Camerarius an Stiebar, 27.12.1533
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1000 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 27.12.1533, bearbeitet von Manuel Huth (03.01.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1000 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 136-137 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1533/11/27 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 5. Calend. Decembr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Basel |
Gedicht? | nein |
Incipit | Proximas literas, cum Basileam |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Türkenkriege/Türkengefahr |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | VG, 11.7.22: ToWo datiert den Brief auf 1527, weil Stiebar damals nachweislich in Basel war. Das ist gut möglich; allerdings ist das Itinerar von St. so lückenhaft, dass sich ein weiterer Baselaufenthalt nicht zwingend ausschließen lässt. Beweisen lässt es sich genausowenig; und einen stichhaltigen Grund für einen Aufenthalt des kath. Klerikers St. im Jahr 1533 im reformierten Basel konnte ich auch noch nicht finden.
Auf jeden Fall ist das Datum zu korrigieren: 5. Calend. Dec. ist der 27.11., nicht 12. Bei Datierung 1533 wäre Gut Eschenau der Entstehungsort (Heerwagen, S. 16). |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:JS; Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 3.01.2023 |
Werksigle | OCEp 1000 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 27.12.1533, bearbeitet von Manuel Huth (03.01.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1000 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 136-137 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1533/11/27 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 5. Calend. Decembr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Basel |
Gedicht? | nein |
Incipit | Proximas literas, cum Basileam |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Türkenkriege/Türkengefahr |
Datumsstempel | 3.01.2023 |
Entstehungsort mutmaßlich.
Regest
Den letzten Brief habe Camerarius nach Straßburg zu (Nikolaus) Gerbel zur Weiterleitung an Stiebar geschickt, weil er die Hoffnung aufgegeben hatte, einen Boten nach Basel zu finden. Diesem Schreiben habe er einen Brief von Stiebars Bruder Acatius an Stiebar und einen Brief des Vaters von Hutten an (Moritz von) Hutten beigefügt.
Ängstlich warte er auf einen Brief Stiebars. Sein letztes Schreiben habe Camerarius nämlich keinen geringen Schock eingejagt. Stiebar solle ihm also schreiben. Hier herrsche tiefes Schweigen, nachdem sich die Gerüchte über das Wüten der Türken gelegt hätten. Dennoch murmelten einige leise etwas über die Situation in Italien und über die Ankunft des Kaisers (Karl V.). Dies alles würde Camerarius wie bloße Schreckbilder erscheinen, wenn die Menschen nicht schon beinahe zu tapfer wären (unklar). Aber Camerarius könne nichts darüber schreiben, und wenn er es könnte, würde er es nicht wagen oder vielmehr nicht wollen. Die ganze Ordnung sei so verkehrt, dass Camerarius keine Hoffnung mehr habe.
Lebewohl.
(Manuel Huth)