Benutzer:MH
Manuel Huth
OCEp 2524 Horoskop, ist bei Zäh aber nicht ganz abgedruckt --> vgl. mit Münchner Handschrift nötig
Nachruf auf Stigel
Camerarius, Recusatio Aeni, 1541
Stiebar Briefwechsel: Bursche, Neffen Stiebars Reiseausgaben: Camerarius an Lotichius, 02.11.1552 (?) Neffen Stiebars anlegen/ändern
Probleme in Tübingen: Ambrosius Blarer war wohl überfordert :-) (Wendorf, S. 41), an seine Stelle rück Brenz!
Biographisches (Finanzielles)
Notizen | Erstdruck in | |
---|---|---|
Hessus an Camerarius, 15XX bp | VG, 19.1.23: Brief umdatieren. Er wird kaum auf die Zeit fallen, als H. seine Rückkehr nach Erfurt vorbereitete, denn es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf. Die Erwähnung von Theokrit ist ein Hinweis, dass H. gerade mit dessen Übersetzung beschäftigt ist. Also Datierung auf 1528-1530? | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 aw | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | |
Hessus an Camerarius, 31.01.1527-1533 | An US: "und er allein solle die Phyllis haben" Soll ich "bukolischer Humanistenscherz" hinzufügen, denn auf ein Werk scheint sich Hessus ja nicht zu beziehen? | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ak | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | |
Camerarius an Seiler, 1529 | Laut Kolde geht es hier u.a. um C.' Schwester, die aus dem Kloster befreit worden war, sich dann um den alten Vater kümmerte und nach dessen Tod ins Kloster zurück sollte. Um das zu vermeiden, floh sie 1529 zu JC nach Nürnberg. | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 |
Camerarius an Karlowitz, Ende 08. - Anfang 09.1546 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | |
Niger an Camerarius, 12.11.1547 | MH: Original noch nicht eingesehen | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Stigel an Camerarius, 08.1560 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | |
Camerarius an Karlowitz, 07. - 08.1546 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Karlowitz, Ende 12.1545 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Kram, 28.07.1548 | Einige Fragen sind unklar: wer sind die affines? Im Brief vom 14.9.1547 wird das Problem auch angesprochen. Unklar ist auch der Satz Deberi pensionem Marchicam ad nundinas Paschatos anni 47. Könnte es sich um eine Zahlung handeln, die ihm die Mark Brandenburg zur Frühjahrsmesse hätte leisten sollen? (VG, 9.3.22) US: Ja, Ziegler war offenbar länger in Ansbach tätig (also B.-Ansbach, nicht Mark B.). Können Sie herausfinden, warum MP den Zielort Augsburg annahm? Wenn das paßt, bitte validieren. VG, 12.4.22: Woitkowitz 2003 nimmt an, dass Kram damals auf dem Augsburger Reichstag war. Die anderen Fragen sind immer noch offen. | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Camerarius an Mylius, 1535-1540 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Herold, 23.02.1560 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Herold, 07.10.1562 | VG, 24.2.23: Eckius: vielleicht Oswald von Eck, https://d-nb.info/gnd/118528718 ? Tochter: Vielleicht ist Magdalena gemeint und es geht um ihre 2. Eheschließung 1563? | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Camerarius an Herold, 24.11.1563 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Herold, spätestens 12.02.1566 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Fabricius, 1564? | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Fabricius, 27.08.1556 | Gegenbriefe des J. 1556 fehlen in München ganz. US | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Camerarius an Fabricius, nach dem 22.04.1556 | Passus zum Kometen leicht überarbeitet (MG, 25.02.2023). | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Camerarius an Fabricius, 28.07.1553 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Fabricius, 23.11.1561 | An US/MP: Bis "in Anspruch genommen" (suntque usi illi mea opera) mir nicht ganz klar
US:
| Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Camerarius an Fabricius, 12.04.1564 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Fabricius, 22.09.1565 | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |
Camerarius an Karlowitz, 04.08.1553 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Griespek von Griespach, 09.08.1568 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Stiebar, 25.09.1527 | An US: Zweiter Absatz ("Camerarius habe...") und letzter Absatz nach deinen Vorgaben angepasst und mit weiteren Angaben verrehen, bitte nochmal ansehen.
VG, 6.7.22: ToWo identifiziert den erwähnten Gast mit dem in Camerarius an Stiebar, 21.09.1534 genannten; demnach postuliert er die Datierung auf 1534. Mir fehlt da noch der Beweis, dass es derselbe Gast sein müsse. Der erasmische Tadel (von 1532) würde dann zwar zeitlich besser dazu passen, allerdings wäre die Antwort dann auch zwei Jahre im Verzug. Das ist also alles noch sehr vage. VG, 16.01.23: 1527 ging Stiebar zum Studium nach Basel. Es ist nicht klar, ob der Brief nach Basel geschrieben sein kann. Würzburg ist relativ wahrscheinlich. Bei der finanziellen Angelegenheit geht es vielleicht um Stiebars Hauskauf. | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 13.10.1534 (?) | MH an US: Absatz über das Finanzielle unklar; unsicher auch: "Wie auch immer dieses Vorhaben ausgehe..." VG, 25.11.22: Brief umdatiert. | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 20.12.1529 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Stiebar, 17.01.1538 | VG, 4.10.22: Einiges unklar:
| Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 29.04.1537 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Stiebar, 09.12.1537 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Stiebar, 12.04.1538 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Stiebar, 04.05.1540 | Der Abschnitt über die Finanzen ist unsicher
VG, 14.7.22: TW moniert zu Recht den falschen Tag (es muss 4.5., nicht 3.5. heißen); ich verschiebe den Brief auf das richtige Datum. VG, 4.8.22: Bei einem der beigegebenen Bücher handelt es sich vielleicht um Thukydides, Historiae, 1540 (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Allerdings ist das Buch Moritz von Hutten gewidmet. Die Formulierung des Briefs klingt so, als wäre es St. gewidmet. Daher vermute ich, es handelt sich um Cicero, Opera, 1540. Dagegen spräche allerdings MBW 2232 und 2263, wonach die Widmung an St. erst später erfolgte. Aber dann wäre das Druckdatum von OC 0364 wohl falsch? | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 17.08.1540 | Orte unsicher;
Unsicher auch: "Wenn Stiebar also einen Brief an den Schwager des Camerarius ..." Der lange vorletzte Abschnitt über Brief und Transportgut ist schwer verständlich (Was aber auch am Brief selbst liegt) VG, 14.7.22: Die Datierung 17.07. war offensichtlich falsch, daher habe ich das verschoben. Entstehung in Tübingen ergibt sich aus der Erwähnung des Sohnes Philipp. Der im 1. Absatz erwähnte Brief soll laut TW OCEp 1018 sein --> überprüfen! Es kann nicht der letzte gewesen sein, falls die Datierung der beiden dazwischenliegenden korrekt ist. | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 28.09.1540 | VG, 28.06.22: Dassus könnte Georg Dasch sein, der aus Würzburg stammte und zu besagter Zeit in Wittenberg studierte. Der unbekannte Martin scheint der Briefbote zu sein. Der Name kommt auch in OCEp 1003 vor. | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 01.09.1546 | die Krisis zwischen Wohlergehen und sofortigem Untergang: Auch wenn man versteht, was gemeint ist, gefällt mir Krisis als Fremdwort hier nicht, allerdings finde ich auch keine gute deutsche Entsprechung. --> geändert zu "schmaler Grat" (VG, 21.7.22) "wie jener Mann bei Homer sagte", Stelle? --> VG, 21.7.22: Il 20,367-368? καί κεν ἐγὼ ἐπέεσσι καὶ ἀθανάτοισι μαχοίμην, ἔγχεϊ δ’ ἀργαλέον, ἐπεὶ ἦ πολὺ φέρτεροί εἰσιν. | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 28.05.1547 | Ein namentlich nicht genannter Mann - Diesen Absatz habe ich gekürzt, weil ich den Kontext nicht genau verstanden habe (im lat. Text: von "De me etiam" - "ne in opinione quidem amicitiae"); Dazu TW (Email vom 31.10.2019): "Bei diesem Passus musste ich stark an den Brief des Camerarius vom 22. Mai aus Würzburg an Christoph von Karlowitz denken. Bloß über diese Sache wird Camerarius mit Stibar bereits in Würzburg gesprochen haben."
VG, 4.10.22: Hier sind noch einige offene Fragen, die ich nicht auflösen kann. VG, 17.11.22: Der in der TW-Mail (OCEp 0580) angesprochene Vorfall wird hier nicht gemeint war: es gibt keinen Hinweis darauf, dass Karlowitz von Vertreibung bedroht war. TW bringt auch selbst Osiander ins Spiel. Affines: TW fordert Verwandte als Bezeichnung statt Schwäger; aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es um Schwäger geht, als die nächsten männlich-volljährigen Verwandten: bei der Vormundschaft konnte man diese nicht übergehen zugunsten entfernterer Verwandter. | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 17.02.1548 | überprüfen, ob Stiebar auf dem Reichstag war | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 31.10.1547 | VG, 26.7.22: Ist der erwähnte Brief an Mel. (vgl. MBW 4935) ediert? Er ist nicht angelegt, jedenfalls nicht unter dem Datum des 21.10. | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 30.08.1550 | Unklar: welche sermones (Abschnitt 3 des Regests) VG, 28.7.22: Die offenen Fragen konnte ich auch noch nicht klären. | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Stiebar, 20.10.1550 | VG, 28.7.22/4.8.22: "und nun werde N. N. (Unbekannt) ... darin verwickelt." Der Unbekannte ist Kurfürst Moritz von Sachsen. (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Hintergrund ist die Niederlage der Magdeburger bei Hillersleben am 22.9. gegen die Truppen Georgs von Mecklenburg (vgl. Schäfer 2009, S. 54; PKMS 4, Nr. 675). | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Gremp, 05.03.1562 | VG, 23.11.22: Datierung von 1561 auf 1562 verändert gemäß E-Mail TW | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Languet, 01.04.1565 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Crato, 08.09.1559 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Crato, 05.10.1570 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Schegk, 13.11.1562 | An US: Hast du eine Idee bezüglich "tempestas"? US 14.3.21 - Leider nicht | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Camerarius an Sebald Hauenreuter, 05.01.1562 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |
Camerarius an Crato, Sommer 1562 | TW (Mail vom 14.12.19): dieser Brief gehört in das Jahr 1562. Vgl. zu dem über drei Monate währenden Aufenthalt in Franken im Frühjahr/Sommer 1562: OCEp 082, OCEp 1246, OCEp 0828, OCEp 121, OCEp 0829 | Camerarius, Ecloga de morte Iohannis Stigeli, 1562 |
Camerarius an Neustetter, 25.08.1561 | Lotichius, Poemata, 1561 |
Werksigle | Erstdruck in | Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bearbeitungsstand | Gegengelesen | Notizen | |
---|---|---|---|---|---|---|
Camerarius an Stiebar, 13.08.1530 | OCEp 0140 | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 | Bl. X7r-X8r | unkorrigiert | JS VG | |
Camerarius an Stiebar, 15.10.1544 | OCEp 0198 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 | Bl. G5v | korrigiert | VG | |
Camerarius an Stiebar, 01.08.1527 | OCEp 0342 | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 | Bl. T3r-T4r | validiert | JS US VG | |
Stiebar an Camerarius, 08.12.1547 | OCEp 0422 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. P8r/v | korrigiert | VG | Bei dem erwähnten Gabriel dürfte es wohl kaum um Georg Gabriel Stiebar handeln. Der war zu dieser Zeit noch, um mit Camerarius zu sprechen, "ein ziemlich verzogener Bengel"
MH: Frage an US: Kann ich die Stiebarverwandten als Körperschaft anlegen? Wir können ja nicht immer mit Sicherheit sagen, welcher Neffe gerade genau gemeint ist? VG, 26.7.22:
|
Camerarius an Stiebar, 13.08.1536 | OCEp 0462 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. X1r-X2v | korrigiert | VG | 1 Stelle unklar; Regest in Arbeit
US 15.6.21: Georg der Bärtige: in Analogie zu OCEp 0463 wohl eher Kurfürst Johann Friedrich, s. dort VG, 13.7.22: Definitiv Johann Friedrich (vgl. MBW 1732.1). Ich hab das im Regest geändert. |
Camerarius an Stiebar, nach dem 24.09.1536 | OCEp 0463 | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 | Bl. X2v-X4r | korrigiert | Datum erläutern; Sichard; Abschnitt über Geldangelegenheiten
US 15.6.21: Nach MBW zu urteilen sollte der sächsische Fürst eher Kurfürst Johann Friedrich sein; Herzog Georg spielt dort keine erkennbare Rolle VG, 13.7.22: Definitiv Johann Friedrich (vgl. MBW 1732.1). Es geht um die Berufung nach Wittenberg, die C. ablehnte. Ich habe den Namen geändert. Der erwähnte Pfälzer Fürst könnte Philipp (Pfalz-Neuburg) sein. In dessen Dienst befand sich Hieronymus C. Alternativ möglich wäre der Fürstbischof von Naumburg. https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_von_der_Pfalz Die anderen Fragen kann ich auch nicht beantworten bzw. verstehe nicht, was damit gemeint ist. | |
Camerarius an Stiebar, 10.04.1526 | OCEp 0975 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 110-111 | korrigiert | JS US | VG, 30.6.22:
Zielort kann Würzburg sein, da St. erst ab 1527 in Basel studiert. Die Erwähnung der Würzburger Handschrift ist ein Hinweis, dass er sich zumindest in der Region aufhält. Die Pest im Raum Würzburg belegt TW mit einer Quelle aus dem Internet (leider ohne Angabe): "1466 war Obersfeld im Besitz der Herren Dietrich und Konrad von Bickenbach, wobei sie unter dieser Herrschaft zehntbefreit waren. Ab 1468 war das Dorf gleichzeitig dem Amt Homburg und Arnstein unterstellt und 1477 der eigenständigen Pfarrei Hundsbach angegliedert. 1526 wütete die Pest in Obersfeld, der viele Bewohner von Obersfeld, aber auch von dem heute auf dem Truppenübungsplatz liegenden Übungsdorf Bonnland zum Opfer fielen." VG, 15.1.23: Was soll die Itinerar-Angabe zu Wildbad? Das ist weder ersichtlich noch plausibel. Sollte das in einen anderen Brief? US, 17.1.23: Wo sehen Sie denn da Wildbad - ich finde es nicht? Im Itinerar kann es gar nicht stehen, da sich das ja automatisch aus den Absendeorten generiert. Ergo: ??? VG, 22.3.23: Im Formular steht es im Freitext ganz oben. Man kann auch abweichende Orte (und Daten) angeben, die dann im Itinerar auftauchen, wie in OCEp 0982 geschehen. Hier funktioniert das aber nicht. |
Camerarius an Stiebar, 03.11.1526 | OCEp 0976 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 111 | korrigiert | JS VG | "tugendhaften Mann": Unsicher
VG. 20.6.22: Als Kanzler ist wahrscheinlich eine Tätigkeit im Verwaltungsdienst des Würzburger Bischofs gemeint, auf die St. sich vorbereitet hatte, auch durch das anstehende Jurastudium; vgl. Mayer 1952, S. 487. Heffner: https://books.google.de/books?id=d7BUAAAAcAAJ&pg=RA2-PA196&dq=Nachbar+von+Daniel+Stibar&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjLxdmT_MbuAhWCuaQKHRzlCEkQ6AEwAXoECAAQAg#v=onepage&q=Nachbar%20von%20Daniel%20Stibar&f=false Brief abschließend umbenennen. |
Camerarius an Stiebar, 25.09.1527 | OCEp 0977 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 113-115 | korrigiert | JS VG | An US: Zweiter Absatz ("Camerarius habe...") und letzter Absatz nach deinen Vorgaben angepasst und mit weiteren Angaben verrehen, bitte nochmal ansehen.
VG, 6.7.22: ToWo identifiziert den erwähnten Gast mit dem in Camerarius an Stiebar, 21.09.1534 genannten; demnach postuliert er die Datierung auf 1534. Mir fehlt da noch der Beweis, dass es derselbe Gast sein müsse. Der erasmische Tadel (von 1532) würde dann zwar zeitlich besser dazu passen, allerdings wäre die Antwort dann auch zwei Jahre im Verzug. Das ist also alles noch sehr vage. VG, 16.01.23: 1527 ging Stiebar zum Studium nach Basel. Es ist nicht klar, ob der Brief nach Basel geschrieben sein kann. Würzburg ist relativ wahrscheinlich. Bei der finanziellen Angelegenheit geht es vielleicht um Stiebars Hauskauf. |
Camerarius an Stiebar, 20.02.1528 | OCEp 0978 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 115 | korrigiert | JS VG | Kleidungsstücke richtig übersetzt?
VG, 20.06.22: Mayer übersetzt "einen Mantel, einen Fellsack und Hüllen für die Köpfe der Pferde". Das Wort peleo konnte ich nicht finden. C. schreibt ja selbst, dass er Schwierigkeiten bei der Benennung hat. VG, 15.1.23: Unklar: "restat, ut quamprimum venias et ad me abducendum te pares": Ich kann hier nicht herauslesen, dass Stiebar C. mitnehmen soll. Aber so richtig verständlich ist das nicht. |
Camerarius an Stiebar, 07.05.1527 | OCEp 0979 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 115-116 | korrigiert | JS VG | An US: Brief umdatiert und Hinweise zur Datierung hinzugefügt VG, 15.1.23: Itinerar: Aufenthalt in Saalfeld einfügen. |
Camerarius an Stiebar, 09.12.1528 | OCEp 0980 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 116-117 | korrigiert | JS | |
Camerarius an Stiebar, 20.04.1529 | OCEp 0981 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 117-118 | korrigiert | JS | Ganzes Regest problematisch
Katechemata unklar --> Institutio? Zu Georg Vogler nochmal Mayer lesen und genauer erläutern und mit OCEp 0982 vergleichen Mit anderen Regesten über Kritiker vergleichen Pictor=Maler; Letzten Absatz korrigieren US dazuschreiben VG, 6.10.22:
Entstehungsort: evtl. auch auf der Heimreise von Speyer (Reichstag, vgl. MBW 770) AH, 03.05.23: Kommt evtl. 1535 in Frage? Vgl. dazu Beschreibung des Fußleidens hier und in den 1535er Hessus-Briefen OCEp 0115 und 0113. |
Camerarius an Stiebar, 07.05.1529 | OCEp 0982 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 118-119 | korrigiert | JS VG | |
Camerarius an Stiebar, 01.08.1529 | OCEp 0983 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 119 | korrigiert | JS VG | |
Camerarius an Stiebar, 10.11.1529 | OCEp 0984 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 120-121 | korrigiert | JS | VG, 8.11.22: Wohl gemeinsam mit OCEp 0430 geschickt (der dann auf ca. 10.11. umzudatieren ist), nicht mit OCEp 0429, auf den dort verwiesen wird. |
Camerarius an Stiebar, 18.03.1530 | OCEp 0985 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 121 | korrigiert | JS VG | Regest nochmal überarbeiten // Datierung und Zielort unsicher; welcher conventus? Vielleicht Vorverhandlungen für den Reichstag? Ist der am Anfang und der am Ende genannte Freund identsich? Bezüglich der Verhandlungen könnte man vielleicht noch in einer Erasmusvita nachsehen VG, 6.7.22: Laut ToWo geht es um den Augsburger RT, wo St. gewesen sein könnte. Problematisch daran: Melanchthon schrieb aus Augsburg (laut MBW) sieben Briefe an C. nach Nürnberg. Dass man nichts von der Versammlung höre, ist aber vielleicht ein rhetorisches Mittel. Laut ToWo ist der gemeinsame Freund Melanchthon. Dieser war aber im Mai schon in Augsburg, vor Tagungsbeginn. Im April 1530 wurde St. ins Würzburger Domkapitel aufgenommen. |
Camerarius an Stiebar, 01.04.1532 | OCEp 0986 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 121-122 | korrigiert | JS | |
Camerarius an Stiebar, 04.07.1532 | OCEp 0987 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 123 | korrigiert | JS VG | VG, 17.1.23: Geändert habe ich das Datum (von ehemals 02.08.1530) auf den 04.07.1532 und alle Erwähnungen (Zielort und in den Regesten) von Augsburg auf Regensburg. Hier ist übrigens mal eine Gelegenheit, bei der ein Bischof, der kein geborener Fürst ist (wie Georg von Anhalt) als "princeps" bezeichnet wird. |
Camerarius an Stiebar, 1530 | OCEp 0988 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 123-125 | korrigiert | JS VG | MH an US:
VG, 29.06.22: Εἰρηναῖος könnte Matthäus Irenäus sein. Der praefectus ist hier nicht Christoph von Karlowitz. TW schlägt Markgraf Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1497-1536) oder Hans von Seckendorff vor (zwei noch unbearbeitete Mails). VG, 5.10.22:
|
Camerarius an Stiebar, 06.05.1531 | OCEp 0989 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 125-126 | korrigiert | JS VG | MH an US: Stelle über den francicus conventus ist mir unklar. Oder ist der Brief falsch datiert?
VG, 24.6.22/6.7.22: Arundines sind wohl eher Schilfrohre als Federn? VG, 3.2.23: Brief umdatiert. Datum 30.4. war falsch. (Kalenden und Nonen verwechselt?) |
Camerarius an Stiebar, 26.05.1531 | OCEp 0990 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 126 | korrigiert | JS | Attribute und Verlinkungen nachtragen VG, 6.7.22: ToWo schlägt vor, dass der Brief 1530 geschrieben wurde und zum Augsburger RT geschickt wurde. wo Konrad von Thüngen zum Briefzeitpunkt erwartet wurde (er nahm tatsächlich teil). Die Krankheit des Kaisers sei dieselbe wie in OCEp 0986. |
Camerarius an Stiebar, 02.07.1531 | OCEp 0991 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 127 | korrigiert | JS | Unsicher: Inständig bitte er Stiebar...
Als Person anlegen: (Stiebars Briefbote) Honorius VG, 7.7.22: Zu Marcellus vgl. ToWo-Kommentar zu OCEp 0980. Er sollte noch angelegt werden. |
Camerarius an Stiebar, 05.08.1531 | OCEp 0992 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 127-128 | korrigiert | JS VG | MH an US: War mir an einigen Stellen unsicher
VG, 24.6.22: Würzburg als Zielort unklar: im Brief klingt an, St. sei in Haguenau oder zumindest in der Gegend. Unklar ist auch, warum der nächste Brief (Ocep 0993; wohl nach Basel adressiert) schon am 8.8. geschickt wird. Fehldatierung ist dort oder hier denkbar. TW postuliert Basel als Zielort und 1527 als Datum: Begründung: es muss dort sein, wo Gelenius lebe, und das sei in Basel. |
Camerarius an Stiebar, 08.08.1531 | OCEp 0993 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 128-130 | korrigiert | JS VG | Regest überarbeiten // Letzter Absatz unsicher
VG, 24.6.22: Laut Mayer 1952, S. 487, könnte St. damals in Basel gewesen sein. Es verwundert, warum OCEp 0992 nur drei Tage vor diesem Brief geschrieben wurde. Fehldatierung eines der beiden Briefe ist denkbar. VG, 7.7.22: ToWo datiert beide Briefe auf 1527 wegen der Beschäftigung mit Theognis. Es gibt aber 14 Erwähnungen von Theognis, viele davon wesentlich später, weshalb mir diese Erklärung nicht reicht. Zum letzten Absatz kann ich auch nichts Neues beitragen. |
Camerarius an Stiebar, 09.10.1531 | OCEp 0994 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 130-131 | korrigiert | JS | Regest nochmal überarbeiten in hibernum: das müsste eher Norden sein |
Camerarius an Stiebar, 13.10.1534 (?) | OCEp 0995 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 131-132 | korrigiert | JS VG | MH an US: Absatz über das Finanzielle unklar; unsicher auch: "Wie auch immer dieses Vorhaben ausgehe..." VG, 25.11.22: Brief umdatiert. |
Camerarius an Stiebar, 16.10.1535 | OCEp 0996 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 132-134 | korrigiert | VG, 11.7.22: Die Identität des genannten Marcellus ist laut ToWo noch unsicher: es bestehen Zweifel, dass es sich um Johannes Marcellus handeln könnte. | |
Camerarius an Stiebar, 20.12.1529 | OCEp 0997 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 134 | korrigiert | JS | |
Camerarius an Stiebar, 24.06.1532 | OCEp 0998 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 134-135 | korrigiert | JS VG | |
Camerarius an Stiebar, 21.09.1534 | OCEp 0999 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 135-136 | korrigiert | JS | VG, 16.01.23: TW schreibt zu Taverna:
Zum Kometen von 1534: Die sagen der stadt Halle und des Saalkreises, gesammelt books.google.de › books Siegmar von Schultze-Galléra · 1922 · Auszugsansicht Im Buch gefunden – Seite 116 1527 erschienen , dazwischen waren viel kleine Schwerter vermischet von bleichroter Farbe, und darunter nicht wenig feurige Flammen, darinnen man hin und wieder viel grausame Angesichter mit rauhen Häuptern und Bärten gesehen hat. 1534 ist ein Komet , der dritte in zwei Jahren , um Petri Pauli gesehen worden gegen Mitternacht und morgenwärts ein schöner lichter Stern , dessen Strahl gleich über sich sechs Ellen lang zuweilen kürzer oder länger , hinter dem Schwanz viel kleine Sterne, die man durch denselben scheinen sehen konnte. 1538 hat man den 12. Juni an etlichen Orten Feuer vom Himmel fallen sehen. Auch in diesem Jahre viel seltsame und schreckliche Gesichte am Himmel erschienen als ge Viele Grüße Torsten" |
Camerarius an Stiebar, 27.12.1533 | OCEp 1000 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 136-137 | validiert | JS US VG | VG, 11.7.22: ToWo datiert den Brief auf 1527, weil Stiebar damals nachweislich in Basel war. Das ist gut möglich; allerdings ist das Itinerar von St. so lückenhaft, dass sich ein weiterer Baselaufenthalt nicht zwingend ausschließen lässt. Beweisen lässt es sich genausowenig; und einen stichhaltigen Grund für einen Aufenthalt des kath. Klerikers St. im Jahr 1533 im reformierten Basel konnte ich auch noch nicht finden.
Auf jeden Fall ist das Datum zu korrigieren: 5. Calend. Dec. ist der 27.11., nicht 12. Bei Datierung 1533 wäre Gut Eschenau der Entstehungsort (Heerwagen, S. 16). |
Camerarius an Stiebar, nach dem 21.09.1534? | OCEp 1001 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 137-138 | korrigiert | JS HIWI4 VG | Hühnchenfleisch?
VG, 12.7.22: Hühnchenfleisch klingt plausibel und ist als Schonkost durchaus gebräuchlich. Zur Datierung: ToWo schlägt vor, dass der Trauerfall sich auch auf den Tod von Hoppel (12.12.1533) beziehen kann: "Stibar war nach dem 21. 9. 1534 nicht krank. Das siehst aus den folgenden Briefen. Da hatte Stibar mit dem Gast zu tun und war im Gespräch mit Cam. über die Macrobius-Ausgabe. Ich würde den Brief viel näher an die Ablehnung der Stelle rücken, also ab dem März 1534. Vgl. MBW 1410. " Ich bin bisher noch unentschlossen. AH 22.08.2023: Es ist nie ausgeschlossen, dass ich es übersehe, aber woher nimmst du den "Trauerfall"? Wahrscheinlich wegen der consolatio? Also ein Kumpel von JC stirbt und Stiebar schreibt eine consolatio, um ihn zu trösten? Ich würde gerne nochmal eine völlig andere Interpretation ins Spiel bringen, so wie ich den Absatz beim ersten Lesen verstanden habe: Stiebar ist schwer krank. Eine consolatio kann man in einem solchen Fall auch an sich selbst schreiben, um die Krankheit besser aequo animo zu ertragen(?). Ebendas hat Stiebar getan. JC ist derjenige von beiden, der literarisch wirklich Ahnung hat, und außerdem sind sie enge Freunde, daher schickt Stiebar ihm seine consolatio als Anhang. Daher auch der folgende Satz Declarauit enim mihi hoc firmitatem animi tui, qua, volente Deo feruatore omnium, facile falutem tuam tuebere. Stiebars firmitas animi kann JC nämlich ziemlich egal sein, wenn der Todesfall vor allem JC' animus betrifft. Der Satz macht mehr Sinn, wenn Stiebar derjenige ist, der auf seinen animus und seine salus Acht geben muss und dazu einer consolatio bedarf. Entsprechend fährt Camerarius dann weiter fort, zunächst mit Ratschlägen, um die Seele zu stärken, und dann mit solchen für den Körper. Das würde vielleicht auch besser erklären, warum JC nicht weiter auf Trauerfall oder consolatio eingeht, denn das erscheint mir etwas auffällig? |
Camerarius an Stiebar, 30.04.1534 | OCEp 1002 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 138-139 | korrigiert | JS HIWI4 | Unklare politische Anspielungen; auch unklar: "Warum frage Stiebar? Die alte Tugend vieler Männer gehöre der Vergangenheit an."
MH, 19.11.2018: Wohl eher auf das Jahr 1534 zu datieren, vgl. Heerwagen 1868, S. 16 VG, 12.7.22: Bin mit Umdatierung einverstanden und habe sie durchgeführt; siehe Anmerkungen. Noster ist wohl immer Philipp Melanchthon. Möglicherweise trauen sich die C.-Söhne nicht, dessen Namen auszuschreiben, seit die Philippisten 1574 in Sachsen entmachtet wurden? Es wäre interessant, ob das in den Handschriften auch so erscheint oder ob da "Klartext" geschrieben wurde. AH 29.08.2023: Technische Notiz: Dieser Brief wird im Drilldown auf der Korrespondenzseite doppelt gezählt. Für denselben Bug vgl. Briefwechsel Seld und Hotman und Benutzerseite AH (HIWI) |
Camerarius an Stiebar, 19.09.1535 | OCEp 1003 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 139-140 | korrigiert | JS HIWI4 VG | letzter Absatz: Aufschub für was? VG, 12.7.22: Hinweis auf Luther bei "Martin" gelöscht (wg. Hinweis von ToWo): ein Kontakt von St. zu Luther sei nicht bekannt. Welcher Martin ist es dann? Im Umfeld von St. gab es Martin von Wiesenthau. Martin Stiebar ist wahrscheinlich zu jung, um gemeint zu sein. |
Camerarius an Stiebar, 17.01.1538 | OCEp 1004 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 140-143 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 4.10.22: Einiges unklar:
|
Camerarius an Stiebar, 19.01.1536 | OCEp 1005 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 143-144 | korrigiert | VG | |
Camerarius an Stiebar, 05.03.1535 | OCEp 1006 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 144-145 | korrigiert | JS HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 21.07.1536 | OCEp 1007 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 145-146 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 13.7.22: Der im ersten Absatz erwähnte, kürzlich versandte Brief ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde er nicht ediert, sofern nicht eine Fehldatierung vorliegt. |
Camerarius an Stiebar, 26.08.1536 | OCEp 1008 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 146-147 | korrigiert | JS HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 24.09.1535 | OCEp 1009 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 147-148 | korrigiert | JS HIWI4 VG | An US: 2. Absatz unsicher (*MP: habe es genauso gelesen)
VG, 13.7.22: Zum 2. Absatz kann ich nichts sagen. Die Gerüchte vom Feldzug nach Byzanz sind haltlos; einen solchen Zug gab es nicht. |
Camerarius an Stiebar, 29.04.1537 | OCEp 1010 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 148-149 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 30.04.1538 | OCEp 1011 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 150-151 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 09.12.1537 | OCEp 1012 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 151-152 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 12.04.1538 | OCEp 1013 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 152-154 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 19.05.1538 | OCEp 1014 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 154-155 | korrigiert | HIWI4 VG | "Stiebar könne den Boten zu sich zurückkehren lassen, wenn er wolle." im Brief steht istuc, womit Camerarius gemeint sein müsste? Dann vielleicht "Stiebar könne den Boten zu Camerarius zurückkehren lassen" -->MH: Nein, istuc ist ein auf die zweite Person bezogenes Wort. Außerdem ist der Bote auf der Durchreise nach Sachsen, daher das Angebot |
Camerarius an Stiebar, 22.07.1538 | OCEp 1015 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 155-156 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 21.11.1539 | OCEp 1016 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 156-158 | korrigiert | HIWI4 VG | An US: unsicher: Datierung und polemische Äußerungen gegen den Ungenannten
VG, 14.7.22: Der kaiserliche Gesandte in England ist sicher nicht, wie TW unter Berufung auf MBW 2278 und 2272 schreibt, Christoph(er) Mont. Dieser war nämlich englischer Gesandter in Sachsen. Wahrscheinlich war es https://de.wikipedia.org/wiki/Eustace_Chapuys . Die verfrühte Datierung ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht bedeutet duxit hier nicht heiraten, sondern die Verlobung bzw. den Abschluss des Ehevertrags? |
Camerarius an Stiebar, 07.03.1540 | OCEp 1017 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 158-160 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 04.05.1540 | OCEp 1018 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 160-162 | korrigiert | HIWI4 | Der Abschnitt über die Finanzen ist unsicher
VG, 14.7.22: TW moniert zu Recht den falschen Tag (es muss 4.5., nicht 3.5. heißen); ich verschiebe den Brief auf das richtige Datum. VG, 4.8.22: Bei einem der beigegebenen Bücher handelt es sich vielleicht um Thukydides, Historiae, 1540 (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Allerdings ist das Buch Moritz von Hutten gewidmet. Die Formulierung des Briefs klingt so, als wäre es St. gewidmet. Daher vermute ich, es handelt sich um Cicero, Opera, 1540. Dagegen spräche allerdings MBW 2232 und 2263, wonach die Widmung an St. erst später erfolgte. Aber dann wäre das Druckdatum von OC 0364 wohl falsch? |
Camerarius an Stiebar, 10.06.1540 | OCEp 1019 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 162-163 | korrigiert | VG | unklare politische Anspielung VG, 13.7.22. Laut TW kennen wir den Ort der Thermen nicht, den C. wegen der Pest verlassen musste. Danach war er im Juni in Straßburg, und verabschiedete sich von dort mit dem (in Plombières verfassten) Briefgedicht Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540. Aus dessen Regest geht hervor, dass er vorher noch am Hagenauer Reigionsgespräch teilgenommen hätte. Nur: wie ist das mit diesem Brief hier zu vereinbaren? Ich vermute, dass er nicht in Haguenau war; seine Gesundheit hätte das wahrscheinlich gar nicht zugelassen. |
Camerarius an Stiebar, 19.07.1540 | OCEp 1020 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 163-164 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 13.7.22: Briefdatum ist unsicher: im Juli 1540 befand C. sich in den Thermen von Plombières (OCEp 1531). St. war gleichzeitig in Haguenau zum Religionsgespräch. Das passt nicht zusammen. ToWo schlägt 1539 vor: es muss in der Tübinger Zeit gewesen sein wegen der Beinschmerzen, und 1539 sei C. (vgl. MBW 231425) bei guter Gesundheit in Nürnberg gewesen. |
Camerarius an Stiebar, 17.08.1540 | OCEp 1021 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 164-166 | korrigiert | HIWI4 VG | Orte unsicher;
Unsicher auch: "Wenn Stiebar also einen Brief an den Schwager des Camerarius ..." Der lange vorletzte Abschnitt über Brief und Transportgut ist schwer verständlich (Was aber auch am Brief selbst liegt) VG, 14.7.22: Die Datierung 17.07. war offensichtlich falsch, daher habe ich das verschoben. Entstehung in Tübingen ergibt sich aus der Erwähnung des Sohnes Philipp. Der im 1. Absatz erwähnte Brief soll laut TW OCEp 1018 sein --> überprüfen! Es kann nicht der letzte gewesen sein, falls die Datierung der beiden dazwischenliegenden korrekt ist. |
Camerarius an Stiebar, 28.09.1540 | OCEp 1022 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 166-169 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 28.06.22: Dassus könnte Georg Dasch sein, der aus Würzburg stammte und zu besagter Zeit in Wittenberg studierte. Der unbekannte Martin scheint der Briefbote zu sein. Der Name kommt auch in OCEp 1003 vor. |
Camerarius an Stiebar, 28.09.1541 | OCEp 1023 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 169-170 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 07.06.1546 | OCEp 1024 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 170-171 | korrigiert | HIWI4 | Anmerkung an Korrekturleser (von MH): Folgender Satz unklar: "Aber wenn auch Stiebar (in Leipzig ?) wäre, könnte Camerarius darauf hoffen, dass es gut ausgehe." Im Text steht eigentlich "Sed tu illic (=in Regensburg) si etiam esses", aber wenn Regensburg gemeint ist, würde Camerarius zweimal das Thema wechseln...
Dem stimme ich zu, hier nur ein paar Gedanken: Wofür bräuchte Camerarius Stiebar in Leipzig? Auf dem Reichstag hätte er vielleicht eher "Verwendung" für ihn. Das "etiam" könnte entscheidend sein, da es Stiebar neben die oben genannten Freunde des Camerarius auf dem Reichtstag einordnet, wohingegen von Freunden in Leipzig zu denen "etiam" Stiebar kommen könnte nicht die Rede ist. VG, 24.8.22 (Antwort an MH): Sprachlich scheint es mir eindeutig: hic ist Leipzig und illic Regensburg. Das Wechseln des Themas ist nicht verwunderlich: das kommt bei C. ständig vor. |
Camerarius an Stiebar, 19.08.1544 | OCEp 1025 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 171-172 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 19.01.1548 | OCEp 1026 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 172-173 | korrigiert | HIWI4 | An US: Zweiter Absatz unklar
VG, 21.7.22: Zum Datum schrieb ToWo: "dieser Brief ist, entgegen dem, was ich Dir vielleicht zwischenzeitlich geschrieben hatte, 1553 verfasst worden, so wie es in meiner Diss. S. 261 zum Datum steht. 1548 gab es in Süddeutschland keine neue Kriegsgefahr. Der Kaiser hatte gesiegt und wollte mit den Reichsständen auf dem Reichstag die Ordnung wieder herstellen. Markgraf Albrecht Alcibiades war auch Teilnehmer des Reichstags, noch nicht sehr bemittelt, um große Truppenaushebungen durchführen zu können. Er war auch noch nicht so bekannt, dass er im Januar 1548 bei der Nennung von marchio ohne Namen gleich als derjenige welche hätte vom Briefadressaten identifiziert werden können. Zu der Bedrohung durch Markgraf Albrecht im Jan. 1553 vgl. MBW 6729.3. Vgl. auch die Vita Melanchthonis von Cam. in der Übersetzung von Volker Werner § 95 S. 231f. Am Ende des ersten Absatzes hätte aber nicht "schleunigst zurück", sondern "weiterreisend" übersetzt werden müssen. Vielleicht ist Cam. im Januar 1548 bei seinem Nürnbergaufenthalt überhaupt nicht zu Stibar gekommen, weswegen sich dann Cam. nach seiner Rückkehr so ausführlich bei Stibar entschuldigt." Hier ist mir noch unklar: Was ist mit der Gefahr für Straßburg und Württemberg gemeint? Der Markgraf Albrecht Alcibiades stand allerdings bis 17.1.53 in kaiserlichen Diensten bei der Belagerung von Metz (vgl. Schäfer 2009, S. 170) - passt das zusammen? Vielleicht ist es aber auch der Gerüchtelage geschuldet? |
Camerarius an Stiebar, 25.06.1546 | OCEp 1027 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 173 | korrigiert | VG | |
Camerarius an Stiebar, 03.07.1546 | OCEp 1028 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 174-175 | korrigiert | VG | |
Camerarius an Stiebar, 27.10.1546 | OCEp 1029 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 175-176 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 01.12.1546 | OCEp 1030 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 176-177 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 26.07.1546 | OCEp 1031 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 177-178 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 21.08.1546 | OCEp 1032 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 178-179 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 01.09.1546 | OCEp 1033 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 179-180 | korrigiert | HIWI4 | die Krisis zwischen Wohlergehen und sofortigem Untergang: Auch wenn man versteht, was gemeint ist, gefällt mir Krisis als Fremdwort hier nicht, allerdings finde ich auch keine gute deutsche Entsprechung. --> geändert zu "schmaler Grat" (VG, 21.7.22) "wie jener Mann bei Homer sagte", Stelle? --> VG, 21.7.22: Il 20,367-368? καί κεν ἐγὼ ἐπέεσσι καὶ ἀθανάτοισι μαχοίμην, ἔγχεϊ δ’ ἀργαλέον, ἐπεὶ ἦ πολὺ φέρτεροί εἰσιν. |
Camerarius an Stiebar, 16.10.1546 | OCEp 1034 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 180-181 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 21.7.22: Der hier genannte Georg (Fischer) ist derselbe wie in den folgenden Briefen. Nirgendwo wird sein Nachname genannt. Identität bestätigt durch ToWo. Es bleibt die Frage: Fischer lernt oder studiert bei Camerarius in Leipzig, geht 1546 nach Würzburg zu Stiebar und studiert ab 1547 in Erfurt: Ist er C.'s Privatschüler? Oder ist er ein herausragender Student in Leipzig, wo C. im Sommer 1546 Rektor war? In der Leipziger Matrikel (III. Band, S. 186) steht ein Georg Fischer aus Straßburg, der im Sommer 1546 seinen Bakkalaureus bei den Artisten macht. Das ist wohl dieselbe Person (bestätigt von TW); die gelegentliche Herkunftsangabe Würzburg bezieht sich auf seine dortige Tätigkeit, nicht auf die Geburt. |
Camerarius an Stiebar, 19.10.1546 | OCEp 1035 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 181-182 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 23.7.22: Zur Identität des Georg Fischer vgl. meine Notiz in OCEp 1034. Falls es derselbe ist, dann hat er ja bereits einen Bakk. und honores scholastici wäre eher als akademische Laufbahn zu übersetzen. |
Camerarius an Stiebar, 23.12.1546 | OCEp 1036 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 182-183 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 23.07.22: Wirklich 23.12.? Wäre nicht der 24.12. angemessener? Camerarius (und wahrscheinlich auch die westliche Christenheit seinerzeit) hat noch den 25.12. als Geburtstag Jesu verstanden (siehe Historiae Iesu Christi ..., S. 15). |
Camerarius an Stiebar, 26.12.1546 | OCEp 1037 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 183-184 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 03.01.1547 | OCEp 1038 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 185 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 20.02.1547 | OCEp 1039 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 185-186 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 12.03.1547 | OCEp 1040 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 186-187 | korrigiert | HIWI4 VG | An US: Der Absatz über Dasch ist unsicher
VG, 25.7.22: Ich verstehe nicht, was bei Dasch unklar ist. Er sollte am Vortag (in EF) eingetroffen sein und am Tag selbst bei C. eintreffen. evtl. vgl. Camerarius an Stiebar, 03.01.1547 |
Camerarius an Stiebar, 28.05.1547 | OCEp 1041 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 187-188 | korrigiert | HIWI4 VG | Ein namentlich nicht genannter Mann - Diesen Absatz habe ich gekürzt, weil ich den Kontext nicht genau verstanden habe (im lat. Text: von "De me etiam" - "ne in opinione quidem amicitiae"); Dazu TW (Email vom 31.10.2019): "Bei diesem Passus musste ich stark an den Brief des Camerarius vom 22. Mai aus Würzburg an Christoph von Karlowitz denken. Bloß über diese Sache wird Camerarius mit Stibar bereits in Würzburg gesprochen haben."
VG, 4.10.22: Hier sind noch einige offene Fragen, die ich nicht auflösen kann. VG, 17.11.22: Der in der TW-Mail (OCEp 0580) angesprochene Vorfall wird hier nicht gemeint war: es gibt keinen Hinweis darauf, dass Karlowitz von Vertreibung bedroht war. TW bringt auch selbst Osiander ins Spiel. Affines: TW fordert Verwandte als Bezeichnung statt Schwäger; aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es um Schwäger geht, als die nächsten männlich-volljährigen Verwandten: bei der Vormundschaft konnte man diese nicht übergehen zugunsten entfernterer Verwandter. |
Camerarius an Stiebar, 17.02.1548 | OCEp 1042 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 188-189 | korrigiert | HIWI4 VG | überprüfen, ob Stiebar auf dem Reichstag war |
Camerarius an Stiebar, 03.06.1547 | OCEp 1043 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 189-190 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 01.09.1547 | OCEp 1044 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 190 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 31.10.1547 | OCEp 1045 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 191 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 26.7.22: Ist der erwähnte Brief an Mel. (vgl. MBW 4935) ediert? Er ist nicht angelegt, jedenfalls nicht unter dem Datum des 21.10. |
Camerarius an Stiebar, 29.01.1548 | OCEp 1046 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 191-192 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 18.07.1547 | OCEp 1047 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 192-193 | korrigiert | HIWI4 | VG, 6.7.22: Datum ist durch ToWo auf 1547 bestimmt. |
Camerarius an Stiebar, 05.11.1549 | OCEp 1048 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 193-194 | korrigiert | HIWI4 VG | Letzter Absatz unklar, könnte sich auf eine Versammlung beziehen, aber dann wäre das Jahr unsicher...
VG, 10.1.23: Einiges unklar. Wer ist Leonhard? Grundherr hatte als Nürnberger wohl nicht so viel mit St. zu tun. Leonhart Fuchs war in Erfurt Kommilitonen von St. (vgl. Weissenborn 1884, S. 291) und käme in Frage. Man müsste den Brief finden, den C. hier ankündigt. An US: Kennen Sie einen solchen Brief (kann auch an einen anderen Leonhard sein)? Vgl. vll. die Andeutung in www.aerztebriefe.de/id/00000465 (letzter Absatz). |
Camerarius an Stiebar, 02.02.1550 | OCEp 1049 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 194-195 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 26.7.22: Die angesprochenen Veränderungen sind Vorbereitungen zur Belagerung Magdeburgs und zum Fürstenaufstand. Durch die undurchsichtige Haltung Moritz' von Sachsen war damals völlig unklar, wer gegen wen kämpfen würde. VG, 10.1.23: Ein gemeinsamer Aufenthalt von Mel. und Moritz in Leipzig ist sonst nicht belegt: Mel. war um den 5.1. in Leipzig (vgl. MBW 5712), aber gemeinsam mit C. Da ging es um die Georgsagende. Dass Mel. Ende Januar nochmals in Leipzig war, ergibt sich weder aus MBW noch aus PKMS (dort ist aber der Aufenthalt von Moritz belegt). |
Camerarius an Stiebar, 22.04.1551 | OCEp 1050 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 195-196 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 29.7.22: Der gemeinsame Freund: vielleicht Moritz von Hutten? Melanchthon wird es diesmal nicht sein, denn der brauchte sicher keine Ermutigung zum Studium der Wahrheit. VG, 8.9.22: TW unternimmt eine Menge Spekulationen zum Datum, die ich noch gründlicher studieren muss. |
Camerarius an Stiebar, 05.06.1550 | OCEp 1051 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 196-197 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 21.3.23: Datierung ändern gemäß TW-Anmerkung? |
Camerarius an Stiebar, 09.06.1550 | OCEp 1052 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 197-198 | korrigiert | HIWI4 VG | Stimmt das Datum? VG, 21.3.23: Das ist die Frage; siehe TW-Anm. zu OCEp 1051. |
Camerarius an Stiebar, 25.06.1549 (?) | OCEp 1053 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 198-200 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 26.7.22: Es ist fraglich, ob wirklich dieser Georg von Pappenheim gemeint ist. Dieser war seit 1548 Bischof von Regensburg. Ein Georg von Pappenheim war Gesandter Kg. Ferdinands (vgl. PKMS 4, Nr. 364, 393 und 395). Falls das ein anderer ist, ist jedenfalls letzterer Georg gemeint. Ende Juni 1549 verhandelte er, gemeinsam mit Schwendi, über den Achtvollzug gegen Magdeburg mit Moritz (Sachsen). König Philipp: vielleicht Philipp von Makedonien, der Vater Alexanders des Großen. |
Camerarius an Stiebar, 20.07.1550 | OCEp 1054 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 200 | korrigiert | HIWI4 VG | Datierung möglicherweise falsch, woraus sich weitreichende Konsequenzen für das Regest ergeben würden
"Könnte Camerarius nur mit demjenigen sprechen (...)": Möglicherweise ist Moritz von Hutten gemeint, denn er könnte das Epigraph zusammen mit dem Epitaph für seinen Bruder bestellt haben. Aber dies ist nur eine unbegründete Vermutung. VG, 28.7.22: Hinweise auf ein falsches Datum konnte ich noch nicht finden. Der Epitaph ist bei Schmitt 2003, S. 331 abgedruckt. Soll er als eigenes Werk angelegt werden? VG, 5.1.23: Warum Augsburg als Zielort? Wenn C. lange nichts von St. gehört hat, kann er doch nicht wissen, ob dieser auf dem Reichstag ist? Foto vom Wappenstein des Kornspeichers: https://www.wiki.de-de.nina.az/Altes_Stadttheater_Eichst%C3%A4tt.html (einbauen? es beweist wohl den Stifter) |
Camerarius an Stiebar, 18.08.1550 | OCEp 1055 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 201 | korrigiert | HIWI4 VG | Stimmt das Datum?
Kryptischer Brief, Abgleich mit MBW und Woitkowitz nachholen VG, 28.7.22:
In MBW und bei Woitkowitz habe ich auch noch nichts gefunden.
|
Camerarius an Stiebar, 30.08.1550 | OCEp 1056 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 201-202 | korrigiert | HIWI4 VG | Unklar: welche sermones (Abschnitt 3 des Regests) VG, 28.7.22: Die offenen Fragen konnte ich auch noch nicht klären. |
Camerarius an Stiebar, 20.10.1550 | OCEp 1057 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 202-204 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 28.7.22/4.8.22: "und nun werde N. N. (Unbekannt) ... darin verwickelt." Der Unbekannte ist Kurfürst Moritz von Sachsen. (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Hintergrund ist die Niederlage der Magdeburger bei Hillersleben am 22.9. gegen die Truppen Georgs von Mecklenburg (vgl. Schäfer 2009, S. 54; PKMS 4, Nr. 675). |
Camerarius an Stiebar, 29.12.1551 | OCEp 1058 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 204-205 | korrigiert | JS HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 05.01.1551 | OCEp 1059 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 205-206 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 09.01.1551 | OCEp 1060 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 206 | korrigiert | HIWI4 VG | Welcher M. Johannes
VG, 29.7.22: M. Iohannes heißt vermutlich Meus Iohannes. Die Formulierung lässt auf Vertrautheit mit C. schließen. Es kann nicht Johannes C. II sein, denn dieser war damals noch in Königsberg. Wahrscheinlich ist es auch nicht Stramburger, weil der im Dezember 1550 wohl in Krakau war (vgl. MBW Nr. 5965). Baltische Städte: prüfen, was damit gemeint ist (Schäfer 2009?). |
Camerarius an Stiebar, 20.01.1550 | OCEp 1061 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 206-207 | korrigiert | HIWI4 | US an VG, 4.5.22: Jahr wurde 2020 durch MH auf Hinweis von TW zu 1550 korrigiert (Beweisführung siehe "OffenTowo" unter Nr. 1061); muß im Datumsfeld noch korrigiert werden, da sonst Sortiertabelle falsch wird. Das Druckdatum muß jdf. dokumentiert bleiben. Wieviel von TWs Erläuterungen für den Nutzer erkennbar sein sollen, müßten Sie mit MH bereden, wie er das gemacht hat. VG, 28.7.22: Danke, ist eingearbeitet. |
Camerarius an Stiebar, Mitte bis Ende 03.1550 | OCEp 1062 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 207-208 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 28.04.1551 | OCEp 1063 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 208-209 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 29.7.22: Ein Treffen Stiebars mit Moritz von Sachsen geht aus PKMS 5 nicht hervor. Demnach war Moritz Ende April 1551 in Dresden, davor möglicherweise vor Magdeburg. Es wäre möglich, dass St. ihn aufgesucht hat (Te fuisse apud principem nostrum). Ein Aufenthalt Moritz' in Franken ist zwar für April 1552 belegt, aber das scheidet wegen der Erwähnung Magdeburgs aus. |
Camerarius an Stiebar, 22.05.1551 | OCEp 1064 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 209-210 | korrigiert | HIWI4 VG | An US: Anglicana ordinatio unklar VG, 29.7.22: Es könnte sich um das "Book of Common Prayer" von 1549 oder eine darauf basierende Kirchenordnung handeln: https://archive.org/details/thefirstandsecon00unknuoft/mode/2up |
Camerarius an Stiebar, 27.07.1551 | OCEp 1065 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 210 | korrigiert | HIWI4 | VG, 29.7.22:
|
Camerarius an Stiebar, 01.08.1548 | OCEp 1066 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 210-211 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 28.09.1551 | OCEp 1067 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 211-212 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 29.7.22: C.'s Neffe ist nicht namentlich erwähnt: laut Taegert 2021, S. 51, hatte Hier. C. die Söhne Isaak und Johann Jakob, wobei Hans Georg eine Verwechslung sei. |
Camerarius an Stiebar, 17.10.1551 | OCEp 1068 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 212-213 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 12.10.22: möglicherweise ist statt Michael Aeneas auch dessen Vater Michael Meyenburg (im Wiki als Michael Meieberger) gemeint. |
Camerarius an Stiebar, 01.12.1550 | OCEp 1069 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 213-214 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 06.12.1552 | OCEp 1070 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 214-215 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 18.12.1551 | OCEp 1071 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 215-216 | korrigiert | HIWI4 | VG, 2.8.22: zum Datum hat TW einige Vorschläge gemacht (Datierung auf 1549). Das hat mich noch nicht komplett überzeugt; siehe Anmerkungen zum Datum. |
Camerarius an Stiebar, 09.01.1552 | OCEp 1072 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 216-217 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 29.01.1552 | OCEp 1073 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 217-219 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 10.02.1552 | OCEp 1074 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 219-220 | korrigiert | HIWI4 | Was ist Chungishofen? Königshofen? |
Camerarius an Stiebar, 01.03.1552 | OCEp 1075 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 220 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 06.04.1553 | OCEp 1076 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 220-221 | korrigiert | JS HIWI4 | Vermutlich auf das Jahr 1553 zu datieren |
Camerarius an Stiebar, 10.04.1552 | OCEp 1077 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 221-222 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 15.02.1555 | OCEp 1078 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 222-223 | korrigiert | HIWI4 VG | Datierung und Absendeort nochmal prüfen
VG, 10.8.22:
|
Camerarius an Stiebar, 22.04.1553 | OCEp 1079 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 223-224 | korrigiert | JS HIWI4 | JS: Diesen Satz verstehe ich nicht: "Die Zeitläufe müssten so geartet sein, dass die Veränderungen selbst auf sie fielen."
Hier könnte man noch das Stichwort "Theodizee" vergeben. VG, 10.8.22: Ich verstehe den Satz auch nicht richtig. Vielleicht besser "Die Zeitläufe aber sind es, in die die Veränderungen selbst fallen"? Beleg für Bamberg statt Nürnberg: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00111092?page=50,51 (clm 10376, f. 19r). |
Camerarius an Stiebar, 30.04.1552 | OCEp 1080 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 224-226 | korrigiert | JS HIWI4 VG | VG, 3.8.22: (ad se ipsum) Die Reise von Karlowitz kann mit den Friedensverhandlungen zu tun haben. Der Aufstand war ja eher kurz. Prüfen in Schäfer 2009. PKMS 5, Nr. 453/479/504: K. will am 4. oder 5.4. nach Linz zu Verhandlungen aufbrechen; ist 10.4. (mit Mordeisen) in Regensburg, ab dem 15.4. in Linz. |
Camerarius an Stiebar, 30.08.1552 | OCEp 1081 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 226 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 08.10.1553 | OCEp 1082 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 226-229 | korrigiert | HIWI4 | An US: Datierung unsicher, ich weiß auch nicht, welche Verhandlungen gemeint sind |
Camerarius an Stiebar, 01.12.1552 | OCEp 1083 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 229 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 24.8.: D. Christophorus ist nicht Karlowitz, sondern Christoph Stiebar, der ein Kommando bei den bambergischen Truppen innehatte. Dazu TW: "Christoph von Karlowitz hielt sich im November/Dezember 1552 in Dresden auf. Es muss PKMS 6 heißen. Also Vgl. PKMS 6, Nr. 355, 366 Anm. u. 376." |
Camerarius an Stiebar, 11.01.1555 | OCEp 1084 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 229-231 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 25.02.1553 | OCEp 1085 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 231-232 | korrigiert | HIWI4 VG | Wegen Ort nochmal in Woitkowitz nachsehen
Unsicher "stimme Stiebars Entscheidung zu, wer (von ihnen) bei Lotichius bleiben solle." Vermutlich ist doch nicht Dorothea Camerarius gemeint, vgl. OCEp 1091 wo steht, sie erst vor Kurzem erkrankt VG, 3.8.22:
|
Camerarius an Stiebar, 22.03.1554 | OCEp 1086 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 232-234 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 23.03.1554 | OCEp 1087 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 234-235 | korrigiert | HIWI4 | VG, 9.1.23: Die "sächsischen Expeditionen" sind mir unklar. Sachsen bezeichnet bei C. häufig noch Norddeutschland (Kursachsen wird meist als Misnia bezeichnet). Es könnte sich aber auf die norddeutsche (u.a. braunschweigische) Beteiligung am 2. Markgrafenkrieg beziehen. |
Camerarius an Stiebar, 13.05.1553 | OCEp 1088 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 235-236 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 13.06.1553 | OCEp 1089 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 236-237 | korrigiert | HIWI4 | |
Camerarius an Stiebar, 12.09.1554 | OCEp 1090 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 237-239 | validiert | US HIWI4 | VG, 9.8.22: Der Kreis der Stiebar-Neffen ist so groß, dass ich die Informationen über sie und die Frankreich-Reise auf der Briefwechselseite zu Lotichius II. gesammelt habe. |
Camerarius an Stiebar, 22.09.1553 | OCEp 1091 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 239-240 | korrigiert | HIWI4 VG | |
Camerarius an Stiebar, 04.11.1553 | OCEp 1092 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 240-241 | korrigiert | HIWI4 VG | An US: auf 1551 zu datieren, da Herold bereits seit 1548 Stadtarzt war? dann ggf. auch Absendeort ändern
VG, 10.8.22:
|
Camerarius an Stiebar, 04.04.1553 | OCEp 1093 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 241-242 | korrigiert | HIWI4 VG | Datierung auf das Jahr 1553 unsicher
VG, 6.10.22: TW schlägt erneute Umdatierung auf 1554 vor. Argumente s. Anm. Soll das Datum so übernommen werden? |
Camerarius an Stiebar, 18.12.1549(?) | OCEp 1094 | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | S. 242-243 | korrigiert | HIWI4 VG | VG, 26.7.22: Zur tabula kann ich nichts sagen. Die Umdatierung klingt plausibel.
VG, 7.9.22: Ordinatio: evtl. das "Book of Common Prayer" von 1549 oder eine darauf basierende Kirchenordnung: https://archive.org/details/thefirstandsecon00unknuoft/mode/2up; vgl. Camerarius an Stiebar, 22.05.1551. TW schlägt die Georgsagende vor. VG, 4.10.22: Der genannte Arzt Hieronymus könne nicht H. Herold sein, so TW, weil C. ihn erst in OCEp 1092 an St. empfohlen hatte. Ist vielleicht aus dem ÄrzteBW ein anderer Arzt Hieronymus bekannt, der in Frage kommt? Es gibt hierzu auch noch viele Anmerkungen von TW, die ich noch einbauen muss. |
Camerarius an Stiebar, 01.1531 | OCEp 1408 | Quintilian, Institutionum oratoriarum libri duo, 1531 | Bl. A2r-A8r | korrigiert | JS VG | VG, 5.10.22: Der Brief leitet den 1. Teil des Drucks ein: die Edition der Bücher 1+2 des Quintilian, deren Annotationen im 2. Teil ediert sind. Die einleitende Wendung in OCEp 1409 absolutis duobus libris Quintiliani weist darauf hin, dass er geschrieben wurden, als C. die beiden Bücher des Quintilian bereits fertig hatte. Daraus kann man schließen, dass OCEp 1409 Brief später geschrieben wurde als OCEp 1408. Kann man daraus die Datierung noch präzisieren? |
Camerarius an Stiebar, 01.1531a | OCEp 1409 | Quintilian, Institutionum oratoriarum libri duo, 1531 | Bl. Q3r-Q7r | korrigiert | JS VG | VG, 5.10.22: Der Brief leitet den 2. Teil des Drucks ein: die Annotationen zu den Büchern 1+2 des Quintilian, die im 1. Teil ediert sind. Die einleitenden Wendung absolutis duobus libris Quintiliani weist darauf hin, dass C. die beiden Bücher des Quintilian bereits fertig hatte. Daraus kann man schließen, dass dieser Brief später geschrieben wurde als OCEp 1408. Kann man daraus die Datierung noch präzisieren? |
Camerarius an Stiebar, 30.06.1526 | OCEp 1410 | Quintilian, Institutionum liber decimus, 1527 | Bl. Aa2r-Aa5v | korrigiert | JS VG | |
Camerarius an Stiebar, 03.1543 | OCEp 1514 | Camerarius, Commentarii explicationum in reliquos quatuor libros Ciceronis Tusculanarum quaestionum (Druck), 1543 | Bl. α2r-β1r | korrigiert | VG | |
Camerarius an Stiebar, 13.04.15XX | OCEp 1515 | Camerarius, Commentarii explicationum in reliquos quatuor libros Ciceronis Tusculanarum quaestionum (Druck), 1543 | Bl. M2v-M3r | korrigiert | VG | VG, 4.10.22: Die Datierung könnte man vielleicht eingrenzen, wenn man das Cicero-Zitat in einem anderen Brief wiederfindet: esse animi ingenui, cui multum debeas, eidem plurimum velle debere. Das habe ich bisher nicht gefunden, trotz Volltextsuche (zumindest in den reinen Briefbänden). Der Brief erscheint nicht in den Tusculanen-Ausgaben von 1538. Man kann daher vermuten, dass er nach deren Erscheinen geschrieben wurde. |
Camerarius an Stiebar, 18.05.1536 | OCEp 1516 | (Althamer), Commentarius captae urbis, 1536 | S. 3-5 | korrigiert | VG | |
Camerarius an Stiebar, 22.12.1539 | OCEp 1517 | Cicero, Opera, 1540 | T. 4, Bl. a*a2r-a*a3v | korrigiert | VG | |
Melanchthon an Stiebar, 29.09.1536 | OCEp 1749 | Melanchthon, Epistolae ad Camerarium, 1569 | S. 267-269 | validiert | VG | VG, 6.10.22: Da der Brief an Stiebar gerichtet ist, müsste dieser nicht auch im Titel genannt werden, statt Camerarius? |
Melanchthon an Stiebar, 05.01.1543 | OCEp 1855 | Melanchthon, Epistolae ad Camerarium, 1569 | S. 424-425 | validiert |
Zu Bearbeiten:
- (langer) Brief von Sturm an Camerarius, 11.10.1541 = OCEp 2672 (Briefprojekt)
- Brief von Toxites an Melanchthon, Camerarius und Sturm, 24.08.1542 = OCEp 2673 (Briefprojekt)
Hallo Manuel,
frohe Nachrichten: Der Brief http://kallimachos.de/camerarius/index.php/Camerarius_an_Turn%C3%A8be,_15XX_a (Camerarius an Turnèbe, 15XX a) hat sich als Teil des Briefes http://kallimachos.de/camerarius/index.php/Camerarius_an_Turn%C3%A8be,_31.08.15XX (Camerarius an Turnèbe, 31.08.15XX) herausgestellt. Wir haben für beide eine Briefmaske, da sie 1568 getrennt, hintereinander, herausgegeben wurden, und du hattest auf meinem Ausdruck beim ersten der beiden schon handschriftlich vermerkt, dass es sich dabei evtl. nur um ein Postscriptum handelt. 1595 ist der Brief nochmal herausgegeben worden, dabei ist das vermeintliche Postscriptum kurz vor der Abschiedsphrase in den anderen Brief eingefügt worden. Das spricht also dafür, dass beide Briefe in Wirklichkeit nur Teile eines einzigen sind. Wenn du das genauso siehst (Frau Gindhart will die Entscheidung dir überlassen), müsste die eine Seite gelöscht werden (dann müsste allerdings erst mein schönes Regest übertragen werden!!). Du kannst es dir ja mal anschauen, solltest du demnächst irgendwann mal große Langeweile haben.
Viele Grüße Alexander Hubert
Generell ermöglicht SMW Abfragen mit den folgenden Operatoren:
- größer/kleiner als (z.B. >>5)
- größer/kleiner gleich (z.B. > 5)
- ungleich (z.B. !Camerarius, Epistolae Eobani, 1561)
- wie (z.B. ~Camerarius, Epistolae Eobani -> Findet Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 und Camerarius, Epistolae Eobani, 1557)
- ungleich wie (z.B. !~Camerarius, Epistolae Eobani)
Kurzbeschreibung | |
---|---|
Melanchthon an Camerarius, 1523 | |
Camerarius an Carinus, 15XX | |
Camerarius an Melanchthon, 24.08.1524 | Das aus 85 Distichen bestehende Briefgedicht trägt den Titel "Elegia ὁδοιπορικὴ Metallaria ad Philippum Melanthonem". Es ist der Gattung des Hodoeporicons zuzuordnen und enthält ein Städtelob auf Meißen und ein Encomium auf einen nicht eindeutig bestimmbaren Prinzen Karl. In der Beschreibung einer Begegnung mit Mönchen wird konfessionelle Polemik deutlich. Am Zielort Annaberg trifft Camerarius seinen Freund Georg Sturtz und besucht ein Bergwerk. In der Beschreibung des Bergwerksbesuches werden die visuellen Erlebnisse mit moralischen Deutungen verbunden. Camerarius lässt auch einen Blick für die schwierige soziale Situation der im Bergwerk Arbeitenden erkennen. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ab | Hessus bittet Camerarius um Entschuldigung für die Vernachlässigung des Freundes (zwei elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 t | Briefgedicht mit Ermahnung an Camerarius zur Einhaltung seiner Versprechen (11 Hendekasyllaben). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 n | Polymetrisches Briefgedicht mit Einladung zum Abendessen. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 k | Aufforderung an Camerarius, eine Satire zu schreiben (10 Verse). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 | Lob einer von Camerarius verfassten Psalmenversifikation (drei elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 p | Einladung zum Essen (21 Hendekasyllaben). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 q | Einladungsgedicht, das einen Tadel gegenüber Camerarius wegen seiner Vernachlässigung des Freundes Hessus enthält (13 Hendekasyllaben). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ac | Lob auf Camerarius' dichterisches Können (fünf elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 c | |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 j | Einladung zum Essen (elf Hendekasyllaben). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 d | Das Briefgedicht bildet das Einleitungsgedicht zum 5. Buch von Hessus' Sylvae, in dem Briefgedichte von Hessus an Camerarius gesammelt sind. Der Sprecher attestiert dem Adressaten, fern von den Musen zu sein, und droht ihm an, dass er unter den Qualen der Venus leiden werde. Der Sprecher werde dem aber genüsslich zusehen und seine Hilfe verweigern (28 Verse / 7 Strophen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 w | Briefgedicht mit der Bitte um Rücksendung der Camerarius zugesandten Gedichte (15 elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 m | Gedichte mit Lösungen der (in der "Sylvae"-Sammlung) vorausgehenden Rätselgedichte (34 Verse in unterschiedlichen Metren). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 o | Das 30 Verse umfassende Briefgedicht stellt ein Antwortgedicht auf Rätsel dar, die Hessus nicht lösen könne. |
Hessus an Camerarius, 14.10.1526-1533 | Aufforderung an Camerarius zur gemeinsamen Feier des Geburtstags Vergils. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 y | Einladung in Gedichtform (drei elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 ad | Von Hessus an Camerarius gerichtetes Rätselgedicht. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 f | Einladungsgedicht an Camerarius: Er solle zu Hessus kommen, um Schach zu spielen und Wein zu trinken. Falls Camerarius nicht einziger Gast sein wolle, könne Hessus auch Michael Roting und Lukas Mysner herbeirufen. Das Briefgedicht endet mit einer Kontrastierung des Reichtums der Dichtung mit dem Wert des Goldes; Die Dichtung bedeute Leben, Gold häufig den Tod. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 aa | Briefgedicht mit einer Bitte um Entschuldigung an Camerarius, der ihn öfters hat besuchen wollen, ohne ihn anzutreffen (zwei elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 u | Briefgedicht, in dem Hessus das von Camerarius gespendete Lob für die "Rückführung der Musen" zurückweist, und Camerarius zu größerem Selbstbewusstsein ermuntert (19 elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 b | Einladung zum Besuch. Sie gliedert sich in drei Abschnitte: Zunächst spricht Hessus gegenüber Camerarius seine besten Wünsche aus (captatio benevolentiae), dann formuliert er seine Einladung. Schließlich versucht er dem Adressaten die Befürchtung zu nehmen, die Einladung könnte ihn allzu sehr beanspruchen. Das Gedicht umfasst sieben elegische Distichen. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 v | Briefgedicht über das Verhältnis von Dichtung und eigenem Erleben des Dichters (13 elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 r | Schachgedicht mit Danksagung an Camerarius und Pirckheimer. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 e | In Hendekasyllaben gehaltenes Briefgedicht, in dem Hessus Camerarius um die Auflösung eines ihm gestellten Rätsels bittet (60 Verse). |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 i | |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 l | Briefgedicht, das sechs Rätsel enthält. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 s | Scherzgedicht |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 z | Gedicht über die Nutzung und Vergeudung von Möglichkeiten (drei elegische Distichen). |
Camerarius an Unbekannt, 01.11.1526 | Das Gedicht trägt den Titel "Ὁδοιπορική et encomium rusticae vitae" und umfasst 35 Distichen. Auf dem Titelblatt zum Druck wird der Alternativtitel "Dyringiaca et Encomium vitae rusticae" angegeben. Thematisch steht es der Bukolik nahe. Es gliedert sich in drei Abschnitte. Seine literarischen Modelle nennt Camerarius explizit: Properz, Ovid und Tibull. Die Welt der Elegiker wird hier jedoch zu einem Lob auf das Landleben ausgestaltet. Die von viel Sympathie getragene Darstellung des bäuerlichen Lebens gepaart mit dem Ausdruck des Wunsches nach Frieden darf als eine Stellungnahme zum Bauernkrieg gewertet werden.. |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 d | Brief, in dem Hessus Camerarius zu einem selbstbewussten Umgang mit Theokrit ermutigt. |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 e | |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 | |
Camerarius an Opsopoeus, 26/27.02.15XX | |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 h | Briefgedicht, in dem Hessus um die Rückgabe seiner Übersetzung zu einem Theokrit-Idyll bittet, die er Camerarius zur Korrektur vorgelegt hatte (neun elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 f | Briefgedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten Theokrit-Eidyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer"; zugleich schickt er ihm die "Megara" (29 Hendekasyllaben). |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 b | |
Camerarius an Opsopoeus, 15XX | |
Hessus an Camerarius, 1527 a | Hochzeitsgedicht auf Camerarius (drei elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 a | Hessus schickt Camerarius die Übersetzung eines Theokrit-Idylls mit der Bitte um Korrekturen zu. |
Camerarius an Opsopoeus, 25.01.15XX | |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 j | Bitte um die Rückgabe von Theokrit-Gedichten (neun elegische Distichen). |
Hessus an Camerarius, 1527-1533 a | Scherzhaft vorgebrachte Klage über das Ausbleiben des Camerarius (fünf elegische Distichen). |
Camerarius an Opsopoeus, 27.03.15XX | |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 g | Briefgedicht, in dem eine Einladung ausgesprochen wird (11 Hendekasyllaben). |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 i | |
Hessus an Camerarius, 1527-1530 c | Hessus bittet Camerarius um die Rücksendung der "Fischer", seiner Übersetzung zu dem Theokrit-Idyll, die er ihm zur Korrektur überlassen hat. Er knüpft dabei an die Metaphorik des vorausgehenden Briefes an. |
Hessus an Camerarius, 1527-1533 b | Camerarius hat Hessus die Zusendung eines Gedichts versprochen, woraufhin ihn Hessus in einem Briefgedicht zum Abendessen einlädt (vier elegische Distichen). |
Camerarius an Opsopoeus, 05.01.1527 | |
Hessus an Camerarius, 1527-1533 | Einladungsgedicht an Camerarius und Klage darüber, dass dieser sich nur noch selten bei ihm sehen lasse (14 Hendekasyllaben). |
Camerarius an Venatorius, 01.11.1528 | Briefgedicht an Thomas Venatorius, Reformator in Nürnberg. Camerarius kontrastiert einleitend die eigene "leichtere" Dichtung (ars levis) mit den "schweren Versen" des Thomas Venatorius. Seinem Gedicht fehle es an "Gewicht" (pondus). Das Widmungsgedicht erlangt zunehmend sympotischen Charakter im Kontext des Martinsfestes (Martinalia). Die Datierung des Gedichtes kann als Hinweis darauf gelesen werden, dass die folgenden "Praecepta honestatis atque decoris puerilis", zu denen es als Widmungsgedicht dient, bereits in der Nürnberger Zeit entstanden sind. Mit seinem sympotischen Charakter fügt es sich jedoch nur schwer in den Kontext ein. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 x | In dem Briefgedicht antwortet Hessus auf eine Frage des Camerarius, was er von einem weitgereisten Gast halte. Hessus schreibt, dass es nichts über eine Person aussage, wenn sie schon an vielen Orten war, und rät Camerarius davon ab, in die Ferne schweifen zu wollen. Das gute Leben finde man vor Ort (Hexameter, 56 Verse). |
Camerarius an Ebner und Sabinus, 13.04.1529 | Das Gedicht trägt den Titel "Ὁδοιπορική Nemetum ad Erasmum Ebnerum et Georgium Sabinum" und umfasst 33 Distichen. Es handelt sich um ein sehr persönliches Hodoeporicon, das mit der Aufforderung an die beiden Empfänger zum eifrigen Studium endet. Die beiden Empfänger, Camerarius' Schüler Erasmus Ebner und Georg Sabinus, halten sich in Speyer auf, Camerarius ist auf dem Weg von dort nach Nürnberg. Dieser führt ihn über den Rhein, den Neckar entlang und durch den Odenwald. |
Camerarius an Helt, 1530 | Brief des Joachim Camerarius an Georg Helt. Camerarius erinnert sich an den Unterricht bei Georg Helt in Leipzig und an seine Anfänge im Griechischen dort. Die elementaren Kenntnisse seien dann von Richard Croke aus England, Petrus Mosellanus und Johannes Metzler erweitert worden. Von Helt habe er die Idiomatik und die Dialektlehre gelernt, ihm wolle er deswegen den Theokrit widmen. |
Hessus an Camerarius, 1526-1533 a | Hessus nutzt eine positive Rückmeldung des Camerarius über seine Schriften zu einer Aufforderung, dass die beiden doch die Werke, die sie sich wechselseitig zugeschickt haben, publizieren könnten (27 Verse). |
Camerarius an Mylius, 1531 | Widmungsbrief, der als Vorwort zu Camerarius' Dionübersetzung fungiert. Er lässt erkennen, dass Camerarius die Übersetzung auf Mylius' Initiative hin erstellt hat. Camerarius sei Mylius diese Übersetzung ex stipulatu schuldig. Hiernach hat Camerarius auf Mylius' Verlangen hin diesem die Anfertigung gelobt. Camerarius reflektiert über seine Maximen des Übersetzens. Gegenüber dem Übersetzen zieht er grundsätzlich die eigene kreative Produktion vor. An Cicero hebt er dessen Eigenanteil bei den von ihm verfassten Übersetzungen heraus. |
Camerarius an Mylius, 1531 a | In Briefform fügt Camerarius Erläuterungen zu der Dionübersetzung an, die er auf den von Johann Mylius geäußerten Wunsch anführt. Es liegt hier ein Kommentar in Briefform vor. Camerarius spricht selbst von einem commentariolus. Ziel ist es, Unklarheiten zu erklären, die aufgrund der Historizität des Textes entstehen (propter historias aliquid obscuritatis). Im Mittelpunkt stehen Inhalt und Gattung der Schrift (argumentum libelli & genus). |
Camerarius an Opsopoeus, 30.04.1531 | |
Camerarius an Coler, 1532 a | Um das Verständnis der Schrift zu erleichtern, gibt Camerarius einen Abriss des Aufbaus. Sprachliche Schwierigkeiten haben sich beim Übersetzen im Vokabular ergeben, da es eine vergleichbare antike Schrift nicht gebe. Als Wirkungsziele des Übersetzens nennt Camerarius die Verbindung von voluptas und utilitas. |
Camerarius an Milich, 1532 | Camerarius leistet in dem Brief gegen seine eingangs erklärte Absicht eine Apologie der ἀστρονομία (Astronomie und Astrologie). Diese unterteilt er in zwei Bereiche, wobei sich der eine mit den Himmelserscheinungen, der andere mit der Einwirkung ebendieser auf irdische Prozesse beschäftigt. Den zweiten Bereich verteidigt er gegen Angriffe von Gelehrten wie Pico della Mirandola, indem er zu belegen versucht, dass sich auch Platon und Aristoteles mit Astrologie beschäftigt hätten. Camerarius reflektiert auch seinen intellektuellen Anteil am Druck der "Astrologica": Der Inhalt sei zwar nicht sein eigenes Geistesprodukt, die Herausgabe und die Bekanntmachung der Inhalte hingegen seien seine Leistung. Dabei betont er die Verbindung der Astronomie/Astrologie mit der Iatromathematik, womit er insbesondere auf das Interesse des Adressaten Jakob Milich, Arzt und Mathematiker in Wittenberg, abzielt. |
Camerarius an Coler, 1532 | Camerarius möchte nach Abfassung der Übersetzung Coler Rechenschaft über sie ablegen, damit Coler sie weiterempfehlen und Camerarius durch Colers Urteil Bestätigung für sein Unternehmen erhalten würde. Coler wird von Camerarius in dem Brief auch als Impulsgeber zur Übersetzung dargestellt. |
Hessus an Camerarius, 03.1533 | Der Widmungsbrief am Ende des 4. Buches dient als Einleitung zum 5. Buch. Hessus begründet hierin, warum er nicht nur einzelne Gedichte, sondern das gesamte 5. Buch dem Camerarius widmet, mit der antiken Tradition, Sammlungen von Epigrammen und Silven in ihrer Gänze Freunden zu dedizieren. |
Camerarius an Burchart, 13.03.1534 | Der Brief fungiert als Vorwort zum Sophokleskommentar. Camerarius definiert die Tragödie unter Rückgriff auf die aristotelische Mimesis-Lehre und die Positionen Platons über die Sprecher-/Erzählerinstanz. Camerarius wünscht sich eine größere Berücksichtigung der griechischen Tragödie im zeitgenössischen Schul-/Universitätsunterricht. Für seine Auswahl der Tragödien aus dem landläufig bekannten Stoff des Thebanischen Sagenkreises habe er auch "griechische Interpretationsansätze" (Graecis interpretatiunculis) herangezogen, die er als "höchst fehlerhaft" (mendosissimi) einstuft. Wo die Kommentierungstradition nicht hinreichte, habe Camerarius eigene Urteile fällen müssen. |
Camerarius an Opsopoeus, 1535 | |
Camerarius an Schegk,15XX | |
Camerarius an Carinus, 01.01.1535 | Widmungsbrief an Ludwig Carinus, der als Vorwort zu der folgenden Edition, Paraphrase und Übersetzung griechischer Texte aus dem Bereich der Rhetorik dient. Camerarius informiert über die Hintergründe der Edition, bewertet seine Paraphrasierungsleistung und reflektiert seine Maßstäbe guten Paraphrasierens und Übersetzens. |
Camerarius an Jonas, 13.08.1535 | Camerarius erklärt die Umstände, die zur Entstehung der Theodoret-Übersetzung geführt haben. Aus dem anfänglichen Vorhaben einer Verbesserung der Übersetzung des Epiphanius sei die Einsicht in die Notwendigkeit einer Neuübersetzung erwachsen. Den Ertrag seiner Leistung sieht Camerarius mehr auf dem literarischen als auf dem theologischen Gebiet. Eine Beschäftigung mit Theodoret empfiehlt er aufgrund der Vergleichbarkeit der politischen Ereignisse und der moralischen Missstände mit denen der Gegenwart. Zur Zielgruppe der Übersetzung bestimmt Camerarius Staatsmänner und Theologen. |
Camerarius an Stiebar, 18.05.1536 | Der Widmungsbrief an Daniel Stiebar gibt wichtige Hinweise über den Autor des herausgegebenen "Commentarius captae urbis". Camerarius nennt sich explizit als Herausgeber des Druckes. Er schreibt, er habe die Schrift von A. Palaeospyros (Andreas Althamer) zugeschickt bekommen, er selbst habe noch zwei sich auf den Kaiser beziehende Gedichte (versus Caesarianos) hinzugefügt. Camerarius' Darstellung der Druckgenese legt den Schluss nahe, dass Andreas Althamer auch als der Autor des Werkes zu betrachten ist. |
Camerarius an Hieronymus Baumgartner und Georg Römer, 15.06.1536 | In seinem Widmungsbrief an Hieronymus Baumgartner und Georg Römer geht Camerarius auf die Entstehungsgeschichte der antiken griechischen Epigrammsammlung ein. Hierbei äußert er sich auch grundsätzlich über die Notwendigkeit der imitatio antiker Vorbilder für die Dichter der Gegenwart. |
Camerarius an Micyllus, 1537 | In dem Briefgedicht grüßt Camerarius Micyllus von einem Badeaufenthalt. Wenngleich das Briefgedicht wie ein Paratext anmuten mag, ist es dennoch ein eigenständiges Werk, das mit dem folgenden Gedicht eine inhaltliche Einheit bildet: Micyllus reagiert am Anfang seines Gedichts auf das von Camerarius empfangene: Während dieser sich in Kur befindet, habe sich in Heidelberg ein schreckliches Ereignis abgespielt. Die beiden Gedichte bilden einen Kontrast der Stimmungen (31 elegische Distichen). |
Brassicanus an Camerarius, 1537 | Das Gedicht trägt den Titel "Carmen ὁδοιπορικόν Pannonicum" und umfasst 178 Hexameter. Es handelt sich um ein von Camerarius ediertes, an ihn gerichtetes Briefgedicht von Johann Ludwig Brassicanus. Es ist deutlich beeinflusst von der Reisesatire des Horaz (serm. 1, 5: Iter Brundisinum) sowie dessen "Schwätzersatire". Die dem Gedicht zugrunde liegende Reise führt von Tübingen nach Wien. Reise- sowie Entstehungsjahr des Gedichtes dürfte 1537 sein. |
Camerarius an Albrecht II. Alcibiades (Brandenburg-Kulmbach), 31.08.1537 | Camerarius betont den Wert der Bildung auch für Fürsten. Eine besondere Bedeutung kommt hier der Grammatik zu. |
Camerarius an Severus, 13.10.1537 | Camerarius erklärt die Bedeutung der Prinzenerziehung für die Verbreitung der Bildung. Er möchte Severus, den Erzieher der Habsburgerprinzen, dafür gewinnen, seine Kommentierung zur "Ilias" hierbei einzusetzen. |
Grynäus an Camerarius, 1538-41 | Brief, in dem Grynäus Camerarius für die Abfassung seines Lexikons gutes Gelingen wünscht. |
Camerarius an Scheurl, 13.02.1538 | Widmungsbrief an Christoph Scheurl, auf dem Titelblatt als praefatio angekündigt. Camerarius berichtet über die Initative Scheurls, die Camerarius zur Herausgabe des Werkes bewogen habe. Ferner lobt Camerarius die Qualitäten Capellas als Historiograph. |
Camerarius an die Wittenberger Freunde, 29.11.1538 | Das Gedicht trägt den Titel "Ὁδοιπορική Saxonica ad amicos Witebergenses" und umfasst 113 Distichen. Es beschreibt die Reise aus Schwaben über die Heimat Franken, Thüringen, den Studienort Leipzig zu den Freunden Martin Luther und Philipp Melanchthon in Wittenberg. Das Gedicht ist von humanistischem Freundschaftsdenken geprägt, das sich in wechselseitigen Bekundungen offenbart. Ebenso schlägt sich in dem Hodoeporicon die Feindschaft gegenüber Luthers Kontrahenten Simon Lemnius literarisch nieder, der sich in seiner "Apologie" gegen den Reformator gewandt hatte. Camerarius reagiert mit seinem Werk auf diese Schrift. |
Stigel an Camerarius, 1538-1540 | Stigels Gedicht (11 elegische Distichen) dient als Geleitgedicht zu Camerarius' Werken. Der Sprecher wünscht sich das Zusammenwirken von griechischen und lateinischen Elementen. Der besungene vates, mit Camerarius zu identifizieren, der auch als Adressat angesprochen wird, schaffe es, Griechisches und Lateinisches nach Deutschland zu überführen. Da auch das Thema der Reise angesprochen wird, ist eine Abfassung des Briefes speziell zum Anlass der Edition der Hodoeporica naheliegend. Das Gedicht endet mit einem Lob auf die Freundschaft zwischen Empfänger und Absender, die mit keinem materiellen Reichtum aufgewogen werden kann. |
Venatorius an Camerarius, 1539 | Aus 27 elegischen Distichen bestehender Nachruf auf Opsopoeus in Form eines Briefgedichts an Camerarius. |
Camerarius an Loxan, 18.03.1539 | Der Widmungsbrief erläutert zunächst die Motivation des Camerarius zur Beschäftigung mit dem Thema. Daraufhin folgen Reflexionen über die Bedeutung der Pferdezucht in der Antike. Schließlich setzt sich Camerarius mit Xenophons Stil auseinander. |
Camerarius an Karl, 18.03.1539 | Der Widmungsbrief an Adam Karl dient als Vorrede zu Camerarius‘ Schrift über antike Münzen und Währungen. |
Camerarius an Collatinus, 17.11.1539 | Camerarius klagt zunächst über den aktuellen Zerfall der Gelehrsamkeit. Daraufhin behandelt er die Entstehung von Kommentar und Übersetzung: Sie seien nicht kurzfristig entstanden, sondern beruhten auf langjähriger Lektüre und Aufzeichnung von Anmerkungen. Hierbei reflektiert Camerarius auch über seine Kommentartechnik. Ziel des Kommentars ist der Einsatz im schulischen Unterricht. Die Maxime des Übersetzens lautet: so nah wie nötig und so frei wie möglich. |
Camerarius an Grynäus, 1540 | |
Camerarius an Moritz von Hutten, 28.02.1540 | Camerarius nutzt den Widmungsbrief zu seiner Thukydides-Ausgabe für theoretische Reflexionen über den politischen Nutzen einer Lektüre des griechischen Historikers, das Geschichtsbild, die Funktion der Geschichtsschreibung, die Maximen der Übersetzung, seine Bildungskonzeption sowie für zeitkritische Bemerkungen. |
Gerbel an Camerarius, 1540/41 | Das Briefgedicht umfasst 11 Distichen und ist eine Antwort auf das im Druck der Elegiae ὁδοιπορικαί vorausgehende Hodoeporicon des Camerarius über die Reise zum Badeort Plombières (Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540). Voll des Lobs äußert sich Gerbel zum Camerarius-Gedicht und hebt dabei insbesondere Camerarius' "feinsinnige Eleganz" hervor. Er wünscht, dass der Thermenbesuch den erhofften Erfolg zeitige und Camerarius ihn gesund und munter besuche. |
Camerarius an das Tübinger Kollegium, 11.06.1540 | Camerarius beschreibt seine Rhetorica als eine "Kommentierung zu den Stilübungen für Jungen" (commentarii exercitiorum stili puerilis). Camerarius verteidigt die Bedeutung der Studien gegen ihre Geringschätzung. Ein aktives Eintreten für sie hält er für nötig. Camerarius polemisiert gegen Kollegen (wohl Scholastiker) und verteidigt den Nutzen der Rhetorik. Ziel der Bildung sei kein kleinteiliges, apartes Wissen, sondern "wahre Weisheit und Tugend" (vera sapientia & virtus) und "Erkenntnis" (intelligentia), "ehrenhafte Lebensweise" (vitae honestas atque decus), "lobenswertes Handeln" (actiones laudis) und "richtige Entscheidungen" (recta consilia). Die Erziehung soll die Kinder auf das private und das öffentliche Leben vorbereiten. Wiederholt verweist Camerarius auf honestas als zentrales Bildungsziel. Der Kerngegenstand des Unterrichts wird im Gebrauch und der Übung der Geisteskräfte und der Beredsamkeit ausgemacht. |
Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540 | Das Briefgedicht trägt den Titel "῾Οδοιπορική Plumbaria ad amicos Argentinenses" und umfasst 60 elegische Distichen. Es beschreibt die Reise von Straßburg nach Plombières. |
Camerarius an Nicolaus Maier, 13.08.1540 | In dem Widmungsbrief gibt Camerarius die didaktische Intention des Briefstellers zu erkennen. Die Sammlung soll der sprachlichen und persönlichen Bildung der Jugendlichen dienen. Die Aspekte der Moralpädagogik und der Sprachausbildung werden dabei parallelisiert. |
Camerarius an Micyllus, 13.12.1540 | Das Briefgedicht trägt im Druck den Titel "Elegia Vangionica de morte H(elii) Eobani Hessi ad Iacobum Micyllum" und umfasst 39 Distichen. Das Gedicht stellt ein Epicedion auf den Tod des Helius Eobanus Hessus dar. |
Camerarius an Joachim II. (Brandenburg), 1541 | Der Widmungsbrief stellt eine programmatische Stellungnahme des Camerarius über die Bedeutung der homerischen Dichtung innerhalb des Bildungskanons dar. Gegenüber dem fürstlichen Adressaten wird der Wert der Bildung auch grundsätzlich betont. Schließlich geht Camerarius auf Micyllus' Anteil an der Edition ein. |
Camerarius an Ebner, 13.01.1541 | Camerarius spricht davon, eben erst vom Adressaten heimgekehrt zu sein. Trotz der sich nun einstellenden Sorgen habe Camerarius doch auch Zeit für die Musen gefunden. Er habe sich an Erasmus Ebners Vater Hieronymus Ebner erinnert. Dieser habe sich, wie er erzählte, in einer Situation, in der er von Aufgaben überhäuft war und nicht wusste, was er zuerst tun sollte, in ein Bad begeben, um dort zu einem inneren Ausgleich und zu einer guten Entscheidung über die anstehende Vorgehensweise zu gelangen. |
Camerarius an Melanchthon, 17.07.1541 | Antwortgedicht (Responsio) auf das Somnium des Melanchthon über eine Hyäne, deren Ausschmückung ihm aufgetragen wird. Camerarius referiert zunächst das Traumgedicht des Melanchthon und endet schließlich in einem Gebet mit der Bitte um göttlichen Beistand (24 elegische Distichen). |
Camerarius an Francke, 30.07.1541 | Der Widmungsbrief muss vor dem Hintergrund des anstehenden Wechsels von der Universität in Tübingen an die Universität in Leipzig gesehen werden. Diesen bereitet er vor. Er stellt im Wesentlichen eine Rückerinnerung an die Studienzeit in Leipzig bei Petrus Mosellanus und Richard Croke dar. Francke spielt auch in den Berufungsverhandlungen in Leipzig eine bedeutsame Rolle. |
Camerarius an Albrecht (Preußen), 1543 | Camerarius gibt sich besorgt über religiöse Entwicklungen. Besonders Priesterkollegien tadelt er schwer. |
Camerarius an Irenäus, 02.06.1544 | |
Camerarius an Karlowitz, 16.11.1543 | Camerarius leitet aus einem ausgedehnten Lob auf das Pferd den Ruf nach einer Neuordnung des Militärs ab. Eine Höherbewertung von Reiterei und Adel kann zu einer Stärkung der Kampfkraft führen. |
Camerarius an Johann Albrecht I. (Mecklenburg), 16.11.1543 | Camerarius hat sich auf Hinweis von Bartholomäus Amantius dazu entschlossen, sich lobend an Johann Albrecht zu wenden. Als vorbildhafter Fürst sei Johann Albrecht auch die passende Person, um als Widmungsempfänger der politischen Schriften Xenophons zu fungieren. Abschließend lobt Camerarius den Fürsten für seinen Einsatz für die Schönen Künste. Eigenschaften, die an dem Herrscher gelobt werden, sind seine clementia und humanitas. |
Camerarius an Megel, 1544 | Briefgedicht an Wilhelm Megel, das nach den Ursachen der gegenwärtigen Missstände fragt. Es endet jedoch in optimistischer Haltung in der Selbstverpflichtung zu einer tugendhaften Lebensführung. |
Camerarius an Gremp und Münch, 1544 | Epithalamium als Briefgedicht. |
Camerarius an Megel, 23.05.1544 | In dem Widmungsbrief klagt Camerarius über einen konstatierten gegenwärtigen Zerfall der Bildung, stellt eigene Bildungsmaximen vor und erläutert schließlich einzelne Werke des Druckes. Dabei ruft er auch das frühere Verhältnis zwischen ihm und dem Adressaten als eine ideale Lehrer-Schüler-Beziehung in Erinnerung. |
Camerarius an Medmann, 01.02.1545 | In dem Widmungsbrief erläutert Camerarius gegenüber dem Adressaten Peter Medmann den Entstehungskontext seiner Schrift "De invocatione sanctorum". Diese erscheint zwar als ein Brief, der von Medmann an Latomus übergeben werden soll, wird von Camerarius aber ebenso als opella bezeichnet und somit als ein Werk aufgefasst. Kernabsicht sei es nicht, argumentativ die Heiligenverehrung zu widerlegen. Vielmehr solle mit Nachdruck vor einem Irrglauben gewarnt werden. Als verwendete Quelle gibt Camerarius "eine Schrift des Athanasius über die Idololatrie" an. In Form eines Exkurses lobt Camerarius Albrecht von Brandenburg für die Gründung der Universität Königsberg, die zur Verbreitung der Reformation beitrage. |
Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 14.03.1545 | In dem Brief informiert Georg von Anhalt den Adressaten Joachim Camerarius von dem Tod des Georg Helt, des gemeinsamen Lehrers der beiden. Georg lobt die Tugenden des Verstorbenen. Er sei in Georgs Beisein am 06.03.1545 zwischen der 9. und der 10. Stunde im Dessauer Schloss gestorben. Georg wolle Camerarius zu seinem eigenen Trost die Trostschriften zukommen lassen, die Martin Luther und Philipp Melanchthon ihm gesendet hätten. |
Camerarius an Georg III. (Anhalt-Plötzkau), 18.03.1545 | Camerarius drückt seine tiefe Trauer über den Tod Georg Helts aus, von dem er bereits vor der Benachrichtigung durch Fürst Georg erfahren hatte. Den Brief des Fürsten habe er gemeinsam mit den Trostbriefen erhalten. Camerarius habe durch die Schreiben Trost erhalten, wenngleich sie auch nicht vermocht hätten, ihm seinen Schmerz ganz zu nehmen. Es folgt eine Reflexion über die Affekte unter Rückgriff auf stoisches und paulinisches Denken, sodann ein Nachruf auf Georg Helt, Camerarius' Lehrer. |
Camerarius an Melanchthon, 22.03.1545 | Der Brief ist erfasst als MBW – Regesten online, Nr. 3855, |
Camerarius an Albrecht (Preußen), 18.04.1545 | Camerarius behandelt in einem historischen Überblick Herrscher, die sich durch ihre Bildung auszeichneten. |
Camerarius an Georg III. (Anhalt-Plötzkau), 03.02.1546 | Camerarius übersende Georg auf dessen Anfrage hin seine "katechetischen Verse über die christliche Frömmigkeit" (versus κατηχητικοὺς Christianae pietatis). Die Neuauflage sei wie die frühere bei (Valentin) Bapst erschienen. Camerarius habe sie mit einer Übersetzung versehen und bittet nun den Empfänger um wohlwollende Aufnahme. |
Camerarius an Tarnowski, 03.02.1546 | |
Camerarius an Georg III. (Anhalt-Plötzkau), 12.12.1547 | Da Camerarius von vielerlei Beschäftigungen davon abgehalten worden sei, sei es ihm nicht möglich gewesen, ein Epitaphium und einige Briefe zum Tod des Georg Helt, die er gesammelt habe, in dessen Todesjahr (gest. 6.3.1545) zu publizieren. Danach hätten politische Schwierigkeiten, in die der Staat geraten war, eine Drucklegung verhindert. Nachdem nun wieder etwas Ruhe eingekehrt sei und man sich an die Wiederherstellung der Bildungsinstitutionen mache, habe es Camerarius als seine dringendste Aufgabe erachtet, die Erinnerung an Georg Helt aufrecht zu erhalten. Dieser sei sowohl der Lehrer des Absenders als auch des Empfängers gewesen. |
Camerarius an Stadtrat (Zwickau), 01.09.1550 | In dem Widmungsbrief an den Stadtrat von Zwickau, dem er seine Schulausgabe zu verschiedenen griechischen Dichtern zueignet, verteidigt Camerarius den Wert der Bildung. Sodann legt er eine Rechtfertigung über den didaktischen Wert der ausgewählten Autoren dar. |
Camerarius an Karlowitz, 01.08.1553 | Im Widmungsbrief erklärt Camerarius den Entstehungshintergrund der Ausgabe der Leichenrede auf Moritz von Sachsen. Sie erfolgt auf Karlowitz' Wunsch. Es schließt sich ein Lob auf den verstorbenen Fürsten an. Camerarius rechtfertigt die Beschäftigung eines Gelehrten mit einem solchen Thema. Klage über die mangelnde Einheit unter den Deutschen und die fehlende Abwehrkraft gegen äußere Feinde. Empfehlungen gegen den allgemeinen moralischen Verfall. |
Camerarius an Altmann, 1554 (?) | |
Clajus an Camerarius, 1554-1557 | |
Abd. Prätorius an Camerarius, 01.1554 | Brief des Prätorius an Camerarius mit einer Empfehlung und der Bitte um eine Wohltat, der jedoch ohne klare Präzisierung bleibt. |
Camerarius an Abd. Prätorius, 31.01.1554 | Camerarius streicht die Vorzüge von Prätorius' griechischer Grammatik heraus. Hierbei geht er auch auf seinen eigenen, jedoch unvollendet gebliebenen Versuch ein, eine vergleichbare Grammatik unter Rückgriff auf das Lehrwerk des Theodor von Gaza zu verfassen. |
Camerarius an Heusler, 13.04.1554 | Camerarius reagiert auf eine Bitte Heuslers um eine Einschätzung zu seinen Anmerkungen zur euripideischen "Hecuba". Camerarius lobt das Werk als ein gelungenes Beispiel für eine schülergerechte Kommentierung. |
Camerarius an Meurer, 13.12.1554 | Camerarius rechtfertigt im Widmungsbrief die Beschäftigung mit der Zahlentheorie der Pythagoreer. Dabei erweist sich der Widmungsbrief als ein philosophischer Traktat, in dem sich Camerarius mit dem Verhältnis zwischen der menschlichen Wahrnehmung und den hinter den Dingen stehenden mathematischen Strukturen beschäftigt. Dabei gibt er einen knappen Ausblick auf das herausgegebene Gedicht und präsentiert seine Theorie der Analogie, die drei verschiedene Typen kennt: die arithmetische, die geometrische und die harmonische Analogie. |
Camerarius an Bersman, 15.06.15XX | Camerarius habe einen Vorschlag an Bersman, den ihm aber sein Sohn Ludwig übermitteln werde. |
Cortona an Camerarius, 15XX | |
Camerarius an Joachim (Anhalt), 01.05.1555 | In dem Widmungsbrief erklärt Camerarius die Intentionen, nach denen er seine Ausgabe der Versammlungsreden Georgs um eine Vita des Kirchenmannes erweiterte. |
Camerarius an Karl, 15XX | |
Camerarius an Oporinus, 15.03.1556 | Brief an den Drucker des Bandes, Johannes Oporinus, in dem Camerarius die Druckerlaubnis erteilt und Erklärungen zu Werkgenese und verfolgter Methodik gibt. |
Camerarius an Griespek von Griespach, 15.07.1556 | In dem Widmungsbrief informiert Camerarius zunächst über die Druckgenese des Neudrucks seiner und Xenophons hippologischer Schriften. Den größten Teil des Briefes nimmt jedoch ein Nachruf auf Daniel Stiebar ein, dessen Biographie Camerarius ausführlich behandelt. |
Camerarius an Römer, spätestens 1557 | |
Camerarius an Unbekannt, 13.12.1557 | |
Clajus an Camerarius, Frühjahr 1559 | |
Camerarius an Oporinus, 25.08.1560 | Der Brief begleitet die Übergabe der Druckvorlage an den Drucker. Camerarius verfolgt ein persuasives Ziel, wobei er dem Adressaten das Werk schmackhaft zu machen und möglichen Bedenken entgegenzuwirken versucht. Camerarius streicht die Bemühungen heraus, die er den zu druckenden Werken hat angedeihen lassen. Er bittet um die Beigabe der verbesserten Geschichte des Konzils von Nizäa, deren Erstauflage acht Jahre zuvor gedruckt wurde, und einer neu angefertigten Übersicht zu den Ökumenischen Konzilien. |
Estienne an Camerarius, 1561 | In dem Widmungsbrief muss sich Camerarius von Estienne den Vorwurf gefallen lassen, trotz seiner Expertise in Sachen Xenophon den Bitten des Herausgebers um Hilfestellung nicht nachgekommen zu sein. Der Drucker legt die Zusammenstellung der von ihm herangezogenen Xenophonwiedergaben dar. Übersetzungen von noch lebenden Autoren habe er nicht überarbeitet. Am Ende fordert Estienne Camerarius dazu auf, seine Übersetzung doch noch durchzuschauen und mit Anmerkungen zu versehen. Die Veröffentlichung von ausführlicheren Erläuterungen habe Estienne nämlich in seinen Marginalien an verschiedenen Stellen in Aussicht gestellt. |
Camerarius an Oporinus, 07.03.1562 | |
Camerarius an Sophianus, 1563 | Widmungsbrief zur Archytas-Ausgabe. Nach einem Lob auf den Adressaten berichtet Camerarius über die Vorgeschichte der verwendeten Handschrift: Diese habe Johannes Regiomontanus von Basilius Bessarion geschenkt bekommen. Camerarius äußert Mutmaßungen über die Entstehungsgeschichte der Handschrift und beurteilt sie als gründlich bearbeitet und zusammengestellt. |
Camerarius an Sophianus, 1563 a | |
Camerarius an Berlepsch, 28.01.1563 | Camerarius beginnt mit grundsätzlichen Gedanken zur Gattung des Epithalamiums. Diese gehen über in Reflexionen über den Sinn einer Beschäftigung mit der Dichtung. Camerarius stellt grundlegende Gedanken über das Verhältnis von Begabung und erlernter Technik in der Poesie an. Hierbei geht er auch auf die große Bedeutung ein, die die Imitation antiker Vorbilder für ihn spielt. Camerarius orientiere sich an der antiken Literatur und entlehne aus ihr, wenn er dort Gelungenes finde. Diese Technik beschreibt er als ein "Zusammenweben". Das Ergebnis beurteilt Camerarius als innovativ ("gewissermaßen eine Hochzeitsekloge"). Die Entlehnung von Fremdem rechtfertigt Camerarius als eine Ersitzung (usucapio), bei der letztlich das Eigene und das Entliehene nicht mehr voneinander zu unterscheiden seien und der Besitz nicht mehr infrage gestellt werde.. |
Camerarius an Menius, 15.05.1563 | Der Widmungsbrief enthält Erinnerungen an den Charakter des Georg Sabinus, der der Schwiegervater des Empfängers Eusebius Menius war. Sabinus wird als ein Vorbild für Fleiß und Strebsamkeit gepriesen. Im zweiten Teil des Briefes geht Camerarius auf die Entstehungsgeschichte dieser von ihm initiierten Auflage ein. |
Camerarius an Bernhard VII. (Anhalt), 11.12.1563 | Den Beginn des Briefes bildet ein Nachruf auf den Onkel des Adressaten, Georg von Anhalt. An diesen wird über den ganzen Widmungsbrief hinweg immer wieder erinnert. Ferner streicht Camerarius den hohen Wert der herausgegebenen und übersetzten Schriften Gregors von Nyssa heraus. |
Camerarius an Heinrich VI. (Plauen), 01.03.1564 | Aus dem Widmungsbrief zur Ausgabe von Aristoteles' "Oeconomica" geht hervor, dass die Schrift auf eine Vorlesung zurückgeht. Die Eheschließung des Adressaten wird als der passende Anlass zur Dedikation des Werkes über die Haushaltung dargestellt. Camerarius hebt unter Rückgriff auf aristotelisches Gedankengut die große gesellschaftliche Bedeutung von Ehestand und Haushaltung hervor. Hierbei verbindet Camerarius aristotelisches mit christlichem Denken. Camerarius verteidigt die Autorschaft des Aristoteles. Er legt ferner die bei der Übersetzung verfolgten Maximen dar und lobt die Xenophonausgabe des Henri Estienne, die ihm aufgrund ihrer vorzüglichen Textgestalt sehr behilflich gewesen sei. |
Camerarius an Rotermund, 12.04.1564 | In dem Widmungsbrief erinnert Camerarius daran, wie er durch den Adressaten Rotermund, der ein Studienkollege seines Sohnes in Italien war, an den Text gelangte, zu dem er nun eine Übersetzung vorlege. |
Camerarius an Estienne, 13.08.1565 | In dem Brief lobt Camerarius Estienne für seinen Einsatz für die Bildung. Gegenüber der Thukykdides-Ausgabe des Lorenzo Valla lässt Camerarius Vorbehalte erkennen. Camerarius beklagt die Geringschätzung, die dem Stand der Gelehrten gegenüber gezeigt wird. Er schließt mit der Aufforderung an Estienne, weiterhin so nützliche Editionen mit Kommentaren zu antiken Schriftstellern in beiden Sprachen herauszugeben. |
Camerarius an Bersman, 18.12.1565-1568 | Bersman habe keinen Grund, mit seiner momentanen Situation an der Fürstenschule in Schulpforta unzufrieden zu sein. Über eine nicht namentlich genannte Person, nach der Bersman angefragt habe, hege Camerarius eine gute Meinung. Näheres wolle er aber erst nach einem Treffen mit Franz Kram sagen. |
Camerarius an Joachim Friedrich (Brandenburg), 21.12.1565 | Zunächst streicht Camerarius den Nutzen einer Beschäftigung mit der Geschichte heraus: Aus ihr gehe eine allgemeine Weisheit hervor. Zudem liefere die Geschichte Beispiele. Einen besonders hohen Wert habe eine solche Beschäftigung dann, wenn es sich um Äußerungen eines Christen handle, denn dann gehe es auch um Gotteserkenntnis. Camerarius äußert sich zum methodischen Vorgehen bei der Abfassung der vorliegenden Viten Christi und der zwölf Apostel. Ziel sei die Förderung der Frömmigkeit. Als Quelle sei Nicephorus' "Chronologia" herangezogen worden. Auch andere Referenztexte habe Camerarius verwendet, die die Darstellung der Evangelien ergänzten. Fehlerhafte Quellen verdienten, getadelt zu werden. Dies gilt insbesondere für Einfügungen, die gänzlich fiktiv seien und auf Modelle aus der Dichtung zurückgeführt werden könnten. |
Camerarius an Oporinus, 01.03.1566 | |
Camerarius an Oporinus, 01.09.1566 | |
Camerarius an Canter, 21.10.1566 | |
Camerarius an Canter, 26.10.1567 | |
Camerarius an Crato, 20.11.1567 | Camerarius legt zunächst die Umstände der Werkentstehung dar. Zunächst habe er nicht beabsichtigt, zu der Edition des griechischen Textes auch eine Übersetzung zu erstellen. Er habe die Sprache des Werkes als zu wenig elegant, zu ungelenk und unharmonisch empfunden. Camerarius legt die Maximen dar, die er bei der Übersetzung verfolgt habe, berichtet aber auch von den Schwierigkeiten, die diese ihm bereitet habe. Camerarius habe keine paraphrastische Wiedergabe erstellen wollen, bei der zwar der Sinn zum Ausdruck gebracht werde, die Übersetzung sich jedoch vom Ausgangstext weit entfernen könne. Vielmehr habe er eine metaphrastische Wiedergabe erstellt, bei der möglichst viele sprachliche Elemente der Vorlage beibehalten blieben. Daraufhin reflektiert Camerarius über den Inhalt des Werkes und legt seinen Wert für die religiöse und die moralische Erziehung dar. Camerarius prangert eine allgemeine Publikationsflut an, die er auf das Geltungsbedürfnis der Autoren zurückführt. Er selbst bekenne sich zwar auch zu seiner Schreibwut, wolle aber andere davor warnen, dass man sich durch übereiltes Schreiben auch Schaden zufügen könne. Dies gelte eher für ernsthafte Gattungen. Aus unterhaltsamen Werken könne kaum ein Nachteil erwachsen, solange sie nicht ins Obszöne oder ins Klamaukige reichten. Abschließend erwähnt Camerarius die "Weisheit Salomons". Auch diese Schrift wolle er gerne edieren, wenn Crato interessiert sei. Es handle sich hierbei um ein Werk, das bestens für die Erziehung von Cratos Sohn Johann Baptist verwendet werden könne. |
Camerarius an Oporinus, 13.06.1568 | |
Camerarius an Wesenbeck, 29.08.1569 | |
Wesenbeck an Camerarius, 01.09.1569 | |
Camerarius an Wesenbeck, 07.09.1569 | |
Camerarius an Bersman, 19.01.1571 | Camerarius ruft Bersman zur Wahrung der inneren Ruhe angesichts eines nicht näher benannten Ärgernisses auf. Camerarius wisse von Gerüchten, die über ihn im Umlauf seien. Schmähungen, die sich auf seine Werke beziehen, ließen ihn jedoch unberührt. |
Camerarius an Georg Ludwig von Hutten, 15.05.1571 | Der Widmungsbrief begründet die Eignung Georg Ludwigs von Hutten, Widmungsempfänger des Werkes zu sein. Immer wieder betont Camerarius das vertraute Verhältnis zwischen ihm selbst und der Familie Hutten. Camerarius lobt den Widmungsempfänger als einen vorbildhaften jungen Adligen. In das Lob auf den Adressaten mischt sich bisweilen Altersklage. |
Camerarius an Beust, 17.06.1571 | Begleitbrief in dichterischer Form (zehn elegische Distichen) zu Beusts "Christias". |
Camerarius an Anton von Ortenburg, 09.09.1571 | Aus dem Widmungsbrief wird die Kooperation zwischen dem alternden Camerarius und seinem Sohn Ludwig erkennbar. Ludwig sichtet die Manuskripte seines Vaters auf noch noch Unpubliziertes und ermuntert diesen, solche Schriften noch zu veröffentlichen. Camerarius präsentiert die "Kyrupädie" als eine passende Lektüre für einen Staatsmann und verweist auf historische Beispiel von großen Männern, die sich von dieser Schrift inspirieren ließen. Wenngleich sich die Zeitumstände geändert habe, stünden hinter der Schrift allgemeingültige Aussagen. Diese bewahrten ihre Gültigkeit, auch wenn sich historische Handlungsbedingungen veränderten. Ortenburg werde es verstehen, seinen Nutzen aus der Lektüre der Schrift zu ziehen, hinter den Aussagen eigene Vorstellungen erkennen und zur Nachahmung der dargestellten Taten angetrieben werden. Camerarius zeiigt, wie sich seine Übersetzung zu den bereits vorhandenen des Francesco Fiflefo und des Giulio Gabrielli verhalte. Bei seinen Reflexionen zur Übersetzungstheorie erinnert Camerarius daran, dass das Publikum zu berücksichtigen sei, das die Übersetzung in der Zielsprache verstehen müsse. |
Camerarius an Anton von Ortenburg, 01.08.1572 | |
Camerarius an Rüdinger, 19.08.1572 | In dem Widmungsbrief werden die Umstände, die zu der verbesserten Neuauflage geführt haben, und die Korrekturmaßnahmen, die Camerarius vorgenommen hat, dargelegt. Camerarius streicht auch die Bedeutsamkeit der Anmerkungen Esrom Rüdingers für die Erstellung der verbesserten zweiten Auflage heraus. Schließlich geht er auf einzelne Schwierigkeiten bei der Datierung ein. |