Camerarius an Abd. Prätorius, 31.01.1554
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 2669 |
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Zitation | Camerarius an Abd. Prätorius, 31.01.1554, bearbeitet von Jochen Schultheiß (21.04.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_2669 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Prätorius, De syntaxi Graeca, 1554 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 417-419 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Abdias Prätorius |
Datum | 1554/01/31 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Datierung am Ende des Briefes: τῇ τοῦ ἰανουαρίου ἐσχάτῃ ἐτει τῆς χριστογενίας α φ ν δ. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Griechisch |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | O.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ἀνέγνων τὴν παρά σου ἐπιστολὴν |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Prätorius, De syntaxi Graeca, 1554 |
Kurzbeschreibung | Camerarius streicht die Vorzüge von Prätorius' griechischer Grammatik heraus. Hierbei geht er auch auf seinen eigenen, jedoch unvollendet gebliebenen Versuch ein, eine vergleichbare Grammatik unter Rückgriff auf das Lehrwerk des Theodor von Gaza zu verfassen. |
Anlass | |
Register | Grammatik (Griechisch); Grammatik; Werkgenese |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 21.04.2022 |
Werksigle | OCEp 2669 |
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Zitation | Camerarius an Abd. Prätorius, 31.01.1554, bearbeitet von Jochen Schultheiß (21.04.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_2669 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Prätorius, De syntaxi Graeca, 1554 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 417-419 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Abdias Prätorius |
Datum | 1554/01/31 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Datierung am Ende des Briefes: τῇ τοῦ ἰανουαρίου ἐσχάτῃ ἐτει τῆς χριστογενίας α φ ν δ. |
Sprache | Griechisch |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | O.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ἀνέγνων τὴν παρά σου ἐπιστολὴν |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Prätorius, De syntaxi Graeca, 1554 |
Kurzbeschreibung | Camerarius streicht die Vorzüge von Prätorius' griechischer Grammatik heraus. Hierbei geht er auch auf seinen eigenen, jedoch unvollendet gebliebenen Versuch ein, eine vergleichbare Grammatik unter Rückgriff auf das Lehrwerk des Theodor von Gaza zu verfassen. |
Register | Grammatik (Griechisch); Grammatik; Werkgenese |
Datumsstempel | 21.04.2022 |
Regest
Camerarius grüßt mit dem Anrede Θεόφιλος, worin wohl die griechische Wiedergabe des Namens des Empfängers liege. Zugleich mit dem Brief sei auch das Buch angekommen. Praetorius' Grammatik habe Camerarius' Wohlgefallen gefunden (418). Gründe hierfür seien ihre Gründlichkeit (ἀκρίβεια), ebenso dje Klarheit der Systematik (εὐδιάκριτον τῆς πραγματείας), da sie abwechslungsreich sei (ποικίλης καὶ παντοίας). Auch Camerarius selbst habe einmal versucht, ein vergleichbares Werk zu erstellen. Hierbei wollte er die "Lehren (Theodor) Gazas" aufteilen (διαλαμβάνων τὰ τοῦ Γαζᾶ παραγγέλματα). Die äußeren Umstände hätten das Unternehmen jedoch bis zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt verhindert. Hiervon zu erzählen sei für Camerarius jedoch leidvoll, davon zu hören für den Adressaten unerfreulich. Camerarius zeigt sich zuversichtlich, dass Prätorius' Werk, wenn es veröffentlicht sei, Wertschätzung finde und Nutzen bringe. Da eine (Fertigstellung von) Camerarius' eigenem Werk zum gegenwärtigen Zeitpunkt verhindert werde, tue Prätorius wohl gut daran, wenn er sein Werk zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt wie einen Gesellschaftsbeitrag (ἔρανος) der schönen und freien Bildung überreiche. Wenn Camerarius durch Hilfe oder Mitwirkung etwas zu Prätorius' Beitrag beisteuern könne, dann solle dieser wissen, dass er auf Camerarius' Wohlwollen zählen könne und er ihm mit aller Kraft behilflich sein wolle.
Was das Epigramm anbelange, so müsse er sich noch an die pierischen Musen wenden, damit er etwas zustande bringen könne, was weder des Gelächters noch der Verachtung würdig sei (418-419). Da bei ihm aber bereits eine notwendige Reise anstehe und er das Buch nicht zurückhalten wollte, das Epigramm jedoch schon, will er es wenn möglich in Kürze nachschicken.
(Jochen Schultheiß)
Anmerkung
Der Druck weist kein Epigramm von Camerarius auf.