütze. Wenn (Heller) überhaupt entlassen werde, möge B. darüber nachdenken, Matthias Stojus zurückzubehalten, von dem jener (Heller) wollte, dass er an seiner Stelle die Mathematik lehre: ein Mann, der besser und vortrefflicher sei, als es jede Empfehlung ausdrücken könne.
B. wisse ja, dass C. gewöhnlich keine leichtfertigen Empfehlungen ausspreche. Über Stojus könne er aber bestätigen, dass man keinen Gleichaltrigen fände, der es an Begabung, Bildung, Eleganz, Bodenständigkeit und Rechtschaffenheit mit ihm aufnähme. B. möge das prüfen. Er solle aber C.‘ Kollegen (Heller) nicht unverteidigt lassen.
Der Franke (unklar) sei rustikal und wie ein gefräßiges Pferd an der Krippe, aber dennoch ein Freund.
(Vinzenz Gottlieb)
Anmerkungen
- ἄτη ἄλλοισι πρὸ ἄλλων: siehe auch Pausanias, Graeciae descriptio, 4,12,7,10 und 4,26,30,6.
- Vgl. MBW - Regesten online, Nr. 6186.5 und 6187.2. Demnach hielt sich Stojus mindestens seit dem 1.9.1551 in Nürnberg auf.