Benutzer:MH
Manuel Huth
evtl. noch OCEp 0128 bearbeiten
Email US: Hallo Manuel,
ich kämpfe mich gerade durch die x Auflagen von Sabinus, Poemata. Ob der kleine Anhang mit Briefen an JC, welcher mit OCEp 1348 beginnt, wirklich wie angegeben in der Ausgabe "Sabinus, Poemata, 1563" enthalten ist, kann ich nicht bestätigen, da der Link bei der SB Berlin derzeit ins Leere geht. In der leicht abweichenden Ausgabe "Sabinus, Poemata II, 1563" ist der Anhang enthalten, jedoch nicht mit den angegebenen Seitenzahlen ab 518, sondern lediglich unpaginiert mit Lagenbezeichnung m ff. (Scan 563 ff.). Die Seitenzahlen ab 518 treffen dagegen für die Ausgabe "Sabinus, Poemata, 1568" zu. Der Briefanhang findet sich darüberhinaus auch in den Ausgaben von 1578, 1589 und 1597.
Viele Grüße, U.
--> Antwort MH: Der Anhang beginnt mit Seite 518 --> Die anderen Ausgaben muss ich noch nachtragen
Email Woitkowitz ich habe mir die Briefe OCEp 0561-0565 angesehen. Der Adressat muss am Dresdner Hof sein, hochgebildet, da er Griechisch versteht, und auf den Kurfürsten großen Einfluss besitzen, da Camerarius über ihn den Kurfürsten auf Missstände an der Leipziger Universität lenken will. Hier kommt eigentlich nur Georg Cracow in Frage. Seine Briefe stehen eigentlich in der Edition von 1595. Aber einige Briefe haben die Söhne von C. vielleicht auch schon in der Ausgabe 1583 untergebracht (warum gerade die?). Die Söhne konnten Cracow aber unmöglich namentlich angeben, da dieser bei Kurfürst August 1574 als sogenannter Philippist/Kryptocalvinist in Ungnade gefallen ist und Kurfürst August von Sachsen 1583 noch lebte. Das hätte vielleicht für einst mit Craco in Verbindung stehende Leute unangenehm werden können. Wenn Du die Cracow-Briefe behandelst, prüfe, ob diese Zuweisung passt. Cracow war jedenfalls auch mit Languet und der Juristenwelt bekannt. Er kann auch Interesse am Druck der Werke von Seld gehabt haben.
Stiebar war 1553 auf der Bischofswahl in Eichstätt, weil Moritz von Hutten Ende 1552 gestorben war --> Abgleich mit BW
Briefwechselseite Stiebar
Camerarius, Edition griech. Gelehrten- und Kirchenväterbriefe (unveröffentlicht)
Camerarius an Stiebar, 29.12.1551: Ausgabe falsch angegeben
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- Die Briefnummern (OCEp) sind wie folgt vergeben:
- 0001-1347: Brief in den der Datenbank zugrundeliegenden Briefbänden des Camerarius
- 1348-1353: Briefe aus Sabinus, Poemata, 1563
- 1354: Briefgedicht von Hessus
- 1501-2120: Briefwechsel zwischen Camerarius und Melanchthon; darin auch einige Briefe Anderer an Camerarius (nur diese erhielten ein Regest im Rahmen des Projekts)
- 2499 ff. (rückwärts): Ergänzungen zu Nr. 0001 ff.; letzte vergebene Nummer: 2489 (Stand: 25.10.2018)
- 2500 ff.: Weitere handschriftliche Briefe des bzw. an Camerarius (in Bearbeitung; nicht in der Datenbank angezeigt; aktuelle Brieftabelle unter oc.camerarius.de einsehbar); letzte vergebene Nummer: 3520 (Stand: 11.5.19), davon nur die Briefe von Hieronymus Wolf bereits in der Datenbank
- Im Wiki gelöschte OCEp-Nummern: 0070 (=0069), 0150, 0305, 0313, 0369, 0378, 0435, 0776, 0777, 1142, 1143, 1144, 1159, 1161, 2493, 2495 (= 0420), 2500-2522
- In der Exceltabelle gelöschte (und wieder zu füllende) OCEp-Nummern: 3490 (= 2682)
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Briefe mit Notizen
439
Werksigle | Erstdruck in | Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Incipit | Notizen | Bearbeitungsstand | |
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Camerarius an Hessus, 1523 | OCEp 0005 | Hessus, Epistolae familiares, 1543 | S. 265 | Posteaquam a te humanissime tractatus, redii quo festinabam | VG, 13.10.22: Anm. ToWo: "dieser Brief ist wohl Ende Januar/Anfang Februar 1523 geschrieben. Da Cam. schreibt, er hätte in Leipzig die captiva von Hessus gesehen. Da Hessus das Werk im März an Mel. geschickt hat, hätte Mel. dieses Werk vermutlich seinem Freund Cam. gezeigt, der bei ihm im Haus wohnte.
"Camerarius habe (Konrad) Mutian das Werklein (nicht identifiziert) aus Leipzig geschickt." Ist hier Eobans "captiva" gemeint? Woher soll Eoban sonst wissen, was für ein opusculum Cam. meint? Man muss die captiva einmal lesen, um hier mehr sagen zu können." Später merkt er an, das Opusculum sei wohl die Melete. VG, 7.11.22: Datum (Jahr 1523) ist als gesichert vermerkt. Datierung auf Ende Januar/Anfang Februar ist nicht so sicher, aber genauer. Soll das präzisiert werden? | validiert |
Camerarius an Hessus, 1. Hälfte Dezember 1526 | OCEp 0008 | Hessus, Epistolae familiares, 1543 | S. 267 | Hodie (ut opinor) proficiscimur | VG, 13.10.22: Mit der Reise könnte die (versuchte) Gesandtschaftsreise nach Spanien gemeint sein. Im Druck der BSB steht handschriftlich "Dez. 1526" am Ende. Das entspräche der Spanienreise. Zur zeitl. Einordnung vgl. MBW 514, 523. Am 28.11. war JC schon unterwegs von Eisleben nach Nürnberg, wo er wahrscheinlich den Brief schrieb. Wegen der Vorbereitungen in Nürnberg muss man wahrscheinlich ein paar Tage Puffer dazurechnen. Umdatieren? | validiert |
Camerarius an Draconites, 1521 | OCEp 0010 | Hessus, Epistolae familiares, 1543 | S. 283-284 | Dum tu Northusii in Michaelis tui nemoribus | VG, 12.10.22: Da wir nur das Jahr (bzw. ein Indiz für Monat Oktober) haben: können wir da das Datum als gesichert bezeichnen? Immatrikulation von Draconites laut https://www.deutsche-biographie.de/sfz11773.html#top schon 1521 --> welches Jahr ist jetzt richtig? Immerhin scheint er zum Zeitpunkt des Briefes schon eine Bibliothek in Wittenberg gehabt zu haben! | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1527 c | OCEp 0017 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. E3v-E4v | Est omnino, ut ais, Ioachime labor molestus | Hinweise zur Datierung mit Literatur belegen
VG, 13.10.22: Plinius maior oder minor? Entsprechend verlinken. Möglicherweise finden sich hier Anspielungen auf den Stil-Streit um Plinius, vgl. OCEp 0009, 0014, 0015). VG, 16.11.22: Der Brief ist wohl das früheste Zeugnis für H's Beschäftigung mit der Theokrit-Übers. Das kann für die Reihenf. der Briefe relevant sein. AH an VG, 16.08.2023: Meines Wissens wurden Plinius maior und minor zu JC' Zeit nicht unterschieden, JC hielt beide für dieselbe Person | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1533 i | OCEp 0024 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. E8v | Quam mihi scribebas hesterna nocte salutem | VG, 21.11.22: Es ist nicht ganz klar, ob C. hier eingeladen wird, zu H. zu kommen (V. 4), oder ein neues Büchlein zu schreiben (V. 9), oder beides. Wenn mit "iuvenis" C. gemeint ist, ist das Gedicht vielleicht noch in Erfurt entstanden. Unklar ist die Unterschrift "Eob. R. A. O.": Eobanus Rex ...? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 af | OCEp 0025 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. E8v-F1r | Budaeo nobis opus est, hunc ergo remittas | VG, 20.10.22: Ist der erwähnte Stiebar wirklich Daniel? Dann kann man vll. über seinen NÜ-Aufenthalt den Brief genauer datieren. Aber es gab ja auch noch andere Stiebars, auch im Raum NÜ. Allerdings wird er als noster bezeichnet; Daniel St. hatte ja in Erfurt studiert und ist vermutlich gemeint. Ein Werk von Budé ist in OCEp 0427 erwähnt. Vielleicht ist hier dasselbe gemeint? Dann muss der Brief nach 1527 datiert sein (Druckjahr). Vielleicht meint er aber auch das Buch über die Metrologie, vgl. MBS 237.2, 494 | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1533 h | OCEp 0027 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F2r | Tecta bonus largum pluat in tua Iuppiter aurum | VG, 21.11.22: Ein Appell an C.' Großzügigkeit gehört sehr wahrscheinlich in die Nürnberger Zeit. Als Student in Erfurt wird C. kaum die Mittel gehabt haben, Hessus zu unterstützen; und das Ranggefälle wird es H. auch nicht erlaubt haben, darum zu bitten. Daher Datierung 1529-1533? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526 a | OCEp 0028 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F2r/v | Mitto tibi versus meos de itinere tuo | VG, 21.11.22: Brief auf November 1526 umbenennen? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526 c | OCEp 0030 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F3v-F4r | Si quid agant nostri sine te Ioachime latrones | VG, 24.11.22: Hier fehlt mir der klare Beweis, dass es um die Spanienreise geht. Wir wissen lediglich, dass C. derzeit nicht Schach spielt oder H. (zu) selten besucht. Die Position hinter dem einen Spaniengedicht (OCEp 0029) sagt wenig aus. Es gibt auch andere Gedichte zum Schachspiel ähnlichen Inhaltes. In der "Venus triumphans" ist nur OCEp 0029 abgedruckt; das Fehlen von OCEp 0030 dort ist ein Hinweis, dass es nichts damit zu tun hat. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1533 n | OCEp 0031 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F4r/v | Quid meditaris obsecro? | VG, 24.11.22: Die Forschung geht davon aus, dass Hessus sich vor allem in der Nürnberger Zeit intensiver mit dem Griechischen beschäftigt hat (vgl. Narratio, cap. XXII). Vielleicht ist das ein Hinweis auf die Nürnberger Zeit? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 31.12.1526 | OCEp 0034 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F5r/v | Ut moleste nuper ferebam te abire | VG, 10.11.22: Problem mit der Datierung: Der 31.12.1526 hatte gut gepasst. Allerdings hat sich inzwischen gezeigt, das Johannes C. I. erst am 31.12.1527 verstorben ist (vgl. seine Personenseite und OCEp 0054). Wenn der Brief auch von diesem Tag ist, dann stellt sich die Frage, welche Reise Hessus im Einleitungssatz meint. Für 1527 ist lediglich die Reise nach Augsburg (OCEp 0129) zu ermitteln - vielleicht etwas bzgl. Hieronymus C.? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, Ende 1528-1533 | OCEp 0035 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F5v-F6v | Habes mi Ioachime quod petiisti iamdudum | VG, 10.11.22: Die Theokrit-Übersetzungen sind ein Indiz, dass die Idyllien-Ausgabe noch nicht erschienen ist. Wenn das stimmt, ist der Brief vor 1531 geschrieben. Außerdem ist mit OC 0077 ein Epitaph ein Schwarzburg 1531 erschienen. Dieser Brief ist wohl älter: denn ansonsten wäre es nicht nötig, noch einen weiteren Epitaph zu dichten. 1528 wird er nicht entstanden sein, wegen der erwähnten Verspätung. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, nach dem 11.02.1527 | OCEp 0036 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F6v-F7r | Non homo essem, mi Ioachime | VG, 10.11.22: Terminus ante quem ist die Freilassung des Hieronymus im August 1535. Es ist aber äußerst wahrscheinlich, dass der Brief nicht lange nach der Inhaftierung entstand. | validiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1533 l | OCEp 0037 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F7v | Et te dolere, et nimis magnas et iustas habere causas | OC, 10.11.22: Der Schmerz des Camerarius erklärt sich wohl nur durch familiäre Trauer. In Frage kommen:
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Hessus an Camerarius, 1530 | OCEp 0038 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F7v-F8r | Modo mihi indicatum fuit | VG, 12.10.22: Wenn der Augsburger RT 1530 gemeint ist:
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Hessus an Camerarius, 1518-1533 p | OCEp 0039 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F8r/v | Auctum me titulo laetari debes | VG, 10.11.22:
Für eine Entstehung in Erfurt spricht:
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Hessus an Camerarius, 15XX aw | OCEp 0040 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. F8v-G2r | Magnopere mirabiliterque et incredibilem in modum | VG, 3.11.22: C. und H. hatten vorgestern ein Gastmahl. Daher müssen sie wohl am selben Ort sein. Das grenzt die Datierung ein auf 1518-21 bzw. 1526-33. C. soll etwas aus seinem Athenaeus schicken: entweder arbeitet er gerade daran, oder er hat zumindest ein Buch dazu da. Beides konnte noch nicht nachgewiesen werden.
Stichwort Buchbesitz hinzufügen? Wenn es hier laut Krause um Camerars junge Liebe geht, ist der Brief wahrscheinlich von 1526 und 1527, jedenfalls vor der Hochzeit entstanden. | unkorrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 av | OCEp 0042 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G2v | Ἄμβροτον ούρανόμηκες ἄγων ἔξαρμα Λυκούργου | VG, 20.10.22: Interessant ist die Bezeichnung ιωαχιμος μελισσος: Vielleicht eine Anspielung auf die Muscae der letzten Zeile? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1533 d | OCEp 0044 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G3r/v | Lignea sculptilium lusurus praelia regum | VG, 20.12.22: pastus ades auch als Einladung zum Essen? Dann evtl. SW Einladung (Essen/Trinken) einfügen. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1533 q | OCEp 0047 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G4r/v | Credo te urbano parum indigere Ioachime | MH an US/Korrekturleser: Konnte den Druck, in dem sowohl Arat als auch Nikander enthalten sein sollen, nicht identifizieren
VG, 3.11.22: zu Arat vgl. Ludwig 2003, S. 121. Als gemeinsamen Druck noch nicht gefunden. Vielleicht wurden beide getrennt gekauft und zusammengebunden? Eine lateinische Theriaca-Ausgabe erschien 1523 in Venedig (https://gateway-bayern.de/BV035845816), eine griechische 1530 in Köln (https://gateway-bayern.de/BV001460441). Es wird aber um eine griechische gehen. Wenn man die hätte, könnte man die Datierung eingrenzen. Der Brief ist wohl vor 1531 entstanden, wegen der Theokrit-Bezüge (1531 gaben C. und H. ihre Theokrit-Übersetzung heraus). | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1533 c | OCEp 0050 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G5r/v | Saturnalitiis quid agam Ioachime diebus | VG, 16.11.22: Die Erwähnung der Saturnalien weist wohl auf Entstehung im Dezember hin. Die Sorge, für einen Erasmicus gehalten zu werden, könnte ein Hinweis sein, dass Erasmus schon mit den Reformatoren zerstritten war, also nach der Erasmus-Luther-Kontroverse von Dez. 1525. Vielleicht bezieht es sich auf auf E's Vorwurf, C. habe "plus cura quam natura", aus einem Brief an H. von 1531? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ba | OCEp 0051 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G5v-G6r | Tanquam ego somniorum interpres sim | Meerwolf suchen und στανιδοσχιδης unklar VG, 16.11.22: στανιδοσχιδης (ohne τ!) heißt Holzsplitter. Zu Wurst und Meerwolf (eigtl. Plural) weiß ich auch nichts. Ist Meerwolf hier mit Haifisch gleichzusetzen? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-08.1528 | OCEp 0052 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G6r/v | Consilium a te peto Ioachime | VG, 16.11.22: Die Eoban'schen Idylle dürfen nicht mit der Theokrit-Übersetzung verwechselt werden.
Ist es normal, dass der Druck ein ganzes Jahr gedauert hat? Oder stimmt etwas mit der Datierung nicht? Brief noch umbenennen. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, nach 05.12.1527 | OCEp 0053 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G6v-G7r | Si tu non ignoras Ioachime | MH: Bei Gelegenheit das erwähnte Gedicht identifizieren, Kolde lesen und Datierung nochmal prüfen VG, 16.11.22: der Tod von Johannes Camerarius I. (31.12.1527, vgl. OCEp 0034) ist hier nicht erwähnt, steht also wahrscheinlich noch bevor (dort ist wiederum nicht von Hieronymus C. die Rede). Datierung also auf 5.-30.12.1527? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1528 | OCEp 0054 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G7r/v | Non sum nescius charissime Ioachime | VG, 10.11.22: Der Tod von Johannes C. I. ist neu datiert bei Taegert 2021, S. 48, Anm. 5.; vgl. auch MBW 660.2. Demnach ist er am 31.12.1527 gestorben, woraus sich eine Briefdatierung auf 1528 ergibt. Spätestens erste Hälfte 1529 wegen der erwähnten 2 Jahre. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 | OCEp 0056 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. G8v-H1r | Credere non potes Ioachime | VG, 24.11.22: der Brief scheint den Anfang der Theokrit-Beschäftigung zu bilden. Insofern ist die Datierung auf 1527 schon plausibel. Eine Ordnung der Briefe zum Thema anhand inhaltlicher Gesichtspunkte werde ich vielleicht noch vornehmen, | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1527 | OCEp 0058 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. H1v-H2v | Me vero multum poenitet abiisse heri | VG, 6.12.22: Der Brief klingt, als wäre Hessus beim Schreiben betrunken gewesen.
Das zeigt weniger die bilderreiche Sprache als vielmehr der Satzbau. Es ist aber rätselhaft, warum C. den Brief für den Druck nicht überarbeitet hat. Einer ungeschönten Edition stand er ja prinzipiell ablehnend gegenüber. Hinweise von Herrn Taegert, noch einbauen: -- "Datum: Vigilia ac ificatoris Genii"> ich würde als ursprünglich dies vermuten: "Vigilia versificatoris Genii". Das könnte Ihre plausible Erklärung der alles in allem zugrundeliegenden metaphorischen Vogeljagd schlußendlich stützen (NB: "aucupia verborum" bei Cicero für Wortklaubereien). Zu "vigilia genii" (offenbar nichts Passendes in der Library of Latin Texts) vgl. "genii uigiliae" bei Johann Peter von Ludewig (1720): https://books.google.de/books?id=lwwIR1wIuN4C&pg=PA247&lpg=PA247&dq=%22GENII+uigiliae+%22&source=bl&ots=2Z5i9ok6I3&sig=ACfU3U21JXe-zf6wvyQiXJA5JzOGVWGwdw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjHzZfAutb9AhVcgP0HHQ8kBlAQ6AF6BAgJEAM#v=onepage&q=%22GENII%20uigiliae%20%22&f=false -- "Gallus (s. Anm.) steht wohl für Eklogen. ... Gallus: Das bezieht sich auf den römischen Eklogendichter" > in seiner Bedeutung als Pionier der Elegiendichtung (sic!) würde Cornelius Gallus hier kaum passen. Möglicherweise wäre im Kontext überhaupt an Lukian zu denken (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Werke_von_Lukian_von_Samosata)? > -- Ὄνειρος ἢ Ἀλεκτρυών ("Der Hahn oder Der Traum des Mikyllos"), lat.: Gallus. -- Menippos: vgl. Totengespräche 22: "Charon, Menippos und Hermes". -- "lucianicas aves": vgl. z.B. die satirische Νεφελοκοκκυγία, hierzu auf die Schnelle: https://www.google.de/books/edition/Auf_der_Suche_nach_der_verlogenen_Wahrhe/je9-e7KaXPAC?hl=de&gbpv=1&dq=Nephelokokkygia&pg=PA202&printsec=frontcover | unkorrigiert |
Hessus an Camerarius, spätestens 08.1528 | OCEp 0060 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. H3r/v | Mitto carmen hoc tibi mi Ioachime | VG, 24.11.22: Wirklich auf die Idyllia von 1528 bezogen? Kann es sich nicht auch auf die Übersetzung der Theokrit-Idyllien beziehen? Dann wäre November 1530 der späteste Zeitpunkt. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 15XX bp | OCEp 0061 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. H4r-H5r | Non miror iam in Aristotele esse te | VG, 19.1.23: Brief umdatieren. Er wird kaum auf die Zeit fallen, als H. seine Rückkehr nach Erfurt vorbereitete, denn es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf. Die Erwähnung von Theokrit ist ein Hinweis, dass H. gerade mit dessen Übersetzung beschäftigt ist. Also Datierung auf 1528-1530? | unkorrigiert |
Hessus an Camerarius, 15XX br | OCEp 0063 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. H5v-H6v | Simul heri binae reddebantur | VG, 25.11.22: Da die Idyllen genannt werden, wohl in NÜ entstanden. Der Comastes ist das 3. Idyll.
H. bekam am Vortag Post von C. und von Spalatin. am Ende werden Grüße von Naevius (Johann oder Caspar?) übermittelt. Der Bote reist am nächsten Tag wieder ab. Die Frage ist: ist das derselbe Bote, der den Brief von Spalatin brachte? Vielleicht ist der Spalatin-Brief über die Nennung von Neefe noch zu ermitteln? VG, 8.1.23: Zur Datierung: Der Comastes steht ziemlich am Anfang der Theokrit-Idylle. Daher halte ich es für plausibel, dass das zuvor genannte Widmungsgedicht sich auf die Hessus-Idylle (erschienen 1528) und nicht auf die Übersetzung bezieht. Dann wäre der Brief vor August 1528 (Druckdatum) entstanden. Einige Unklarheiten: Ist regulus Hessus? Oder einer seiner Söhne? | unkorrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 as | OCEp 0064 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. H6v-H7r | Omnia qui certa ratione aenigmata solvis | VG, 25.11.22: Prüfen, ob es sich auf Hessi Idyllien oder seine Theorkot-Übersetzung bezieht. Ich ziehe letzteres vor. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 g | OCEp 0068 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. H8v | Opportune se mihi puer tuus heri obtulit | VG, 20.10.22: Im Digitalisat der BSB fehlt der Brief (Bl. H8v und I1r nicht gescannt). Diese Information sollte möglichst auch für externe Nutzer sichtbar erscheinen - nur wo? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ag | OCEp 0069 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. H8v-I1r | Capita eorum de quibus in Symposio quaereremus | VG, 20.10.22: Im Digitalisat der BSB fehlt der Brief (Bl. H8v und I1r nicht gescannt). Diese Information sollte möglichst auch für externe Nutzer sichtbar erscheinen - nur wo? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 n | OCEp 0071 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. I1v-I2r | Quid vero de meis annotationibus mi Ioachime | VG, 25.11.22: Die hier angesprochene Beschäftigung mit dem 15. Idyll (von 36) lässt annehmen, dass Hessus hier etwa in der Mitte seiner Übersetzungstätigkeit angekommen ist. Entsprechend könnte der Brief 1528/29 entstanden sein | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 m | OCEp 0072 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. I2r | Habes ἀδωνιαζούσας | VG, 13.10.22: in der Anmerkung ist das 15. Idyll genannt: also etwa in der Mitte der Übersetzung entstanden, wie auch OCEp 0071 und 0171, die dazu gehören. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 e | OCEp 0073 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. I2v-I3r | Ego eodem laboro vitio plane quo tu te laborare scribis | VG, 25.11.22: Das Epitaphium Bionis (auf Bion) ist das 19. Idyll Theocrits, die Thalysia das 7. Das wäre ein Hinweis, dass Hessus sich beim Übersetzen nicht strikt an die Reihenfolge hält, oder dass er schon vorausplant. Vielleicht geht es aber auch um eine Schrift des Bion. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 b | OCEp 0074 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. I3r/v | Utcunque Ioachime heri velut impetu quodam in Theocritum relapsus | VG, 29.11.22: Auch OCEp 1380 fordert zur Rücksendung der "Fischer" auf; in OCEp 1382-84 geht es auch um die Rücksendung eines Werks, das nicht genannt wird; vielleicht ebenfalls die Fischer. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1533 o | OCEp 0077 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. I4v | Petrus abiit, et ego ut scis, ab nupera afflictione adhuc langueo | VG, 20.10.22: Wer ist Petrus? Vielleicht Petrus Eberbach (Aperbacchius)? Das spräche für eine Entstehung in Erfurt 1518-1521. Dafür spräche auch der Befehlston, der das Hierarchiegefälle der Briefpartner zu Erfurter Zeiten widerspiegelt. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 at | OCEp 0083 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. I6r/v | Adsurgit Musae nostra Caemoena tuae | VG, 20.10.22: Statt Schachspiel ist es wohl eher das antike Spiel "Latrunculi" (laut Aussage MG). | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 15XX cp | OCEp 0087 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. I8v | Scire velim sisne hodie hoc quod destinabas, auspicaturus? | Datierung korrigieren; contubernium konkret oder übertragen gemeint
VG, 3.11.22: Contubernium klingt eher nach Burse. Das wäre, wenn es nicht ironisch gemeint ist, ein Hinweis auf die Erfurter Zeit. Aber dazu passt Baumgartner nicht, für den ich keinen Erfurt-Aufenthalt ermitteln konnte. Also doch eher ironische Bedeutung des Begriffs? MG, 14.12.22: contubernium ist sicherlich ein understatement. Ich habe im Regest den ersten Satz geändert: auspicari ist im Sinne von "beginnen" gebraucht und nicht als divinatorischer terminus technicus. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ai | OCEp 0088 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K1r | Quod cum adesses praeterieram, nisi venias hoc vesperi | VG, 3.11.22: Die Selbstbezeichnung als König ist typisch für die Erfurter Zeit; in Nürnberg findet man sie seltener. Es ist zu prüfen, ob ihre Nutzung in Nürnberg anfangs üblich war und allmählich nachließ. Dann wäre das nämlich ein Hinweis auf die frühe Erfurter Zeit. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 15XX cr | OCEp 0089 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K1r | Rogo te mi charissime Ioachime, literas Croti nostri remittas ad me si potes | VG, 12.10.22: Bei den Crotus-Briefen könnte es sich um OCEp 0224 oder 0225 handeln. In beiden ist von Hessus die Rede; beide wären daher für ihn von Interesse. Das würde die Datierung auf 1526/27 eingrenzen.
Es ist jedoch auch möglich, dass es sich um einen unedierten Brief handelt. VG, 6.12.22: Krause ordnet den Brief auch in die Nürnberger Zeit ein. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1518-1521 | OCEp 0090 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K1r/v | Carmen tuum vere mihi arridet | VG, 3.11.22: Die Datierung auf Erfurt beruht wohl darauf, dass C. H. wie einen Gleichgestellten anreden soll. Das spricht gegen Nürnberg, als C. Hessi Vorgesetzter war. Die Erwähnung Melanchthons grenzt das ein: zu ihm hatte C. erst ab der Leipziger Disputation im Juli 1519 Kontakt. Vgl. Vita Melanchthonis, §11. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 am | OCEp 0092 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K2r | O dulcem errorem meum, nunquam erravi libentius Ioachime | VG, 12.10.22: Die Erkenntnis seines Irrtums muss Hessus ziemlich bald nach seiner Ankunft in Nürnberg gekommen sein; darauf lässt der Brief jedenfalls schließen. Eine Datierung auf 1526 oder 1527 halte ich daher für erwägenswert. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 31.01.1527-1533 | OCEp 0093 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K2v-K3r | Quia cras Calendae sunt Februarii | An US: "und er allein solle die Phyllis haben" Soll ich "bukolischer Humanistenscherz" hinzufügen, denn auf ein Werk scheint sich Hessus ja nicht zu beziehen? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 h | OCEp 0095 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K3r/v | Mittimus hic inclusas literas tibi Ioachime cuiusdam ex Helvetiis | VG, 3.11.22: Unklar: Versteht H. den Brief des Schweizers nicht? Oder will er eine zweite Meinung einholen? Auch die angesprochenen Früchte sind unklar. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ay | OCEp 0096 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K3v-K4r | Ego vero risi, cum tu scriberes sperare satisfacere te posse | MH an US: unklar ist der Satz Quamvis quid deliquerim... | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 07.03.1527-1533 | OCEp 0097 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K4r | Et hoc nunc τρίμηνον devoratum est Ioachime | VG, 13.10.22: Geht es um eine bevorstehende Gerichtsverhandlung? Oder einen Reichstag?
Cyneas ist wohl Kineas, der Diplomat des Königs Pyrrhos. Das bezieht sich wohl auf einen Anwalt. augusta ad moenia regum: Kann das vielleicht Augsburg sein? Der Reichstag von 1530, an dem C. selbst teilnahm im August? vgl. MBW 912-913. Eoban war allerdings auch dort, vgl. MBW 957. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 an | OCEp 0101 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K6r/v | Ego quidem quantum in aerario sit nescio, et accipiendi sunt hospites | VG, 3.11.22: Zur Datierung: Eine Reisedauer von drei Tagen pro Strecke eingerechnet, wird der Brief im Juni geschrieben sein, höchstens noch Ende Mai. In Regensburg war H. der Gast des Dantiscus (Krause 1879, II, S. 99) und hatte wahrscheinlich nicht für Trinkgefäße Sorge zu tragen. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, Juli/August 1533 | OCEp 0104 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. K7r/v | Hoc vulgare est, sicut tu soles dicere Ioachime | VG, 5.12.22: Aufsatz oder Dissertation von MH einbeziehen, wenn erschienen. Evtl. Calaber (GND 11859740X) noch anlegen. Brief umbenennen? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 20.09.1534 | OCEp 0110 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. L5r/v | Quid ultimis tuis literis ad me scripseris | MH an mich selbst: Theseus kommentieren | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 02.11.1534 | OCEp 0111 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. L5v-L7r | Ignosce mi Ioachime, et da veniam non tam negligentiae meae | VG, 3.1.22: Onomastos und Puniceus sind unklar. | unkorrigiert |
Hessus an Camerarius, 10.02.1535 | OCEp 0113 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. L8r/v | Nihil mirum, nihil etiam novum facis mi Ioachime | VG, 1.12.22: Zu C.' Fußleiden und der Guajak-Kur siehe den bald erscheinenden Aufsatz von MH, der noch eingebaut werden muss.
Die Geschichte mit dem jüngeren Heresbach scheint mir falsch übersetzt, ist mir aber nicht klar verständlich. VG, 20.3.23: Brief auf den 10.02. umbenennen? Mir ist Brücks Hochzeit immer noch etwas rätselhaft. Kann man das Datum näher herauskriegen? Vielleicht auch über Luthers Itinerar? Wegen Melanchthons späterem Aufenthalt in Jena hatte ich schon erwogen, den Brief auf später im Jahr oder auf Feb. '36 zu ändern. Aber das passt nicht zu den Nürnberger Freunden. | unkorrigiert |
Hessus an Camerarius, 15.06.1535 | OCEp 0114 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. L8v-M1v | Ad decimum quintum diem Iunii | VG, 1.12.22: Merkwürdig ist, dass H. anfangs schreibt, C.' Brief am 15.6. erhalten zu haben, und das Briefdatum dauch auf den 15.6. lautet. | korrigiert |
Hessus und Sturtz an Camerarius, 03.1535 | OCEp 0116 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. M2v-M4v | Possumus idem quod tu queri noster Ioachime | VG, 16.1.23: "was ... diesem Mann nicht missfallen dürfte": vermutlich bezogen auf die Vorwürfe des Erasmus (vgl Krause 1879, Bd. II, S. 86-87). Könnte es darum gehen? Kritik bzgl. Hesiod gibt es auch in OCEp 0977 (datiert auf 1527, was wahrscheinlich falsch ist.).
Hier geht es nicht um den Vorwurf von 1531 ("plus cura quam natura"), sondern um eine erneute Schmähung, die C.' gesamtes literarisches Werk betrifft. VG, 22.3.23: Datierung auf 2.3.1535? | validiert |
Hessus an Camerarius, 05.04.1536 | OCEp 0118 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. M5v-M7v | Non possum non fateri negligentiam meam | VG, 8.12.22: Wenn das die Antwort auf OCEp 0149 ist, ist selbiger Brief auf spätestens Februar zu datieren (siehe dieser Brief).
Die Psalmenausgabe identifizieren: 1537 oder 1539? Regest evtl. noch ausführlicher gestalten. Melanchthon-Briefe: scheinen nicht im MBW zu sein, an MBW melden? | unkorrigiert |
Hessus an Camerarius, 24.04.1536 | OCEp 0119 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. M7v-M8r | Tametsi dubitabam mi Ioachime an hic Bernardus noster | VG, 9.6.11: Melanchthon-Brief an MBW melden? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 30.07.1540 | OCEp 0123 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. N4v-N6r | Incredibili desiderio afficior saepissime consuetudinis nostrae | VG, 1.12.22: Der 2. Teil des Briefes fehlt im Digitalisat der BSB, kann aber über das der ÖNB eingesehen werden. | korrigiert |
Camerarius an Engelbrecht, 13.06.1524 | OCEp 0125 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. T4v-T5v | Humanissime quot fuere, quot sunt | Incipit im Druck: Humaniss. quod (!) fuere, quot sunt VG, 19.3.23: Entsprechend der Datierungshinweise umbenennen? | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 13.01.1525 | OCEp 0127 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. T7v-V1r | Quod quaecunque hucusque tibi a me littera venit | VG, 6.12.22: Die Berufung von H. ans Egidiengymnasium wird vermutlich schon erwogen (vgl. MBW 350), aber davon scheinen H. und C. noch nichts zu wissen. | korrigiert |
Camerarius an Roting und Seiler, 06.03.1525 | OCEp 0128 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. V1r-V2r | Quam legitis patria fugitivam mitto salutem | Email von Torsten Woitkowitz (vom 03.10.2019):
ist Michael Roting und seinem Verwandten Johannes Seiler gewidmet. Gegen Ende des Briefgedichts wird Mica genannt und sein cognatus erwähnt. Es geht vielleicht um Hilfe für den Bruder des Camerarius Hieronymus, Kanzleiverweser beim Bamberger Bischof, möglicherweise im Zusammenhang mit der Entführung von ihrer Schwester aus dem Kloster, woran Hieronymus Kammermeister beteiligt wird. Der Bischof hat über dieses Tun von Hieronymus Rechenschaft gefordert, die Sache ging dann aber glimpflich aus. Um hierzu aber Genaueres zu sagen, muss man noch einmal genau die Sekundärliteratur zu den genannten Personen und dem Bauernkrieg in Bamberg studieren. Hierzu die Sekundärlit. meiner Diss. S. 23 Anm. 37 u. 38 und MBW 354. 481 sowie Krause II, S. 11 (siehe Litverz. meiner Diss.) u. Will III (1757), S. 411 (siehe Litverz. Diss.). Sicher gibt es im Netz usw. noch mehr zu finden. Ich habe jetzt nur die Informationen aus meinen vielen Ordnern zu den Freunden und Bekannten von Camerarius entnommen. | validiert |
Camerarius an Hessus, 01.06.1527 | OCEp 0129 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. V2r-V3v | Hanc e Vindelicis socius tibi mitto salutem | VG, 3.12.22: Den Aufenthalt in Donauwörth kann man auch noch ins Itinerar eintragen; ich weiß nur gerade nicht wie. | korrigiert |
Camerarius an Seiler, 1529 | OCEp 0135 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. X1r-X2r | Ad rem servandam iubeo salvere paratum | Laut Kolde geht es hier u.a. um C.' Schwester, die aus dem Kloster befreit worden war, sich dann um den alten Vater kümmerte und nach dessen Tod ins Kloster zurück sollte. Um das zu vermeiden, floh sie 1529 zu JC nach Nürnberg. | korrigiert |
Camerarius an Unbekannt (Petrus), 1530 | OCEp 0139 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. X6r-X7r | Cum tua de nobis Petre tam praeclara voluntas | VG, 15.3.23: Der Empfänger muss Latein können, ist also wohl Akademiker. Laut RAG kommt nur Peter Gelter in Frage: Peter Gelter (RAG-ID: ngXN8O870WP62mtFrX0mjVjI8YK), https://resource.database.rag-online.org/ngXN8O870WP62mtFrX0mjVjI8YK, 15.03.2023. Er steht als Magister in der Matrikel, hat also wohl schon woanders studiert. | unkorrigiert |
Camerarius an Bigot, 12.12.1535 | OCEp 0142 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. Y1r-Y3r | Cum tibi desertas placeat, doctissime, quondam | Briefgedicht aus 98 Hexametern. Es startet mit einem Aufruf, die Musen wieder zum Leben zu erwecken. Nach einem Exkurs durch Naturlyrik und antike Götterwelt endet es mit dem Aufruf an den Empfänger, sich zu einer bestimmten Zeit (qua diximus hora) bei Tische einzufinden. Der Adressat wird dreimal namentlich angesprochen. Zur Abfassungszeit waren beide Briefpartner an der Universität Tübingen beschäftigt. Von den Verstimmungen des Jahres ist hier noch nichts zu spüren. | unkorrigiert |
Camerarius an Amantius, 28.06.1535 | OCEp 0143 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. Y3r-Y4r | Venimus, id votis quod Amanti saepe petisti | VG, 11.10.22: Es handelt sich hier vermutlich um einen Besuch in Tübingen im Rahmen der Berufung des C. dorthin. Die Erwähnung von Grynäus' Abreise nach Basel erfolgte am 30.6. Somit wird die Datierung unterstützt. | validiert |
Camerarius an Volland, nach dem 18.05.1536 | OCEp 0145 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. Y4v-Y6r | Te studiorum artisque bonae doctissime, quantum | Quae legisse voles - bleibt mir unklar, US | korrigiert |
Camerarius an Breitengraser, 01.01.1536 | OCEp 0146 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. Y6r-Y7v | Hanc tibi Ioachimus mitto Gilielme salutem | VG, 18.1.23: Regest ist oberflächlich; da könnte man noch einiges ergänzen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Breitengraser und Raymund Fugger? Letzterer hatte wohl geschäftlich mit Nürnberg zu tun, war Kunstmäzen und stand wohl auch mit Melanchthon in Verbindung (einziger belegter Hinweis: MBW 1396) | korrigiert |
Camerarius an Sabinus, 11.1536 | OCEp 0148 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. Y8v-Z2r | Sic ubi mater abest solus viridi agnus in herba | Habe SW "Biographisches (Hochzeit)" als Anlaß vergeben; ist das legitim oder beziehen sich die biogr. SW nur auf JC selbst? US 1.12.19 VG, 13.11.22: Da sind wir wohl nicht so ganz konsequent. In der Regel sind biogr. SW nur auf JC bezogen. Bei der Hochzeit käme es dann allerdings nur sehr selten zum Einsatz, da er ja nur einmal geheiratet hat. Vielleicht können wir da eine Ausnahme machen, zumal a) auch Hochzeiten anderer Bekannter durchaus Relevanz für das ganze Netzwerk besitzen und b) das SW schon mehrfach für anderer Leute Hochzeit benutzt wurde. | validiert |
Camerarius an Bigot, 1538 | OCEp 0152 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. Z7r-Z8r | Cum mihi te aeternum quodam policerer amicum | VG, 15.9.22: Die unten dargelegten Argumente für eine Verschiebung sind relativ überzeugend; soll ich den Brief verschieben? z.B. auf Camerarius an Bigot, Ende1536/Anfang 1537? | validiert |
Camerarius an Venatorius, 1541 | OCEp 0157 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. a5r/v | Optime nostrorum tibi quod conspectus amice | VG an US, 15.11.22: Datum gemäß Hinweisen ändern? | validiert |
Camerarius an Volland, 1539 | OCEp 0161 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. b1r-b3r | Note mihi longo carissime compater usu | MH An US: Bin unsicher, ob ich auf der ersten Seite des Briefes den Abschnitt von "Quid faciam" bis "me saepe est frustrata" verstanden habe Tja, ich auch - was bitte ist das Subjekt des Verses "una doloriferi..." ?? Ich weiß es nicht. Irgendeine Macht, die ihn immer wieder enttäuscht hat und an der er doch festhält? Die Philosophie? Vielleicht aber auch einfach: vita (kommt später noch vor). Der Gedanke ist irgendwie unvollständig und krude. US | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 15XX e | OCEp 0166 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. C7r-C8r | Dedi operam ut quam primum satisfacerem petitioni tuae | VG, 19.10.22: umbenennen in "Camerarius an Hessus, spätestens 1530" oder ähnlich. | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 24.12.1528/29 | OCEp 0168 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. D2r-D4v | Libet huius Epistolae principio Homericis te versibus | VG, 3.11.22: Datum klären! 1528 oder 1529? | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 1527-1530 a | OCEp 0170 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. D5v-D6r | Vidi nuper ianuae tuae affixos versus | MH an mich selbst: Nachtragen: Quintilianzitat. VG, 2.12.22: Quintilian noch nicht gefunden. | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 1527-1530 b | OCEp 0171 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. D6r/v | Quod scripsisti de tuo ἐν ταῖς ἀδωνιαζούσαις studia ac solicitudine | VG, 6.10.22: im Titel waren Absender und Empfänger vertauscht (ehemals Hessus an Camerarius, 1527-1530 o). Ich habe den Brief umbenannt. | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 1526-1533 b | OCEp 0172 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. D6v-D8r | Salve poeta aenigmatum mirabilis | VG, 2.12.22: Kann die Zuordnung zu OCEp 1365 eindeutig bestätigt oder widerlegt werden? | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 1526-1533 a | OCEp 0174 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. D8v-E1v | Laudas Hesse meas solutiones | VG, 19.10.22: Kommt nicht auch die Erfurter Zeit für die Entstehung in Frage? (gilt auch für andere Rätselgedichte) | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 1518-1533 | OCEp 0175 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. E1v-E2r | Ad coenam venias rogamus ad nos | VG, 19.10.22: im Titel waren Absender und Empfänger vertauscht.
Der Freund mit dem schwierigen Namen: Es gibt einige Nürnberger, bei denen die Namen schwierig sind, z.B. Holzschuher. Die Entscheidung ist schwierig. Zur Datierung: in Erfurt hatte C. sicher nicht die Möglichkeit, Gäste einzuladen. Hessus stand damals weit über ihm und C. war sicher nicht in der Position, so freimütig mit ihm zu sprechen. C. wohnte vermutlich in einer Burse; JOhannes Frank war sein contubernalis (vgl. Burkard 2003 S.92f.). Die Einladungen zu Gastmählern erfolgten wohl eher zu Nürnberger Zeiten. | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 12.04.1530 | OCEp 0176 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. E2r/v | Ut mihi forte tua est data littera nescio rerum | VG, 19.10.22: Als Entstehungsort war Erfurt angegeben. Aber darauf gibt es keinen Hinweis. Es wird wohl Nürnberg gewesen sein. MBW 873 (nach 6.3.30) und 900 (5.5.30) weisen C. in Nü. nach. Allerdings scheint mir das Datum keineswegs sicher zu sein; es könnte auch im Lebensjahr nach dem 30. Geburtstag sein. Für Erfurt spricht vielleicht die Formulierung "hic ubi ... Hieras", womit die Gera (Fluss durch Erfurt) gemeint ist. | korrigiert |
Camerarius an Hessus, 13.08.1536 | OCEp 0179 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. E5v-E7r | Plurimis meis hinc ad te missis litteris | VG, 20.10.22: Philippismus: wohl nicht Philippismus im religiösen Sinne. Vielleicht eher „enge Beziehung zu Melanchthon ?“. Vielleicht aber auch bezogen auf Hessi Bestreben, nach Hessen zurückzukehren? Am 1.9. 1536 traf er in Marburg an der Universität ein. Daher wohl auf "ut spero, iam tuus princeps": Philipp (Hessen), der hoffentlich schon dein neuer Landesfürst ist. Zu Hessi Rückkehr nach Hessen: vgl. Narratio Hessi, §XXVI (Burkard 2003, S. 120f.) | korrigiert |
Camerarius an Irenäus, 1537 | OCEp 0184 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. F2r-F3v | Lesbiis nuper mihi quos reducto | Zu Irenäus vgl. Andreas Gößner: Melanchthons Lobrede auf Franken (1538), in: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte 79 (2010), 10-22. | unkorrigiert |
Camerarius an Gremp, 1537-1541 | OCEp 0190 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. F6v-F7r | Ad convivia crastina hinc ituro | an Korrekturleser: Welche Thermen in der Nähe Tübingens meint Camerarius? Meint er überhaupt Thermen in der Nähe Tübingens?
Die einzigen lt. Itinerar bisher bekannten Badeaufenthalte in dieser Periode fallen in den März 1541 (Wildbad; OCEp 1258) und in den Mai 1540 (Plombières, OCEp 1018). Die offensichtliche Nähe C.s zu TÜ im vorliegenden Brief spricht für Wildbad. Freilich kann es sich auch noch um einen weiteren bisher unbelegten Badeaufenthalt handeln. US 30.9.18 MP: Vielleicht sind die gemeint, auf die z.B. Niger an Camerarius, 03.08.1536 verweist. | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 15XX a | OCEp 0204 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. H2r-H3r | Carmina qui multis feci inscribenda sepulcris | Brief nicht bei Zäh; Datierung und Orte fehlen; Seite dann ggf. umbenennen (ggf. dann auch Bezug auf Leipziger Universität und Schlagwort Zweiter Markgrafenkrieg falsch) | korrigiert |
Crotus an Camerarius, 09.03.1526 | OCEp 0224 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. F2r-F3r | Quanquam otium scribendi nullum est mihi | VG, 5.10.22: Ich habe das Regest ergänzt; einiges ist aber noch unklar:
| korrigiert |
Crotus an Camerarius, 13.06.1527 | OCEp 0225 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. F3v-F5v | Verum loquitur comicus: omnium rerum vicissitudo | Scan 385 f. bei Tentzel; Auszug entspricht Cam. 1561, F 4 v-F 5r VG 2.3.23: Zur Datierung gibt es zahlreiche, einander widersprechende Angaben von TW. Ich lasse das jetzt auf 1527. Schlagworte noch ergänzen? | unkorrigiert |
Krafft an Camerarius, 27.03.1541 | OCEp 0226 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. F5v-F6r | Existimo tuae humanitati non escidisse | Was hat das mit der "geeigneten Luft" zu bedeuten? | korrigiert |
Spalatin an Camerarius, 08.07.1532 | OCEp 0231 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. F7v-F8r | Si quid certi habes | Woher nehmen wir Tübingen als Zielort? 1532 war Camerarius noch in Nürnberg. VG 25.2.22 Der genannte Michael könnte auch Michael Candidus sein, wie im Brief Spalatin an Camerarius, 09.12.1543. Michael Roting kann aber auch stimmen, da er Camerarius' Kollege in Nürnberg war. Gryllus ist wohl eher eine antike Figur als Lorenz Gryll, der erst 8 Jahre alt ist; siehe auch die Epitheta Socraticus und Platonicus. VG 25.2.22 | validiert |
Spalatin an Camerarius, 01.01.1541 | OCEp 0233 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. G1r-G2r | Verbis consequi non possum | MH an MW: Bitte Gregorzitat verifizieren. Den Wortlaut findest du in folgendem Brief, der dasselbe Zitat anführt:
Spalatin an Camerarius, 08.07.1532 VG: Ist daselbst verifiziert; (laut TLG) Brief 130, Vers 1: Ἔχω μὲν οὕτως, εἰ δεῖ τἀληθὲς γράφειν, ὥστε πάντα σύλλογον φεύγειν ἐπισκόπων, ὅτι μηδεμιᾶς συνόδου τέλος εἶδον χρηστὸν μηδὲ λύσιν κακῶν μᾶλλον ἐσχηκὸς ἢ προσθήκην. 25.2.22 | korrigiert |
Spalatin an Camerarius, 05.03.1544 | OCEp 0236 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. G3v-G4r | Volui tandem vel hoc saltem scribere | Der Pfalzgraf bei Rhein ist wahrscheinlich Friedrich II. VG 25.2.22
US 14.3.22: - Laut der Vita unter https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Pfalz) sollte der Pfalzgraf noch Ludwig V. sein. VG 21.3.22: Pfalzgraf bei Rhein waren alle männlichen Wittelsbacher, unabhängig von der Herrschaft, so auch Friedrich vor Herrschaftsantritt (frdl. Hinweis von Thorsten Huthwelker, UB Heidelberg), der hier gemeint sein muss. | korrigiert |
Helt an Camerarius, 03.01.1543 | OCEp 0238 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. G4v-G5r | Quod tibi tuisque adhuc Dei benignitate recte sit gaudens exultansque accipio | VG, 15.9.22: Wer ist Maximus? Er müsste sich im Umkreis von Georg (Wittenberg oder Dessau) bewegen und nach Leipzig aufbrechen. Ist Maximus sein echter Name? Maximus von Kötzschau (www.aerztebriefe.de/pe/00019588) kommt vermutlich nicht infrage. Ist es ein Wortspiel? Dann vielleicht Georg Major oder Johann Lange (Theologe) (letzterer wird von Hessus mit diversen Superlativen angesprochen, darunter Maximus: vgl. Hessus, Epistolae familiares, 1543, S. 74-75.
Oder ist es Johannes Gigas, der erste Rektor Schulpfortas? Er hatte Kontakt mit der Leipziger und der Wittenberger Universität, auch mit Fürst Georg und mit Helt (vgl. Schmieder 1843, S. 17-18), auf dessen Tod er ein Gedicht schrieb. Er scheint von allen Kandidaten am besten zu passen. Um was für eine Mitteilung geht es? Wäre der Brief auf 1544 datiert, könnte man an die anstehende Erhebung Georgs III. zum Koadjutor Merseburgs denken, weil er dann C. besser unterstützen könnte. Vielleicht ist eine Verwendung für Ziegler geplant, der in der Zeit seine Doktorpromotion hatte? (vgl. MBW 3392.2). Um den 5.1.1544 war Melanchthon auch bei JC und Ziegler, vgl. MBW 3426. Oder es geht um den Inhalt von MBW 3135.4. Denkbar wäre auch ein Bezug auf OCEp 0239. | validiert |
Helt an Camerarius, 05.06.1543 | OCEp 0239 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. G5r/v | Haec mandato accepto ab illustrissimo Principe nostro | VG, 16.9.22: Schlagwort Einladungsbrief anlegen? Das wäre für die Nürnberger Zusammenkünfte auch sehr interessant. Das Datum verifizieren und ggfs. verschieben. | validiert |
Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 28.06.1549 | OCEp 0247 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. H3v-H4v | Mihi cum propter singulare in me studium | Datierung des Briefes und erwähntes Flaciuswerk unsicher.
US, 300918: Hier liegt ein Irrtum vor. Der Brief ist im Druck nicht 1547 datiert, sondern 1549. Allerdings ist dieses Jahr seinerseits vermutlich falsch, da G. noch von seinem kirchlichen Amt spricht. Wie Du richtig schreibst, mußte er infolge Schmalkalden das Bistum aber abgeben. Laut Zedler geschah dies am 28.5.1548. Nur vor diesem Datum - also wohl wirklich Juni 47 - ist demzufolge auch der mutmaßliche AO Merseburg sinnvoll, auch wenn wir mW keine genaue Angabe über seine Übersiedlung nach W'dorf haben. - Lt. NDB wiederum mußte G. ", 1550 auch tatsächlich dem neuen katholischen Bischof →Michael Helding weichen"; dies läßt einen längeren Verbleib in MER zu. Ohne biogr. Lit. kommen wir hier nicht weiter. Warum zu Beginn "[[Briefpartner::Georg Helt | korrigiert |
Bedrott an Camerarius, 14.09.1535 | OCEp 0251 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. H6v-H7r | Nondum opinor excidit animo tuo, Ioachime doctissime, Bedrotus | US: Zur Umdatierung: Im Datensatz steht nicht, wie der Brief in der Druckausgabe datiert ist! - 11.12.19
VG: Im Brief steht, die Briefpartner hätten sich 12 Jahre zuvor in Basel getroffen. Da Camerarius 1524 in Basel war (siehe Camerarius an Engelbrecht, 13.06.1524, gibt es eine Diskrepanz zur Umdatierung auf 1535. Oder ist das eine römische Zählung? 15.3.22 US: Da mir die Datierung von 0252 (18.12.1535) plausibel erscheint und 0251 früher sein muß, stimme ich der Umdatierung auf 1535 zu. "Vor 12 Jahren", von Ihnen eindeutig identifiziert, bleibt etwas schwierig, aber ich würde auch zu einer Zählung tendieren, die, wie bei den Kalendertagen, das eigene Jahr als 12. mitzählt. Kanonisch ist das nicht, deshalb habe ich diesen Abschnitt über die Datierung auch weiterhin hier im Notizfeld belassen, statt ihn unter die Hinweise zur Datierung umzustellen. 29.5.22 | validiert |
Bedrott an Camerarius, 28.05.1536 | OCEp 0257 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. I3v-I4v | Scio quidem meas non esse eiusmodi | Unsicher:
| korrigiert |
Bedrott an Camerarius, 29.09.1540 | OCEp 0266 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. K3v-K4r | Ante quadriduum opinor | VG, 31.05.22: Senator Sturmius ist sicher Jakob St. von Sturmeck, nicht Joh. St.; geändert. | validiert |
Bedrott an Camerarius, 16.03.1541 | OCEp 0269 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. K6r/v | Nec ego quod ad te nunc scribam | VG 17.3.22: Nicht Claudius Ferraeus, sondern Feraeus: auch Claude de Féray. Zu diesem existiert schon eine CamLex-Seite. Sollte die andere gelöscht werden? US 30.5.22: Danke! Erledigt | validiert |
Bedrott an Camerarius, 11.09.1541 | OCEp 0271 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. K7v-K8r | De peste ex Iacobo Gallo cognosces | VG, 25.8.22: Durch die Umdatierung musste der Bischof ausgetauscht werden (habe ich shcon gemacht): Erasmus Schenk von Limpurg wurde am 11.8.41 gewählt, vgl. https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89rasme_de_Strasbourg | validiert |
Grynäus an Camerarius, 26.03.1531 | OCEp 0274 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. L2r | Is qui literas hasce perfert adolescens | An US: Habe Handschrift und Druck verglichen. In der Handschrift gibt es unter der Unterschrift befindet noch zwei Sätze, von denen ich den ersten (vor amicos salutabis) nicht ganz lesen konnte. Ich glaube, dass dieser Satz nicht in den Druck aufgenommen wurde
US: De libro non est puto cur moneam te; dabis operam quod (?) ad nos veniat aliquando. Nicht im Druck. VG, 18.1.23: Im Nachsatz sendet Grynaeus Grüße an einen gewissen Magnus - wahrscheinlich Sebastian Groß, ein Nürnberger. | validiert |
Grynäus an Camerarius, 31.05.1535 | OCEp 0276 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. L3r-L4r | Quanquam ego propter summam apud me semper authoritatem tuam | im Druck zunächst leichte, dann (L4r) starke sprachliche Veränderungen, aber nicht in den hs. Text korrigiert; Transkription bei US vorhanden | korrigiert |
Grynäus an Camerarius, spätestens 1538 | OCEp 0277 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. L4r/v | De praefatione in Favorinum, quem a te peti mihi significat Typographus | TW dazu: "Diesen Brief könnte man auf ca. Mitte 1538 datieren.
Der Brief muss vor Anfang Herbst 1538 geschrieben sein. Vgl. meine E-Mail zu OCEp 1544 Grynäus an Camerarius, 15XX d Datierung auf Ende 1538. Am 22. August 1538 wird in einem Brief von Oswald Myconius an Vadian das Lexikon des Phavorinus als (im Druck befindliche oder schon erschienene) Basler Neuerscheinung genannt. Vgl. Myconius, Briefwechsel 1,480 Nr. 505." | validiert |
Grynäus an Camerarius, 06.01.1536 | OCEp 0279 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. L5r-L6r | Sic mihi quoque cum scriberem | MH an Korrekturleser: Mir waren mehrere Stellen im Brief nicht ganz klar:
| korrigiert |
Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.1531 | OCEp 0280 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. L6r/v | Gratias habeo tibi cum meo tum studiosorum nomine | An US: bin mir bei den ersten drei Absätzen ziemlich unsicher. Hängen sie zusammen. Vor allem beim dritten Absatz ist mir auch sonst einiges unklar, weswegen ich da auch gekürzt habe - leicht überarbeitet US 6.12.19; welches Werk gemeint ist, kann ich auch nicht finden. G. gab u.a. 1533 den griechischen Euklid heraus, erwähnt darin aber JC nicht. Selbst Überprüfen: "Grynäus habe alle Werke des Aristoteles in einer eleganten Schrift nach der Vorlage der Aldine gedruckt, die man aber vermutlich beinahe zum Wert ehemaligen Wert eines Goldstater (i.e. teuer) erwerben könne, auch wenn alle Werke nur zwei kleine Bücher umfassten." Das kann nicht sein, da das Werk mehr Bände umfasst > doch, ist richtig, lt. Catalogo del Servizio Bibliotecario Nazionale sind es 2 Bände in 8° US 6.12.19 | validiert |
Grynäus an Camerarius, 31.07.15XX | OCEp 0281 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. L7r/v | Istud καμάτῳ vereor ut intelligant | TW dazu: "Datierung auf 31.7.36?
zur Datiertung dieses Briefes vgl. die teils chronologische Anordnung der Grynäus-Briefe durch Camerarius, siehe meine E-Mail OCEp 0278 Grynäus an Camerarius, 1536-1538 Umdatierung auf Dezember 1535/Januar 1536. Das Jahr 1536 wird außerdem gestützt durch die Tatsache, dass sich Camerarius im Juni 1536 tatsächlich in einem Bad aufgehalten hat. Vgl. OCEp 0147 Camerarius an Amantius, 06.1536 und davor mit Doktor Meckbach über Heilungsmöglichkeiten gesprochen hat. Vgl. OCEp 0452 Camerarius an Niger, 01.06.1536 undOCEp 0272 Niger an Camerarius, 03.08.1536 sowie OCEp 0462 Camerarius an Stiebar, 13.08.1536" | validiert |
Grynäus an Camerarius, 10./11.1536 | OCEp 0282 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. L7v-L8v | Placet ut in hoc argumento pergamus | An US/Korrekturleser: Erster Absatz unsicher; Abgleich mit Handschrift nachholen - erledigt. 612.19
Wegen Datierung: Abgleich mit OCEp 0284 MH an mich selbst: Theon verlinken TW zum Brief: " zu: "In dem Brief, den Camerarius dem aus Tübingen Abreisenden (unklar: vielleicht ein Bote oder Bigot selbst) gegeben hatte, gab es eine undeutlich formulierte Stelle, die ihn etwas anderes vermuten ließ als gemeint war." Es muss heißen: "In dem Brief, den Camerarius dem aus Tübingen Abreisenden (Bigot) gegeben hatte, gab es eine undeutlich formulierte Stelle, die ihn etwas anderes vermuten ließ als gemeint war." Bigot war während Melanchthons Anwesenheit in Tübingen oder kurz danach von Tübingen nach Basel gereist. Melanchthon hat Bigot noch in Tübingen kennengelernt. Vgl. MBW 5722.3 Camerarius hatte Bigot bei seiner Abreise einen Brief an Grynäus mitgegeben: Vgl.: Camerarius an Grynäus, frühestens 10.1536: "Camerarius wundere sich, dass sich Bigot über den Brief geärgert habe, den Camerarius ihm zur Weiterleitung an Grynäus übergeben hatte." Eine Stelle in diesem Brief war zweideutig (s. o.). Hierauf geht auch Camerarius im letztgenannten Brief ein: "Er werde sich auch nicht dazu hinreißen lassen, eine unsichere und unklare Aussage als gegen sich gerichtet zu interpretieren." Zu: "Aber er habe Grynäus versprochen, an Camerarius zu schreiben und offen zu erklären, was er beabsichtige und unternehme." Vgl. hierzu den Brief Bigots an Camerarius über diese Angelegenheit: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00111086?page=176,177 " | korrigiert |
Grynäus an Camerarius, 03.12.1537 | OCEp 0284 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. M1r/v | Libellum τοῦ περιπατητικοῦ exiisse tandem comperi | Beischrift im BVB-Exemplar der 61er-Edition: „Cam. VII, 52?“ – stimmt, weil: in Nr. 33 bereits das hs. „Bigotium“ durch „peripatetikon“ ersetzt wurde! – Sonderfall eines abweichenden Incipits durch Textredaktion!
Scheible nachtragen und Handschrift durchsehen Den Rest des Ptolemaios --> erläutern Wegen Datierung: Abgleich mit OCEp 0282 | korrigiert |
Gerbel an Camerarius, 15.07.1542 | OCEp 0299 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. N3r/v | Quae tu de amico nostro ad me scripsisti | Das Datum im Druck könnte falsch sein, denn der Brief Clm 10368, 117 mit anderem Text stammt vom gleichen Datum. US | validiert |
Camerarius an Venatorius, ca. 1547 | OCEp 0306 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. N7r-N8r | Inserti numeris scriptae sermone soluto | Satz über das Glück unsicher - Würde ich auch etwa so verstehen wie Ihr. - US 2.10.19 | validiert |
Lotichius an Camerarius, 21.11.1549 | OCEp 0316 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. O5r/v | Etsi verebar, ne quid tibi literis meis molestiae afferem | VG, 7.9.22: " a quo nihil, nisi accurate et per otium scriptum, legendum est": Zon 1983, S. 159, versteht das im Sinne von: dem man die Lektüre von Schriften nur zumuten könne, wenn sie ... verfasst seien. | validiert |
Camerarius an Groß, frühestens 1553 | OCEp 0326 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. P7v | Quae tibi notus homo scripsit, Magne, Helius olim | Ist das letztlich ein verkappter Widmungsbrief, also doch ein Paratext? US 30.3.19 | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 15XX b | OCEp 0328 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. Q1r-Q2r | Wolfi te cupio mihi parare | Brief nicht bei Zäh; Datierung und Orte fehlen; Seite dann ggf. umbenennen (ggf. Bezug auf JCII nochmal prüfen) | korrigiert |
Camerarius an Unbekannt (Fürst), 15XX | OCEp 0344 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. T5r/v | Cum tandem privatim quoque literas ad te dare statuissem | VG, 12.1.23: Adressat und Datum sind zu prüfen und im Titel zu ändern. TW-Anmerkungen zu Marcellus einpflegen. Beide Marcelli zu einer Person zusammenführen? | unkorrigiert |
Camerarius an Grynäus, nach 03.11.1536 | OCEp 0345 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. T6r/v | Tuas literas hilariusculas legi singulari cum voluptate | keine Lösung des gramm. Problems von mir, US 7.12.19 Was genau ist das gramm. Problem? Inhaltlich handelt es sich wohl um das Versprechen des Grynäus an Ulrich von Württemberg, in Basel zu erwirken, dass er wieder nach Tübingen zurückkehren könne. Das wurde ihm dort jedoch nicht bewilligt, trotz Fürsprache von Gesandtschaften aus Straßburg (siehe dazu Karl Gauss, Die Berufung des Simon Grynaeus nach Tübingen 1534/35. Ein Nachklang zum Universitätsjubiläum, in: Basler Jahrbuch 1911, S. 88-130: https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1911/1911_0345.html). VG 14.2.22 | validiert |
Camerarius an Schenk, 1568 | OCEp 0347 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. A2r-A8r | Per horum temporum miseras vices | Regest Schottenloher provisorisch eingefügt - US 2.2.18 | korrigiert |
Hessus an Camerarius, 1521-1522 | OCEp 0350 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. B2v-B3r | Quando vero mittis ludum Wittenbergensium? | Büchlein verlinken; Widmung prüfen; philelphus verlinken; syntaxis verlinken; der Gewaltige ist wohl | korrigiert |
Hessus an Camerarius, Sommer/Herbst 1521? | OCEp 0352 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. B5r-B6r | Ostendit mihi litteras tuas Pectius | VG, 2.11.22: Es ist nicht ganz klar, ob JC sich damals noch Bamberg oder schon in Wittenberg aufhielt. Für Bamberg spricht, dass sich kein Sigismund Truchsess in der Wittenberger Matrikel findet und der Name eher fränkisch anmutet. Hessus nennt mehrere fränkische Freunde, aber keinen einzigen Wittenberger. Womöglich stand der Beschluss des C., in Wittenberg zu studieren, noch gar nicht fest. | korrigiert |
Hessus an Camerarius, September 1524? | OCEp 0353 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. B6r-B7r | Vir optime, poeta maxime, τῶν ἰατρῶν, et nescio quid non | Antwort auf OCEp 0006 | unkorrigiert |
Hessus an Camerarius, 07.04.1524 | OCEp 0354 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. B7r-B8v | Molestum vobis esse scribis nihil nos scribere | VG, 2.1.23: Die Angelegenheiten mit Jonas und Luther sind mir nicht vollständig verständlich. | unkorrigiert |
Camerarius an Sifridi, ca. 1521 | OCEp 0356 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. D1v-D2r | Per nostras Musas, quas ambo colimus | === Interne Bemerkung === Capella soll von dem Aufzug schweigen, den Camerarius gestern trug. Der Brief ist nicht identisch mit München, Clm. 10366,77) | validiert |
Niger an Camerarius, vor dem 05.06.1555 | OCEp 0358 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. D3r/v | Hoc, quod nunc mitto carmen | Original nicht gesehen US, 300918: Achtung, der 1568 gedruckte Prosatext findet sich nur bruckstückhaft im Original Trew 27. Insbesondere die Sätze über N.s Ortswechsel habe ich dort nicht gefunden; auch nicht als Zusatztext aus JCs Feder. Bitte prüfen! | korrigiert |
Niger an Camerarius, nach dem 15.03.1530 | OCEp 0359 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. D3v-D4v | Laus Ioachime tuae et decus haud vulgare Iuventae | An MP: Bitte nochmal lesen, ob die von mir vorgenommenen Änderungen sinnvoll sind
An US: schwer verständliches Gedicht; nicht alles war klar US, 300918: Regest ist mehr Übersetzung, aber ok. Habe ziemlich viel umformuliert und Bezüge geändert; noch ein Name muß deshalb aber nicht drunterstehen. | korrigiert |
Micyllus an Camerarius, vor dem 28.01.1558 | OCEp 0368 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. E3r-E4r | Divitias alii mittant ac splendida dona | nicht München, Clm, 10366, 135-138 "Während zwar große Könige diese strahlenden Geschenke bewunderten, so stehe (bei ihnen) der Helikon samt seiner Musen entblößt da." verstehe ich nicht, US | korrigiert |
Lotichius an Camerarius, 25.12.1556 | OCEp 0396 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. N3v-N4r | Si per valetudinem mihi licuisset | VG, 27.3.23: Ich wollte bei den Anmerkungen einen Link zur BW-Seite Lotichius setzen. Das geht aber nicht - ist das reparabel? | validiert |
Sabinus an Camerarius, 1528/29 | OCEp 0397 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. N5r/v | Abs te care mihi missum Ioachime salutem | VG, 11.5.22: Möglicherweise die Antwort auf Camerarius an Sabinus, 05.12.1528. In dem Fall zu datieren auf Ende 1528 oder Anfang 1529.
US, 11.11.22: Sehr wahrscheinlich, daher übernommen und Seitenname verändert. Die alte Datierung "vor dem 27.12.1543" kann ich gerade nicht verstehen, wissen Sie, wie das zustandekam? VG, 13.11.22: Ich ahne es. Als Briefautor (Georgius Brandenburgensis) war früher Markgraf "Georg (Brandenburg-Ansbach-Kulmbach)" angenommen worden. Das Datum ist dessen Todestag. Ich halte es aber für ausgeschlossen, dass dieser als Landesfürst einen so vertraulichen Brief als Gedicht an JC schreibt. Sabinus ergibt viel mehr Sinn. Sollte ich das noch ergänzen? US, 19.4.23: Das ist sehr plausibel. Nein, so wie es ist, ist es deutlich genug. | validiert |
Gelen an Camerarius, 22.12.1550 | OCEp 0399 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. N6v-N7r | Facis pro nostra inveterata benevolentia | Für MH: Wie geben wir Solstitium an - julianisch = 12.12. oder greg. = 22.12.?
Außerdem: Weder das Weihnachtsgedicht, noch der Hymnus (von PhM oder JC?) noch die "gnomologische" Arbeit konnte ich finden. US 4/20 VG, 5.1.23: Der J. Chrysostomus erschien in einer 5bänd. Ausg. 1547 (VD16 J 401). Daran hat Gelen mitgewirkt. Die könnte noch angelegt werden. Der Brief Melanchthons fehlt im MBW; das könnte man dorthin melden. | korrigiert |
Megel an Camerarius, wohl nach dem 30.09.1563 | OCEp 0407 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. O6r | Ostendit mihi filius Friderichus | Ende unscharfes Datum nachtragen, wenn Briefband genauer datiert werden kann Zu den Attributen: War Megel Student oder Schüler von Camerarius? --> Abwarten bis Widmungsbriefe gelesen sind | korrigiert |
Garbitius an Camerarius, 02.02.1546 | OCEp 0409 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. O7v-O8r | Te esse in magno luctu ob fratris obitum | VG, 25.1.23: Laut den Anmerkungen zu OCEp 0595 starb Dominicus Stromer erst 1561. Das ist dort aber nicht begründet. | validiert |
Lotichius an Camerarius, 21.06.1558 | OCEp 0411 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. P r/v | Cum Wuircepurgum venissem | bin nicht sicher, ob ich die Ereignisse in Heidelberg richtig verstanden habe
US 300918: klingt plausibel, ins Detail kann ich jetzt auch nicht gehen, daher validiert VG, 8.9.22: Zur Reform der Uni HD verweist Zon auf Hautz, Geschichte der Universität Heidelberg, II, S. 5-22: https://books.google.de/books?id=KEFcAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false . Demnach wurde Ende 1557 Georg Johann I. (Pfalz-Veldenz) als Rektor Magnificus eingesetzt. Im Juni 1558 war die Unversitätsreform noch in vollem Gange, im Dezember wurde sie abgeschlossen. | validiert |
Micyllus an Camerarius, 07.06.15XX | OCEp 0412 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. P2r/v | Iamdiu equidem nihil ad te litterarum dedi | apo tou panoriou? - mir auch nicht klar, US
VG, 9.1.23: Zu Micylls Plänen der Rückkehr an den Main habe ich noch nichts gefunden. JM verließ 1533 Frankfurt und ging nach Heidelberg. Der Brief muss also später entstanden sein. Ca. 1537 (vgl. MBW 1919.3) bis 1547 war er wiederum in Frankfurt. Dieser Zeitraum entfällt also ebenfalls. Der furor Martis (in Sachsen) deutet auf größere Kriegshandlungen hin, wie den Schmalkaldischen Krieg (1546-47) oder den Fürstenaufstand 1552, evtl. auch den 2. Markgrafenkrieg 1552-54. Der Württemberg-Feldzug Philipps von Hessen (1534) wäre eine Option, auch die Jahre 1552-53 scheinen mir passend zu sein. JM erwähnt seine Kinder, aber nicht seine Frau: diese war 1548 gestorben (vgl. MBW 5271.2).
| korrigiert |
Stigel an Camerarius, 19.05.1558 | OCEp 0419 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. P6r/v | In proximis tuis delectationi mihi fuit Plauti commodissime a te usurpata sententia | VG, 7.6.22: Dieser Brief ist Antwort auf OCEp 0455; entsprechend vermutl. Entstehungsort Jena und Zielort Leipzig. Der zeitliche Abstand von nur einem Tag ist aber zu unglaubwürdig. Beim Himmelfahrtsfest ist ein Versehen im Druck weniger wahrscheinlich als in OCEp 0455, der möglicherweise einige Tage nach vorn zu datieren ist. | validiert |
Stiebar an Camerarius, 08.12.1547 | OCEp 0422 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. P8r/v | Binas abs te accepi litteras, mi Ioachime, quarum priores | Bei dem erwähnten Gabriel dürfte es wohl kaum um Georg Gabriel Stiebar handeln. Der war zu dieser Zeit noch, um mit Camerarius zu sprechen, "ein ziemlich verzogener Bengel"
MH: Frage an US: Kann ich die Stiebarverwandten als Körperschaft anlegen? Wir können ja nicht immer mit Sicherheit sagen, welcher Neffe gerade genau gemeint ist? VG, 26.7.22:
| korrigiert |
Camerarius an Gelen, kurz nach 02.11.1529 | OCEp 0430 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. Q7v-Q8r | Nuper, mi Sigemunde, litteras tibi misi | VG, 8.11.22: Die Zeitdifferenz von 8 Tagen zwischen OCEp 0429 und 0984 spricht dafür, dass OCEp 0984 zusammen mit OCEp 0430 geschickt wurde. Der andere Stiebar-Brief ist bislang unbekannt. Brief umbenennen in "Camerarius an Gelen, ca. 10.11.1529"? | validiert |
Camerarius an Spengler, 1533 | OCEp 0432 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. R1r/v | Libellum quem mihi inspiciendum Georgius noster | An die Person die Heerwagen 1868, 16 zur Datierung hinzugezogen hat (MH?): Ich finde dort nur den Bezug auf OCEp 0433. Zum vorliegenden Brief steht dort meines Erachtens nichts, sodass wir zum Datum hier leider gar nichts sagen können. HIWI
VG, 3.1.22: Auch ich bin skeptisch, was die Datierung angeht. Die Türkengefahr war wohl 1529 (1. Belagerung Wiens) am größten. Dieses Jahr war auch mit dem Speyerer Reichstag der Moment, in dem der Zwiespalt der Religionen vielleicht am größten war. Es gab aber auch 1532 nochmals eine große Türkengefahr. Da die Pest 1533, die Hoppel das Leben kostete, nicht erwähnt ist, entstand der Brief wahrscheinlich vor Juli 1533, denn danach war C. in Eschenau. Das fragliche Buch konnte ich noch nicht ermitteln: es muss sich wohl um einen Nürnberger Druck handeln (falls es dann gedruckt wurde). Da C. eine Vermutung des Autors hat, muss er die Person kennen: es gibt zwei Lutherdrucke zum Türkenthema: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11401377?page=,1 und https://digital.ub.uni-leipzig.de/mirador/index.php . Aber das passt inhaltlich nicht so richtig. US 7.2.25: Link 2 ist nicht spezifisch: War https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:urmel-7179d26a-746a-4fe4-99b9-62f6be63a8396-00005218-09189 gemeint? | validiert |
Camerarius an Bigot, Herbst 1536? | OCEp 0443 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. S5r/v | Barnabas fecit inhumaniter | Brief Bigots: 10366,85 (MH?)
US 14.3.22: In 10366,85 kein Barnabas genannt, Brief o.D., also nicht hiflreich VG, 27.7.22: Barnabas ist vielleicht der frz. Gesandte Barnabas de Voré? vgl. MBW 1615, 1785 u.a. (sagt auch TW) | korrigiert |
Camerarius an Grynäus, frühestens 10.1536 | OCEp 0444 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. S5v-S6v | Mirum est, ut hoc sic agam, te opere tanto quaesere | Bin bei einigen Stellen nicht ganz sicher gewesen; muss nochmal die Datierung überprüfen | validiert |
Camerarius an Micyllus, 04.01.1537 | OCEp 0449 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. T2v-T3r | Ego vero, mi Micylle, non solum eam tibi veniam do quam petis | MH an Korrekturleser:
VG, 11.1.23: Die Datierung ist zu hinterfragen: Ein Jahr ist ja im Druck nicht angegeben. Zwei Dinge irritieren die Datierung auf 1537:
| korrigiert |
Camerarius an Micyllus, nach 09.08.1540 | OCEp 0450 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. T3r-T4v | Tuae mihi litterae, nescio quo tabellario afferente ad V. Id. Sextilis redditae fuere | MH an US: Unsicher: Denn da Micyll nach einem dauerhaften Wohnsitz suche, wäre es doch schicklich, dass Camerarius ihn vorher darauf hingewiesen hätte, wenn sich hier (in Tübingen) etwas (Negatives) ereignet habe, bevor er ihn zur Annahme der Stelle dränge. Er sehe es als seine Aufgabe an, es Micyll nicht zu verschweigen, wenn er etwas finde, das seiner Würde abträglich oder zu seinem Nachteil sei, aus vielen Gründen aber glaube er es vermeiden zu müssen, auch noch nach (Gründen für) eine Empfehlung zu suchen.
VG, 11.1.23: Ich bin der Überzeugung, dass es hier um die Berufung des Jahres 1536 geht. Deshalb sind einige Punkte zu ändern:
| korrigiert |
Camerarius an Stigel, 24.08.1558 | OCEp 0454 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. T7v-T8v | Responderam litteris tuis quas Megellanus nuper necessarius tuus attulit | VG 7.6.22: Zur Datierung ist zu beachten, dass die Hohe Schule Jena bereits 1548 gegründet wurde; die Rechte einer Universität erhielt sie allerdings erst 1558. Stiegel war von Anfang an dabei. Flacius wurde 1556 nach Jena berufen (vgl. Schneider 2002, S. 25-27). TW plädiert für 1557 als Entstehungsjahr (vgl. Anmerkungen). Sollte es umdatiert werden? | validiert |
Camerarius an Stigel, 18.05.1558 | OCEp 0455 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. T8v-V1r | Non solum occupationes multiplices et molestae in causa fuerunt | VG, 7.6.22: | validiert |
Camerarius an Stigel, 23.03.1561 | OCEp 0457 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. V2r/v | In magnis doloribus et graviss(ima) perturbatione animi | VG, 7.6.22: Name des beigelegten Drucks so verändert, dass der Link nicht ins Leere läuft. VG, 12.10.22: Das Werk Camerarius, Capita ad disputandum proposita (Druck), 1561 wird zusammen mit diesem Brief am 23.03. verschickt, obwohl die Disputation erst am 29.03. stattfand. Das weist darauf hin, dass der Druck der Thesen vor der Disputation erfolgte, quasi als Handout auch für die Teilnehmer. | validiert |
Camerarius an Scheurl, 15XX | OCEp 0461 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. V5v-X1r | Quamvis publica privataque negotia | Kurz zum Brief (mit Datierung auf Ende 1566-Anfang 1567): Bezzel 1793, S. 10
VG: Es ist unklar, welcher Christoph Scheurl gemeint ist. Bei Bezzels Datierung müsste es sich um Christoph Scheurl III. handeln. Bezzel nutzt eine andere Nummerierung bei den Scheurl-Christophs, der 1542 gestorbene hat bei ihm die Nummer I. Auch inhaltlich passt ersterer besser, siehe den Hinweis auf die Studia. 8.4.22
| unkorrigiert |
Camerarius an Stiebar, 13.08.1536 | OCEp 0462 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. X1r-X2v | Quod scribis dolori tibi esse dilationem congressionis nostrae | 1 Stelle unklar; Regest in Arbeit
US 15.6.21: Georg der Bärtige: in Analogie zu OCEp 0463 wohl eher Kurfürst Johann Friedrich, s. dort VG, 13.7.22: Definitiv Johann Friedrich (vgl. MBW 1732.1). Ich hab das im Regest geändert. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, nach dem 24.09.1536 | OCEp 0463 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. X2v-X4r | Litteras tuas accepi, quas ad me dedisti vestro huic tabellario | Datum erläutern; Sichard; Abschnitt über Geldangelegenheiten
US 15.6.21: Nach MBW zu urteilen sollte der sächsische Fürst eher Kurfürst Johann Friedrich sein; Herzog Georg spielt dort keine erkennbare Rolle VG, 13.7.22: Definitiv Johann Friedrich (vgl. MBW 1732.1). Es geht um die Berufung nach Wittenberg, die C. ablehnte. Ich habe den Namen geändert. Der erwähnte Pfälzer Fürst könnte Philipp (Pfalz-Neuburg) sein. In dessen Dienst befand sich Hieronymus C. Alternativ möglich wäre der Fürstbischof von Naumburg. https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_von_der_Pfalz Die anderen Fragen kann ich auch nicht beantworten bzw. verstehe nicht, was damit gemeint ist. | korrigiert |
Camerarius an Lotichius, 24.10.1553 | OCEp 0464 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. X4r-X5r | Neque temporum tranquillitas ea est neque offertur opportunitas | VG, 8.9.22: Paulus ist kein Lochner (ein solcher ist nirgends belegt, und die Bezeichnung "altero Lochnero" zeigt, dass neben Georg Gabriel nur noch ein Lochner dabei ist, und Paulus wäre der dritte), sondern wahrscheinlich ein Stiebar: ein solcher ist 1549 als Student in Ingolstadt belegt, vgl. https://books.google.de/books?id=_HBlAAAAcAAJ&pg=PA212&dq=%22Paulus+Stiber%22&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjM34GEz8HuAhVKtqQKHXsvAjAQ6AEwAXoECAQQAg#v=onepage&q=%22Paulus%20Stiber%22&f=false . Ein Joachim Lochner als Sohn von Pankratius ist belegt https://books.google.de/books?id=49JDAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Bl. U3v. (Hinweis von TW) | korrigiert |
Camerarius an Lotichius, 02.11.1552 | OCEp 0465 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. X5r-X6v | Inter molestias peregrinationis et curas, cum de me et meis | VG an US, 7.9.22: Zon 1983 (S. 271) datiert den Brief auf 1551, in Abhängigkeit von L.'s beginnenden finanziellen Problemen. Ich bin mir nicht sicher, wie valide das ist. Mir scheint es eher unwahrscheinlich, dass L. vor dem Aufbruch aus Paris (Sommer 1551) oder auf der Reise nach Montpellier die Probleme bekommen hat. Wenn das Geld damals schon knapp war, hätten sie die Reise doch nicht ausgedehnt? Wahrscheinlicher dünkt mir, dass die Probleme durch das lange Verweilen in Montpellier entstanden sind. | validiert |
Camerarius an Georg III. (Anhalt-Plötzkau), nach dem 14.03.1545 | OCEp 0468 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 005-006 | Etiam ferrum apud Chalybes ait domari | Regest z.T. stark gekürzt US 051018: Regestdatum Krause weicht von unserem ab | korrigiert |
Camerarius an Neuenahr, 01.03.1562 | OCEp 0476 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 019-020 | Post tuae Gen. Nobil. discessum anno superiore | MH an MP: Bitte Psalmenausgabe verlinken und auch die Epigrammausgabe, falls die sich finden lässt (Suche über KVK)
VG: es scheint sich hier nicht um eine Ausgabe zu handeln, sondern um Vorarbeiten zur Ausgabe, die Camerarius später veröffentlicht: Camerarius, Psalmi et al., 1573. | validiert |
Camerarius an Neuenahr, 11.05.1563 | OCEp 0478 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 021 | Litterae Gen. Nob. Tuae mihi nuper sunt redditae | MH an MP: siehe Worddatei "OCEp 0478" US: kaum Bezug auf die zuvor thematisierte Psalmenübersetzung N.s, die erst 1573 von C. herausgegeben wurde; Regest unverändert. 4/22 | validiert |
Camerarius an Neuenahr, 09.11.1565 | OCEp 0479 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 022 | Superiore anno sunt litterae Gen. Nobil. Tuae mihi redditae | MH an MP: s. Worddatei OCEp 0479 | validiert |
Camerarius an Neuenahr, 13.02.1566 | OCEp 0480 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 023-025 | Litteras Gen. Nob. Tuae una cum libello adiuncto accepi eruditae doctrinae | VG, 2.8.22: Die Formulierung "historia Apostolica" wird sich auf Camerarius, Expositio de apostolis, 1566 beziehen und nicht auf die Apostelgeschichte des Lukas (lat. Actus Apostolorum). Denn diese erscheinen schon 1556: Camerarius, Notatio figurarum orationis in apostolicis scriptis (Werk), 1556. | validiert |
Camerarius an Neuenahr, 15.07.1570 | OCEp 0483 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 027-028 | Litterae Generosae Nobilitatis tuae ante aliquot menses perquam clementer | VG: Es ist unklar, ob die prognostica einen Werktitel bezeichnen. Das Werk Camerarius, Prognostica, 1535 ist damals schon 35 Jahre alt und wird vermutlich nicht gemeint sein. (10.3.22) US: Sie wurden ja auch von N. an C. geschickt. 4/22 | validiert |
Camerarius an Neuenahr, 09.10.1571 | OCEp 0484 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 028-029 | Litteras quas ad tuam Gen. Clem. sane ante multos menses dedi | MH an MP: s. Worddatei "OCEp 0484" | korrigiert |
Camerarius an Neuenahr, 18.01.1572 | OCEp 0485 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 029-030 | De classe Turcica devicta | VG: Es ist nicht klar, was mit censurae gemeint ist. Möglicherweise handelt es sich um Maßnahmen gegen die Philippisten und (unter dem Vorwurf des Cryptocalvinismus). Das müsste noch geprüft und verschlagwortet werden. (10.3.22) US: Ich konnte auch die erste Anspielung auf Untaten "gegen Verwandte" nicht auflösen; auf die englische Innenpolitik kann es wohl kaum gehen. Vermutlich ist das Problem eher in den Niederlanden zu suchen - siehe den Wikipediaartikel zu N. unter "Territoriale Interessen in den Niederlanden". Das ist sehr detailliert behandelt, aber für uns dennoch zu wenig präzise. 4/22 | validiert |
Camerarius an Neuenahr, 12.08.1573 | OCEp 0486 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 030-032 | Nudius tertius allatae sunt Colonia ad me scriptae litterae | MH an MP: s. Worddatei "OCEp 0486" | validiert |
Camerarius an Karlowitz, 09.02.1551 | OCEp 0494 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 042-046 | Ordiar responsionem meam ab iis | Nummer bei Woitkowitz: 20a
auch erwähntes Werk verlinken Zu 1. Camerarius kennt Wolf doch schon länger, oder? Regest und Datierung prüfen | korrigiert |
Camerarius an Karlowitz, (Mitte Februar?) 1562 | OCEp 0526 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 086 | Modo accepi litteras a filio meo, qui in aula est | ToWo verweist auf OCEp 0715 (lt. ihm 26.12.1561) | validiert |
Camerarius an Karlowitz, 26.07.1565 | OCEp 0528 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 087-088 | Tristissimum nuncium accepi Calendis Quintilibus de filio meo | VG, 31.10.22:
| validiert |
Camerarius an Karlowitz, 17.12.1568 | OCEp 0538 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 098-99 | Generosus Dominus Grispeccius | Schlagworte?
"Thanner" mehrfach in der DNB im 16.Jh. "Wilhelm" = Wilhelm IV. (Hessen-Kassel)? | korrigiert |
Camerarius an Karlowitz, 12.04.1571 | OCEp 0547 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 106-107 | Reversus tandem ad Academiam nostram colere coepi studia nostra | Nummer bei Woitkowitz: 98 Schlagworte? | korrigiert |
Camerarius an Seld, 25.01.1559 | OCEp 0553 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 114-116 | Usu mihi venit, vir Magnifice, dum meditor responsionem ad te | VG, 10./31.10.22: Die Formulierung recitata quaedam lese ich nicht so, als ob C. die Rede selbst gehalten hat. Aus einem Brief von Ludwig C. (Vorrede zu den Orationes funebres 1569) wissen wir, dass C. die erste Gedenkrede auf Moritz selbst gehalten und neun weitere verfasst hat. Selbst das klingt durch die lateinische Formulierung hier nicht durch. Dieser Brief wäre die einzige Stelle, die uns signalisiert, dass diese Rede auch von JC gehalten wurde. Der war während der Gedenkfeier im Juli 1558 Rektor der Uni. Dagegen benennen andere Drucke, z.B. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10165063?page=,1 klar den Sebastian Rosler/Rösler als Redner des Jahres 1558. | validiert |
Camerarius an Mordeisen, 17./18.02.1565 | OCEp 0558 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 125-126 | D. Franciscus Cramma summus noster | Jahreszahl im Seitentitel bitte anpassen! (HIWI) VG, 30.9.22: Das Jahr ist ja im Druck angegeben und durch zeitlich benachbarte Briefe gestützt. Ich benenne es um. | korrigiert |
Camerarius an Mordeisen, 31.03.1568 | OCEp 0559 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 126-127 | Vir praestantissime, ad tuam dignitatem eo rarius scribo | Letzter Satz: "Ioachimum nostrum saluto, quem incipere iam rhetoricari arbitramur." JCs Sohn oder Mordeisens? Beide hatten einen Joachim (HIWI)
Joachim Mordeisen wurde wohl erst 1563 geboren (Nachtrag: stimmt nicht; er wurde 1563 immatrikuliert) und scheint noch etwas zu jung zu sein. Andererseits ist Joachim Camerarius II. schon 33 Jahre alt, so dass die Erwähnung seltsam anmutet. (VG) US 14.3.22: Bin mir auch nicht sicher, aber Cam. II. ist sicher nicht gemeint. Vielleicht ein Hinweis auf rhetorischen Schulunterricht des jüngeren Mordeisen? Ich würde ihn mal als Person anlegen. VG 15.3.22: Joachim Mordeisen muss älter sein als gedacht (siehe Anmerkungen) und wird hier gemeint sein. | validiert |
Camerarius an Unbekannt, 28.12.1571 | OCEp 0561 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 128-129 | Saevissimus impetus fuit | Adressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizieren | korrigiert |
Camerarius an Unbekannt, 29.11.1572 | OCEp 0562 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 129-131 | Superioribus diebus allatae fuere litterae tuae domum meam nescio a quo | Adressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizieren | validiert |
Camerarius an Unbekannt, 12.07.1573 | OCEp 0563 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 131-132 | Graviter me hos dies aliquot affligit malum eius morbi | Adressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizieren | validiert |
Camerarius an Unbekannt, 22.07.1573 | OCEp 0564 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 132-133 | Hodie accepi litteras, octiduo post tristiss. casum uxoris meae | Adressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizieren | validiert |
Camerarius an Unbekannt, 25.07.1573 | OCEp 0565 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 133-134 | Paululum acquiescens in luctu sane acerbo | Adressat vermutlich Georg Cracow, s. Email Woitkowitz vom 04.10.2019 --> An Cracowbriefwechsel verifizieren | validiert |
Camerarius an Stramburger, 1544 a | OCEp 0567 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 135-140 | Etsi amor erga me tuus multis clarissimis signis declaratus | VG, 13.6.22: Universität und Stadtrat streiten um den Bau der Universitätsbrauerei und um den Latrinenturm, im Rahmen der Universitätsreform. | validiert |
Camerarius an Stramburger, 04.10.1547 | OCEp 0570 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 148 | Meas litteras iam te accepisse spero | Nachprüfen, wer 1548 Rektor war
VG, 13.6.2022: Im Winter 1548 war Donatus Zöllner aus Kamenz Rektor. praefectus von TW mit Amtmann (nicht (Universitäts-)Rektor) übersetzt, also Karlowitz --> habe ich im Regest angepasst. US, 11.11.22 - Richtig, praefectus ist immer politisches Amt, kein akademisches. | validiert |
Camerarius an Kram, 28.07.1548 | OCEp 0571 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 148-149 | Si mei affines negligent hanc occasionem | Einige Fragen sind unklar: wer sind die affines? Im Brief vom 14.9.1547 wird das Problem auch angesprochen. Unklar ist auch der Satz Deberi pensionem Marchicam ad nundinas Paschatos anni 47. Könnte es sich um eine Zahlung handeln, die ihm die Mark Brandenburg zur Frühjahrsmesse hätte leisten sollen? (VG, 9.3.22) US: Ja, Ziegler war offenbar länger in Ansbach tätig (also B.-Ansbach, nicht Mark B.). Können Sie herausfinden, warum MP den Zielort Augsburg annahm? Wenn das paßt, bitte validieren. VG, 12.4.22: Woitkowitz 2003 nimmt an, dass Kram damals auf dem Augsburger Reichstag war. Die anderen Fragen sind immer noch offen. | validiert |
Camerarius an Kram, 14.09.1547 | OCEp 0572 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 149-150 | Nihil litterarum abs te attulisse Anhaltinum Secretarium | Unklar: fata = allgemein Worte, Reden, oder Sterbeworte wenn depositus = verstorben? Ist der parens depositus C'. „ verstorbener akademischer Vater“ Georg Helt, der 1545 gestorben ist? Oder ein Amtsvorgänger, dann depositus = abgetreten/abgesetzt? (VG, 9.3.22) US:
| korrigiert |
Camerarius an Kram, 1550 | OCEp 0573 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 151 | Brunsuicensis tumultus sedatus est | VG: Der Aufruhr in Braunschweig ist wohl die Belagerung 1550. Das Jahr 1550 wird wohl richtig sein, vgl. Woikowitz 2003, S. 229. Vgl. auch Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.09.1550. (4.7.22) | validiert |
Camerarius an Kram, 04.04.1553 | OCEp 0575 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 152-153 | Accepi litteras tuas et est mihi pecunia | VG, 10.08.22: Änderungen von TW übernommen. Der Schwager Johannes Schiltel(?) ist noch nicht angelegt. In einem nicht erhaltenen Brief schreibt Kram an C. über die Hoffnung auf friedliche Einigung zwischen Moritz und Johann Friedrich: vgl. PKMS 6, S. 760, Nr. 488. | validiert |
Camerarius an Kram, 18.12.1558 | OCEp 0576 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 153-154 | In omnibus partibus reipubl(icae) animadverto | VG, 8.8.22:
| validiert |
Camerarius an Kram, 24.04.1567 | OCEp 0579 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 156-157 | Proficiscenti istuc nuper populari | US: Verstehen Sie die Übersetzung des Senecazitats? Das hätte ich durchaus anders gesehen. Bitte mal nachprüfen und dann gerne validieren.
VG: Sinngemäß scheint das mir zu stimmen. Die Übersetzung https://www.loebclassics.com/view/seneca_younger-hercules_oeta/2018/pb_LCL078.379.xml entspricht der Version von MP. VG, 23.8.22: Identifizierung Ulrich Sitzinger durch TW: "Er war Landrichter in Sulzbach (vgl. www.aerztebriefe.de/pe/00012431) und damals auch Reichstagsteilnehmer. Vgl. www.aerztebriefe.de/id/00033153" | validiert |
Camerarius an Amantius, 06./07.1535 | OCEp 0583 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 167 | At non haec nuper dederas promissa petenti | Konnte keine Fremdwerke anlegen, weil ich nicht weiß, ob es sich um Handschriften handelt (was ich allerdings vermute) Nehme ich auch an; haben wir gar kein SW Handschriften? - US 200619 | korrigiert |
Camerarius an Wüst, 03.01.1542? | OCEp 0587 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 175-177 | Binas a te litteras accepi quarum unas incluserat suis frater meus | VG: Besagter Stephan ist Verwandter von Wüst, aber noch nicht von Camerarius; das ändert sich erst mit Stephans Hochzeit von Hieronymus Camerarius' Tochter (OCEp 596), über die wir nichts weiter wissen.
US 27.3.22:
| validiert |
Camerarius an Wüst, 11.01.1543? | OCEp 0588 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 177 | Assiduitas tua in scribendo mihi est gratissima | US 27.3.22: Bei dem puer könnte es sich um den jungen Achatius Hulsius (geb. 1534) handeln. Den Vornamen seines Vaters konnte ich allerdings bislang nicht finden.
Im Regest mußte ich einiges ändern. VG, 9.9.22: dazu TW: Der im Brief genannte Bamberger Ratsherr Jacob Hüls war verheiratet mit Anna Zollner und lebte in Bamberg. Ein nicht unbedeutender Sohn dieses Ehepaares ist der spätere Jurist Achatius Freiherr Hüls v. Rathsberg (1534-1614), der bei Camerarius in Leipzig studierte. Doch ein älterer Sohn muss der Briefüberbringer aus Bamberg gewesen sein. Dies dürfte wohl der gleichnamig mit seinem Vater gewesene Jacob Hüls gewesen sein, der für das Sommersemster 1542 in der Matrikel der Leipziger Universität eingeschrieben steht (Iacobus Hulß Bambergensis) und 1544 sein Bakkalaureat erworben hat." | validiert |
Camerarius an Wüst, 20.01.1546? | OCEp 0592 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 181 | Confido te non aegre ferre | VG, 10.9.22: Zur Datierung hier der Hinweis von TW, mit denen ich nicht klar komme: "Für Matthias (Garbitius?) schicke er ein hier erschienes Buch mit, das er aber auch selbst lesen solle, falls es ihm seine Tätigkeit als Rechtsanwalt erlaubt." Ich lese die Übersetzung aber anders, siehe Regest. | validiert |
Camerarius an Wüst, 18.12.1545 | OCEp 0596 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 184 | Non dubito quin fama miseriae meae | VG: Jahr auf 1545 ändern? Das Jahr ist auch bestätigt in Camerarius an Crato, 13.11.1545. 2.3.22
US: Ja, schon gemacht. Prozedere: Mehr > Verschieben > neues Datum eintragen > KEINE Weiterleitung VG, 21.4.22: Eine Tochter des Hieronymus C. wird erwähnt bei Seibold 2007, S. 116: Dorothea, verheiratet mit Stefan von Ehenheim. Über beide war bisher nichts zu ermitteln. | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 30.07.1536 | OCEp 0604 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 195-197 | Nondum egi gratias | VG, 9.3.23:
| unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 01.12.1539 | OCEp 0605 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 198 | Stibari petitionem etsi tibi curae esse confido | VG, 14.3.23: Die Angabe zum Türkenfeldzug ist unklar: Es gab 1540 zwar einen Feldzug Ferdinands nach Ungarn, aber wegen des Todes von Szapolyai am 22.7.1540. Aber war das im Dezember schon voraussehbar? Zum Tod von Münsterer vg. Melanchthon-Biographie und MBW (sollte die Datierung stützen). | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 13.12.1540 | OCEp 0607 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 200-201 | Tristia tu quidem nuntias Hieronyme | VG, 28.2.23: Joachim I. Haller war in 2. Ehe mit Cordula Baumgartner verheiratet. Insofern bestand eine enge Verbindung zu B. | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.09.1538 | OCEp 0608 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 201-202 | Theon prodiit tandem adiunctus ad Ptolemaei librum | US: wieso "(im Druck fälschlich: "4. Cal. Octobr.")" - stimmt doch? 17.12.19 VG: Richtig, ich hab das im Datum korrigiert. 13.3.23 | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.12.1538 | OCEp 0609 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 202-204 | Magno me dolore affecit nuntium adversae valetudinis tuae | Zur Krankheit und zur Reise vgl. MBW 2126, 2141; Vita Melanchthonis S. 179 sowie OCEp 1532. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.02.1539 | OCEp 0610 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 204-205 | Cum proficisceretur istuc familiaris noster M. Paulus | MH: Konnte nicht bestätigen, dass karl v. 1539 in Nürnberg war.
Ich finde auch kein Itinerar Karls nach dem Jahr 1531, US VG: TW ist für 1541. Das deckt sich auch mit dem Welser-Jungen, der erst 1540 in TÜ imm. wurde. Zu Jakob Welser vgl. Fleischmann 2008, Bd. 2, S. 1079-1080. Über ein Studium steht nichts dort, nur über geschäftliche Tätigkeiten für die Firma in Antwerpen und Lyon. Auffällig ist, dass mit C.' Amtsantritt in TÜ die Immatrikulationszahlen explodieren. Vor allem sind es viele Nürnberger: da hat er sicher seinen Anteil daran. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 29.11.1541 | OCEp 0613 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 208-209 | Amicum nostrum prius volui videre | VG, 2.2.23: Datierungsproblem: laut MBW 2846 vom 2.12. war Mel. noch nicht bei C. in Leipzig gewesen. OCEp 0613 wird wohl danach entstanden sein? | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.03.1542 | OCEp 0614 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 209-210 | Summa voluptate affecerunt me litterae tuae | MH an mich selbst: evtl. wichtig für Dissertation (persona) | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 10.05.1542 | OCEp 0615 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 210-211 | Nimis prope tu quidem amanter | Und ist tatsächlich die Wurzener Fehde mit tumultus gemeint? - Keine Ahnung, aber zeitlich könnte es doch sehr gut passen. Habe zum ersten Mal davon gehört. VG, 24.01.23: Definitiv die Wurzener Fehde. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 18.09.1542 | OCEp 0617 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 214 | Attulit mihi litteras a te tabellarius vester | VG, 13.3.23: Lassen sich die betrüblichen Nachrichten noch konkretisieren? Vielleicht ein Todesfall? B.s Bruder Bernhard starb erst 1549 und kann somit nicht gemeint sein. | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 07.09.1543 | OCEp 0620 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 216-217 | Non fuisset tibi otium tamdiu a litteris meis | US: 1. Absatz leicht geändert (allgemeiner gehalten, da ich nicht weiß, was to triton tô sôtêri instituitur bedeuten soll) -> komt in 0638 nochmals vor
"dem mitgeschickten Flugblatt" - vielleicht auch eine Vorlesungsankündigung? VG an US: Ich verstehe die Wendung auch nicht. 13.3.23 | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 01.09.1546 | OCEp 0625 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 221 | Etsi quid scriberem non erat, tamen | VG, 25.1.23: Joh. Venatorius wurde im Sommer 1545 in Leipzig immatrikuliert. Dessen (anscheinend erstmalige) Erwähnung über ein Jahr später ist merkwürdig.
AH, 26.05.24: Erwähnung ja, aber es ist keine Erwähnung, sondern eine Empfehlung des jungen Venatorius, der offenbar zu Baumgartner reist (virum igitur adiuves illum, si possis, studio tuo; außerdem warum sonst die Empfehlung?). In dem Fall ist der Zeitpunkt aber nicht verwunderlich, wenn der junge Venatorius Baumgartner einfach vorher noch nicht getroffen hat... Außerdem bedeutet eine Empfehlung nicht unbedingt eine erstmalige Erwähnung. JC empfiehlt auch David Voit an Stojus, als Voit und Stojus sich schon kannten. | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.02.1546 | OCEp 0627 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 223 | Dedi nuper adolescenti cuidam litteras ad te, quas | VG, 25.1.23: Laut MBW 4161.3 war Georg Volckamer anstelle Baumgartners beim Regensburger Religionsgepräch. | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.08.1546 | OCEp 0630 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 226-227 | Cum magnis vos curis conflictari arbitror | US: War Gessner jemals in Leipzig?
VG, 25.1.23: Die einzige mir bekannte Verbindung von Geßner zu Leipzig ist Ernst Vögelin, der wohl mit Jakob Gesner (Bruder von Konrad??) verwandt war. Aber das Buch ist ja von Petreius in Nürnberg gedruckt worden. Die einzige Verbindung zu Geßner ist der hs. Eintrag im Scan bei Brill. Aber ob er wirklich der Hg. war, ist noch zu prüfen. Der Druck könnte wegen des Krieges nach Nürnberg verlegt worden sein. MH: Habe die Mails von TW eingearbeitet, der (mit guten Argumenten) darauf hinweist, dass mit "propinquus" Johannes Ralla gemeint ist und nicht Gessner. Damit dürfte sich das Problem erledigt haben. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 09.03.1547 | OCEp 0632 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 229 | Alteras litteras tuas eadem de re accepi hesterno die | An US: Kennst du Baumgartners Schwiegersohn? - Schwierig, nachdem er sechs Töchter hatte...
MH an mich selbst: "über dieselbe Angegelenheit": Mit chronologisch vorangehendem Brief abgleichen (0631, noch ohne Regest 17.12.19) Zum AO: M.W. war Camerarius erstmal nach Merseburg geflohen, ich weiß aber gerade nicht mehr, wo das stand, vielleicht in dem alten 50er-Jahre-Lebensbild. Vielleicht stammt der Brief aber noch von einer Zwischenstation zwischen L und Merseburg, denn Forster, zu dem er will, ist selbst in Merseburg (allerdings laut GND wohl erst ab 1548). US 17.12.19 VG, 24.1.23: Der Schwiegersohn ist wohl Joh. Ölhafen von Schöllenbach (GND=134138929; vgl. MBW 4601, 4615, 4616) | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 27.02.1547 | OCEp 0637 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 233-234 | Cum in hac calamitate publica et oppida et domus plurimae | VG, 25.1.23: Brief umdatiert. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.03.1548 | OCEp 0638 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 235 | Περὶ ὕδατος μὲν | also jenen dritten Versuch dem Schicksal überlassen, Platonzitat danach weggelassen (vgl. Charmides Platon 167 a 9) | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 23.04.1548 | OCEp 0640 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 236-237 | Studium humanitatis erga se tuae | Camerarius' (in Nürnberg befindliche) Familienmitglieder priesen Baumgartners Freundlichkeit in ihren Briefen. Camerarius danke also Baumgartner sehr. Wegen Amyntias habe Camerarius Baumgartner neulich bereits einiges mitgeteilt, aber nicht in Erfahrung bringen können, was in der Zwischenzeit geschehen sei. Camerarius schicke Baumgartner und [[Erwähnte Person::Cornelius Sittard | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 22.10.1548 | OCEp 0643 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 240-241 | Et voluntatem erga me et iudicium de me tuum | VG, 26.1.23: Historische Bezüge suche ich noch heraus. Ein Abschnitt zum Regest muss ich noch ergänzen. „was Ptolemaios … schreibe“: φυσικος τροπος vgl. Tetrabiblos 2.1.2; δυνατος τροπος vgl. Tetrabiblos 1.3.1 | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.06.1550 | OCEp 0644 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 241-242 | Hodie accepi litteras tuas cum quibus erant quaedam | Es heiße, dass einige Bremer mit dem Kaiser über eine Schlichtung verhandelten.: Quidam Bremenses könnte natürlich auch Nominativ sein: Einige Bremer berichteten, daß (die exilierten Grafen) mit dem Kaiser verhandelten. Weiß nicht, was wahrscheinlicher ist. US 17.12.19
VG, 7.1.23: Die Bremer standen ja auch unter der Acht; deswegen werden sie wohl mit dem Kaiser verhandeln. Wer in MD war, verhandelte nicht mit dem Kaiser (sondern mit Moritz). "in agro Lucensi": Es wird wohl nicht Lucca in Italien sein. Lützen oder Luckau? | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 15.10.1546 | OCEp 0647 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 243-244 | Res indies magis ac magis periculosae fieri videntur | MH an mich selbst: Schlagworte ergänzen; evtl. auf 1550 umzudatieren, vgl. MBW 5924, wo es um Pläne des Kaisers gegen Nürnberg und Sachsen geht
--> Email an TW (25.11.2019), der mir vorher geschrieben hatte: "dieser Brief und die beiden vorigen scheinen zusammenzuhängen. Dieser scheint im Jahr 1546 geschrieben zu sein. Die anderen beiden passen auch. Vgl. hierzu auch MBW 4406 und den Stibar-Briefwechsel." VG, 19.1.23: Brief ist umdatiert und umbenannt. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 10.12.1548 | OCEp 0648 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 244-246 | Βάσκανος ἆρα | Hier (in [[Erwähnter Ort::Leipzig | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.12.1550 | OCEp 0649 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 246 | Cum nuper ii essent de hoc calamitoso bello rumores | Das Datum ist problematisch. Cal. Ian.-Daten beziehen sich i.d.R. aufs Folgejahr, dann wäre es der 19.12.1549. So, wie Du es auflöst, geht es nur, wenn man <anno 50> ergänzt. Solange wir keine konkreten Anhaltspunkte haben, muß es aber dabei bleiben US 17.12.19 VG, 1.2.23: Die Angabe "vor vier Jahren" sowie der Inhalt weisen aber deutlich auf Dez. 50 hin. Siehe Anmerkungen. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 13.02.1552 | OCEp 0650 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 246-247 | Non potest illa cornix vetus | Die cornix könnte vielleicht auch aus Camerarius Eklogen-Phase kommen, da gibt es m.W. einiges mit Vogelallegorien. US | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 24.02.1550 | OCEp 0651 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 247-248 | De Horatiana censura | MH an US: unklar: weil es so weitergeleitet werden müsse, wie es verfasst sei.
Leider keine Idee, US Habe mal das Fragezeichen hinter dem Datum aus dem Seitennamen entfernt - solange wir keinen Gegenbeweis haben, muß es eben erstmal so bleiben wie angegeben. US 17.12.19 VG, 1.2.23: Ich kann dazu auch nichts weiter beitragen. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.09.1550 | OCEp 0654 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 249 | Quod feliciter eveniat et sit diuturnum | Gigantopolitae: lt. Woitkowitz die Magdeburger, warum, weiß ich nicht - US 17.12.19
VG, 1.2.23: TW schreibt: "Vgl. hierzu "libellos atque picturas", die Camerarius auch in seiner Vita Melanchthonis in Kapitel 83 über die in Magdeburg hetzenden Flacianer anführt: Bei Strobel S. 279f., in Volker Werners Übersetzung (1. Aufl.) Seite 209. "Sed tum capita huius factionis Flacius et Gallus Magdepurgi declamitabant, et libellos atque picturas diuulgabant contumeliosas in personas et rationes eorum, qui ipsorum temerariam vel certe praeposteram vehementiam improbabant, et abhorrebant a turbulenta peruersitate." Vgl. auch MBW 5891. 5893. 5895. 5896. 5898. 5899. 5900. 5903" | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.10.1551 | OCEp 0655 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 249-250 | Meas tibi litteras gratas fuisse sane laetor | VG, 31.1.23: Da ist noch einiges unklar. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 04.11.1551 | OCEp 0657 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 252 | Rogo te, mi Hieronyme, ut veniam des cunctationi meae | VG, 26.1.23: Zum Auftrag an C., Geld für die Belagerung zu beschaffen, vgl. Notizen zu OCEp 0656; sowie hs. Brief JC an Moritz: HStA DD, Loc. 8498/13, Bl. 73r-v vom 5.11. (Scans bei VG) puer: vielleicht Hieronymus Baumgartner d.J., siehe Mährle 2000, S. 126ff. | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.11.1551 | OCEp 0659 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 253-254 | Redii huc, deducente Deo, et reperi | SW Steganographie noch anlegen, US | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 17.04.1552 | OCEp 0660 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 254-255 | Quas proxime litteras ad te scripsi | VG an US, 8.2.23: Der Vorgängerbrief ist OCEp 0650, oder ist noch ein späterer Brief hs-lich bekannt? | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.05.1552 | OCEp 0661 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 255-256 | Vetus est, feras non culpes, quod mutari non potest | VG, 8.2.23: einige Unklarheiten bestehen noch.
an AH: Im Brief 17.4.52 stellt Stojus die Frage nach der Hochzeitszahl. Kannst Du dazu noch eine Anmerkung schreiben? AH: 729 Jahre sind vergangen. Das 800. Jahr seit Karl dem Großen naht gewiss. -- Da liegt es nah, die 729 ebenfalls auf Karl zu beziehen. Der Teil mit Augustus und Karl macht recht deutlich, dass es jeweils um die Todesjahre 14 und 814 geht. Wenn JC rechnet wie wir, gilt 814+729=1543. Wenn Camerarius römisch rechnet, also etwas sagt 2 bis 3 ist ein Abstand von 2, weil er Anfang und Ende miteinrechnet, liegen wir im Jahr 1542. Warum ist das interessant? In einem Brief an Osiander von Dezember 1542, der dann also kurz vor oder nach dem Brief hier entstanden wäre, äußert Melanchthon mutatis numeris einen exakt parallelen Gedanken (MBW 3099, Textband 11): Seit der Goldenen Bulle seien 500 Jahre vergangen. Nach dem Ablauf dieser Zeit habe es aber in Rom, Athen, Sparta und Jerusalem jeweils große Umbrüche gegeben; daher befürchtet Melanchthon den Untergang des Heiligen Römischen Reiches. Melanchthon teilt in einem folgenden Brief MBW 3101 mit, dass er diesen Gedanken mit Osiander geteilt hat, und zwar so knapp, dass wir daraus fast sicher schließen können, dass JC die Fragestellung kannte, weil beide sich bereits darüber ausgetauscht hatten. Was will ich damit sagen? Falls es einen Grund gibt, diesen Brief nach 1542 oder 1543 vorzudatieren, würde das vom Abschnitt zu Platon her durchaus Sinn ergeben. AH 05.90.24: Nikephoros, S. 58: JC errechnet für Karls Krönungsjahr Ende 801, und geht von 14 Jahren Herrschaft aus, dementsprechend Todesjahr 815 | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 27.07.1552 | OCEp 0663 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 257-258 | Meas litteras quas ante paucos dies dedi vestrati tabellario cuidam | VG: der Fürstenaufstand ist fast beendet, Anf. Aug. unterschreibt Karl V. den Vertrag in Passau. Die Bedrohung Nürnbergs durch Albrecht Alcibiades ist aber noch sehr präsent. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 25.01.1551 | OCEp 0665 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 258-259 | Nullam soleo omittere occasionem litteras ad te mittendi | 7.1.23: VG: TW schreibt "Die Frau Fürer könnte noch mit dem Personenregister verknüpft werden.
Die Fürer waren ein Nürnberger Ratsgeschlecht. Zur Zeit steht aus dieser Familie nur Christoph Fürer im Register. In Verbindung mit der Heirat des Camerarius spielte auch ein Christoph Fürer eine Rolle, vielleicht der Vater. Vgl. meine Dissertation S. 39 unten." | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 31.03.1552 | OCEp 0666 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 259-260 | Οὐδὲν αἰνιγματῶδες | Umdatierung vorgenommen. VG 8.2.23 leider nur im Titel. Ich habe jetzt auch die Datumszeile angepasst. AH 17.05.24 | validiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 1554 | OCEp 0670 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 262-263 | Quae facilia esse futura mihi | VG, 8.3.23: noch einige Unklarheiten | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 25.06.1554 | OCEp 0673 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 265-266 | Litteras tuas accepi et studium diligentiae meae | VG, 9.3.23: Unklar: περὶ διδασκαλικοῦ ὀνόματος καὶ τύφου.
Ein Jahr (Urlaub?) genommen: bezogen auf den langen Aufenthalt in Nürnberg 1553? Vielleicht spielte der Tod Moritz‘ von Sachsen dabei eine Rolle. C.' Großmutter: Arneth 1958 identifiziert sie als Anna Gundloch. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 26.07.1554 | OCEp 0674 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 267 | Tuus gentilis has mihi dedit | VG, 9.2.23: Zum Reichstag 1554 in Frankfurt (nur hier verschlagwortet) finde ich nichts. Gab es den überhaupt? MBW 7289 spricht von einer Tagung in Frankfurt am 28.9., aber das ist bestimmt kein RT.
Es geht wohl eher um den berühmten RT 1555 in Augsburg. Hieronymus B. junior wurde 1554 in Leipzig immatrikuliert. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.11.1554 | OCEp 0678 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 270-271 | De Valentino maneo in sententia | MH: Welcher Valentin? Geht es um eine Stelle als Stadtarzt, in der Verwaltung oder an der Schule? Vgl. OCEp 0679 - keiner bekannt US
homalista: siehe auch 0645 vom Jahr 1549! VG, 26.1.23: Problem mit Homilista gelöst. Valentin ist wohl Hartung/Paceus, s.. TW-Anm. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.06.1555 | OCEp 0681 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 273-274 | Semper iudicavi Danielum nostrum | MH: Unklarer Satz: "Und hier (in Bamberg?) dürfte Camerarius auch irgendwelche Entscheidungen bezüglich seines Vermögens treffen können, die ihm selbst und seiner Familie Nutzen brächten, auch wenn er viel Zeit damit verbringen müsse." VG, 22.10.22: "ihren Andreas": wohl Unbekannt (Andreas; BW Stiebar) | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 29.11.1550 | OCEp 0682 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 274-275 | Iam cognoveram de morte Cornelii medici | MH: Probleme:
| korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 04.02.1556 | OCEp 0683 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 275-276 | Ago tibi gratias, cum de itinere et reversione | VG, 15.2.23: Cura/λύπη habe ich durch Sorge ersetzt: B. hatte keine familiären Trauerfälle im betreffenden Zeitraum (vgl. Fleischmann). | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.06.1556 | OCEp 0686 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 278 | Περὶ τῶν διαλλαγῶν | MH an Korrekturleser: Lassen sich die Friedensverhandlungen präzisieren?
VG, 3.8.22:
| korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 08.02.1558? | OCEp 0689 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 280 | Et scribendum ad te erat, et quid scriberem habebam | MH: nachprüfen, ob die griechische Passage über den Freier zum Teil ein Zitat ist VG, 3.8.22: Im TLG habe ich das nicht gefunden; scheint also kein Zitat zu sein. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 17.12.1558/59 | OCEp 0693 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 283-284 | Sparsi rumores περὶ τινῶν πολεμικῶν | Sorgen angesichts von Gerüchten über Kriegsvorbereitungen in der Gegend (um [[Erwähnter Ort::Leipzig | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 30.05.1559 | OCEp 0697 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 286 | Dum expecto reditum filii mei | VG, 15.11.22: Die Reise nach Tübingen mit Philipp C. (s. Anm.) ergibt sich nicht aus dem Itinerar; gibt es dafür Belege? Die sollten wir anführen. Johannes oder Joachim II.? Es könnten beide sein. Joachim ging 1559 nach Italien, da wird er auch durch Nürnberg gereist sein. Vorher war er in Krakau. TW Argument, er könne es nicht sein, da er noch studiere, ist haltlos. Wegen des Krieges kommt auch Preußen in Frage. Aber war Johannes dort vorher? Er stand ja seit 1557 in pfalz-neuburgischen Diensten. | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 26.06.1559 | OCEp 0698 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 287 | Convalescens Dei benignitate | MH: adducere hier wohl nicht "eine Braut zuführen", oder? | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.07.1559 | OCEp 0699 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 287-288 | Veni hodie Augustam | Zielort ermittelt. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 10.10.1559 | OCEp 0700 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 288-289 | Has litteras dedi iuveni perquam docto | VG, 16.2.23: Einiges unklar: wer ist Leukias? Was genau beschreibt er (ὡς σπερμάτων τινῶν καταβληθέντων, ἅτινα καὶ καρπόν ποτε οἴσεσθαι ἐλπὶς εἴη), wie lauten die Fachbegriffe hierfür und für das, was der Hamburger Mediziner (Holtmann) macht?
AH 31.08.2023:
| unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.01.1560 | OCEp 0701 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 289-291 | Qui inusitatum hoc mihi accidit | VG, 17.2.23: Zu Wolf und seiner Ankündigung des Johannes: darauf bezieht sich evtl. OCEp 2560: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00110715?page=530,531 Aber mateo ist gerade down und das Entziffern im Original ist sehr mühsam. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.04.1560 | OCEp 0702 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 291-292 | Multo satius est frustra male timuisse | VG, 27.2.23: den (griechischen) Inhalt der Sitzinger-Rede könnte man noch ergänzen. Sitzinger ist wohl Ulrich, nicht Samuel, da er mit C. und Mel. viel mehr zu tun hatte. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 29.07.1560 | OCEp 0704 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 293 | Transiit nuper hac D. Albius | Albius: kaum identisch mit dem namensgleichen Mann, bei dem sich J. C. II. und sein Bologneser Arztkollege 1565 für den von der Inquisition verhafteten Philipp Cam. verwendeten (www.aerztebriefe.de/id/00035470). Dort ist mit einiger Sicherheit der Bologneser Arzt Giovanandrea Bianchi-Albio gemeint, der aber kaum 1560 durch Deutschland gereist sein dürfte. US 261022 | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 18.10.1560 | OCEp 0706 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 294-295 | Terruerunt me sermones quorundam | VG, 9.9.22:
| korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 01.11.1560 | OCEp 0707 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 296 | Binas accepi tuas biduo, unas reddidit | VG, 18.2.23: Um wessen Hochzeit handelt es sich? Vermutlich eins von JCs Kindern? Anna und Martha sind schon verstorben, Magdalena schon verheiratet, die Söhne heiraten erst später. Somit müsste es Ursula sein (mit Caspar Jungermann)? Gibt es dazu Hinweise? Ist Holtmann gesichert? Das hat MH so in die Notizen gepackt. Zu ihm www.aerztebriefe.de/pe/00005616 . Es ist aber nicht belegt, dass dieser vorher in Leipzig war. Sein Studium in Italien und die anschließende Praxis in Meran lassen dafür nicht viel Zeit. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.11.1560 | OCEp 0708 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 296-297 | Revertitur istac filius meus | VG, 15.11.22: erst 1566 kam Joh. C. II. wieder in preußische Dienste. Vorher stand er in pfälzischen Diensten. Dabei ist aber nicht klar, ob in kurpfälzischen oder in neuburgischen: in OCEp 0526 wird er am Hofe des Wolfgang (Pfalz-Zweibrücken) erwähnt, der ab 1557 die Herrschaft von Pfalz-Neuburg antrat. Wenn Joh. von Leipzig zu seinem Fürsten reiste, dann ist Neuburg wahrscheinlicher, weil Nürnberg auf dem Weg liegt. Bei einer Reise nach Heidelberg wäre Nürnberg ein Umweg, wenn auch nur ein kleiner. AlHu, 16.11.22: OCEp 1178 auch explizit Wolfgang erwähnt | korrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.01.1561 | OCEp 0710 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 297-298 | Περὶ ὧν θρυλοῦσιν οἱ πολλοί | VG, 18.2.23: Datierung bedenken. Ketzels Lebensdaten sind nur in https://objektkatalog.gnm.de/objekt/Gm582_b belegt. Manche belege von TW sind nicht mehr zugänglich. Etwas zitables wäre gut. Durch die Umdatierung von OCEp 0701 auf 1561 gibt es aber keine Kollision dieser beiden Briefe. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 30.05.1561 | OCEp 0711 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 298-299 | Vix unquam ullo tempore iucundior mihi | VG, 20.2.23: unklar: die privaten Angelegenheiten; die Verwandten, mit denen C. Mitleid hat. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 08.12.1560 | OCEp 0713 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 300 | Τῇ τῆς ὑμετἐρας γερουσίας | VG, 20.2.23: die gestorbenen Ratsherren laut Fleischmann: Christoph II. Fürer (S. 386) und Christoph Groland (S. 451: Allerdings schon am 22.5.1561, also nicht an der Pest gestorben). | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 18.12.1561 | OCEp 0714 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 300-301 | Neque ego soleo istum nobis συνήθη | VG, 20.2.23: Zu den kritischen Jahren sowie den historischen Ereignissen werden noch nähere Angaben benötigt.
Markgrfl. Hochzeit in Berlin: Sophia von Brandenburg (Tochter Joachims II.) heiratete den böhm. Adligen Wilhelm von Rosenberg. Das war am 14.12.1561 laut https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_von_Brandenburg_(1541%E2%80%931564) bzw. am 7.8.1591 laut https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Rosenberg,_Sophie_von (ersteres ist wohl plausibler). Datum wird gestützt durch die Wahl Alexanders zum Administrator Merseburgs. Zu PhC in Bamberg vgl. auch OCEp 0705 (auch dort Beschwernisse in den Studien) | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.02.1562 | OCEp 0716 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 302-303 | Graviter me afflixit heri ἔμφραξις νεφριτική | VG, 20.2.23: Zur Medizin evtl. noch MHs Aufsatz bzw. Dissertation heranziehen, wenn fertig. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 03.12.1562 | OCEp 0721 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 306 | Quae scribis, ea nobis in mentem venire necesse est | VG: Ungarische Angelegenheit: Hier könnten Schwendi und/oder Karlowitz im Spiel sein. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.02.1563 | OCEp 0724 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 308 | Etsi Andreas noster tandem circumquaque vagatus | VG, 22.2.23: Lässt sich belegen, dass Rüdinger Verse gedichtet hat? Oder Jungermann? | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 03.08.1565(?) | OCEp 0726 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 309-311 | Ita est, ut scribis, Hieronyme | Wenn Datierung plausibel, umbenennen | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.10.1563 | OCEp 0728 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 311-312 | Non potui dimittere hunc commoratum hic | VG, 22.2.23: Datum gesichert durch den Eintrag in den Acta Rectorum: https://recherche.archiv.uni-leipzig.de/image/view/4746F979-3EF7-4B32-9C8B-AE1FB048B7CE (nur mit Anmeldung abrufbar), wobei eine Abweichung um einige Tage durchaus möglich wäre. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 12.10.1564 | OCEp 0732 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 316 | Veni huc heri cum filio Ludovico | VG, 22.2.23: Zur Reise vgl. OCEp 1219. Brief war falsch datiert, daher umbenannt. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.11.15XX | OCEp 0733 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 316-317 | Graviter tuli, non licuisse nuper | VG, 21.11.22: TW datiert ins Jahr 1564: erwähnt ist auch Michael Behaim (1510-1569), Bruder der Margarethe Behaim. Zu der Familie Behaim vgl. https://www.google.de/books/edition/Mitteilungen_des_Vereins_f%C3%BCr_Geschichte/RGHAa4eerXMC?hl=de&gbpv=1&dq=Behaim+Camerarius&pg=PA83&printsec=frontcover | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 26.01.1565 | OCEp 0735 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 318 | Anteverterant tristissimum nuntium litterarum tuarum | VG, 25.2.23: Wer kann summus amicus noster sein? So wird sonst Melanchthon genannt, aber das kann doch vom Datum her nicht sein. Vielleicht Hieronymus Herold? Aber der wird in den anderen Briefen meist als Medicus bezeichnet. www.aerztebriefe.de/id/00000250 bezieht sich auf ein solches Missgeschick, aber damit ist der jüngere Hieronymus Herold gemeint. | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 14.05.1565 | OCEp 0736 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 319 | Seriuscule accepi litteras tuas scriptas de consilio itineris | Zum Kontext: Bezzel 1793, bes. S. 9 VG, 25.2.23: Joachim Haller: Sohn von [[Erwähnte Person::Joachim Haller | unkorrigiert |
Camerarius an Baumgartner d.Ä., 4.10.1562 | OCEp 0738 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 320-322 | De filio meo oro Deum aeternum | VG, 24.2.23: Jahr 1562 in den Titel übernehmen? Wer könnte Jacobus sein? Was könnte C. mit der historiola meinen? | unkorrigiert |
Camerarius an Löffelholtz, 1570 | OCEp 0740 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 325-326 | Non potest non voluptatem mihi afferre singularem | Zur Datierung
Mail TW, 3.7.22: "Die Situation des Briefes ist die, dass Thomas Löffelholz offenbar in Bamberg gewesen ist, um den dort weilenden Camerarius nach Nürnberg zur Vorbereitung der Gründung einer Hohen Schule einzuladen, und Camerarius nun offenbar gerade in Nürnberg angekommen ist und Löffelholz seine Ankunft meldet. Damit ergibt sich für die Datierung des Briefes der Zeitraum um den 21. 10. 1570. Vgl. hierzu den Brief OCEp 0841 Camerarius an Hier. Wolf, 21.10.1570 Nürnberg, worin Camerarius mitteilt, dass er gerade aus Bamberg in Nürnberg angekommen ist. Der Brief muss vor dem 3. 11. 1570 geschrieben worden sein, denn im Brief OCEp 0545 von Camerarius an Karlowitz, 03.11.1570, beklagt sich Camerarius bereits, dass er in Nürnberg u. a. durch eine unerwartete Tätigkeit zurückgehalten wird. Dabei wollte Camerarius doch die Sache in Nürnberg schnell ausführen, da er in Leipzig wieder an der Universität erwartet wird." Hier scheint mir nicht ganz klar bewiesen, ob dieser Brief direkt zu Beginn des Aufenthalts in Nürnberg geschrieben wurde oder erst einige Wochen später. C. kehrte erst im März oder April 1571 zurück nach Leipzig. In Briefen von Anfang November 1570 wird er ungeduldig. Hier ist mir nicht klar, ob das Verb commorari auch diese Ungeduld ausdrückt, oder ob der Brief die Meldung der Ankunft in Nürnberg darstellt. Nach endgültiger Klärung des Briefdatums ist der Brief noch umzudatieren. | validiert |
Camerarius an Sturtz, 22.01.1544 | OCEp 0741 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 328-331 | Orator ad te venio | VG, 9.11.22: Masurius ist wohl eher der röm. Rechtswissenschaftler M. Sabinus als der Franzose Louis de Mazures (GND 120858576), da von letzterem im Jahr 1544 noch keine Werke bekannt sind. Und wen man nicht kennt, von dem kann man schwer Bücher suchen... | validiert |
Camerarius an Herold, vor 05.1566 | OCEp 0754 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 349 | Amisisse te vicinum meum amicum bonum | US 2.12.19 - Zu "Chezelius" fällt mir Johannes Caselius ein, der sich auch "Chesselius" schrieb. Ich weiß gerade nicht, ob er chronologisch paßt; außerdem kommt er aus Rostock. Also wahrscheinlich eher nicht passend.
VG, 15.3.23: Chezelius vielleicht bessert Georg Ketzel? http://ww-person.com/cgi-bin/l1/LANG=germ/INDEX=I1013139 Er starb 1560, was die Datierung weiter eingrenzen würde. Caselius schließe ich aus: vom Alter her (geb. 1533 würde es gerade so passen, aber er ist in Franken überhaupt nicht belegt). US, 15.7.25: Der Link ist falsch. Ketzel ist aber plausibel, siehe OCEp 0710. Noch korrigieren und Person Ketzel anlegen. | korrigiert |
Camerarius an Herold, mutmaßlich 01.02.1561 | OCEp 0757 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 352-353 | Ago tibi gratias, cum omnibus officiis | An US wegen Datierung und unbekannter Person: Welchen Georg meint Camerarius? Der einzige, gut mit Camerarius bekannte Georg, der im Januar verstorben ist, war
Georg Spalatin und der starb bereits 1545. Ist das Plausibel? Im Dezember Georg Sabinus. US: "summus noster Georgius" kann ja auch nicht jedermann heißen. Wenn der 2.1. als Datum stimmt, sollte das Sterbedatum zudem nicht allzuweit abliegen. Im Herbst starben folgende Georgs: Agricola (21.11.1555), aber ob JC ihm so nahe stand? Es gibt keine Briefe. Dann Gg. v. Anhalt, + 17.10.53, persönlich mein Favorit. Tatsächlich käme auch Sabinus in Frage, + 2.12.60, aber wieso wäre der summus für JC gewesen? Nahe standen sie sich wohl auch eher nicht. Helt, Sturtz, Vogler und auch Spalatin (+ 16.1.45) scheiden eher aus. Nachtrag 22.10.18: der „Georg“ kann auch nicht Georg Fischer sein, den Du in 0798 mit Georgius identifizierst und den JC dort Georgius noster nennt. Er starb erst 1575. Nachtrag MH: Haben wir eigentlich den Brief, mit dem der Briefwechsel einsetzt? > US 2.12.19: Du meinst Herold <> JC? Hm, handschriftlich jedenfalls nur 3 weitere aus den späten 50ern und einer oD, wohl 60/61. Nachtrag AK: Vielleicht ist die Idee ja blöd, aber könnte die Tatsache, dass Camerarius aus Ovids Tristia zitiert, auf Sabinus hinweisen? Jahreszahl in Überschrift noch ändern? > US 2.12.19: Die Idee ist nicht blöd, aber das summus stört mich. Deshalb favorisiere ich weiter Georg III. Anm. TW: gegen diese Zuweisung an Georg von Anhalt spricht, dass Camerarius damals in Leipzig seine Familie (omnes), von der er grüßt, nicht bei sich hatte, die war noch in Nürnberg, bis auf den Sohn Joachim, der zum Studium mit nach Leipzig gekommen war. Der andere Grund ist, dass Georg von Anhalt unverheiratet war, er also keine näheren Verwandte hatte, also Familie mit Kindern, freilich fürstliche Brüder. Außerdem ist mir nicht bekannt, was Herold mit Georg von Anhalt verbunden hat. Ich würde eher an Sabinus denken. Aber auch da weiß ich nicht, was er mit Herold zu tun hatte. Gibt es nicht noch einen anderen Arzt Georg? Auch scheint der Verstorbene durch irgendwelche merkwürdigen Umstände ums Leben gekommen zu sein. (Mail vom 08.12.19) Folgende Aussagen in OCEp 0337 des Camerarius sprechen doch entgegen der Anmerkung für eine große Nähe des Camerarius zu Sabinus. Camerarius, der selbst dichtete, wird in Sabinus sicher auch sehr den Dichter geschätzt und geliebt haben. "Camerarius trauere sehr über den Tod des Freundes, den er von Kindheit an schätzte und mit dem ihn eine feste Freundschaft verband, obwohl sie seit mehr als 30 Jahren an verschiedenen Orten gelebt hatten. Klage über den Tod des Sabinus. Es sei ein großer Verlust für den Staat und seine Familie." Das Jahr 1561 würde jedenfalls viel eher zu dem Brief passen als 1554 Sabinus hatte auch Familie und Kinder. Auch liegen die anderen Camerarius-Herold-Briefe in zeitlicher Nähe. (Mail vom 14.12.19) das ist die Grußformel im Heroldbrief: OCEp 0757 (Camerarius an Herold, mutmaßlich 01.02.1554): Mei omnes te et tuos salutant. Es folgen Grußformeln benachbarter Briefe von 1554 und 1661: OCEp 0672 (Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.03.1554): Mei omnes te et tuos amanter salutant. OCEp 1086 (Camerarius an Stiebar, 22.03.1554): Mei omnes te et tuos amanter salutant. OCEp 0708 (Camerarius an Baumgartner d.Ä., 11.11.1560) Mea familia te et tuam officiose et amanter salutant OCEp 0710 (Camerarius an Baumgartner d.Ä., 19.01.1561) Te cum tuis bene valere optamus Nach diesem Befund würde der Heroldbrief gut ins Jahr 1554 passen, wenn man nicht annehmen müsste, dass da die Frau des Cam. mit einigen Kindern noch in Nürnberg war. Oder passt er doch nicht, weil amanter fehlt? MIndestens würde man erwarten, dass Camerarius schreibt, dass die Seinen gerade aus Nürnberg zurückgekehrt sind. Dass dennoch in dem Brief nicht Georg von Anhalt gemeint sein kann, zeigt folgender Befund: Georg von Anhalt wird in den Briefen, soweit ich gesehen habe, immer in Verbindung mit princeps oder mit Anhaltinus genannt. Ich weiß nicht, ob es erlaubt war nach den Regularien für einen Brief der damaligen Zeit, eine im Brief genannte Fürstlichkeit nur mit dem Vornamen zu nennen, ich glaube nicht. Hier müsste man nach Beispielen suchen. (Mail vom 17.12.19) US, 3.3.20: Die Argumente von Torsten für Sabinus finde ich ziemlich überzeugend. Allein das "summus" finde ich immer noch irritierend. VG, 15.11.22: Ich finde die Argumente auch überzeugend. "Summus" könnte ein Ausdruck der Hochachtung vor dem Verstorbenen sein, evtl. auch Ausdruck der Überhöhung. Mit diesem Epitheton werden (laut einer OCR-Volltextsuche) sonst nur Melanchthon und Gerlach von der Marten bezeichnet. Das hilft also nicht zur Identifikation eines bestimmten Georg. | korrigiert |
Camerarius an Herold, 07.10.1562 | OCEp 0761 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 355 | Mi Hieronyme, quanto sim dolore affectus | VG, 24.2.23: Eckius: vielleicht Oswald von Eck, https://d-nb.info/gnd/118528718 ? Tochter: Vielleicht ist Magdalena gemeint und es geht um ihre 2. Eheschließung 1563? | validiert |
Camerarius an Lazius, 12.02.1553 | OCEp 0768 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 362-364 | Cum huc nuper venissem, dimittente nos Academia Lipsica | AH, 17.07.2023: Der Rest des Autographs findet sich unter Nr. 31 und ist damit nicht verloren!!! Wurde korrigiert, US 20.11.23 | validiert |
Camerarius an Hommel, 25.01.1559? | OCEp 0774 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 372-374 | Perturbationum mearum signum esse potest | mit griech. Gedicht; ggf. als eigenes Werk/Brief anlegen. | korrigiert |
Camerarius an Sabinus, 01.08.1545 | OCEp 0778 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 396-401 | Tabellarius vester huc venit cum ego forte abessem | US: S. 400 Mitte "omittendi" verstehe ich nicht, eher widersinnig - Druckfehler? | validiert |
Camerarius an Sabinus, 07.1546 | OCEp 0779 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 401-402 | Ad mercatum nihil litterarum a te accepi | US 11.11.22:
VG, 13.11.22:
| korrigiert |
Camerarius an Stigel, 15XX c | OCEp 0786 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 417-418 | Quod a me petiisti, id facere οὐ δύναμαι | An US/MP: Beim letzten Absatz war ich mir unsicher Das verstehe ich auch nicht. Müssen wir mal mit den anderen zusammen versuchen zu klären; ich verstehe nicht, wo die Sinneinschnitte liegen. Bin kein Logiker. US | korrigiert |
Camerarius an Stigel, 05.08.15XX | OCEp 0787 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 418-419 | Etsi ea est coniunctio nostra tam studiorum quam sententiarum | VG, 7.6.22: Bei der Datierung ist zu beachten, dass die Hohe Schule Jena bereits 1548 gegründet wurde. 1558 erhielt sie lediglich die Privilegien einer Universität (vgl. Notizen zu OCEp 0454). Es spricht also nichts dagegen, 1548 als terminus post quem anzunehmen. | validiert |
Camerarius an Stigel, 15XX e | OCEp 0789 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 420-421 | Binas hinc aut ternas ad te dedi | VG, 7.6.22: ex qou ad Academiam redii: C. muss zuvor länger abwesend gewesen sein. Folgende Zeiträume sind (laut Itinerar; daher kein Anspruch auf Vollständigkeit) denkbar: 1547 (unwahrscheinlich, da Stigel noch nicht in Jena); 09/52-04/53; 08/53-11/53; 06/1555. Das Entstehungsdatum läge wahrscheinlich mehrere Monate nach einem dieser Zeiträume, da C. zwischendurch 2-3 mal geschrieben hätte. | validiert |
Camerarius an Stigel, 30.05.1552 | OCEp 0796 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 429-430 | Magis equidem ne officium meum a te requiratur | An Korrekturleser: Datierung unsicher, evtl. auch auf 1551 zu datieren? Oder gab es im Mai 1552 auch Kämpfe in Sachsen?
> vermutlich ist der Fürstenaufstand unter Moritz v. Sa. gemeint - was anderes fällt mir nicht ein US -> "vor Krieg in Sachsen" - also Rache des Ks. an Moritz o.dgl. -> SW Fürstenaufstand vergeben VG, 7.6.22/25.10.23: Im Mai 1552 war der Fürstenaufstand weitgehend zugunsten Sachsens entschieden, der Kaiser war geschlagen und nach Villach geflohen. Aber es war nicht klar, ob er neue Truppen heranzieht und weiterkämpft. Eine andere Option wäre Mai 1551, als Moritz mit Mecklenburg, Hessen und Frankreich Bündnisverhandlungen führte und die Belagerung Magdeburgs vorbereitete (vgl. Schäfer 2009, S. 63-65 bzw. 129-136). | korrigiert |
Camerarius an Lotichius, 11.04.1558 | OCEp 0799 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 437-438 | Hoc anno amisi filiam Martham | VG, 8.9.22: D. Micael kann Beuther sein, der ja enger Freund von Lotich war; aber es kommt auch Michael Diller in Frage, damals Theologe in HD; vgl. u.a. MBW 8400 (Anm.) und 8624. Da Diller 1523 in Wittenberg immatrikuliert wurde, ist bei ihm eine Bekanntschaft mit C. sehr wahrscheinlich, während das bei Beuther nicht nachgewiesen werden kann. Bagmanus heißt wahrscheinlich Bachmann; hier ist die Identität unklar. | validiert |
Camerarius an Lotichius, Ende 1557 (?) | OCEp 0800 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 438-439 | Praedicavit Philippus filius meus | Peuter: viell. eher https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Beuther (allerdings damals auch nicht in Heidelberg; Kontakt zu JCI bekannt?) - US
VG, 5.9.22:
Zu Datierung und Lokalisierung:
| korrigiert |
Camerarius an Carinus, 15XX | OCEp 0802 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 441-443 | Verum igitur illud est, quod, ut opinor | VG, 25.8.22: Der erwähnte Limburg könnte Erasmus Schenk von Limpurg sein. 1541 wurde er Bischof von Straßburg. Die Formulierung im Brief passt zu einem jungen Studenten eher als zu einem Bischof, so dass der Brief mutmaßlich vor 1541 verfasst ist. | korrigiert |
Camerarius an Gelen, 1535 | OCEp 0803 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 445-446 | Ita saepe litteras ad te misi | VG, 11.10.22:
| korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 18.05.1556 | OCEp 0805 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 447-448 | Interpretationem tuam aveo videre | Erwähnte Werke Wolfs nachtragen; Datumsangaben überprüfen | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 25.01.1553 | OCEp 0808 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 449-450 | Binas tuas accepi litteras, quarum lectio | Für die unklare Stelle nocht mit handschriftlichen Brief Wolfs vom 14.01.1553 vergleichen (Clm 10370, Nr. 232), der in der Edition Zähs nur unvollständig abgedruckt ist. | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 10.03.1553 | OCEp 0809 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 450-451 | Accepi libros nudiusquartus | AH 16.07.2024: Spekulation: Bei den Büchern, die JC erhalten hat, könnte es sich um die griechischen libelli handeln, auf denen JC' Logistik (Erstdruck 1557) aufbaut. Vgl. den Widmungsbrief zu dieser OCEp 1529. Könnte, muss aber natürlich nicht. | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 30.12.1552 | OCEp 0810 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 451-452 | Lipsiae cognoveram te Augustae quasi restitisse | überprüfen, wann Pest in Leipzig herrschte) | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 30.12.1553 | OCEp 0812 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 454-455 | Clemacter hic noster satis nos exercet | πυριφλεγέθων und πολυάνθρωπος ξενοδοχία unklar. Wenn der Brief doch auf den 30.12.1554 zu datieren wäre, könnte auf den Reichstag von 1555 angespielt werden. Aber wer wäre dann mit πυριφλεγέθων gemeint? Datierung über Stufenjahr möglich? | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 22.06.15XX | OCEp 0815 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 458-459 | Pumilionem quo veheretur Cunradus noster | s. Bemerkungen zum Datum; ein anderer Stiebar ist wohl nicht gemeint | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 10.03.1558 | OCEp 0818 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 461-462 | Hic cartas quasdam circumtulerunt | Welche Tabulae sind gemeint? | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 07.05.1558 | OCEp 0819 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 462-463 | Dedimus hinc litteras ad te binas | Von welcher Plautusedition spricht Camerarius? | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, (11./12.)1559 | OCEp 0821 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 465 | Meo filio Ioachimo litteras ad te dedi | Entstehungsdatum erläutern und ggf. gesichert j/n angeben
Spatium einfügen: "(11./12.)1559" Was bedeutet "Anlage seiner Reise"? | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 02/03.02.1560 | OCEp 0823 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 466-468 | Neque ego, mi Hieronyme, dissimulandum | Erwähnter Nachruf; Μουσώματα | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 09.01.1561 | OCEp 0824 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 468-470 | Ciceronis quandam epistolam commentari lubet |
| korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 07.05.1561 | OCEp 0825 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 470 | Hodie accelerans litteras valde festinanter | Gelegentlich mit Griech. Paragraph in Zäh, 193 vergleichen | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 07.03.1562 | OCEp 0827 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 472-473 | De quibus tua summa benevolentia | ggf. auf weitere Briefe verweisen, die finanzielle Situation des Camerarius thematisieren | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 09.06.1563 | OCEp 0833 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 479-481 | His diebus accepi litteras tuas ἐνοχλούσης | Welcher Georg gemeint? | korrigiert |
Camerarius an Hier. Wolf, 22.05.1564 | OCEp 0837 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 485-486 | Ante dies 14. dedi litteras | Wann wurden denn die λόγοι δύο, 1564a ediert? Ggf. nochmal prüfen, welches Werk genau gemeint ist | korrigiert |
Camerarius an Fabricius, 25.12.1546 | OCEp 0850 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 498-499 | Nolui hunc adolescentem sine litteris meis ad te dimittere | Falls Brief vor/bis 1555 entstanden ist, ist Johann Roßbach der Oeconomus; Datierung unklar; Identität Schleinitz' unklar
US: Keine Ergänzungen hierzu VG, 20.3.23: Datierung auf 1546 scheint glaubhaft. Brief umbenennen? "Sylvula precum" habe ich umgedeutet: Eine große Menge an Bitten ergibt keinen Sinn. Das würde C. einem Schüler nicht mitgeben. Nicht einmal als Boten. Gebetssammlung passt da besser. | korrigiert |
Camerarius an Fabricius, 30.04.15XX | OCEp 0854 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 501 | Quod scribis te sine meo consilio | VG, 20.3.23: Lässt die Datierung sich noch weiter eingrenzen? Brief umbenennen? | korrigiert |
Camerarius an Fabricius, 12.1554/01.1555 | OCEp 0855 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 501-502 | Litteras tuas accepi, sed qui reddidit | VG, 2.8.22: In Bezug auf (Georg) Sabinus (hinsichtlich seiner Berufung an die Universität Leipzig) habe man keine Erfolge gemacht." Vgl. OCEp 0897 und OCEp 0495. (Hinweis von ToWo) | validiert |
Camerarius an Fabricius, 27.08.1556 | OCEp 0857 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 503-505 | Quod filium meum mihi commendas, facis humaniter | Gegenbriefe des J. 1556 fehlen in München ganz. US | validiert |
Camerarius an Fabricius, nach dem 22.04.1556 | OCEp 0858 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 505-506 | Reddidit mihi Oeconomus vester litteras tuas | Passus zum Kometen leicht überarbeitet (MG, 25.02.2023). | korrigiert |
Camerarius an Fabricius, Dezember 1557 (?) | OCEp 0859 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 506-507 | Non accidit mihi acerba mei popularis vehementia | An US/MP:
VG, 7.7.22: Zur Datierung: Es war sicher nicht vor 1546, denn in diesem Jahr wurde Fabricius Rektor der Fürstenschule. Der Sohn muss Philipp oder Ludwig sein (ich weiß nicht mehr, wo ich gelesen habe, dass dieser in Meißen Schüler war); da Philipp ab 1559 in Tübingen und Ludwig ab 1560 bei Crato in Breslau war, muss der Brief vorher geschrieben sein. Später wäre nur möglich, wenn es C.' vernachlässigter Jünster, Gottfried, wäre. Über dessen Werdegang wissen wir aber fast gar nichts. Ich tippe allerdings auf die 50er Jahre, da C. reist, ohne von gesundheitlichen Beschwerden zu berichten. VG, 20.2.23: Inhaltlich könnte man die Zeitenklage in die Zeit nach dem Schmalkaldischen Krieg einordnen. Damals gab es viel Zwiespalt unter den protestantischen Ländern. Albinus als Kanzler Mgf. Johanns passt gut in diese Gemengelage, da Kf. Moritz sich an dessen Königsberger Bund zunächst anschloss, um dann dort die Leitung zu unternehmen. Die Verhandlungen könnten die ums Interim sein? Es könnte aber auch nach dem Fürstenaufstand sein. Dann geht es vielleicht um den Augsburger Religionsfrieden. Wenn aber Ph. C. tatsächlich erst Dez. 1554 nach Meißen gekommen ist, muss der Brief 1555 oder später geschrieben sein. VG, 5.6.23: Mit TWs Hinweisen ist die Datierung hinreichend sicher auf Dez. 57 eingegrenzt und ich benenne den Brief um. | korrigiert |
Camerarius an Fabricius, 17.01.15XX | OCEp 0861 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 508-509 | Ἡδυ φορτίον | kein passender Gegenbrief zu sehen, US | validiert |
Camerarius an Fabricius, 05.03.1553 | OCEp 0863 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 510-511 | Nescio qui fiat, ut tuae | VG, 14.11.22: Problem mit Datierung/Lokalisierung:
| korrigiert |
Camerarius an Fabricius, 23.11.1561 | OCEp 0866 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 513-514 | Reddidit mihi nuper unus ex discipulis vestris | An US/MP: Bis "in Anspruch genommen" (suntque usi illi mea opera) mir nicht ganz klar
US:
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Camerarius an Fabricius, 17.02.1565 | OCEp 0870 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 517-518 | Volenti mihi aliquoties litterarum aliquid ad te dare | In BSB keine Briefe F.s von Winter 1564/65 erhalten. US | validiert |
Camerarius an Fabricius, 16.03.1567 | OCEp 0872 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 519-520 | Puto coniiciendo me deprehendisse | VG, 10.8.22: TW schlägt Victorinus Strigel vor. Diesem Mann, über 40 Jahre, jugendlichen Übermut zu unterstellen erscheint mir etwas gewagt. Zeitlich passen aber die Auseinandersetzungen an der Uni Leipzig um ihn. | validiert |
Camerarius an Fabricius, 09.10.1567 | OCEp 0873 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 521 | Cum istuc nostri nuper proficiscerentur | VG, 15.11.22: Zur Schulvisitation Vgl. www.aerztebriefe.de/id/00042139 und https://archive.org/stream/mitteilungender03schugoog/mitteilungender03schugoog_djvu.txt | validiert |
Camerarius an Fabricius, 23.02.1568 | OCEp 0874 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 521-522 | Accepi responsionem ad interrogationes meas tuam | Bezugnahme auf auch mir unbekanntes (poet.) Werk. Wohl nicht F.s poemata sacra von 67, paßt nicht recht | validiert |
Camerarius an Fabricius, 22.08.1568 | OCEp 0876 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 523-524 | Veni huc nudiustertius, ubi expectans adventum | An US: "Er bete zu Gott, dass alles gut werde." Wie verstehst du den im lateinischen Brief folgenden Satz?
US: Das sagt mir leider nichts. Ein griechisches Sprichwörterverzeichnis habe ich nicht greifbar. Sehr inhaltsschwer wirkt es aber gerade nicht. Woitkowitz wegen Hauslehrer fragen. | korrigiert |
Camerarius an Canter, 21.10.1566 | OCEp 0881 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 529-530 | Litterae tuae redditae mihi sunt una cum libellis | Zielort Basel? War Canter dort? Oder wie erklärt sich die enge Nähe des Epmf. zu Oporin, wißt Ihr da was? US 1.12.19 | korrigiert |
Camerarius an Unbekannt (drei junge Adlige), 21.05.1565 | OCEp 0884 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | S. 534-536 | Cum sciatis, quae fiducia mei constanter fuerit | VG, 23.3.23: In https://books.google.de/books?id=QmwIAAAAQAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false findet sich nur ein Hinweis auf einen Adam, der Sohn Melchiors ist. Andere Söhne werden nicht genannt. Aber Melchiors jüngerer Bruder hieß Wolf und der Vater hieß Balthasar (ebda. S. 2), was ein Hinweis auf Verwandtschaft ist.
Vgl.: Hecker, Schriften Dr. Melchiors von Osse : mit einem Lebensabriss und einem Anhange von Briefen und Akten. Leipzig 1922, S. 568: Zwei Söhne O.s hießen Michael Friedrich und Melchior, so dass es hier wohl nicht um seine Söhne geht. Es waren wahrscheinlich Neffen, Also Söhne seines Bruders Wolf. Melchiors Söhne hatten als Praeceptor den Friedrich Rode, der auf JCs Empfehlung zu ihm gekommen war (vgl. Hecker S. 256 und 568). Melchior von Ossa bezeichnet C. v. Karlowitz als seinen Schwager (Hecker S. 519-520), was Hecker selbst (148a f.) bezweifelt. | unkorrigiert |
Camerarius an Joachim Ernst (Anhalt), 09.01.1570 | OCEp 0887 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 002-004 | Mandata Celsitudinis Tuae D. Modestinus Faxius mihi exposuit | VG, 27.3.23: Joachim Ernst als Adressat? Zum Tod seiner Frau konnte ich nur das Todesjahr finden (1569). Wer ist Modestinus Faxius, vielleicht ein Sohn von Ludwig Fachs? Lässt sich die Paulus-Stelle finden?
Zielort: Dessau oder Zerbst? Datierung des Briefes ist 9. Januar, nicht November. Nach Prüfung umbenennen (Datum und Name). | unkorrigiert |
Camerarius an Joachim Ernst (Anhalt), 15.09.1573 | OCEp 0888 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 004-005 | Tuae cum clementissimae voluntatis | Incipit der Hs. konnte nicht notiert werden; Identität der Handschrift mit dem Drucktext noch nicht vollständig gesichert. US 11.5.19 Kein Digitalisat vorhanden! | korrigiert |
Camerarius an Ernst Ludwig von Pommern-Wolgast, 20.03.1564 | OCEp 0889 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 005-007 | Alii alia admirentur et laudent | übersandtes Buch = Chyträus, Catechesis, 1564 ? (Mail an MG, 21.4.23, US) | validiert |
Camerarius an Karlowitz, 13.10.1556 | OCEp 0895 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 012-013 | De charta ago tibi gratias | VG, 29.9.22: Unter den Hinweisen zur Datierung steht ein Brief verlinkt, der nicht existiert; vielleicht ist Camerarius an Karlowitz, 07.08.1556 (OCEp 0894) gemeint? US, 12.10.22: Das nehme ich auch an - auf der Hippocomicus-Seite sind genau diese beiden Briefe unter "Erwähnt in" aufgeführt. Ich habe den Verweis auf 0894 geändert. | korrigiert |
Camerarius an Karlowitz, 13.09.1557 | OCEp 0911 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 025-026 | Non vicit quidem opinionem meam summa humanitas | VG, 13.3.23: Laut Meyer 1897, S. 219 sind 1557 keine Visitatoren in Grimma gewesen. Eine Visitation so spät im Jahr ist (vor 1570) nur für 1554 nachgewiesen (vgl. Meyer 1897). 1554 kollidiert aber mit OCEp 1090. Das Wahrscheinlichste ist, dass das Jahr 1557 stimmt, aber die Visitation nicht erfolgte (oder zumindest Grimma aussparte). Dagegen spricht MBW 8314, wonach C. und Mel. schon im August in Schulpforta waren. Aber vielleicht hat C. einfach die Visitationen nicht vollständig erledigen können? Im Herbst musste er ja Mel. nach Worms hinterherreisen, um von Tod von dessen Frau zu berichten. | korrigiert |
Camerarius an Schwendi, 06.04.1562 | OCEp 0926 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 039-040 | Cum nuper in patriam meam | VG, 28.4.22: Cato Gugel war bisher nicht zu finden, sein Vater Christoph war wahrscheinlich GND 1019731397. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Kosenamen. Christoph hatte fünf Söhne, deren Ältester (1530-1586) Christoph Fabius.
| validiert |
Camerarius an Schwendi, 16.10.1562 | OCEp 0928 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 042-045 | Epistolae Laconicae | VG, 30.5.22: Der genaue Anlass für diese ungewöhnlich langen Klagen über den Zustand des Staates ist nicht ersichtlich. | validiert |
Camerarius an Schwendi, 1563 | OCEp 0929 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 045-046 | Cum qui has reddit mihi significasset | VG, 3.6.22: Der erwähnte Briefbote ist nicht näher bekannt; die Angaben sind zu vage für eine Identifizierung. | validiert |
Camerarius an Schwendi, 01.08.1565 | OCEp 0930 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 046-047 | Et pervenisse ad praestantiam tuam | VG, 3.6.22: In bellis inter cives susceptis: Johann Zobel kämpfte "bald in Spanien und Dänemark, bald in Ungarn und Schweden." (https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Zobel,_Christoph) | validiert |
Camerarius an Schwendi, 05.06.1566 | OCEp 0931 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 047-049 | Cum mihi istuc proficisci eum | VG, 28.4.22: Weder der Überbringer des Briefes noch der Titel des Werkes, das nicht rechtzeitig fertig wurde, sind identifiziert. | validiert |
Camerarius an Widmanstetter, 15XX | OCEp 0936 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 054 | Georgius Aignerus salutem mihi dixit verbis tuis | VG, 11.10.22:
> Rat und Pfalzgraf ist aber nicht dasselbe, also kein Kriterium. US 18.4.23
| validiert |
Camerarius an Wallenrode, 31.07.15XX | OCEp 0944 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 067-068 | Clarissimus vir, Franciscus Cramma summus amicus | VG, 23.3.23: "einige pflegten Streitigkeiten" könnte ein Bezug auf die Rechtfertigungslehre und den Osiandrischen Streit 1551 sein (vgl. Scheible, Melanchthons Freundschaft mit Matthäus von Wallenrode, 2001, in: ders., Aufsätze zu Melanchthon, Tübingen 2010, S. 317-327, hier S. 324). | validiert |
Camerarius an Wallenrode, 07.10.15XX | OCEp 0945 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 068 | Audieram praestantiam tuam graviter | VG, 23.3.23: Datum eingrenzbar? | validiert |
Camerarius an Cracow, 26.07.1566 | OCEp 0949 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 076-077 | Quamvis a me praesente nihil | VG, 4.4.22: Die Datierung auf 1566 ist problematisch, vgl. Camerarius an Cracow, 27.07.1566: dort ist eine Schulvisitation erst in Planung; zum anderen heißt es dort, C. hätte schon lange nicht mehr an Cracow geschrieben.
0949/0954 – Die Diskrepanz der Briefe um scheinbar nur einen Tag kann ich derzeit nur so auflösen, daß womöglich 0954 ins Jahr 1565 zurückzudatieren ist. Das wiederum unter der Prämisse, daß das Hochzeitsdatum 1566 stimmt – es taucht einstweilen nur verstreut in Sekundärliteratur auf, nicht aber in Quellen. Das Phänomen, daß Briefe mit sehr ähnlichen Daten bei der Edition durcheinandergebracht wurden, haben wir leider öfter – siehe OCEp 0299 mit Notizfeld... Ein Lösung ist das nicht, daher erstmal auch dies ins Notizfeld. US 28.6.22 Visitationsberichte über die drei Fürstenschulen für 1560-73 sind erhalten in Dresden, HStA, 10024 Geheimes Archiv, Loc. 10597/3; vgl. G. Wartenberg (Hg.): Wittenberger Reformation und territoriale Politik, Lpz. 2003, 158-174. - US 29.6.22 VG, 10.8.22: Von Nierenschmerzen berichtet C. seit Sommer 1564, siehe Camerarius an Hier. Wolf, 09.08.1564 (vgl. TW-Kommentar zu OCEp 1173). Es ist also auch möglich, dass dieser Brief hier auf 1564 zu datieren ist. | validiert |
Camerarius an Cracow, 07.10.1565 | OCEp 0950 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 077-079 | Visum est libellos quosdam | VG, 24.03.22: Gibt es Anhaltspunkte darauf, welche Werke C. hier mitgeschickt hat? | validiert |
Camerarius an Cracow, 26.08.1566 | OCEp 0955 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 084-085 | Ante dies 10. allatas | US 29.6.22:
Der Languetbrief ist nicht OCEp 1307, also verloren. VG, 15.7.22: In OCEp 1307 ist die Getreideteuerung aber erwähnt: inaudita annonae caritas. Daher bin ich der Auffassung, dass es sich um diesen Brief handelt. | korrigiert |
Camerarius an Cracow, 07.07.1567 | OCEp 0961 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 092-093 | Reversus tandem huc sum | VG, 6.4.22: Die Probleme der Universität sind unklar. Vielleicht handelt es sich um die Einführung von Melanchthons "Corpus doctrinae Christianae" als offizielle Bekenntnisschrift? (1566; vgl. Rudersdorf 2009, S. 399) | korrigiert |
Camerarius an Cracow, 21.03.1568 | OCEp 0963 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 094-096 | Amplitudinis tuae auctoritas | VG, 21.8.22: Identifizierung Thomings durch TW: https://archive.org/details/festschriftzurfe02leipuoft/page/116/mode/2up S. 116. | validiert |
Camerarius an Cracow, 21.09.1568 | OCEp 0965 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 099-100 | Quod scribens ad magnificum D. Carolouicium | VG, 5.6..22: Der erwähnte Herr a Zescha: Wahrscheinlich handelt es sich um Jan von Zeschau, sächsischer Rat und Hofrichter; vgl. Kluckhohn 1869: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/1271/148 . Im September 1568 hielt er sich auf einer Konferenz in Erfurt auf (vgl. Lanzinner 1993, S. 201, Anm. 211). Die Formulierung des Briefes besagt aber nichts darüber, ob er sich in Wien aufhalte.
US 29.6.22: Das klingt für mich aber schon so, als sei Zeschau in Wien. Auf jeden Fall ist er ein guter Kandidat. Wie das mit Erfurt zusammengeht, weiß ich aber nicht. VG, 22.8.22: Die Beratungen in EF waren erst 1569, das hatte ich verwechselt. Zu Zeschaus Gesandtschaft nach Wien: https://www.google.de/books/edition/Archiv_f%C3%BCr_die_S%C3%A4chsische_geschichte/w7xDAAAAYAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Johann+von+Zeschau%22+Wien&pg=PA341&printsec=frontcover | validiert |
Camerarius an Cracow, 09.08.1568 | OCEp 0974 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 108-109 | Colligebantur quaedam lucubratiunculae | US: In den einschlägigen Cratobriefen (Trew 314-316 vom 24.-31.7.) ist der Passus zur Geheimhaltung nicht auffindbar. | validiert |
Camerarius an Stiebar, 10.04.1526 | OCEp 0975 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 110-111 | Te nihil accepisse litterarum nos tamdiu | VG, 30.6.22:
Zielort kann Würzburg sein, da St. erst ab 1527 in Basel studiert. Die Erwähnung der Würzburger Handschrift ist ein Hinweis, dass er sich zumindest in der Region aufhält. Die Pest im Raum Würzburg belegt TW mit einer Quelle aus dem Internet (leider ohne Angabe): "1466 war Obersfeld im Besitz der Herren Dietrich und Konrad von Bickenbach, wobei sie unter dieser Herrschaft zehntbefreit waren. Ab 1468 war das Dorf gleichzeitig dem Amt Homburg und Arnstein unterstellt und 1477 der eigenständigen Pfarrei Hundsbach angegliedert. 1526 wütete die Pest in Obersfeld, der viele Bewohner von Obersfeld, aber auch von dem heute auf dem Truppenübungsplatz liegenden Übungsdorf Bonnland zum Opfer fielen." VG, 15.1.23: Was soll die Itinerar-Angabe zu Wildbad? Das ist weder ersichtlich noch plausibel. Sollte das in einen anderen Brief? US, 17.1.23: Wo sehen Sie denn da Wildbad - ich finde es nicht? Im Itinerar kann es gar nicht stehen, da sich das ja automatisch aus den Absendeorten generiert. Ergo: ??? VG, 22.3.23: Im Formular steht es im Freitext ganz oben. Man kann auch abweichende Orte (und Daten) angeben, die dann im Itinerar auftauchen, wie in OCEp 0982 geschehen. Hier funktioniert das aber nicht. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 03.11.1526 | OCEp 0976 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 111 | Consilio tuo libenter parui | "tugendhaften Mann": Unsicher
VG. 20.6.22: Als Kanzler ist wahrscheinlich eine Tätigkeit im Verwaltungsdienst des Würzburger Bischofs gemeint, auf die St. sich vorbereitet hatte, auch durch das anstehende Jurastudium; vgl. Mayer 1952, S. 487. Heffner: https://books.google.de/books?id=d7BUAAAAcAAJ&pg=RA2-PA196&dq=Nachbar+von+Daniel+Stibar&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjLxdmT_MbuAhWCuaQKHRzlCEkQ6AEwAXoECAAQAg#v=onepage&q=Nachbar%20von%20Daniel%20Stibar&f=false Brief abschließend umbenennen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 25.09.1527 | OCEp 0977 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 113-115 | Remitto tibi quia iussisti | An US: Zweiter Absatz ("Camerarius habe...") und letzter Absatz nach deinen Vorgaben angepasst und mit weiteren Angaben verrehen, bitte nochmal ansehen.
VG, 6.7.22: ToWo identifiziert den erwähnten Gast mit dem in Camerarius an Stiebar, 21.09.1534 genannten; demnach postuliert er die Datierung auf 1534. Mir fehlt da noch der Beweis, dass es derselbe Gast sein müsse. Der erasmische Tadel (von 1532) würde dann zwar zeitlich besser dazu passen, allerdings wäre die Antwort dann auch zwei Jahre im Verzug. Das ist also alles noch sehr vage. VG, 16.01.23: 1527 ging Stiebar zum Studium nach Basel. Es ist nicht klar, ob der Brief nach Basel geschrieben sein kann. Würzburg ist relativ wahrscheinlich. Bei der finanziellen Angelegenheit geht es vielleicht um Stiebars Hauskauf. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 20.02.1528 | OCEp 0978 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 115 | Attulit mihi literas tuus villicus | Kleidungsstücke richtig übersetzt?
VG, 20.06.22: Mayer übersetzt "einen Mantel, einen Fellsack und Hüllen für die Köpfe der Pferde". Das Wort peleo konnte ich nicht finden. C. schreibt ja selbst, dass er Schwierigkeiten bei der Benennung hat. VG, 15.1.23: Unklar: "restat, ut quamprimum venias et ad me abducendum te pares": Ich kann hier nicht herauslesen, dass Stiebar C. mitnehmen soll. Aber so richtig verständlich ist das nicht. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 07.05.1527 | OCEp 0979 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 115-116 | Mi suavissime Daniele, quam ego te nunc requiro! | An US: Brief umdatiert und Hinweise zur Datierung hinzugefügt VG, 15.1.23: Itinerar: Aufenthalt in Saalfeld einfügen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 20.04.1529 | OCEp 0981 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 117-118 | Interpretatio est somnii una | Ganzes Regest problematisch
Katechemata unklar --> Institutio? Zu Georg Vogler nochmal Mayer lesen und genauer erläutern und mit OCEp 0982 vergleichen Mit anderen Regesten über Kritiker vergleichen Pictor=Maler; Letzten Absatz korrigieren US dazuschreiben VG, 6.10.22:
Entstehungsort: evtl. auch auf der Heimreise von Speyer (Reichstag, vgl. MBW 770) AH, 03.05.23: Kommt evtl. 1535 in Frage? Vgl. dazu Beschreibung des Fußleidens hier und in den 1535er Hessus-Briefen OCEp 0115 und 0113. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 10.11.1529 | OCEp 0984 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 120-121 | Proxime tibi scripsi | VG, 8.11.22: Wohl gemeinsam mit OCEp 0430 geschickt (der dann auf ca. 10.11. umzudatieren ist), nicht mit OCEp 0429, auf den dort verwiesen wird. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 18.03.1530 | OCEp 0985 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 121 | Cum familiaris et necessarius noster | Regest nochmal überarbeiten // Datierung und Zielort unsicher; welcher conventus? Vielleicht Vorverhandlungen für den Reichstag? Ist der am Anfang und der am Ende genannte Freund identsich? Bezüglich der Verhandlungen könnte man vielleicht noch in einer Erasmusvita nachsehen VG, 6.7.22: Laut ToWo geht es um den Augsburger RT, wo St. gewesen sein könnte. Problematisch daran: Melanchthon schrieb aus Augsburg (laut MBW) sieben Briefe an C. nach Nürnberg. Dass man nichts von der Versammlung höre, ist aber vielleicht ein rhetorisches Mittel. Laut ToWo ist der gemeinsame Freund Melanchthon. Dieser war aber im Mai schon in Augsburg, vor Tagungsbeginn. Im April 1530 wurde St. ins Würzburger Domkapitel aufgenommen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 04.07.1532 | OCEp 0987 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 123 | A te exspecto responsionem. Nunc mitto | VG, 17.1.23: Geändert habe ich das Datum (von ehemals 02.08.1530) auf den 04.07.1532 und alle Erwähnungen (Zielort und in den Regesten) von Augsburg auf Regensburg. Hier ist übrigens mal eine Gelegenheit, bei der ein Bischof, der kein geborener Fürst ist (wie Georg von Anhalt) als "princeps" bezeichnet wird. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 1530 | OCEp 0988 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 123-125 | Veni Norimbergam | MH an US:
VG, 29.06.22: Εἰρηναῖος könnte Matthäus Irenäus sein. Der praefectus ist hier nicht Christoph von Karlowitz. TW schlägt Markgraf Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1497-1536) oder Hans von Seckendorff vor (zwei noch unbearbeitete Mails). VG, 5.10.22:
| korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 06.05.1531 | OCEp 0989 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 125-126 | Cum Eobanum arbitrarer hinc discessisse | MH an US: Stelle über den francicus conventus ist mir unklar. Oder ist der Brief falsch datiert?
VG, 24.6.22/6.7.22: Arundines sind wohl eher Schilfrohre als Federn? VG, 3.2.23: Brief umdatiert. Datum 30.4. war falsch. (Kalenden und Nonen verwechselt?) | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 26.05.1531 | OCEp 0990 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 126 | Eobanum arbitror apud te fuisse | Attribute und Verlinkungen nachtragen VG, 6.7.22: ToWo schlägt vor, dass der Brief 1530 geschrieben wurde und zum Augsburger RT geschickt wurde. wo Konrad von Thüngen zum Briefzeitpunkt erwartet wurde (er nahm tatsächlich teil). Die Krankheit des Kaisers sei dieselbe wie in OCEp 0986. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 02.07.1531 | OCEp 0991 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 127 | Habes quod petiisti, nescio an | Unsicher: Inständig bitte er Stiebar...
Als Person anlegen: (Stiebars Briefbote) Honorius VG, 7.7.22: Zu Marcellus vgl. ToWo-Kommentar zu OCEp 0980. Er sollte noch angelegt werden. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 05.08.1531 | OCEp 0992 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 127-128 | Nuper misi Secerio epistolam | MH an US: War mir an einigen Stellen unsicher
VG, 24.6.22: Würzburg als Zielort unklar: im Brief klingt an, St. sei in Haguenau oder zumindest in der Gegend. Unklar ist auch, warum der nächste Brief (Ocep 0993; wohl nach Basel adressiert) schon am 8.8. geschickt wird. Fehldatierung ist dort oder hier denkbar. TW postuliert Basel als Zielort und 1527 als Datum: Begründung: es muss dort sein, wo Gelenius lebe, und das sei in Basel. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 08.08.1531 | OCEp 0993 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 128-130 | Miseram Secerio epistolam ad te scriptam | Regest überarbeiten // Letzter Absatz unsicher
VG, 24.6.22: Laut Mayer 1952, S. 487, könnte St. damals in Basel gewesen sein. Es verwundert, warum OCEp 0992 nur drei Tage vor diesem Brief geschrieben wurde. Fehldatierung eines der beiden Briefe ist denkbar. VG, 7.7.22: ToWo datiert beide Briefe auf 1527 wegen der Beschäftigung mit Theognis. Es gibt aber 14 Erwähnungen von Theognis, viele davon wesentlich später, weshalb mir diese Erklärung nicht reicht. Zum letzten Absatz kann ich auch nichts Neues beitragen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 09.10.1531 | OCEp 0994 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 130-131 | Dedi vestrati vectori opinor | Regest nochmal überarbeiten in hibernum: das müsste eher Norden sein | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 13.10.1534 (?) | OCEp 0995 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 131-132 | De hospitis tui rebus nihil habeo | MH an US: Absatz über das Finanzielle unklar; unsicher auch: "Wie auch immer dieses Vorhaben ausgehe..." VG, 25.11.22: Brief umdatiert. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 16.10.1535 | OCEp 0996 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 132-134 | Ternas ad te hinc dedimus literas | VG, 11.7.22: Die Identität des genannten Marcellus ist laut ToWo noch unsicher: es bestehen Zweifel, dass es sich um Johannes Marcellus handeln könnte. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 21.09.1534 | OCEp 0999 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 135-136 | Fuisse te tam in propinquo | VG, 16.01.23: TW schreibt zu Taverna:
Zum Kometen von 1534: Die sagen der stadt Halle und des Saalkreises, gesammelt books.google.de › books Siegmar von Schultze-Galléra · 1922 · Auszugsansicht Im Buch gefunden – Seite 116 1527 erschienen , dazwischen waren viel kleine Schwerter vermischet von bleichroter Farbe, und darunter nicht wenig feurige Flammen, darinnen man hin und wieder viel grausame Angesichter mit rauhen Häuptern und Bärten gesehen hat. 1534 ist ein Komet , der dritte in zwei Jahren , um Petri Pauli gesehen worden gegen Mitternacht und morgenwärts ein schöner lichter Stern , dessen Strahl gleich über sich sechs Ellen lang zuweilen kürzer oder länger , hinter dem Schwanz viel kleine Sterne, die man durch denselben scheinen sehen konnte. 1538 hat man den 12. Juni an etlichen Orten Feuer vom Himmel fallen sehen. Auch in diesem Jahre viel seltsame und schreckliche Gesichte am Himmel erschienen als ge Viele Grüße Torsten" | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 27.12.1533 | OCEp 1000 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 136-137 | Proximas literas, cum Basileam | VG, 11.7.22: ToWo datiert den Brief auf 1527, weil Stiebar damals nachweislich in Basel war. Das ist gut möglich; allerdings ist das Itinerar von St. so lückenhaft, dass sich ein weiterer Baselaufenthalt nicht zwingend ausschließen lässt. Beweisen lässt es sich genausowenig; und einen stichhaltigen Grund für einen Aufenthalt des kath. Klerikers St. im Jahr 1533 im reformierten Basel konnte ich auch noch nicht finden.
Auf jeden Fall ist das Datum zu korrigieren: 5. Calend. Dec. ist der 27.11., nicht 12. Bei Datierung 1533 wäre Gut Eschenau der Entstehungsort (Heerwagen, S. 16). | validiert |
Camerarius an Stiebar, nach dem 21.09.1534? | OCEp 1001 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 137-138 | Magno me dolore affecit nuncius aegrotationis | Hühnchenfleisch?
VG, 12.7.22: Hühnchenfleisch klingt plausibel und ist als Schonkost durchaus gebräuchlich. Zur Datierung: ToWo schlägt vor, dass der Trauerfall sich auch auf den Tod von Hoppel (12.12.1533) beziehen kann: "Stibar war nach dem 21. 9. 1534 nicht krank. Das siehst aus den folgenden Briefen. Da hatte Stibar mit dem Gast zu tun und war im Gespräch mit Cam. über die Macrobius-Ausgabe. Ich würde den Brief viel näher an die Ablehnung der Stelle rücken, also ab dem März 1534. Vgl. MBW 1410. " Ich bin bisher noch unentschlossen. AH 22.08.2023: Es ist nie ausgeschlossen, dass ich es übersehe, aber woher nimmst du den "Trauerfall"? Wahrscheinlich wegen der consolatio? Also ein Kumpel von JC stirbt und Stiebar schreibt eine consolatio, um ihn zu trösten? Ich würde gerne nochmal eine völlig andere Interpretation ins Spiel bringen, so wie ich den Absatz beim ersten Lesen verstanden habe: Stiebar ist schwer krank. Eine consolatio kann man in einem solchen Fall auch an sich selbst schreiben, um die Krankheit besser aequo animo zu ertragen(?). Ebendas hat Stiebar getan. JC ist derjenige von beiden, der literarisch wirklich Ahnung hat, und außerdem sind sie enge Freunde, daher schickt Stiebar ihm seine consolatio als Anhang. Daher auch der folgende Satz Declarauit enim mihi hoc firmitatem animi tui, qua, volente Deo feruatore omnium, facile falutem tuam tuebere. Stiebars firmitas animi kann JC nämlich ziemlich egal sein, wenn der Todesfall vor allem JC' animus betrifft. Der Satz macht mehr Sinn, wenn Stiebar derjenige ist, der auf seinen animus und seine salus Acht geben muss und dazu einer consolatio bedarf. Entsprechend fährt Camerarius dann weiter fort, zunächst mit Ratschlägen, um die Seele zu stärken, und dann mit solchen für den Körper. Das würde vielleicht auch besser erklären, warum JC nicht weiter auf Trauerfall oder consolatio eingeht, denn das erscheint mir etwas auffällig? | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 30.04.1534 | OCEp 1002 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 138-139 | Nostrum consilium recusationis illius | Unklare politische Anspielungen; auch unklar: "Warum frage Stiebar? Die alte Tugend vieler Männer gehöre der Vergangenheit an."
MH, 19.11.2018: Wohl eher auf das Jahr 1534 zu datieren, vgl. Heerwagen 1868, S. 16 VG, 12.7.22: Bin mit Umdatierung einverstanden und habe sie durchgeführt; siehe Anmerkungen. Noster ist wohl immer Philipp Melanchthon. Möglicherweise trauen sich die C.-Söhne nicht, dessen Namen auszuschreiben, seit die Philippisten 1574 in Sachsen entmachtet wurden? Es wäre interessant, ob das in den Handschriften auch so erscheint oder ob da "Klartext" geschrieben wurde. AH 29.08.2023: Technische Notiz: Dieser Brief wird im Drilldown auf der Korrespondenzseite doppelt gezählt. Für denselben Bug vgl. Briefwechsel Seld und Hotman und Benutzerseite AH (HIWI) | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 19.09.1535 | OCEp 1003 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 139-140 | Attulit mihi a te nuper nescio quis | letzter Absatz: Aufschub für was? VG, 12.7.22: Hinweis auf Luther bei "Martin" gelöscht (wg. Hinweis von ToWo): ein Kontakt von St. zu Luther sei nicht bekannt. Welcher Martin ist es dann? Im Umfeld von St. gab es Martin von Wiesenthau. Martin Stiebar ist wahrscheinlich zu jung, um gemeint zu sein. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 17.01.1538 | OCEp 1004 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 140-143 | Puderet me tibi tam esse molestum | VG, 4.10.22: Einiges unklar:
| korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 21.07.1536 | OCEp 1007 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 145-146 | Plane nihil erat quod scriberem | VG, 13.7.22: Der im ersten Absatz erwähnte, kürzlich versandte Brief ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde er nicht ediert, sofern nicht eine Fehldatierung vorliegt. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 24.09.1535 | OCEp 1009 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 147-148 | Miseram tibi literas, cum iterum | An US: 2. Absatz unsicher (*MP: habe es genauso gelesen)
VG, 13.7.22: Zum 2. Absatz kann ich nichts sagen. Die Gerüchte vom Feldzug nach Byzanz sind haltlos; einen solchen Zug gab es nicht. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 19.05.1538 | OCEp 1014 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 154-155 | Cum hic tabellarius in Saxoniam | "Stiebar könne den Boten zu sich zurückkehren lassen, wenn er wolle." im Brief steht istuc, womit Camerarius gemeint sein müsste? Dann vielleicht "Stiebar könne den Boten zu Camerarius zurückkehren lassen" -->MH: Nein, istuc ist ein auf die zweite Person bezogenes Wort. Außerdem ist der Bote auf der Durchreise nach Sachsen, daher das Angebot | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 21.11.1539 | OCEp 1016 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 156-158 | Minime timentem his diebus | An US: unsicher: Datierung und polemische Äußerungen gegen den Ungenannten
VG, 14.7.22: Der kaiserliche Gesandte in England ist sicher nicht, wie TW unter Berufung auf MBW 2278 und 2272 schreibt, Christoph(er) Mont. Dieser war nämlich englischer Gesandter in Sachsen. Wahrscheinlich war es https://de.wikipedia.org/wiki/Eustace_Chapuys . Die verfrühte Datierung ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht bedeutet duxit hier nicht heiraten, sondern die Verlobung bzw. den Abschluss des Ehevertrags? | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 04.05.1540 | OCEp 1018 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 160-162 | Primum omnium amico tuo | Der Abschnitt über die Finanzen ist unsicher
VG, 14.7.22: TW moniert zu Recht den falschen Tag (es muss 4.5., nicht 3.5. heißen); ich verschiebe den Brief auf das richtige Datum. VG, 4.8.22: Bei einem der beigegebenen Bücher handelt es sich vielleicht um Thukydides, Historiae, 1540 (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Allerdings ist das Buch Moritz von Hutten gewidmet. Die Formulierung des Briefs klingt so, als wäre es St. gewidmet. Daher vermute ich, es handelt sich um Cicero, Opera, 1540. Dagegen spräche allerdings MBW 2232 und 2263, wonach die Widmung an St. erst später erfolgte. Aber dann wäre das Druckdatum von OC 0364 wohl falsch? | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 10.06.1540 | OCEp 1019 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 162-163 | Dixere mihi Argentinae | unklare politische Anspielung VG, 13.7.22. Laut TW kennen wir den Ort der Thermen nicht, den C. wegen der Pest verlassen musste. Danach war er im Juni in Straßburg, und verabschiedete sich von dort mit dem (in Plombières verfassten) Briefgedicht Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540. Aus dessen Regest geht hervor, dass er vorher noch am Hagenauer Reigionsgespräch teilgenommen hätte. Nur: wie ist das mit diesem Brief hier zu vereinbaren? Ich vermute, dass er nicht in Haguenau war; seine Gesundheit hätte das wahrscheinlich gar nicht zugelassen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 19.07.1540 | OCEp 1020 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 163-164 | Non sum tibi posthac diem daturus | VG, 13.7.22: Briefdatum ist unsicher: im Juli 1540 befand C. sich in den Thermen von Plombières (OCEp 1531). St. war gleichzeitig in Haguenau zum Religionsgespräch. Das passt nicht zusammen. ToWo schlägt 1539 vor: es muss in der Tübinger Zeit gewesen sein wegen der Beinschmerzen, und 1539 sei C. (vgl. MBW 231425) bei guter Gesundheit in Nürnberg gewesen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 17.08.1540 | OCEp 1021 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 164-166 | Optarim meas literas tibi reditas fuisse | Orte unsicher;
Unsicher auch: "Wenn Stiebar also einen Brief an den Schwager des Camerarius ..." Der lange vorletzte Abschnitt über Brief und Transportgut ist schwer verständlich (Was aber auch am Brief selbst liegt) VG, 14.7.22: Die Datierung 17.07. war offensichtlich falsch, daher habe ich das verschoben. Entstehung in Tübingen ergibt sich aus der Erwähnung des Sohnes Philipp. Der im 1. Absatz erwähnte Brief soll laut TW OCEp 1018 sein --> überprüfen! Es kann nicht der letzte gewesen sein, falls die Datierung der beiden dazwischenliegenden korrekt ist. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 28.09.1540 | OCEp 1022 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 166-169 | Primum, mi Daniele, gratias tibi ago | VG, 28.06.22: Dassus könnte Georg Dasch sein, der aus Würzburg stammte und zu besagter Zeit in Wittenberg studierte. Der unbekannte Martin scheint der Briefbote zu sein. Der Name kommt auch in OCEp 1003 vor. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 07.06.1546 | OCEp 1024 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 170-171 | Utinam posses venire | Anmerkung an Korrekturleser (von MH): Folgender Satz unklar: "Aber wenn auch Stiebar (in Leipzig ?) wäre, könnte Camerarius darauf hoffen, dass es gut ausgehe." Im Text steht eigentlich "Sed tu illic (=in Regensburg) si etiam esses", aber wenn Regensburg gemeint ist, würde Camerarius zweimal das Thema wechseln...
Dem stimme ich zu, hier nur ein paar Gedanken: Wofür bräuchte Camerarius Stiebar in Leipzig? Auf dem Reichstag hätte er vielleicht eher "Verwendung" für ihn. Das "etiam" könnte entscheidend sein, da es Stiebar neben die oben genannten Freunde des Camerarius auf dem Reichtstag einordnet, wohingegen von Freunden in Leipzig zu denen "etiam" Stiebar kommen könnte nicht die Rede ist. VG, 24.8.22 (Antwort an MH): Sprachlich scheint es mir eindeutig: hic ist Leipzig und illic Regensburg. Das Wechseln des Themas ist nicht verwunderlich: das kommt bei C. ständig vor. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 19.01.1548 | OCEp 1026 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 172-173 | Tertio die posteaquam | An US: Zweiter Absatz unklar
VG, 21.7.22: Zum Datum schrieb ToWo: "dieser Brief ist, entgegen dem, was ich Dir vielleicht zwischenzeitlich geschrieben hatte, 1553 verfasst worden, so wie es in meiner Diss. S. 261 zum Datum steht. 1548 gab es in Süddeutschland keine neue Kriegsgefahr. Der Kaiser hatte gesiegt und wollte mit den Reichsständen auf dem Reichstag die Ordnung wieder herstellen. Markgraf Albrecht Alcibiades war auch Teilnehmer des Reichstags, noch nicht sehr bemittelt, um große Truppenaushebungen durchführen zu können. Er war auch noch nicht so bekannt, dass er im Januar 1548 bei der Nennung von marchio ohne Namen gleich als derjenige welche hätte vom Briefadressaten identifiziert werden können. Zu der Bedrohung durch Markgraf Albrecht im Jan. 1553 vgl. MBW 6729.3. Vgl. auch die Vita Melanchthonis von Cam. in der Übersetzung von Volker Werner § 95 S. 231f. Am Ende des ersten Absatzes hätte aber nicht "schleunigst zurück", sondern "weiterreisend" übersetzt werden müssen. Vielleicht ist Cam. im Januar 1548 bei seinem Nürnbergaufenthalt überhaupt nicht zu Stibar gekommen, weswegen sich dann Cam. nach seiner Rückkehr so ausführlich bei Stibar entschuldigt." Hier ist mir noch unklar: Was ist mit der Gefahr für Straßburg und Württemberg gemeint? Der Markgraf Albrecht Alcibiades stand allerdings bis 17.1.53 in kaiserlichen Diensten bei der Belagerung von Metz (vgl. Schäfer 2009, S. 170) - passt das zusammen? Vielleicht ist es aber auch der Gerüchtelage geschuldet? | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 01.09.1546 | OCEp 1033 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 179-180 | Nuper dedi literas breves ad te | die Krisis zwischen Wohlergehen und sofortigem Untergang: Auch wenn man versteht, was gemeint ist, gefällt mir Krisis als Fremdwort hier nicht, allerdings finde ich auch keine gute deutsche Entsprechung. --> geändert zu "schmaler Grat" (VG, 21.7.22) "wie jener Mann bei Homer sagte", Stelle? --> VG, 21.7.22: Il 20,367-368? καί κεν ἐγὼ ἐπέεσσι καὶ ἀθανάτοισι μαχοίμην, ἔγχεϊ δ’ ἀργαλέον, ἐπεὶ ἦ πολὺ φέρτεροί εἰσιν. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 16.10.1546 | OCEp 1034 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 180-181 | Heri rediit ad nos Franciscus noster | VG, 21.7.22: Der hier genannte Georg (Fischer) ist derselbe wie in den folgenden Briefen. Nirgendwo wird sein Nachname genannt. Identität bestätigt durch ToWo. Es bleibt die Frage: Fischer lernt oder studiert bei Camerarius in Leipzig, geht 1546 nach Würzburg zu Stiebar und studiert ab 1547 in Erfurt: Ist er C.'s Privatschüler? Oder ist er ein herausragender Student in Leipzig, wo C. im Sommer 1546 Rektor war? In der Leipziger Matrikel (III. Band, S. 186) steht ein Georg Fischer aus Straßburg, der im Sommer 1546 seinen Bakkalaureus bei den Artisten macht. Das ist wohl dieselbe Person (bestätigt von TW); die gelegentliche Herkunftsangabe Würzburg bezieht sich auf seine dortige Tätigkeit, nicht auf die Geburt. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 19.10.1546 | OCEp 1035 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 181-182 | Etsi dederam ante paucos dies literas ad te | VG, 23.7.22: Zur Identität des Georg Fischer vgl. meine Notiz in OCEp 1034. Falls es derselbe ist, dann hat er ja bereits einen Bakk. und honores scholastici wäre eher als akademische Laufbahn zu übersetzen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 23.12.1546 | OCEp 1036 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 182-183 | Quid sciberem non erat | VG, 23.07.22: Wirklich 23.12.? Wäre nicht der 24.12. angemessener? Camerarius (und wahrscheinlich auch die westliche Christenheit seinerzeit) hat noch den 25.12. als Geburtstag Jesu verstanden (siehe Historiae Iesu Christi ..., S. 15). | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 12.03.1547 | OCEp 1040 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 186-187 | Inter multiplices curas ac cogitationes | An US: Der Absatz über Dasch ist unsicher
VG, 25.7.22: Ich verstehe nicht, was bei Dasch unklar ist. Er sollte am Vortag (in EF) eingetroffen sein und am Tag selbst bei C. eintreffen. evtl. vgl. Camerarius an Stiebar, 03.01.1547 | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 28.05.1547 | OCEp 1041 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 187-188 | Venimus huc incolumes Deo gratia | Ein namentlich nicht genannter Mann - Diesen Absatz habe ich gekürzt, weil ich den Kontext nicht genau verstanden habe (im lat. Text: von "De me etiam" - "ne in opinione quidem amicitiae"); Dazu TW (Email vom 31.10.2019): "Bei diesem Passus musste ich stark an den Brief des Camerarius vom 22. Mai aus Würzburg an Christoph von Karlowitz denken. Bloß über diese Sache wird Camerarius mit Stibar bereits in Würzburg gesprochen haben."
VG, 4.10.22: Hier sind noch einige offene Fragen, die ich nicht auflösen kann. VG, 17.11.22: Der in der TW-Mail (OCEp 0580) angesprochene Vorfall wird hier nicht gemeint war: es gibt keinen Hinweis darauf, dass Karlowitz von Vertreibung bedroht war. TW bringt auch selbst Osiander ins Spiel. Affines: TW fordert Verwandte als Bezeichnung statt Schwäger; aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es um Schwäger geht, als die nächsten männlich-volljährigen Verwandten: bei der Vormundschaft konnte man diese nicht übergehen zugunsten entfernterer Verwandter. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 17.02.1548 | OCEp 1042 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 188-189 | Quominus istac reverti huc | überprüfen, ob Stiebar auf dem Reichstag war | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 31.10.1547 | OCEp 1045 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 191 | Huic Tubingensi tabellario | VG, 26.7.22: Ist der erwähnte Brief an Mel. (vgl. MBW 4935) ediert? Er ist nicht angelegt, jedenfalls nicht unter dem Datum des 21.10. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 18.07.1547 | OCEp 1047 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 192-193 | Cum D. Erasmus literas mihi tuas redidisset | VG, 6.7.22: Datum ist durch ToWo auf 1547 bestimmt. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 05.11.1549 | OCEp 1048 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 193-194 | Hodie accepi literas tuas datas Idib. Octobr. | Letzter Absatz unklar, könnte sich auf eine Versammlung beziehen, aber dann wäre das Jahr unsicher...
VG, 10.1.23: Einiges unklar. Wer ist Leonhard? Grundherr hatte als Nürnberger wohl nicht so viel mit St. zu tun. Leonhart Fuchs war in Erfurt Kommilitonen von St. (vgl. Weissenborn 1884, S. 291) und käme in Frage. Man müsste den Brief finden, den C. hier ankündigt. An US: Kennen Sie einen solchen Brief (kann auch an einen anderen Leonhard sein)? Vgl. vll. die Andeutung in www.aerztebriefe.de/id/00000465 (letzter Absatz). | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 02.02.1550 | OCEp 1049 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 194-195 | Literas mitto reddendas D. Zobelio | VG, 26.7.22: Die angesprochenen Veränderungen sind Vorbereitungen zur Belagerung Magdeburgs und zum Fürstenaufstand. Durch die undurchsichtige Haltung Moritz' von Sachsen war damals völlig unklar, wer gegen wen kämpfen würde. VG, 10.1.23: Ein gemeinsamer Aufenthalt von Mel. und Moritz in Leipzig ist sonst nicht belegt: Mel. war um den 5.1. in Leipzig (vgl. MBW 5712), aber gemeinsam mit C. Da ging es um die Georgsagende. Dass Mel. Ende Januar nochmals in Leipzig war, ergibt sich weder aus MBW noch aus PKMS (dort ist aber der Aufenthalt von Moritz belegt). | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 22.04.1551 | OCEp 1050 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 195-196 | Singularis voluntas tua erga me | VG, 29.7.22: Der gemeinsame Freund: vielleicht Moritz von Hutten? Melanchthon wird es diesmal nicht sein, denn der brauchte sicher keine Ermutigung zum Studium der Wahrheit. VG, 8.9.22: TW unternimmt eine Menge Spekulationen zum Datum, die ich noch gründlicher studieren muss. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 05.06.1550 | OCEp 1051 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 196-197 | Te vocatum Augustam venisse | VG, 21.3.23: Datierung ändern gemäß TW-Anmerkung? | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 09.06.1550 | OCEp 1052 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 197-198 | His diebus dedi literas ad te cuidam tabellario | Stimmt das Datum? VG, 21.3.23: Das ist die Frage; siehe TW-Anm. zu OCEp 1051. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 25.06.1549 (?) | OCEp 1053 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 198-200 | Quod attinet ad tua domestica incommoda | VG, 26.7.22: Es ist fraglich, ob wirklich dieser Georg von Pappenheim gemeint ist. Dieser war seit 1548 Bischof von Regensburg. Ein Georg von Pappenheim war Gesandter Kg. Ferdinands (vgl. PKMS 4, Nr. 364, 393 und 395). Falls das ein anderer ist, ist jedenfalls letzterer Georg gemeint. Ende Juni 1549 verhandelte er, gemeinsam mit Schwendi, über den Achtvollzug gegen Magdeburg mit Moritz (Sachsen). König Philipp: vielleicht Philipp von Makedonien, der Vater Alexanders des Großen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 20.07.1550 | OCEp 1054 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 200 | Propter significationem literarum tuarum | Datierung möglicherweise falsch, woraus sich weitreichende Konsequenzen für das Regest ergeben würden
"Könnte Camerarius nur mit demjenigen sprechen (...)": Möglicherweise ist Moritz von Hutten gemeint, denn er könnte das Epigraph zusammen mit dem Epitaph für seinen Bruder bestellt haben. Aber dies ist nur eine unbegründete Vermutung. VG, 28.7.22: Hinweise auf ein falsches Datum konnte ich noch nicht finden. Der Epitaph ist bei Schmitt 2003, S. 331 abgedruckt. Soll er als eigenes Werk angelegt werden? VG, 5.1.23: Warum Augsburg als Zielort? Wenn C. lange nichts von St. gehört hat, kann er doch nicht wissen, ob dieser auf dem Reichstag ist? Foto vom Wappenstein des Kornspeichers: https://www.wiki.de-de.nina.az/Altes_Stadttheater_Eichst%C3%A4tt.html (einbauen? es beweist wohl den Stifter) | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 18.08.1550 | OCEp 1055 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 201 | Ubi esses ignorabam | Stimmt das Datum?
Kryptischer Brief, Abgleich mit MBW und Woitkowitz nachholen VG, 28.7.22:
In MBW und bei Woitkowitz habe ich auch noch nichts gefunden.
| korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 30.08.1550 | OCEp 1056 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 201-202 | Hic narrabatur, explicata istic | Unklar: welche sermones (Abschnitt 3 des Regests) VG, 28.7.22: Die offenen Fragen konnte ich auch noch nicht klären. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 20.10.1550 | OCEp 1057 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 202-204 | Quia tempestas erat mollior | VG, 28.7.22/4.8.22: "und nun werde N. N. (Unbekannt) ... darin verwickelt." Der Unbekannte ist Kurfürst Moritz von Sachsen. (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Hintergrund ist die Niederlage der Magdeburger bei Hillersleben am 22.9. gegen die Truppen Georgs von Mecklenburg (vgl. Schäfer 2009, S. 54; PKMS 4, Nr. 675). | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 09.01.1551 | OCEp 1060 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 206 | Valentino Herbarto dedi literas | Welcher M. Johannes
VG, 29.7.22: M. Iohannes heißt vermutlich Meus Iohannes. Die Formulierung lässt auf Vertrautheit mit C. schließen. Es kann nicht Johannes C. II sein, denn dieser war damals noch in Königsberg. Wahrscheinlich ist es auch nicht Stramburger, weil der im Dezember 1550 wohl in Krakau war (vgl. MBW Nr. 5965). Baltische Städte: prüfen, was damit gemeint ist (Schäfer 2009?). | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 20.01.1550 | OCEp 1061 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 206-207 | Inter strepitus forenses | US an VG, 4.5.22: Jahr wurde 2020 durch MH auf Hinweis von TW zu 1550 korrigiert (Beweisführung siehe "OffenTowo" unter Nr. 1061); muß im Datumsfeld noch korrigiert werden, da sonst Sortiertabelle falsch wird. Das Druckdatum muß jdf. dokumentiert bleiben. Wieviel von TWs Erläuterungen für den Nutzer erkennbar sein sollen, müßten Sie mit MH bereden, wie er das gemacht hat. VG, 28.7.22: Danke, ist eingearbeitet. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 28.04.1551 | OCEp 1063 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 208-209 | Cum luctarer animo meo | VG, 29.7.22: Ein Treffen Stiebars mit Moritz von Sachsen geht aus PKMS 5 nicht hervor. Demnach war Moritz Ende April 1551 in Dresden, davor möglicherweise vor Magdeburg. Es wäre möglich, dass St. ihn aufgesucht hat (Te fuisse apud principem nostrum). Ein Aufenthalt Moritz' in Franken ist zwar für April 1552 belegt, aber das scheidet wegen der Erwähnung Magdeburgs aus. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 22.05.1551 | OCEp 1064 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 209-210 | Forte fortuna hic tabellarius hac revertens | An US: Anglicana ordinatio unklar VG, 29.7.22: Es könnte sich um das "Book of Common Prayer" von 1549 oder eine darauf basierende Kirchenordnung handeln: https://archive.org/details/thefirstandsecon00unknuoft/mode/2up | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 27.07.1551 | OCEp 1065 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 210 | Mitto tibi Epitaphium Phrysaei | VG, 29.7.22:
| korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 28.09.1551 | OCEp 1067 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 211-212 | Ante dies aliquot misit ad me fratris filius | VG, 29.7.22: C.'s Neffe ist nicht namentlich erwähnt: laut Taegert 2021, S. 51, hatte Hier. C. die Söhne Isaak und Johann Jakob, wobei Hans Georg eine Verwechslung sei. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 17.10.1551 | OCEp 1068 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 212-213 | Nullas me literas a te hoc mercatu accepisse | VG, 12.10.22: möglicherweise ist statt Michael Aeneas auch dessen Vater Michael Meyenburg (im Wiki als Michael Meieberger) gemeint. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 18.12.1551 | OCEp 1071 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 215-216 | De iis rebus quae hic vel geruntur | VG, 2.8.22: zum Datum hat TW einige Vorschläge gemacht (Datierung auf 1549). Das hat mich noch nicht komplett überzeugt; siehe Anmerkungen zum Datum. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 10.02.1552 | OCEp 1074 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 219-220 | Venit ad me cum nihil minus opinarer | Was ist Chungishofen? Königshofen? | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 06.04.1553 | OCEp 1076 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 220-221 | Vere scribis calamitosum esse | Vermutlich auf das Jahr 1553 zu datieren | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 15.02.1555 | OCEp 1078 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 222-223 | Quid scriberem ad te non habebam, cum | Datierung und Absendeort nochmal prüfen
VG, 10.8.22:
| korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 22.04.1553 | OCEp 1079 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 223-224 | Etiam ego et alii iampridem | JS: Diesen Satz verstehe ich nicht: "Die Zeitläufe müssten so geartet sein, dass die Veränderungen selbst auf sie fielen."
Hier könnte man noch das Stichwort "Theodizee" vergeben. VG, 10.8.22: Ich verstehe den Satz auch nicht richtig. Vielleicht besser "Die Zeitläufe aber sind es, in die die Veränderungen selbst fallen"? Beleg für Bamberg statt Nürnberg: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00111092?page=50,51 (clm 10376, f. 19r). | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 30.04.1552 | OCEp 1080 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 224-226 | Epistolam tuam longiusculam | VG, 3.8.22: (ad se ipsum) Die Reise von Karlowitz kann mit den Friedensverhandlungen zu tun haben. Der Aufstand war ja eher kurz. Prüfen in Schäfer 2009. PKMS 5, Nr. 453/479/504: K. will am 4. oder 5.4. nach Linz zu Verhandlungen aufbrechen; ist 10.4. (mit Mordeisen) in Regensburg, ab dem 15.4. in Linz. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 08.10.1553 | OCEp 1082 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 226-229 | Ago gratias Christo salvatori | An US: Datierung unsicher, ich weiß auch nicht, welche Verhandlungen gemeint sind | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 01.12.1552 | OCEp 1083 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 229 | Rursum iam apud vos cogi | VG, 24.8.: D. Christophorus ist nicht Karlowitz, sondern Christoph Stiebar, der ein Kommando bei den bambergischen Truppen innehatte. Dazu TW: "Christoph von Karlowitz hielt sich im November/Dezember 1552 in Dresden auf. Es muss PKMS 6 heißen. Also Vgl. PKMS 6, Nr. 355, 366 Anm. u. 376." | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 25.02.1553 | OCEp 1085 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 231-232 | Nudius octavus hinc discedens | Wegen Ort nochmal in Woitkowitz nachsehen
Unsicher "stimme Stiebars Entscheidung zu, wer (von ihnen) bei Lotichius bleiben solle." Vermutlich ist doch nicht Dorothea Camerarius gemeint, vgl. OCEp 1091 wo steht, sie erst vor Kurzem erkrankt VG, 3.8.22:
| korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 23.03.1554 | OCEp 1087 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 234-235 | Hodie tabellario cuidam Norimbergam proficiscenti | VG, 9.1.23: Die "sächsischen Expeditionen" sind mir unklar. Sachsen bezeichnet bei C. häufig noch Norddeutschland (Kursachsen wird meist als Misnia bezeichnet). Es könnte sich aber auf die norddeutsche (u.a. braunschweigische) Beteiligung am 2. Markgrafenkrieg beziehen. | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 12.09.1554 | OCEp 1090 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 237-239 | Etsi sciebam meum adventum tibi gratissimum futurum esse | VG, 9.8.22: Der Kreis der Stiebar-Neffen ist so groß, dass ich die Informationen über sie und die Frankreich-Reise auf der Briefwechselseite zu Lotichius II. gesammelt habe. | validiert |
Camerarius an Stiebar, 04.11.1553 | OCEp 1092 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 240-241 | Singularis amicus meus Hieronymus | An US: auf 1551 zu datieren, da Herold bereits seit 1548 Stadtarzt war? dann ggf. auch Absendeort ändern
VG, 10.8.22:
| korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 04.04.1553 | OCEp 1093 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 241-242 | Secundum significationem literarum tuarum | Datierung auf das Jahr 1553 unsicher
VG, 6.10.22: TW schlägt erneute Umdatierung auf 1554 vor. Argumente s. Anm. Soll das Datum so übernommen werden? | korrigiert |
Camerarius an Stiebar, 18.12.1549(?) | OCEp 1094 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 242-243 | Modo accepi literas ternas tuas | VG, 26.7.22: Zur tabula kann ich nichts sagen. Die Umdatierung klingt plausibel.
VG, 7.9.22: Ordinatio: evtl. das "Book of Common Prayer" von 1549 oder eine darauf basierende Kirchenordnung: https://archive.org/details/thefirstandsecon00unknuoft/mode/2up; vgl. Camerarius an Stiebar, 22.05.1551. TW schlägt die Georgsagende vor. VG, 4.10.22: Der genannte Arzt Hieronymus könne nicht H. Herold sein, so TW, weil C. ihn erst in OCEp 1092 an St. empfohlen hatte. Ist vielleicht aus dem ÄrzteBW ein anderer Arzt Hieronymus bekannt, der in Frage kommt? Es gibt hierzu auch noch viele Anmerkungen von TW, die ich noch einbauen muss. | korrigiert |
Camerarius an Gremp, 1537 | OCEp 1096 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 245-247 | Cum tu nos semel atque iterum | der Gremp sehr schätze und verehre: hier scheint mir "Benignus" doch ein Eigen- oder wenigstens Deckname zu sein. Irgendeine Idee? - US 11.11.18
Doch sicherlich Johannes Benignus? (siehe http://kallimachos.uni-wuerzburg.de/camerarius/index.php/Johannes_Benignus) VG 2.2.22 zu welchen Konditionen der Mann (vielleicht [[Erwähnte Person::Ulrich (Württemberg) | korrigiert |
Camerarius an Gremp, 05.03.1562 | OCEp 1099 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 249-250 | Reversus tandem ad me est Philippus | VG, 23.11.22: Datierung von 1561 auf 1562 verändert gemäß E-Mail TW | korrigiert |
Camerarius an Gremp, 01.12.1567 | OCEp 1103 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 253-254 | Non volui tuam dignitatem | Mit "Polonicae visitationes" ist wahrscheinlich die polnische Gesandtschaft gemeint, die im Herbst 1566 zur Absetzung des Paul Scaliger, Hofrat von Albrecht (Preußen), entsandt wurde und den Osiandrischen Streit beendete durch Hinrichtung der letzten Osiandristen, vgl. Lawrynowicz 1999, S. 67. (VG, 3.2.22) | korrigiert |
Camerarius an Gremp, 16.01.1568 | OCEp 1104 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 255-256 | Attulit mihi filius meus Ludovicus literas tuas | Philipp noch als erwähnte Person anlegen VG, 11.10.22: Philipp ist nicht der Bruder von Gremp, sondern von Ludwig C. Ob es überhaupt einen Philipp Grmp gibt, ist mir nicht klar. | korrigiert |
Camerarius an Hotman, 23.03.15XX | OCEp 1108 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 260-261 | Epistola abs te scripta ante aliquot menses | Der erwähnte Andreas Tucher hat keinen Lexikon-Eintrag. Man findet auch keinen Mann dieses Namens zur fraglichen Zeit, nur einen Jungen von 8 oder 9 Jahren: http://d-nb.info/gnd/1019758724 : Andreas Tucher III. (Andreas Tucher VI. bei Fleischmann) (VG 24.2.2022)
US 14.3.22: Die Jahresangabe 1560 kann stimmen, denn der Satz über Daniel Stiebar (der 1555 starb) ist im Regest falsch übersetzt. Bitte korrigieren. Ob im Umkreis der Stiebar-Briefe diese Frankreichreise jüngerer Mitglieder der Familie nochmal auftaucht? VG 13.09.22: Richtig, Stiebar ist wohl schon tot (Tempus ist Perfekt). Übersetzung habe ich korrigiert. Von einer Frankreich-Reise der Stiebar-Neffen ist zuletzt im Dezember 1554 etwas bekannt. Aber Frankreich ist zumindest für 1560 nicht plausibel. 1555-1563 war Hotman in Straßburg (damals deutsch!), erst danach in Valence. Über C.'s Erkrankung kann man das vielleicht noch genauer ermitteln. Die richtig schweren Krankheiten begannen ja ab 1564. Danach wäre Andreas Tucher auch alt genug für die Reise. Dareste hat Norico als "aus Österreich" verstanden. Aber es heißt höchstwahrscheinlich "aus Nürnberg". VG, 29.6.23: Lässt sich über die Krankheit eine genauere Datierung ermitteln? | validiert |
Camerarius an Albinus, 05.02.1569 | OCEp 1115 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 269 | Quod humanitas et singularis benevolentia erga nos | An US: Paragraph über die Rechtsstreitereien sprachlich unsicher
> ja, permutandis scriptis ist mir auch unklar. forensium similes habe ich noch eingefügt. VG, 7.11.22: Die benannte Gefahr für Albinus ist unklar. Darauf wird auch im unmittelbar folgenden Brief OCEp 1116 hingewiesen. | korrigiert |
Camerarius an Languet, 12.04.1564 | OCEp 1124 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 278-279 | Literas tuas reddidit mihi vestrae gentis quidam | MH an mich selbst: nachsehen, wo das griechische Zitat steht. VG an MH: TLG 0241.003 G. Kaibel, Comicorum Graecorum fragmenta, vol. 1.1 (Poetarum Graecorum fragmenta 6.1. Berlin: Weidmann, 1899), S. 87; bzw. TLG 0241.004, C. Austin and R. Kassel, Poetae Comici Graeci (PCG), vol. 1, Berlin: De Gruyter, 2001, S. 7. | korrigiert |
Camerarius an Languet, 07.11.1573 | OCEp 1139 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 294-296 | Literas tuas inscriptas filio Ludovico | Die Lage in den Niederlanden ("De Belgicis") wird sich auf den Achtzigjährigen Krieg (1568-1648) beziehen. | korrigiert |
Camerarius an Lambin, 12.06.1567 | OCEp 1141 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 298-300 | Literae tuae sero redditae mihi, post illam etiam frustratione tabellarii | Zur Datierung: Doch wohl Sommersonnenwende gemeint. Datierung lt. https://www.stilkunst.de/c31_calendar/c3101_beginning_of_summer.php | validiert |
Camerarius an Crato, 15.09.1547 | OCEp 1146 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 322-323 | Ego vero vellem, mi Crato, compellare me | MH: Ich ändere gerade noch einige Punkte (15.11.2024) | validiert |
Camerarius an Crato, 26.12.1564 | OCEp 1169 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 355-357 | Filius meus Ioachimus reversus ad nos reddidit mihi literas tuas | Unterscheidet Camerarius klar zwischen Königs- und Kaisertitel? Maximilian II. wird hier noch als rex bezeichnet. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass der erwähnte Dresden-Aufenthalt vor dem Juli 1564 stattfand. Diese Frage ist auch relevant für die Datierung des Todes von Margarete Mordeisen (VG 24.2.22) | validiert |
Camerarius an Crato, 27.03.1565 | OCEp 1174 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 362 | Ex quo huc redii a Norico | VG, 16.3.23: Bei den Ärztebriefen steht noch das überholte Datum 1564. | validiert |
Camerarius an Crato, 17.10.1566 | OCEp 1183 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 373-375 | Quid attinet de mea senili et rugis deformi facie tantopere te laborare? | VG, 3.8.22:
| korrigiert |
Camerarius an Crato, 25.05.1567 | OCEp 1188 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 382-384 | Dum hic partim volens desideo | VG, 14.11.22: "Narrationes de rebus turcicis": da das ein Druck von 1598 ist, vielleicht besser die enthaltenen Werke verlinken (OC 0947-48). | korrigiert |
Camerarius an Crato, 11.04.1567 | OCEp 1190 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 385-387 | Iter quod toto semestri in animo habueram | MH an US: πρεσβύτης ist eine valide Nebenform zu πρέσβυς | validiert |
Camerarius an Crato, 15.01.1569 | OCEp 1192 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 390-391 | Hae literae datae sunt nostrati istic sponso | MH: Interessant, dass die altgriechische PAssage von den Söhnen nicht übersetzt wurde | validiert |
Camerarius an Crato, 12.09.1569 | OCEp 1194 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 392-393 | Responsionem ad literas tuas meam ordiar a fine illarum | Zu den makrous aulous: Möglicher Bezug zu https://www.cs.uky.edu/~raphael/sol/sol-entries/delta/806 | validiert |
Camerarius an Sambucus, 04.01.1569 | OCEp 1210 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 414 | Reversi sumus huc, Christo gratia, salvi et incolumes | MH: Muss noch Steinmann und den libellus gnomologicus einarbeiten | validiert |
Camerarius an Stojus, 23.08.1553 | OCEp 1214 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 418 f. | Unas tuas, quas Brambachius attulit | VG, 8.1.23: "Vom Tod des Herzogs...": ich denke, müsste heißen "Über den Tod unseres Fürsten (Moritz von Sachsen) hat sich die nur zu wahre Kunde verbreitet." C. selbst wusste bereits um den 15.7. vom Tod und hat auch selbst eine Rede am Sarg gehalten (OC 0587). Hubert: Stimmt. Verbessere ich. (Für Nachweis vgl. Stojus' vorausgehenden Brief: Stojus hat Gerüchte von Moritz Tod gehört und hofft auf Widerlegung durch JC.) | validiert |
Camerarius an Stojus, 23.09.1561 | OCEp 1216 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 420-421 | Renovarunt literae tuae dolorem meum non inveteratum illum quidem | Zu der Merseburger Sache:
a) es muß heißen: zum dem Anhaltiner nach M., denn M. liegt nicht in Anhalt, also muß A. eine Person sein. Hier liegt Joachim v. A. als der mit JC (nach dem verstorbenen Georg) am engsten verbundene Angehörige des Hauses nahe. b) panegyris nostra: klingt für mich so, als sollte JC eine Lob- oder Gedenkrede halten. Bloß auf wen - zumal jemanden, den er kaum kannte? Der Anlaß jedenfalls war prominent, es waren vier Fürsten dort. Eigentlich kommt nur eines in Frage, was aber mit Schwierigkeiten behaftet ist: der Tod des letzten katholischen Bischofs von Merseburg, Michael Helding, und vermutlich fürstliche Beratungen über die - evangelische - Nachfolge (die Sachsen für sich entschied, s. Wikipedia zu Helding). Problem: H. starb am 30.9.61 (das wird gregorianisch sein, also julianisch am 20.9., somit vor dem Brief - allerdings in Wien. Kann das schon bekannt gewesen sein? Spuren einer Beschäftigung mit H. gibt es im JC-Werk wohl auch nicht. Insofern: es bleibt vorerst unklar. US 16.5.19 Anm. AK (30.7.19): Es handelt sich sicher um Joachim von Anhalt (vgl. OCEp 1164, Camerarius an Crato, 15.10.1561) VG, 8.1.23: Was der Grund der Versammlung in Merseburg war, lässt sich vielleicht noch ermitteln. Helding war noch nicht tot. Sein Todestag ist julianisch, denn der Greg. Kal. trat erst 1582 in Kraft. Die Wahl des Nachfolgers, Alexander von Sachsen, erfolgte erst im Dezember (vgl. Georg May: Die deutschen Bischöfe angesichts der Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts, Wien 1983, S. 220). Wer waren die anderen Fürsten? Möglicherweise Kf. August; vll. auch die Bischöfe von Naumburg, Julius Pflug, und Johann IX. von Haugwitz. Oder ein ernestinischer Herzog. Ich bin nicht sicher, wie das Treffen in Merseburg, die Lobrede und die Zusammenkunft der vier Fürsten in Verbindung stehen. Der Schmerz kann sich auch auf Melanchthon oder Lotichius II. beziehen, die ebenfalls 1560 gestorben sind. AH (21.03.2023): Panegyris kann auch einfach eine Versammlung oder ein Markt sein (z.B. die Leipziger Messe). Zum Protokoll: ChatGPT bezieht die Stelle auf den Naumburger Fürstentag 1561; der war aber im Januar und Februar. | korrigiert |
Camerarius an Stojus, 11.01.1563 | OCEp 1218 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 422-423 | Literas tuas reddidit mihi Nicolaus Maierus | Alexander Hubert: Vorausgehender Brief dürfte Briefsammlung Trew - H62/TREWBR STOIUS_MATTHIAS 25 sein; der libellus Homilianus ist dessen Gnomonik, die ab Hommels Tod bis Beginn der 70er im Briefwechsel JC - Stojus immer wieder eine Rolle spielt - MH: Musste die Signatur verändern, da eckige Klammern das Formular zerschießen | validiert |
Camerarius an Stojus, 05.10.1571 | OCEp 1224 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 429-431 | Cum Cl. V. D. Davide diu et multum locuti sumus | Bei der anonymisierten Polemik am Ende bin ich relativ sicher, daß es sich nicht um Brandenburg handelt, sondern her um ein verspätetes "Nachbeben" des Todes von Herzog Albrecht. Weder Stoius noch Voit hatten etwas mit Brandenburg zu tun, sondern nur mit Preußen, was damals nicht zusammengehörte. Wohin "NN" angeblich gereist ist bzw. gesanft hat? Eigentlich kommt am ehesten der polnische Königshof in Frage, doch dem war er ohnehin lehenspflichtig.
Biite beachten: Wenn Personen geändert werden, bitte Email an US, da diese dann auch in ÄB geändert werden müssen! Danke. Der verleumderische Protagonist der Geschichte könnte Paulus Scalichius sein, vgl. Trew Stoius 46, S. 2 unten. Dort wird auf S. 3 auch Diophantes erwähnt (ein von St. erbetenes Buch) - US 5.12.19 | korrigiert |
Camerarius an Stojus, 04.05.1573 | OCEp 1225 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 431-432 | Tuas literas modo accepi, missas ad me ab Elia Conicio | Elias Conicius identifizierbar? - kein Konitz zu finden, US
David Voit gemeint? - wohl ebenso wie zuvor, US und mit „Diophantos“ (3. Abs.) gemeint? - siehe zum vorigen Brief - Alexander Hubert: Diophantos von Alexandria (JC war über Dudith an eine Handschrift gelangt, die Stojus unbedingt haben wollte, vgl. Stojus' Briefe in der Briefsamml. Trew ab 1571) | korrigiert |
Camerarius an Schegk, 13.11.1562 | OCEp 1228 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 437-438 | Iampridem aetatem, quemadmodum olim locuti fuerunt | An US: Hast du eine Idee bezüglich "tempestas"? US 14.3.21 - Leider nicht | validiert |
Camerarius an Zwinger, 10.10.1571 | OCEp 1232 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 442 | Ego vero quonam munere te vicissim afficiam? |
| validiert |
Camerarius an Schroeter, 18.01.1566 | OCEp 1233 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 442-443 | Multo fuisset mihi gratior usus consuetudinis | MH: Zur Krankheitsstelle: Vielleicht eher:
da mit zunehmendem Alter seine Verdauungsfähigkeit stärker nachlasse als die natürliche Wärme seines Körperinneren.
| validiert |
Camerarius an Ellinger, 26.07.1560 | OCEp 1236 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 447-448 | Περὶ τοῦ ἡμετέρου νοσήματος | VG, 23.3.23: Das Jahr ist nochmals zu prüfen: Die Disputation war im September. Ob C. diese dann schon im Juli gelesen hat (im Manuskript oder Vorabdruck), scheint mir nicht völlig gesichert. | validiert |
Camerarius an Ellinger, 06.09.1570 | OCEp 1237 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 448-450 | Binas literas tuas accepi, ex quarum prioribus intellexi | VG an US, 23.3.23: Bei den Ärztebriefen könnte noch die Erwähnung von JC II erwähnt werden. | validiert |
Camerarius an Vettori, 01.04.1555(?) | OCEp 1241 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 455-457 | Amavi studium et beneficam naturam tuam iampridem | VG, 27.04.22: Datierung ist möglicherweise auf 1554 zu verschieben, wie aus OCEp 1242 hervorgeht (siehe dort). | validiert |
Camerarius an Vettori, 22.03.1561 | OCEp 1244 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 465-468 | Longo sane tempore neque a te istinc | US 31.7.22:
Wegen des geringeren zeitlichen Abstands könnte es sich bei der erwähnten Plautusausgabe statt der 1552er eher um Plautus, Comoediae viginti, 1558 handeln, oder? Vgl. dort den Abschnitt Druckgeschichte. Belastbar ist das freilich nicht. VG an US, 25.11.22: Doch, Sie haben Recht und das ist belastbar. Siehe Anm. | validiert |
Vettori an Camerarius, 01.06.1561 | OCEp 1245 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 469-475 | Literae tuae 11. Cal. April. datae | US 31.7.22: Im Licht unserer Umdatierungs-Überlegungen können Sie jetzt am Ende des Regests noch die richtige 1562er Demetriusausgabe verlinken (und viell. die andere im Satz genannte auch)? | validiert |
Vettori an Camerarius, 01.03.1565 | OCEp 1249 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 481-482 | Literae tuae Non. April. Lipsia datae | VG, 25.4.22: Der Brief Camerarius an Crato ist vermutlich vom 20.04.1566, nicht vom 2.4.
Die erwähnte Hipparch-Handschrift ist Florenz, Laur. Plut. 28.39, vgl. Baldi 2014, S. 51, Anm. 63. US, 31.7.22:
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Camerarius an Vettori, 06.05.1569 | OCEp 1257 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 496 | Cum me accessisset adolescens literas | VG, 27.4.22: Die lucubrationes könnten eine Ausgabe Vettori, Variarum lectionum 13 novi libri, 1569 sein. Dieses Werk hat Vettori in den vorhergehenden Briefen mehrfach angekündigt, zuletzt in OCEp 1256. Der zugehörige Brief an C. liegt nicht vor.
US 31.7.22: Finde ich sehr wahrscheinlich, können wir ruhig verlinken, viell. mit (?) Zielort mutmaßlich? Dann wäre wohl Florenz nachzutragen. | validiert |
Camerarius an Sturm, 09.09.1560 | OCEp 1260 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 499-500 | Quamvis breves literae tuae mihi iucundissimae fuere | Der Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22 | validiert |
Camerarius an Sturm, 17.01.1561 | OCEp 1261 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 500-501 | Tuas literas tradidi D. Mordisio | Der Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22 | validiert |
Camerarius an Sturm, 31.03.1560 | OCEp 1262 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 501-502 | Ecquando tu audiisti fando aut legendo | Der Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22 VG, 1.6.22: Zur Datierung: Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Attacken auf Melanchthon posthum sind. Ob man damit also die Datierung begründen kann, ist unsicher. | validiert |
Camerarius an Sturm, 01.03.1570 | OCEp 1264 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 503-504 | Salutavit me hac transiens quidam | Der Brief ist (mit dem sicher falschen Datum des 1.5.1570) verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5v). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22 | validiert |
Camerarius an Sturm, 13.04.1573 | OCEp 1265 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 504-505 | Nosti illud φιλόφρον ἡσυχία | Der Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 6r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22 | validiert |
Camerarius an Preuss, 17.11.15XX | OCEp 1266 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 505-507 | Etsi me aliquantulum pupugit eistola tua | VG, 9.11.22: Eingrenzung der Datierung:
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Camerarius an Preuss, 29.06.15XX | OCEp 1267 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 507-508 | Nescio quid caussae esse suspicer | VG, 9.11.22: Zur Datierung:
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Camerarius an Preuss, 23.03.15XX | OCEp 1268 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 508-509 | Usu mihi venit, Christophore, idem quod iis | VG, 9.11.22: Datierung auf nach 1541 wegen Leipzig als Entstehungsort. FOrmulierung qui differunt pensiones frenorum ist unklar | korrigiert |
Camerarius an Preuss, 26.01.15XX | OCEp 1269 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 509-510 | Literas tuas reddidit mihi puer quidam | VG, 9.11.22: vermutlich in Leipzig entstanden. | korrigiert |
Camerarius an Rivius, vor dem 26.05.1543 | OCEp 1274 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 520-521 | Magnae mihi vel potius summae voluptati fuit | +...+ Satz unvollständig US 1.12.19 | korrigiert |
Languet an Camerarius, 06.03.1564 | OCEp 1297 | Languet, Epistolae ad Camerarium, 1646 | S. 028-033, Nr. XIII | Saepe miratus sum, quo consilio fiat a Germanicis Principibus | Nicollier-de Weck 1995, 163 Anm. 48: "L. exprime son inquiétude devant la faiblesse des princes allemands face aux homme de guerre de la trempe de Grumbach, dont ils ne peuvent se passer: ceux-ci pourraient bien réduire l'Allemagne à l'état où se trouvait l'Italie au XVe siècle. Que Dieu protège l'Allemagne des horreurs de la guerre civile que vient de connaître la France." | validiert |
Languet an Camerarius, 20.09.1571 | OCEp 1343 | Languet, Epistolae ad Camerarium, 1646 | S. 141-144, Nr. LIX | Mitto ad te conditiones pacis | Bei Nicollier-de Weck 1995 540 explizit unter dem 20.9.1570 katalogisiert; Original, Reihenfolge im Codex und Druck aber: 1571. Wohl Versehen von NdW? | korrigiert |
Hessus an Camerarius, vor dem 04.10.1540 | OCEp 1354 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. D8v | Qui nunc Mercurio similis vultuque togaque | VG, 21.11.22: Das Gedicht ist in freundschaftlichem Stil geschrieben. Da die Freundschaft beider auf Augenhöhe erst in Nürnberg so richtig begann, und da Hessus sich auch in Nürnberg erst mit der griechischen Sprache intensiver befasst hat, stammt der Brief vermutlich aus der Nürnberger Zeit. Das Briefgedicht ist sehr wahrscheinlich die Antwort auf ein (griechisches?) Gedicht des C. | korrigiert |
Camerarius an Milich, 1532 | OCEp 1405 | Camerarius, Astrologica, 1532 | Bl. A2r-A3r | Τὴν μὲν ἀστρονομίαν οὐδὲ ἐν τῷ νῦν εὐλογεῖν καιρός | Einige im Deutschen unklare Passagen, mit "+...+" gekennzeichnet; die letzte Passage fällt aus dem Duktus des Regests heraus und müßte angepaßt werden. US 1.12.19 | korrigiert |
Camerarius an Erasmus, 30.09.1524 | OCEp 2729 | Erasmus, Opus epistolarum, 1529 | S. 634-636 | Etsi non putavi hactenus me quicquam scribere ad te oportere | VG, 6.2.23: Anmm. TW ausgeführt. | validiert |
Erbach (Adelsgeschlecht) |
Haina (Kloster) |
Rat der Dreizehner (Straßburg) |
Universität (Altdorf) |