Christian I. (Sachsen)
Registertyp | Person |
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GND | Normdaten (Person): GND: 118676075
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Namensvariante | |
Person ist Drucker/ Verleger? | nein |
Beruf/ Status | Adel, Weiteres |
Geburtsdatum | 1560 |
Geburtsort | Dresden |
Sterbedatum | 1591 |
Sterbeort | Dresden |
Bemerkungen zum Geburts- und Sterbedatum | |
Studienorte | |
Wirkungsorte | |
Externe Links | |
Notizen | |
Literatur | Blaschke 1986 |
Schlagworte / Register | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Registertyp | Person |
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GND | Normdaten (Person): GND: 118676075
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Person ist Drucker/ Verleger? | nein |
Beruf/ Status | Adel, Weiteres |
Geburtsdatum | 1560 |
Geburtsort | Dresden |
Sterbedatum | 1591 |
Sterbeort | Dresden |
Literatur | Blaschke 1986 |
0 Briefe von Christian I. (Sachsen)
0 Briefe an Christian I. (Sachsen)
Christian wurde nach dem Tod seines älteren Bruders Alexander (Sachsen) sächsischer Kurprinz, erhielt jedoch nicht dessen Posten als Administrator der Hochstifter Merseburg und Naumburg. Seine Erziehung übernahm zunächst (bis 1574) der Hofprediger Christian Schütz, später Dr. Nikolaus Krell. Schon früh band ihn sein Vater August (Sachsen) in die Regierungsarbeit ein: 1581 erhielt er den Vorsitz im Geheimen Rat, ab 1584 eigene Kompetenzen in der Verwaltung. Nach Augusts Tod 1586 wurde Christian Kurfürst. Seine Politik war auf die Ausschaltung ständischer Mitbestimmung gerichtet. Unter der dem Einfluss seines Rates Nikolaus Krell erlebte der Philippismus in Sachsen eine kurze Renaissance mit der Erstellung der Krell-Bibel, der Abschaffung des Exorzismus bei der Taufe und zahlreichen Personalwechseln in der Geistlichkeit. Mit dem überraschenden Tod Christians 1591 fiel Kursachsen für zehn Jahre unter die Administration des Ernestiners Friedrich Wilhelm I. (Sachsen-Weimar), der das Land zurück in die lutherische Orthodoxie führte.