Hessus an Camerarius, 1527-1530 a
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0062 |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1527-1530 a, bearbeitet von Jochen Schultheiß (22.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0062 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. H5r/v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. Der Brief muss während der Abfassungszeit von Hessus' Theokritübersetzung (1527-1530) entstanden sein. |
Unscharfes Datum Beginn | 1527 |
Unscharfes Datum Ende | 1530 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Mitto mi Ioachime τὴν φαρμακεύτριαν |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | Hessus schickt Camerarius die Übersetzung eines Theokrit-Idylls mit der Bitte um Korrekturen zu. |
Anlass | |
Register | Werkgenese; Übersetzungstheorie |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | [[Notizen::VG, 25.11.22: Hier hat H. das 2. Idyll übersetzt. Wenn man annimmt, dass er in der Reihenfolge der Edition vorgegangen ist, steht er also noch ziemlich am Anfang. Man kann also eine Entstehung 1527 oder 1528 annehmen.
Lecythos ist kein Wort aus Theocrit: es kommt aber häufiger bei Thukydides vor. So ist unklar, auf welches Werk sich H. bezieht. Ob mit Quintilius Quintilian gemeint ist? Dann wäre das vielleicht auf Quintilian, Institutionum liber decimus, 1527 bezogen, und somit auf Juli 1527 oder später zu datieren.]] |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | Benutzer:VG |
Datumsstempel | 22.03.2023 |
Werksigle | OCEp 0062 |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1527-1530 a, bearbeitet von Jochen Schultheiß (22.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0062 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. H5r/v |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. Der Brief muss während der Abfassungszeit von Hessus' Theokritübersetzung (1527-1530) entstanden sein. |
Unscharfes Datum Beginn | 1527 |
Unscharfes Datum Ende | 1530 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Mitto mi Ioachime τὴν φαρμακεύτριαν |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | Hessus schickt Camerarius die Übersetzung eines Theokrit-Idylls mit der Bitte um Korrekturen zu. |
Register | Werkgenese; Übersetzungstheorie |
Datumsstempel | 22.03.2023 |
Entstehungs- und Zielort mutmaßlich
Regest
Hessus schickt Camerarius seine jüngst erstellte Übersetzung des Theokrit-Idylls "Φαρμακεύτρια" ("Zauberin") zu. Camerarius möge sie in größter Treue und Wohlwollen genau prüfen (excutias) und ihm anzeigen, was er von dem Werk halte. Ein nicht näher bestimmter Quintilius erfreue Hessus. Wenn Camerarius vor diesem rezitiere, solle er auch wagen, Korrekturen vorzunehmen. Camerarius solle keine Bedenken haben, Hessus zu korrigieren.
Die Briefe des Camerarius könne Hessus immer gut lesen, auch wenn sie weniger sorgsam abgefasst seien. Hinsichtlich des (Wortes) Lekythos (Salbölfläschchen) gesteht Hessus seinen Irrtum ein. Dementsprechend habe er seinen Vers geändert und zwei Lösungen erstellt. Camerarius solle ein Urteil darüber fällen, welche die bessere sei. Es geht insbesondere um die Beibehaltung griechischer Termini in der lateinischen Übersetzung. Hierbei sei es weniger riskant, Griechisches beizubehalten. Auch in dieser Sache solle Camerarius seine Meinung mitteilen.
Hessus schicke Camerarius seinen Lukrez zurück (Ob es sich hierbei um eine Handschrift oder um einen Druck handelt, bleibt unklar). Hessus habe darin nicht gefunden, was er zu finden geglaubt habe.
(Jochen Schultheiß)
Literatur
- Krause 1879, S. 92
- Huber-Rebenich 2002, S. 180