Camerarius an Wüst, 11.01.1543?
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0588 |
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Zitation | Camerarius an Wüst, 11.01.1543?, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (10.09.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0588 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 177 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph Wüst |
Datum | 1543-01-11 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 11.01.(o.J.) (3. Id. Ianuar.) |
Unscharfes Datum Beginn | 1542-01-11 |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Assiduitas tua in scribendo mihi est gratissima |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | US 27.3.22: Bei dem puer könnte es sich um den jungen Achatius Hulsius (geb. 1534) handeln. Den Vornamen seines Vaters konnte ich allerdings bislang nicht finden.
Im Regest mußte ich einiges ändern. VG, 9.9.22: dazu TW: Der im Brief genannte Bamberger Ratsherr Jacob Hüls war verheiratet mit Anna Zollner und lebte in Bamberg. Ein nicht unbedeutender Sohn dieses Ehepaares ist der spätere Jurist Achatius Freiherr Hüls v. Rathsberg (1534-1614), der bei Camerarius in Leipzig studierte. Doch ein älterer Sohn muss der Briefüberbringer aus Bamberg gewesen sein. Dies dürfte wohl der gleichnamig mit seinem Vater gewesene Jacob Hüls gewesen sein, der für das Sommersemster 1542 in der Matrikel der Leipziger Universität eingeschrieben steht (Iacobus Hulß Bambergensis) und 1544 sein Bakkalaureat erworben hat." |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:VG; Benutzer:US |
Datumsstempel | 10.09.2022 |
Werksigle | OCEp 0588 |
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Zitation | Camerarius an Wüst, 11.01.1543?, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (10.09.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0588 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 177 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph Wüst |
Datum | 1543-01-11 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 11.01.(o.J.) (3. Id. Ianuar.) |
Unscharfes Datum Beginn | 1542-01-11 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Assiduitas tua in scribendo mihi est gratissima |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 10.09.2022 |
Regest
Dank für den regen Briefkontakt in letzter Zeit. Wüsts langanhaltende Freundschaft sei besonders in diesen Zeiten geschätzt. Wüsts letzten Brief habe ihm der kleine Sohn (puer filius) seines Verwandten (Jakob Hüls) zusammen mit einem Brief von diesem überbracht. Der Sohn habe ihm gesagt, er wohne bei einem Verwandten, woraufhin Camerarius ihm seine Unterstützung angeboten habe. Er habe sich indes gewundert, als der Junge dort nicht aufzufinden war und auch nicht, wie geheißen, zu Camerarius gekommen sei. Camerarius habe sich vorgestellt, der Junge solle noch eine Weile bei seinem Verwandten bleiben und, wenn sich eine Gelegenheit biete und Wüst dies unterstütze, bei Camerarius leben. Er selbst könne nämlich bloß seine eigene Familie versorgen.
Zusammen mit diesem Brief schicke er ihm eine Rede (vielleicht Camerarius, Oratio de studio bonarum literarum (Werk), 1542), die er in Leipzig gehalten habe.
(Maximilian Wolter)
Anmerkungen zum Datum
- Der Brief wurde in Leipzig geschrieben, frühestens also 1542.
- Der im Brief genannte Bamberger Ratsherr Jacob Hüls war verheiratet mit Anna Zollner und lebte in Bamberg. Ein nicht unbedeutender Sohn dieses Ehepaares ist der spätere Jurist Achatius Freiherr Hüls v. Rathsberg (1534-1614), der bei Camerarius in Leipzig studierte. Doch ein älterer Sohn muss der Briefüberbringer aus Bamberg gewesen sein. Dies dürfte wohl der gleichnamig mit seinem Vater gewesene Jacob Hüls gewesen sein, der für das Sommersemster 1542 in der Matrikel der Leipziger Universität eingeschrieben steht (Iacobus Hulß Bambergensis) und 1544 sein Bakkalaureat erworben hat.
- Da der Sohn Jacob Hüls erst im Sommersemester 1542 immatrikuliert worden ist und er offensichtlich schon einige Zeit in Leipzig bei einem Verwandten gewohnt hat, kann der Brief nicht 1542 geschrieben sein, sondern erst Anfang 1543.
(Torsten Woitkowitz)
Anmerkung
Je nach Datierung ist als Zielort Tübingen (1543) oder Bamberg (1542 hielt sich Wüst dort auf, während die Pest in Tübingen war) anzunehmen.