Camerarius an Stiebar, 19.01.1536
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1005 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 19.01.1536, bearbeitet von Manuel Huth (14.07.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1005 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 143-144 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1536/01/19 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 14. Cal. Febr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Micaelum facile placabimus |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | [[Notizen::VG, 12.7.22: Es geht wohl um Michael Roting. Er hatte erwogen, in Tübingen eine univ. Anstellung zu erhalten, aber ließ sich gegen eine Gehaltserhöhung bereden, die Schulleitung in Nürnberg von C. zu übernehmen (vgl. Heerwagen 1868, S. 25). Falls das hier gemeint ist, wäre die Datierung wahrscheinlich korrekt (wobei der entsprechende Ratserlass vom 2.8.1535 stammte). ToWo dazu: "dieser Brief gehört nicht in das Jahr 1536. Der Jahresanfang 1536 zeigt Camerarius mit Sorgen und mit großen körperlichen Schmerzen, die ihn zum Besuch von Bädern nötigen. [...] Da der Name Rotings außer in einer Widmung nach dem Weggang von Camerarius aus Nürnberg nicht mehr in seinen Briefen auftaucht, dürfte der vorliegende Brief in der Nürnberger Zeit des Camerarius entstanden sein. Die Erwähnung des geplanten Hauskaufs durch Daniel Stibar emphiehlt eine Zuweisung des Briefes in des Jahr 1532, als Stiebar durch Kauf in den Besitz des Hofes Osternach, einer Domherrenkurie, gelangte (vgl. Eva Mayer S. 489). Viele Grüße Torsten". Dass es um einen Hauskauf geht, ist nicht völlig sicher. Ich kann daher noch nicht sagen, welche Datierung definitiv stimmt. Außerdem gehört OCEp 0605, wo der Hauskauf auch thematisiert, laut ToWo in den Zeitraum 1535/36, womit die Datierung hier wieder korrekt wäre.]] |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:VG |
Datumsstempel | 14.07.2022 |
Werksigle | OCEp 1005 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 19.01.1536, bearbeitet von Manuel Huth (14.07.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1005 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 143-144 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1536/01/19 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 14. Cal. Febr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Micaelum facile placabimus |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 14.07.2022 |
Absende- und Zielort mutmaßlich.
Regest
Michael (Roting?) dürften sie mit dem Geld leicht besänftigen (unklar). Wegen Camerarius müsse sich Stiebar keine Sorgen machen, da die Situation ja geklärt sei, wie er neulich schon geschrieben habe. Aber Stiebar wolle großzügig sein. Dass Stiebar den jüngsten Brief des Camerarius nicht erhalten habe, sei seine eigene Schuld, da er sich nicht darum bemüht habe, ihn von seinem Bruder (unbekannt; s. Anm.) zu bekommen, an den Camerarius das Schreiben wie befohlen geschickt hatte.
Es folgen wortreiche Äußerungen und allgemein gehaltene Ratschläge zu einem von Stiebar geplanten Hauskauf. Stiebar möge ihm mitteilen, wie er sich entschieden habe.
Da er so lange nichts von Stiebar gehört habe, müsse dieser wohl nach Hause zurückgekehrt sein. Wegen des Ringes werde Camerarius ganz nach dem Willen Stiebars verfahren.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "von seinem Bruder": Es ist unklar, welcher Bruder Stiebars gemeint ist. Er hatte fünf männliche Geschwister, vgl. die Übersicht auf der Seite Daniel Stiebar von Rabeneck.