Benutzer:MH

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Manuel Huth

Fehlt auf Personenseiten: Ist Verfasser folgender Fremdwerke

OCEp 2524 Horoskop, ist bei Zäh aber nicht ganz abgedruckt --> vgl. mit Münchner Handschrift nötig

Nachruf auf Stigel

Camerarius, Recusatio Aeni, 1541

Stiebar Briefwechsel: Bursche, Neffen Stiebars Reiseausgaben: Camerarius an Lotichius, 02.11.1552 (?) Neffen Stiebars anlegen/ändern

Probleme in Tübingen: Ambrosius Blarer war wohl überfordert :-) (Wendorf, S. 41), an seine Stelle rück Brenz!

Biographisches (Finanzielles)

 NotizenErstdruck in
Hessus an Camerarius, 15XX bpVG, 19.1.23: Brief umdatieren. Er wird kaum auf die Zeit fallen, als H. seine Rückkehr nach Erfurt vorbereitete, denn es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf. Die Erwähnung von Theokrit ist ein Hinweis, dass H. gerade mit dessen Übersetzung beschäftigt ist. Also Datierung auf 1528-1530?Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Hessus an Camerarius, 1526-1533 awCamerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Hessus an Camerarius, 31.01.1527-1533An US: "und er allein solle die Phyllis haben" Soll ich "bukolischer Humanistenscherz" hinzufügen, denn auf ein Werk scheint sich Hessus ja nicht zu beziehen?Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Hessus an Camerarius, 1526-1533 akCamerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Camerarius an Seiler, 1529Laut Kolde geht es hier u.a. um C.' Schwester, die aus dem Kloster befreit worden war, sich dann um den alten Vater kümmerte und nach dessen Tod ins Kloster zurück sollte. Um das zu vermeiden, floh sie 1529 zu JC nach Nürnberg.Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Camerarius an Karlowitz, Ende 08. - Anfang 09.1546Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Niger an Camerarius, 12.11.1547MH: Original noch nicht eingesehenCamerarius, Epistolae doctorum, 1568
Stigel an Camerarius, 08.1560Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Camerarius an Karlowitz, 07. - 08.1546Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Karlowitz, Ende 12.1545Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Kram, 28.07.1548Einige Fragen sind unklar: wer sind die affines? Im Brief vom 14.9.1547 wird das Problem auch angesprochen.
Unklar ist auch der Satz Deberi pensionem Marchicam ad nundinas Paschatos anni 47. Könnte es sich um eine Zahlung handeln, die ihm die Mark Brandenburg zur Frühjahrsmesse hätte leisten sollen? (VG, 9.3.22)

US: Ja, Ziegler war offenbar länger in Ansbach tätig (also B.-Ansbach, nicht Mark B.). Können Sie herausfinden, warum MP den Zielort Augsburg annahm? Wenn das paßt, bitte validieren.

VG, 12.4.22: Woitkowitz 2003 nimmt an, dass Kram damals auf dem Augsburger Reichstag war.

Die anderen Fragen sind immer noch offen.
Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Mylius, 1535-1540Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Herold, 23.02.1560Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Herold, 07.10.1562VG, 24.2.23: Eckius: vielleicht Oswald von Eck, https://d-nb.info/gnd/118528718 ? Tochter: Vielleicht ist Magdalena gemeint und es geht um ihre 2. Eheschließung 1563?Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Herold, 24.11.1563Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Herold, spätestens 12.02.1566Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Fabricius, 1564?Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Fabricius, 27.08.1556Gegenbriefe des J. 1556 fehlen in München ganz. USCamerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Fabricius, nach dem 22.04.1556Passus zum Kometen leicht überarbeitet (MG, 25.02.2023).Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Fabricius, 28.07.1553Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Fabricius, 23.11.1561An US/MP: Bis "in Anspruch genommen" (suntque usi illi mea opera) mir nicht ganz klar

US:

  • quibus libertas illa - scheint mir eher subjektiv statt objektiv, also "uns, die wir..."
  • suntque... - Kontext bleibt unklar
Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Fabricius, 12.04.1564Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Fabricius, 22.09.1565Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Camerarius an Karlowitz, 04.08.1553Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Griespek von Griespach, 09.08.1568Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 25.09.1527An US: Zweiter Absatz ("Camerarius habe...") und letzter Absatz nach deinen Vorgaben angepasst und mit weiteren Angaben verrehen, bitte nochmal ansehen.

VG, 6.7.22: ToWo identifiziert den erwähnten Gast mit dem in Camerarius an Stiebar, 21.09.1534 genannten; demnach postuliert er die Datierung auf 1534. Mir fehlt da noch der Beweis, dass es derselbe Gast sein müsse. Der erasmische Tadel (von 1532) würde dann zwar zeitlich besser dazu passen, allerdings wäre die Antwort dann auch zwei Jahre im Verzug. Das ist also alles noch sehr vage.

VG, 16.01.23: 1527 ging Stiebar zum Studium nach Basel. Es ist nicht klar, ob der Brief nach Basel geschrieben sein kann. Würzburg ist relativ wahrscheinlich. Bei der finanziellen Angelegenheit geht es vielleicht um Stiebars Hauskauf.
Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 13.10.1534 (?)MH an US: Absatz über das Finanzielle unklar; unsicher auch: "Wie auch immer dieses Vorhaben ausgehe..." VG, 25.11.22: Brief umdatiert.Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 20.12.1529Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 17.01.1538VG, 4.10.22: Einiges unklar:
  • agothokleische Vasen
  • Identifikation der Thermen (vielleicht Bläsibad oder Wildbad? TW vermutet, dass es sich auch einfach nur um Bottiche mit heißem Wasser handeln könnte).
Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 29.04.1537Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 09.12.1537Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 12.04.1538Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 04.05.1540Der Abschnitt über die Finanzen ist unsicher

VG, 14.7.22: TW moniert zu Recht den falschen Tag (es muss 4.5., nicht 3.5. heißen); ich verschiebe den Brief auf das richtige Datum.

VG, 4.8.22: Bei einem der beigegebenen Bücher handelt es sich vielleicht um Thukydides, Historiae, 1540 (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Allerdings ist das Buch Moritz von Hutten gewidmet. Die Formulierung des Briefs klingt so, als wäre es St. gewidmet. Daher vermute ich, es handelt sich um Cicero, Opera, 1540. Dagegen spräche allerdings MBW 2232 und 2263, wonach die Widmung an St. erst später erfolgte. Aber dann wäre das Druckdatum von OC 0364 wohl falsch?
Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 17.08.1540Orte unsicher;

Unsicher auch: "Wenn Stiebar also einen Brief an den Schwager des Camerarius ..." Der lange vorletzte Abschnitt über Brief und Transportgut ist schwer verständlich (Was aber auch am Brief selbst liegt)

VG, 14.7.22: Die Datierung 17.07. war offensichtlich falsch, daher habe ich das verschoben. Entstehung in Tübingen ergibt sich aus der Erwähnung des Sohnes Philipp.

Der im 1. Absatz erwähnte Brief soll laut TW OCEp 1018 sein --> überprüfen! Es kann nicht der letzte gewesen sein, falls die Datierung der beiden dazwischenliegenden korrekt ist.
Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 28.09.1540VG, 28.06.22: Dassus könnte Georg Dasch sein, der aus Würzburg stammte und zu besagter Zeit in Wittenberg studierte. Der unbekannte Martin scheint der Briefbote zu sein. Der Name kommt auch in OCEp 1003 vor.Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 01.09.1546die Krisis zwischen Wohlergehen und sofortigem Untergang: Auch wenn man versteht, was gemeint ist, gefällt mir Krisis als Fremdwort hier nicht, allerdings finde ich auch keine gute deutsche Entsprechung. --> geändert zu "schmaler Grat" (VG, 21.7.22) "wie jener Mann bei Homer sagte", Stelle? --> VG, 21.7.22: Il 20,367-368? καί κεν ἐγὼ ἐπέεσσι καὶ ἀθανάτοισι μαχοίμην, ἔγχεϊ δ’ ἀργαλέον, ἐπεὶ ἦ πολὺ φέρτεροί εἰσιν.Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 28.05.1547Ein namentlich nicht genannter Mann - Diesen Absatz habe ich gekürzt, weil ich den Kontext nicht genau verstanden habe (im lat. Text: von "De me etiam" - "ne in opinione quidem amicitiae"); Dazu TW (Email vom 31.10.2019): "Bei diesem Passus musste ich stark an den Brief des Camerarius vom 22. Mai aus Würzburg an Christoph von Karlowitz denken. Bloß über diese Sache wird Camerarius mit Stibar bereits in Würzburg gesprochen haben."

VG, 4.10.22: Hier sind noch einige offene Fragen, die ich nicht auflösen kann.

VG, 17.11.22: Der in der TW-Mail (OCEp 0580) angesprochene Vorfall wird hier nicht gemeint war: es gibt keinen Hinweis darauf, dass Karlowitz von Vertreibung bedroht war. TW bringt auch selbst Osiander ins Spiel.

Affines: TW fordert Verwandte als Bezeichnung statt Schwäger; aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es um Schwäger geht, als die nächsten männlich-volljährigen Verwandten: bei der Vormundschaft konnte man diese nicht übergehen zugunsten entfernterer Verwandter.
Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 17.02.1548überprüfen, ob Stiebar auf dem Reichstag warCamerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 31.10.1547VG, 26.7.22: Ist der erwähnte Brief an Mel. (vgl. MBW 4935) ediert? Er ist nicht angelegt, jedenfalls nicht unter dem Datum des 21.10.Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 30.08.1550Unklar: welche sermones (Abschnitt 3 des Regests) VG, 28.7.22: Die offenen Fragen konnte ich auch noch nicht klären.Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Stiebar, 20.10.1550VG, 28.7.22/4.8.22: "und nun werde N. N. (Unbekannt) ... darin verwickelt." Der Unbekannte ist Kurfürst Moritz von Sachsen. (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Hintergrund ist die Niederlage der Magdeburger bei Hillersleben am 22.9. gegen die Truppen Georgs von Mecklenburg (vgl. Schäfer 2009, S. 54; PKMS 4, Nr. 675).Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Gremp, 05.03.1562VG, 23.11.22: Datierung von 1561 auf 1562 verändert gemäß E-Mail TWCamerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Languet, 01.04.1565Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Crato, 08.09.1559Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Crato, 05.10.1570Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Schegk, 13.11.1562An US: Hast du eine Idee bezüglich "tempestas"? US 14.3.21 - Leider nichtCamerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Sebald Hauenreuter, 05.01.1562Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Camerarius an Crato, Sommer 1562TW (Mail vom 14.12.19): dieser Brief gehört in das Jahr 1562. Vgl. zu dem über drei Monate währenden Aufenthalt in Franken im Frühjahr/Sommer 1562: OCEp 082, OCEp 1246, OCEp 0828, OCEp 121, OCEp 0829Camerarius, Ecloga de morte Iohannis Stigeli, 1562
Camerarius an Neustetter, 25.08.1561Lotichius, Poemata, 1561

Biographisches (Finanzielles)

 Notizen
Camerarius an Turnèbe, 13.03.1555
Camerarius an Turnèbe, 1559
Camerarius an Turnèbe, 1556
Camerarius an Turnèbe, 31.08.1564
Camerarius an Turnèbe, 15XX
Turnèbe an Camerarius, 15.05.1555
Turnèbe an Camerarius, 10.07.1559
Turnèbe an Camerarius, 15XX
Turnèbe an Camerarius, 23.05.1560"die gemeinsamen Briefe" - was ist mit den "synodikai epistolai" gemeint? US
Turnèbe an Camerarius, 01.06.1564
Camerarius an Turnèbe, 12.03.1560


 WerksigleErstdruck inBlatt/Seitenzahl im ErstdruckBearbeitungsstandGegengelesenNotizen
Camerarius an Stiebar, 13.08.1530OCEp 0140Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553Bl. X7r-X8runkorrigiertJS
VG
Camerarius an Stiebar, 15.10.1544OCEp 0198Camerarius, Epistolae Eobani, 1557Bl. G5vkorrigiertVG
Camerarius an Stiebar, 01.08.1527OCEp 0342Camerarius, Epistolae Eobani, 1561Bl. T3r-T4rvalidiertJS
US
VG
Stiebar an Camerarius, 08.12.1547OCEp 0422Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. P8r/vkorrigiertVGBei dem erwähnten Gabriel dürfte es wohl kaum um Georg Gabriel Stiebar handeln. Der war zu dieser Zeit noch, um mit Camerarius zu sprechen, "ein ziemlich verzogener Bengel"

MH: Frage an US: Kann ich die Stiebarverwandten als Körperschaft anlegen? Wir können ja nicht immer mit Sicherheit sagen, welcher Neffe gerade genau gemeint ist?

VG, 26.7.22:

  • Was bei der Problematik der Studienortswahl verwirrt: Georg Fischer war Ende 1546 von C. zu St. gekommen. Im Winter begann er ein Studium in Erfurt. Warum fragt St. dann nicht direkt Fischer?
  • Georg Gabriel Stiebar: Immatrikulation war nicht vom Alter oder Reifegrad abhängig; sie erfolgte manchmal in sehr jungen Jahren, siehe Franz Kram II.
Camerarius an Stiebar, 13.08.1536OCEp 0462Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. X1r-X2vkorrigiertVG1 Stelle unklar; Regest in Arbeit

US 15.6.21: Georg der Bärtige: in Analogie zu OCEp 0463 wohl eher Kurfürst Johann Friedrich, s. dort

VG, 13.7.22: Definitiv Johann Friedrich (vgl. MBW 1732.1). Ich hab das im Regest geändert.
Camerarius an Stiebar, nach dem 24.09.1536OCEp 0463Camerarius, Epistolae doctorum, 1568Bl. X2v-X4rkorrigiertDatum erläutern; Sichard; Abschnitt über Geldangelegenheiten

US 15.6.21: Nach MBW zu urteilen sollte der sächsische Fürst eher Kurfürst Johann Friedrich sein; Herzog Georg spielt dort keine erkennbare Rolle

VG, 13.7.22: Definitiv Johann Friedrich (vgl. MBW 1732.1). Es geht um die Berufung nach Wittenberg, die C. ablehnte. Ich habe den Namen geändert.

Der erwähnte Pfälzer Fürst könnte Philipp (Pfalz-Neuburg) sein. In dessen Dienst befand sich Hieronymus C. Alternativ möglich wäre der Fürstbischof von Naumburg. https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_von_der_Pfalz

Die anderen Fragen kann ich auch nicht beantworten bzw. verstehe nicht, was damit gemeint ist.
Camerarius an Stiebar, 10.04.1526OCEp 0975Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 110-111korrigiertJS
US
VG, 30.6.22:

Zielort kann Würzburg sein, da St. erst ab 1527 in Basel studiert. Die Erwähnung der Würzburger Handschrift ist ein Hinweis, dass er sich zumindest in der Region aufhält.

Die Pest im Raum Würzburg belegt TW mit einer Quelle aus dem Internet (leider ohne Angabe): "1466 war Obersfeld im Besitz der Herren Dietrich und Konrad von Bickenbach, wobei sie unter dieser Herrschaft zehntbefreit waren. Ab 1468 war das Dorf gleichzeitig dem Amt Homburg und Arnstein unterstellt und 1477 der eigenständigen Pfarrei Hundsbach angegliedert. 1526 wütete die Pest in Obersfeld, der viele Bewohner von Obersfeld, aber auch von dem heute auf dem Truppenübungsplatz liegenden Übungsdorf Bonnland zum Opfer fielen."

VG, 15.1.23: Was soll die Itinerar-Angabe zu Wildbad? Das ist weder ersichtlich noch plausibel. Sollte das in einen anderen Brief?

US, 17.1.23: Wo sehen Sie denn da Wildbad - ich finde es nicht? Im Itinerar kann es gar nicht stehen, da sich das ja automatisch aus den Absendeorten generiert. Ergo: ???

VG, 22.3.23: Im Formular steht es im Freitext ganz oben. Man kann auch abweichende Orte (und Daten) angeben, die dann im Itinerar auftauchen, wie in OCEp 0982 geschehen. Hier funktioniert das aber nicht.
Camerarius an Stiebar, 03.11.1526OCEp 0976Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 111korrigiertJS
VG
"tugendhaften Mann": Unsicher

VG. 20.6.22: Als Kanzler ist wahrscheinlich eine Tätigkeit im Verwaltungsdienst des Würzburger Bischofs gemeint, auf die St. sich vorbereitet hatte, auch durch das anstehende Jurastudium; vgl. Mayer 1952, S. 487. Heffner: https://books.google.de/books?id=d7BUAAAAcAAJ&pg=RA2-PA196&dq=Nachbar+von+Daniel+Stibar&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjLxdmT_MbuAhWCuaQKHRzlCEkQ6AEwAXoECAAQAg#v=onepage&q=Nachbar%20von%20Daniel%20Stibar&f=false

Brief abschließend umbenennen.
Camerarius an Stiebar, 25.09.1527OCEp 0977Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 113-115korrigiertJS
VG
An US: Zweiter Absatz ("Camerarius habe...") und letzter Absatz nach deinen Vorgaben angepasst und mit weiteren Angaben verrehen, bitte nochmal ansehen.

VG, 6.7.22: ToWo identifiziert den erwähnten Gast mit dem in Camerarius an Stiebar, 21.09.1534 genannten; demnach postuliert er die Datierung auf 1534. Mir fehlt da noch der Beweis, dass es derselbe Gast sein müsse. Der erasmische Tadel (von 1532) würde dann zwar zeitlich besser dazu passen, allerdings wäre die Antwort dann auch zwei Jahre im Verzug. Das ist also alles noch sehr vage.

VG, 16.01.23: 1527 ging Stiebar zum Studium nach Basel. Es ist nicht klar, ob der Brief nach Basel geschrieben sein kann. Würzburg ist relativ wahrscheinlich. Bei der finanziellen Angelegenheit geht es vielleicht um Stiebars Hauskauf.
Camerarius an Stiebar, 20.02.1528OCEp 0978Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 115korrigiertJS
VG
Kleidungsstücke richtig übersetzt?

VG, 20.06.22: Mayer übersetzt "einen Mantel, einen Fellsack und Hüllen für die Köpfe der Pferde". Das Wort peleo konnte ich nicht finden. C. schreibt ja selbst, dass er Schwierigkeiten bei der Benennung hat.

VG, 15.1.23: Unklar: "restat, ut quamprimum venias et ad me abducendum te pares": Ich kann hier nicht herauslesen, dass Stiebar C. mitnehmen soll. Aber so richtig verständlich ist das nicht.
Camerarius an Stiebar, 07.05.1527OCEp 0979Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 115-116korrigiertJS
VG
An US: Brief umdatiert und Hinweise zur Datierung hinzugefügt VG, 15.1.23: Itinerar: Aufenthalt in Saalfeld einfügen.
Camerarius an Stiebar, 09.12.1528OCEp 0980Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 116-117korrigiertJS
Camerarius an Stiebar, 20.04.1529OCEp 0981Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 117-118korrigiertJSGanzes Regest problematisch

Katechemata unklar --> Institutio? Zu Georg Vogler nochmal Mayer lesen und genauer erläutern und mit OCEp 0982 vergleichen Mit anderen Regesten über Kritiker vergleichen Pictor=Maler; Letzten Absatz korrigieren US dazuschreiben

VG, 6.10.22:

  • Entstehungsort geändert (vorher: Würzburg, wofür es keinen Anhaltspunkt gibt).
  • Die Anmerkungen sind bisher Mutmaßungen; gerade zum Datum ist da noch einiges unklar: im April '29 war C. auf dem RT in Speyer und kehrte erst im Mai über Ansbach zurück (vgl. Itinerar; OCEp 0549).
  • Hier ist mir noch zu viel unsicher, was die Datierung angeht. Ob es wirklich um die Erasmus-Vorwürfe geht, ist mir nicht klar.
  • Zielort Würzburg: gilt für alle Datierungen: Stiebar war im Sommer 1529 aus Basel zurückgekehrt. Ab 1530 war er dauerhaft in Würzburg.

Entstehungsort: evtl. auch auf der Heimreise von Speyer (Reichstag, vgl. MBW 770)

AH, 03.05.23: Kommt evtl. 1535 in Frage? Vgl. dazu Beschreibung des Fußleidens hier und in den 1535er Hessus-Briefen OCEp 0115 und 0113.
Camerarius an Stiebar, 07.05.1529OCEp 0982Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 118-119korrigiertJS
VG
Camerarius an Stiebar, 01.08.1529OCEp 0983Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 119korrigiertJS
VG
Camerarius an Stiebar, 10.11.1529OCEp 0984Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 120-121korrigiertJSVG, 8.11.22: Wohl gemeinsam mit OCEp 0430 geschickt (der dann auf ca. 10.11. umzudatieren ist), nicht mit OCEp 0429, auf den dort verwiesen wird.
Camerarius an Stiebar, 18.03.1530OCEp 0985Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 121korrigiertJS
VG
Regest nochmal überarbeiten // Datierung und Zielort unsicher; welcher conventus? Vielleicht Vorverhandlungen für den Reichstag? Ist der am Anfang und der am Ende genannte Freund identsich? Bezüglich der Verhandlungen könnte man vielleicht noch in einer Erasmusvita nachsehen VG, 6.7.22: Laut ToWo geht es um den Augsburger RT, wo St. gewesen sein könnte. Problematisch daran: Melanchthon schrieb aus Augsburg (laut MBW) sieben Briefe an C. nach Nürnberg. Dass man nichts von der Versammlung höre, ist aber vielleicht ein rhetorisches Mittel. Laut ToWo ist der gemeinsame Freund Melanchthon. Dieser war aber im Mai schon in Augsburg, vor Tagungsbeginn. Im April 1530 wurde St. ins Würzburger Domkapitel aufgenommen.
Camerarius an Stiebar, 01.04.1532OCEp 0986Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 121-122korrigiertJS
Camerarius an Stiebar, 04.07.1532OCEp 0987Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 123korrigiertJS
VG
VG, 17.1.23: Geändert habe ich das Datum (von ehemals 02.08.1530) auf den 04.07.1532 und alle Erwähnungen (Zielort und in den Regesten) von Augsburg auf Regensburg. Hier ist übrigens mal eine Gelegenheit, bei der ein Bischof, der kein geborener Fürst ist (wie Georg von Anhalt) als "princeps" bezeichnet wird.
Camerarius an Stiebar, 1530OCEp 0988Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 123-125korrigiertJS
VG
MH an US:
  • S. 124, 8. Zeile von unten: ...desperavi istic me... Warum istic?

VG, 29.06.22: Εἰρηναῖος könnte Matthäus Irenäus sein. Der praefectus ist hier nicht Christoph von Karlowitz. TW schlägt Markgraf Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1497-1536) oder Hans von Seckendorff vor (zwei noch unbearbeitete Mails).

VG, 5.10.22:

  • TW schlägt Umdatierung auf 1535 vor. Als Begründung liefert er die ähnliche Thematik zu OCEp 0446 (der Urheber des Streits sei jeweils derselbe).
  • Hieronymus C. war von 1527 bis 1535 in Haft bzw. Hausarrest in Bamberg. Die Aussage, er sei in Nürnberg nicht anzutreffen gewesen, deutet also daraufhin, dass der Brief erst 1535 oder später geschrieben wurde. Das muss noch noch in Kolde 1911 überprüfen.
Camerarius an Stiebar, 06.05.1531OCEp 0989Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 125-126korrigiertJS
VG
MH an US: Stelle über den francicus conventus ist mir unklar. Oder ist der Brief falsch datiert?

VG, 24.6.22/6.7.22: Arundines sind wohl eher Schilfrohre als Federn?

VG, 3.2.23: Brief umdatiert. Datum 30.4. war falsch. (Kalenden und Nonen verwechselt?)
Camerarius an Stiebar, 26.05.1531OCEp 0990Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 126korrigiertJSAttribute und Verlinkungen nachtragen VG, 6.7.22: ToWo schlägt vor, dass der Brief 1530 geschrieben wurde und zum Augsburger RT geschickt wurde. wo Konrad von Thüngen zum Briefzeitpunkt erwartet wurde (er nahm tatsächlich teil). Die Krankheit des Kaisers sei dieselbe wie in OCEp 0986.
Camerarius an Stiebar, 02.07.1531OCEp 0991Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 127korrigiertJSUnsicher: Inständig bitte er Stiebar...

Als Person anlegen: (Stiebars Briefbote) Honorius

VG, 7.7.22: Zu Marcellus vgl. ToWo-Kommentar zu OCEp 0980. Er sollte noch angelegt werden.
Camerarius an Stiebar, 05.08.1531OCEp 0992Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 127-128korrigiertJS
VG
MH an US: War mir an einigen Stellen unsicher

VG, 24.6.22: Würzburg als Zielort unklar: im Brief klingt an, St. sei in Haguenau oder zumindest in der Gegend.

Unklar ist auch, warum der nächste Brief (Ocep 0993; wohl nach Basel adressiert) schon am 8.8. geschickt wird. Fehldatierung ist dort oder hier denkbar. TW postuliert Basel als Zielort und 1527 als Datum: Begründung: es muss dort sein, wo Gelenius lebe, und das sei in Basel.
Camerarius an Stiebar, 08.08.1531OCEp 0993Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 128-130korrigiertJS
VG
Regest überarbeiten // Letzter Absatz unsicher

VG, 24.6.22: Laut Mayer 1952, S. 487, könnte St. damals in Basel gewesen sein. Es verwundert, warum OCEp 0992 nur drei Tage vor diesem Brief geschrieben wurde. Fehldatierung eines der beiden Briefe ist denkbar. VG, 7.7.22: ToWo datiert beide Briefe auf 1527 wegen der Beschäftigung mit Theognis. Es gibt aber 14 Erwähnungen von Theognis, viele davon wesentlich später, weshalb mir diese Erklärung nicht reicht.

Zum letzten Absatz kann ich auch nichts Neues beitragen.
Camerarius an Stiebar, 09.10.1531OCEp 0994Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 130-131korrigiertJSRegest nochmal überarbeiten in hibernum: das müsste eher Norden sein
Camerarius an Stiebar, 13.10.1534 (?)OCEp 0995Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 131-132korrigiertJS
VG
MH an US: Absatz über das Finanzielle unklar; unsicher auch: "Wie auch immer dieses Vorhaben ausgehe..." VG, 25.11.22: Brief umdatiert.
Camerarius an Stiebar, 16.10.1535OCEp 0996Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 132-134korrigiertVG, 11.7.22: Die Identität des genannten Marcellus ist laut ToWo noch unsicher: es bestehen Zweifel, dass es sich um Johannes Marcellus handeln könnte.
Camerarius an Stiebar, 20.12.1529OCEp 0997Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 134korrigiertJS
Camerarius an Stiebar, 24.06.1532OCEp 0998Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 134-135korrigiertJS
VG
Camerarius an Stiebar, 21.09.1534OCEp 0999Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 135-136korrigiertJSVG, 16.01.23: TW schreibt zu Taverna:

"https://www.google.de/books/edition/Collezione_d_autografi_di_famiglie_sovra/wrsPGzOk2vcC?hl=de&gbpv=1&dq=%22Francesco+Taverna%22+1534&pg=PA107&printsec=frontcover

https://www.google.de/books/edition/Conciliengeschichte/PCzSAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Taverna%22+1534&pg=PA861&printsec=frontcover

https://www.google.de/books/edition/Geschichte_Franz_des_Ersten_K%C3%B6nigs_von/GO5YAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Franz+Taverna%22&pg=PA203&printsec=frontcover

https://www.google.de/books/edition/Arte_lombarda/IB5MAAAAYAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%22Francesco+Taverna%22+1534&dq=%22Francesco+Taverna%22+1534&printsec=frontcover

Zum Kometen von 1534:

https://www.google.de/books/edition/A_Handbook_of_Descriptive_and_Practical/SHbvAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=comet+August+1534&pg=PA583&printsec=frontcover

Die sagen der stadt Halle und des Saalkreises, gesammelt books.google.de › books Siegmar von Schultze-Galléra · 1922 · Auszugsansicht Im Buch gefunden – Seite 116 1527 erschienen , dazwischen waren viel kleine Schwerter vermischet von bleichroter Farbe, und darunter nicht wenig feurige Flammen, darinnen man hin und wieder viel grausame Angesichter mit rauhen Häuptern und Bärten gesehen hat. 1534 ist ein Komet , der dritte in zwei Jahren , um Petri Pauli gesehen worden gegen Mitternacht und morgenwärts ein schöner lichter Stern , dessen Strahl gleich über sich sechs Ellen lang zuweilen kürzer oder länger , hinter dem Schwanz viel kleine Sterne, die man durch denselben scheinen sehen konnte. 1538 hat man den 12. Juni an etlichen Orten Feuer vom Himmel fallen sehen. Auch in diesem Jahre viel seltsame und schreckliche Gesichte am Himmel erschienen als ge Viele Grüße

Torsten"
Camerarius an Stiebar, 27.12.1533OCEp 1000Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 136-137validiertJS
US
VG
VG, 11.7.22: ToWo datiert den Brief auf 1527, weil Stiebar damals nachweislich in Basel war. Das ist gut möglich; allerdings ist das Itinerar von St. so lückenhaft, dass sich ein weiterer Baselaufenthalt nicht zwingend ausschließen lässt. Beweisen lässt es sich genausowenig; und einen stichhaltigen Grund für einen Aufenthalt des kath. Klerikers St. im Jahr 1533 im reformierten Basel konnte ich auch noch nicht finden.

Auf jeden Fall ist das Datum zu korrigieren: 5. Calend. Dec. ist der 27.11., nicht 12.

Bei Datierung 1533 wäre Gut Eschenau der Entstehungsort (Heerwagen, S. 16).
Camerarius an Stiebar, nach dem 21.09.1534?OCEp 1001Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 137-138korrigiertJS
HIWI4
VG
Hühnchenfleisch?

VG, 12.7.22: Hühnchenfleisch klingt plausibel und ist als Schonkost durchaus gebräuchlich.

Zur Datierung: ToWo schlägt vor, dass der Trauerfall sich auch auf den Tod von Hoppel (12.12.1533) beziehen kann: "Stibar war nach dem 21. 9. 1534 nicht krank. Das siehst aus den folgenden Briefen. Da hatte Stibar mit dem Gast zu tun und war im Gespräch mit Cam. über die Macrobius-Ausgabe. Ich würde den Brief viel näher an die Ablehnung der Stelle rücken, also ab dem März 1534. Vgl. MBW 1410. " Ich bin bisher noch unentschlossen.

AH 22.08.2023: Es ist nie ausgeschlossen, dass ich es übersehe, aber woher nimmst du den "Trauerfall"? Wahrscheinlich wegen der consolatio? Also ein Kumpel von JC stirbt und Stiebar schreibt eine consolatio, um ihn zu trösten? Ich würde gerne nochmal eine völlig andere Interpretation ins Spiel bringen, so wie ich den Absatz beim ersten Lesen verstanden habe: Stiebar ist schwer krank. Eine consolatio kann man in einem solchen Fall auch an sich selbst schreiben, um die Krankheit besser aequo animo zu ertragen(?). Ebendas hat Stiebar getan. JC ist derjenige von beiden, der literarisch wirklich Ahnung hat, und außerdem sind sie enge Freunde, daher schickt Stiebar ihm seine consolatio als Anhang. Daher auch der folgende Satz Declarauit enim mihi hoc firmitatem animi tui, qua, volente Deo feruatore omnium, facile falutem tuam tuebere. Stiebars firmitas animi kann JC nämlich ziemlich egal sein, wenn der Todesfall vor allem JC' animus betrifft. Der Satz macht mehr Sinn, wenn Stiebar derjenige ist, der auf seinen animus und seine salus Acht geben muss und dazu einer consolatio bedarf. Entsprechend fährt Camerarius dann weiter fort, zunächst mit Ratschlägen, um die Seele zu stärken, und dann mit solchen für den Körper.

Das würde vielleicht auch besser erklären, warum JC nicht weiter auf Trauerfall oder consolatio eingeht, denn das erscheint mir etwas auffällig?
Camerarius an Stiebar, 30.04.1534OCEp 1002Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 138-139korrigiertJS
HIWI4
Unklare politische Anspielungen; auch unklar: "Warum frage Stiebar? Die alte Tugend vieler Männer gehöre der Vergangenheit an."

MH, 19.11.2018: Wohl eher auf das Jahr 1534 zu datieren, vgl. Heerwagen 1868, S. 16

VG, 12.7.22: Bin mit Umdatierung einverstanden und habe sie durchgeführt; siehe Anmerkungen. Noster ist wohl immer Philipp Melanchthon. Möglicherweise trauen sich die C.-Söhne nicht, dessen Namen auszuschreiben, seit die Philippisten 1574 in Sachsen entmachtet wurden? Es wäre interessant, ob das in den Handschriften auch so erscheint oder ob da "Klartext" geschrieben wurde.

AH 29.08.2023: Technische Notiz: Dieser Brief wird im Drilldown auf der Korrespondenzseite doppelt gezählt. Für denselben Bug vgl. Briefwechsel Seld und Hotman und Benutzerseite AH (HIWI)
Camerarius an Stiebar, 19.09.1535OCEp 1003Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 139-140korrigiertJS
HIWI4
VG
letzter Absatz: Aufschub für was? VG, 12.7.22: Hinweis auf Luther bei "Martin" gelöscht (wg. Hinweis von ToWo): ein Kontakt von St. zu Luther sei nicht bekannt. Welcher Martin ist es dann? Im Umfeld von St. gab es Martin von Wiesenthau. Martin Stiebar ist wahrscheinlich zu jung, um gemeint zu sein.
Camerarius an Stiebar, 17.01.1538OCEp 1004Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 140-143korrigiertHIWI4
VG
VG, 4.10.22: Einiges unklar:
  • agothokleische Vasen
  • Identifikation der Thermen (vielleicht Bläsibad oder Wildbad? TW vermutet, dass es sich auch einfach nur um Bottiche mit heißem Wasser handeln könnte).
Camerarius an Stiebar, 19.01.1536OCEp 1005Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 143-144korrigiertVG
Camerarius an Stiebar, 05.03.1535OCEp 1006Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 144-145korrigiertJS
HIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 21.07.1536OCEp 1007Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 145-146korrigiertHIWI4
VG
VG, 13.7.22: Der im ersten Absatz erwähnte, kürzlich versandte Brief ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde er nicht ediert, sofern nicht eine Fehldatierung vorliegt.
Camerarius an Stiebar, 26.08.1536OCEp 1008Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 146-147korrigiertJS
HIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 24.09.1535OCEp 1009Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 147-148korrigiertJS
HIWI4
VG
An US: 2. Absatz unsicher (*MP: habe es genauso gelesen)

VG, 13.7.22: Zum 2. Absatz kann ich nichts sagen.

Die Gerüchte vom Feldzug nach Byzanz sind haltlos; einen solchen Zug gab es nicht.
Camerarius an Stiebar, 29.04.1537OCEp 1010Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 148-149korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 30.04.1538OCEp 1011Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 150-151korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 09.12.1537OCEp 1012Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 151-152korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 12.04.1538OCEp 1013Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 152-154korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 19.05.1538OCEp 1014Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 154-155korrigiertHIWI4
VG
"Stiebar könne den Boten zu sich zurückkehren lassen, wenn er wolle." im Brief steht istuc, womit Camerarius gemeint sein müsste? Dann vielleicht "Stiebar könne den Boten zu Camerarius zurückkehren lassen" -->MH: Nein, istuc ist ein auf die zweite Person bezogenes Wort. Außerdem ist der Bote auf der Durchreise nach Sachsen, daher das Angebot
Camerarius an Stiebar, 22.07.1538OCEp 1015Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 155-156korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 21.11.1539OCEp 1016Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 156-158korrigiertHIWI4
VG
An US: unsicher: Datierung und polemische Äußerungen gegen den Ungenannten

VG, 14.7.22: Der kaiserliche Gesandte in England ist sicher nicht, wie TW unter Berufung auf MBW 2278 und 2272 schreibt, Christoph(er) Mont. Dieser war nämlich englischer Gesandter in Sachsen. Wahrscheinlich war es https://de.wikipedia.org/wiki/Eustace_Chapuys .

Die verfrühte Datierung ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht bedeutet duxit hier nicht heiraten, sondern die Verlobung bzw. den Abschluss des Ehevertrags?
Camerarius an Stiebar, 07.03.1540OCEp 1017Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 158-160korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 04.05.1540OCEp 1018Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 160-162korrigiertHIWI4Der Abschnitt über die Finanzen ist unsicher

VG, 14.7.22: TW moniert zu Recht den falschen Tag (es muss 4.5., nicht 3.5. heißen); ich verschiebe den Brief auf das richtige Datum.

VG, 4.8.22: Bei einem der beigegebenen Bücher handelt es sich vielleicht um Thukydides, Historiae, 1540 (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Allerdings ist das Buch Moritz von Hutten gewidmet. Die Formulierung des Briefs klingt so, als wäre es St. gewidmet. Daher vermute ich, es handelt sich um Cicero, Opera, 1540. Dagegen spräche allerdings MBW 2232 und 2263, wonach die Widmung an St. erst später erfolgte. Aber dann wäre das Druckdatum von OC 0364 wohl falsch?
Camerarius an Stiebar, 10.06.1540OCEp 1019Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 162-163korrigiertVGunklare politische Anspielung VG, 13.7.22. Laut TW kennen wir den Ort der Thermen nicht, den C. wegen der Pest verlassen musste. Danach war er im Juni in Straßburg, und verabschiedete sich von dort mit dem (in Plombières verfassten) Briefgedicht Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540. Aus dessen Regest geht hervor, dass er vorher noch am Hagenauer Reigionsgespräch teilgenommen hätte. Nur: wie ist das mit diesem Brief hier zu vereinbaren? Ich vermute, dass er nicht in Haguenau war; seine Gesundheit hätte das wahrscheinlich gar nicht zugelassen.
Camerarius an Stiebar, 19.07.1540OCEp 1020Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 163-164korrigiertHIWI4
VG
VG, 13.7.22: Briefdatum ist unsicher: im Juli 1540 befand C. sich in den Thermen von Plombières (OCEp 1531). St. war gleichzeitig in Haguenau zum Religionsgespräch. Das passt nicht zusammen. ToWo schlägt 1539 vor: es muss in der Tübinger Zeit gewesen sein wegen der Beinschmerzen, und 1539 sei C. (vgl. MBW 231425) bei guter Gesundheit in Nürnberg gewesen.
Camerarius an Stiebar, 17.08.1540OCEp 1021Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 164-166korrigiertHIWI4
VG
Orte unsicher;

Unsicher auch: "Wenn Stiebar also einen Brief an den Schwager des Camerarius ..." Der lange vorletzte Abschnitt über Brief und Transportgut ist schwer verständlich (Was aber auch am Brief selbst liegt)

VG, 14.7.22: Die Datierung 17.07. war offensichtlich falsch, daher habe ich das verschoben. Entstehung in Tübingen ergibt sich aus der Erwähnung des Sohnes Philipp.

Der im 1. Absatz erwähnte Brief soll laut TW OCEp 1018 sein --> überprüfen! Es kann nicht der letzte gewesen sein, falls die Datierung der beiden dazwischenliegenden korrekt ist.
Camerarius an Stiebar, 28.09.1540OCEp 1022Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 166-169korrigiertHIWI4
VG
VG, 28.06.22: Dassus könnte Georg Dasch sein, der aus Würzburg stammte und zu besagter Zeit in Wittenberg studierte. Der unbekannte Martin scheint der Briefbote zu sein. Der Name kommt auch in OCEp 1003 vor.
Camerarius an Stiebar, 28.09.1541OCEp 1023Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 169-170korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 07.06.1546OCEp 1024Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 170-171korrigiertHIWI4Anmerkung an Korrekturleser (von MH): Folgender Satz unklar: "Aber wenn auch Stiebar (in Leipzig ?) wäre, könnte Camerarius darauf hoffen, dass es gut ausgehe." Im Text steht eigentlich "Sed tu illic (=in Regensburg) si etiam esses", aber wenn Regensburg gemeint ist, würde Camerarius zweimal das Thema wechseln...

Dem stimme ich zu, hier nur ein paar Gedanken: Wofür bräuchte Camerarius Stiebar in Leipzig? Auf dem Reichstag hätte er vielleicht eher "Verwendung" für ihn. Das "etiam" könnte entscheidend sein, da es Stiebar neben die oben genannten Freunde des Camerarius auf dem Reichtstag einordnet, wohingegen von Freunden in Leipzig zu denen "etiam" Stiebar kommen könnte nicht die Rede ist.

VG, 24.8.22 (Antwort an MH): Sprachlich scheint es mir eindeutig: hic ist Leipzig und illic Regensburg. Das Wechseln des Themas ist nicht verwunderlich: das kommt bei C. ständig vor.
Camerarius an Stiebar, 19.08.1544OCEp 1025Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 171-172korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 19.01.1548OCEp 1026Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 172-173korrigiertHIWI4An US: Zweiter Absatz unklar

VG, 21.7.22: Zum Datum schrieb ToWo: "dieser Brief ist, entgegen dem, was ich Dir vielleicht zwischenzeitlich geschrieben hatte, 1553 verfasst worden, so wie es in meiner Diss. S. 261 zum Datum steht. 1548 gab es in Süddeutschland keine neue Kriegsgefahr. Der Kaiser hatte gesiegt und wollte mit den Reichsständen auf dem Reichstag die Ordnung wieder herstellen. Markgraf Albrecht Alcibiades war auch Teilnehmer des Reichstags, noch nicht sehr bemittelt, um große Truppenaushebungen durchführen zu können. Er war auch noch nicht so bekannt, dass er im Januar 1548 bei der Nennung von marchio ohne Namen gleich als derjenige welche hätte vom Briefadressaten identifiziert werden können. Zu der Bedrohung durch Markgraf Albrecht im Jan. 1553 vgl. MBW 6729.3. Vgl. auch die Vita Melanchthonis von Cam. in der Übersetzung von Volker Werner § 95 S. 231f. Am Ende des ersten Absatzes hätte aber nicht "schleunigst zurück", sondern "weiterreisend" übersetzt werden müssen. Vielleicht ist Cam. im Januar 1548 bei seinem Nürnbergaufenthalt überhaupt nicht zu Stibar gekommen, weswegen sich dann Cam. nach seiner Rückkehr so ausführlich bei Stibar entschuldigt."

Hier ist mir noch unklar: Was ist mit der Gefahr für Straßburg und Württemberg gemeint? Der Markgraf Albrecht Alcibiades stand allerdings bis 17.1.53 in kaiserlichen Diensten bei der Belagerung von Metz (vgl. Schäfer 2009, S. 170) - passt das zusammen? Vielleicht ist es aber auch der Gerüchtelage geschuldet?
Camerarius an Stiebar, 25.06.1546OCEp 1027Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 173korrigiertVG
Camerarius an Stiebar, 03.07.1546OCEp 1028Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 174-175korrigiertVG
Camerarius an Stiebar, 27.10.1546OCEp 1029Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 175-176korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 01.12.1546OCEp 1030Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 176-177korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 26.07.1546OCEp 1031Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 177-178korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 21.08.1546OCEp 1032Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 178-179korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 01.09.1546OCEp 1033Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 179-180korrigiertHIWI4die Krisis zwischen Wohlergehen und sofortigem Untergang: Auch wenn man versteht, was gemeint ist, gefällt mir Krisis als Fremdwort hier nicht, allerdings finde ich auch keine gute deutsche Entsprechung. --> geändert zu "schmaler Grat" (VG, 21.7.22) "wie jener Mann bei Homer sagte", Stelle? --> VG, 21.7.22: Il 20,367-368? καί κεν ἐγὼ ἐπέεσσι καὶ ἀθανάτοισι μαχοίμην, ἔγχεϊ δ’ ἀργαλέον, ἐπεὶ ἦ πολὺ φέρτεροί εἰσιν.
Camerarius an Stiebar, 16.10.1546OCEp 1034Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 180-181korrigiertHIWI4
VG
VG, 21.7.22: Der hier genannte Georg (Fischer) ist derselbe wie in den folgenden Briefen. Nirgendwo wird sein Nachname genannt. Identität bestätigt durch ToWo. Es bleibt die Frage: Fischer lernt oder studiert bei Camerarius in Leipzig, geht 1546 nach Würzburg zu Stiebar und studiert ab 1547 in Erfurt: Ist er C.'s Privatschüler? Oder ist er ein herausragender Student in Leipzig, wo C. im Sommer 1546 Rektor war? In der Leipziger Matrikel (III. Band, S. 186) steht ein Georg Fischer aus Straßburg, der im Sommer 1546 seinen Bakkalaureus bei den Artisten macht. Das ist wohl dieselbe Person (bestätigt von TW); die gelegentliche Herkunftsangabe Würzburg bezieht sich auf seine dortige Tätigkeit, nicht auf die Geburt.
Camerarius an Stiebar, 19.10.1546OCEp 1035Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 181-182korrigiertHIWI4
VG
VG, 23.7.22: Zur Identität des Georg Fischer vgl. meine Notiz in OCEp 1034. Falls es derselbe ist, dann hat er ja bereits einen Bakk. und honores scholastici wäre eher als akademische Laufbahn zu übersetzen.
Camerarius an Stiebar, 23.12.1546OCEp 1036Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 182-183korrigiertHIWI4
VG
VG, 23.07.22: Wirklich 23.12.? Wäre nicht der 24.12. angemessener? Camerarius (und wahrscheinlich auch die westliche Christenheit seinerzeit) hat noch den 25.12. als Geburtstag Jesu verstanden (siehe Historiae Iesu Christi ..., S. 15).
Camerarius an Stiebar, 26.12.1546OCEp 1037Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 183-184korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 03.01.1547OCEp 1038Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 185korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 20.02.1547OCEp 1039Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 185-186korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 12.03.1547OCEp 1040Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 186-187korrigiertHIWI4
VG
An US: Der Absatz über Dasch ist unsicher

VG, 25.7.22: Ich verstehe nicht, was bei Dasch unklar ist. Er sollte am Vortag (in EF) eingetroffen sein und am Tag selbst bei C. eintreffen.

evtl. vgl. Camerarius an Stiebar, 03.01.1547
Camerarius an Stiebar, 28.05.1547OCEp 1041Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 187-188korrigiertHIWI4
VG
Ein namentlich nicht genannter Mann - Diesen Absatz habe ich gekürzt, weil ich den Kontext nicht genau verstanden habe (im lat. Text: von "De me etiam" - "ne in opinione quidem amicitiae"); Dazu TW (Email vom 31.10.2019): "Bei diesem Passus musste ich stark an den Brief des Camerarius vom 22. Mai aus Würzburg an Christoph von Karlowitz denken. Bloß über diese Sache wird Camerarius mit Stibar bereits in Würzburg gesprochen haben."

VG, 4.10.22: Hier sind noch einige offene Fragen, die ich nicht auflösen kann.

VG, 17.11.22: Der in der TW-Mail (OCEp 0580) angesprochene Vorfall wird hier nicht gemeint war: es gibt keinen Hinweis darauf, dass Karlowitz von Vertreibung bedroht war. TW bringt auch selbst Osiander ins Spiel.

Affines: TW fordert Verwandte als Bezeichnung statt Schwäger; aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es um Schwäger geht, als die nächsten männlich-volljährigen Verwandten: bei der Vormundschaft konnte man diese nicht übergehen zugunsten entfernterer Verwandter.
Camerarius an Stiebar, 17.02.1548OCEp 1042Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 188-189korrigiertHIWI4
VG
überprüfen, ob Stiebar auf dem Reichstag war
Camerarius an Stiebar, 03.06.1547OCEp 1043Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 189-190korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 01.09.1547OCEp 1044Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 190korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 31.10.1547OCEp 1045Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 191korrigiertHIWI4
VG
VG, 26.7.22: Ist der erwähnte Brief an Mel. (vgl. MBW 4935) ediert? Er ist nicht angelegt, jedenfalls nicht unter dem Datum des 21.10.
Camerarius an Stiebar, 29.01.1548OCEp 1046Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 191-192korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 18.07.1547OCEp 1047Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 192-193korrigiertHIWI4VG, 6.7.22: Datum ist durch ToWo auf 1547 bestimmt.
Camerarius an Stiebar, 05.11.1549OCEp 1048Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 193-194korrigiertHIWI4
VG
Letzter Absatz unklar, könnte sich auf eine Versammlung beziehen, aber dann wäre das Jahr unsicher...

VG, 10.1.23: Einiges unklar. Wer ist Leonhard? Grundherr hatte als Nürnberger wohl nicht so viel mit St. zu tun. Leonhart Fuchs war in Erfurt Kommilitonen von St. (vgl. Weissenborn 1884, S. 291) und käme in Frage. Man müsste den Brief finden, den C. hier ankündigt. An US: Kennen Sie einen solchen Brief (kann auch an einen anderen Leonhard sein)?

Vgl. vll. die Andeutung in www.aerztebriefe.de/id/00000465 (letzter Absatz).
Camerarius an Stiebar, 02.02.1550OCEp 1049Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 194-195korrigiertHIWI4
VG
VG, 26.7.22: Die angesprochenen Veränderungen sind Vorbereitungen zur Belagerung Magdeburgs und zum Fürstenaufstand. Durch die undurchsichtige Haltung Moritz' von Sachsen war damals völlig unklar, wer gegen wen kämpfen würde. VG, 10.1.23: Ein gemeinsamer Aufenthalt von Mel. und Moritz in Leipzig ist sonst nicht belegt: Mel. war um den 5.1. in Leipzig (vgl. MBW 5712), aber gemeinsam mit C. Da ging es um die Georgsagende. Dass Mel. Ende Januar nochmals in Leipzig war, ergibt sich weder aus MBW noch aus PKMS (dort ist aber der Aufenthalt von Moritz belegt).
Camerarius an Stiebar, 22.04.1551OCEp 1050Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 195-196korrigiertHIWI4
VG
VG, 29.7.22: Der gemeinsame Freund: vielleicht Moritz von Hutten? Melanchthon wird es diesmal nicht sein, denn der brauchte sicher keine Ermutigung zum Studium der Wahrheit. VG, 8.9.22: TW unternimmt eine Menge Spekulationen zum Datum, die ich noch gründlicher studieren muss.
Camerarius an Stiebar, 05.06.1550OCEp 1051Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 196-197korrigiertHIWI4
VG
VG, 21.3.23: Datierung ändern gemäß TW-Anmerkung?
Camerarius an Stiebar, 09.06.1550OCEp 1052Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 197-198korrigiertHIWI4
VG
Stimmt das Datum? VG, 21.3.23: Das ist die Frage; siehe TW-Anm. zu OCEp 1051.
Camerarius an Stiebar, 25.06.1549 (?)OCEp 1053Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 198-200korrigiertHIWI4
VG
VG, 26.7.22: Es ist fraglich, ob wirklich dieser Georg von Pappenheim gemeint ist. Dieser war seit 1548 Bischof von Regensburg. Ein Georg von Pappenheim war Gesandter Kg. Ferdinands (vgl. PKMS 4, Nr. 364, 393 und 395). Falls das ein anderer ist, ist jedenfalls letzterer Georg gemeint. Ende Juni 1549 verhandelte er, gemeinsam mit Schwendi, über den Achtvollzug gegen Magdeburg mit Moritz (Sachsen). König Philipp: vielleicht Philipp von Makedonien, der Vater Alexanders des Großen.
Camerarius an Stiebar, 20.07.1550OCEp 1054Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 200korrigiertHIWI4
VG
Datierung möglicherweise falsch, woraus sich weitreichende Konsequenzen für das Regest ergeben würden

"Könnte Camerarius nur mit demjenigen sprechen (...)": Möglicherweise ist Moritz von Hutten gemeint, denn er könnte das Epigraph zusammen mit dem Epitaph für seinen Bruder bestellt haben. Aber dies ist nur eine unbegründete Vermutung.

VG, 28.7.22: Hinweise auf ein falsches Datum konnte ich noch nicht finden. Der Epitaph ist bei Schmitt 2003, S. 331 abgedruckt. Soll er als eigenes Werk angelegt werden?

VG, 5.1.23: Warum Augsburg als Zielort? Wenn C. lange nichts von St. gehört hat, kann er doch nicht wissen, ob dieser auf dem Reichstag ist?

Foto vom Wappenstein des Kornspeichers: https://www.wiki.de-de.nina.az/Altes_Stadttheater_Eichst%C3%A4tt.html (einbauen? es beweist wohl den Stifter)
Camerarius an Stiebar, 18.08.1550OCEp 1055Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 201korrigiertHIWI4
VG
Stimmt das Datum?

Kryptischer Brief, Abgleich mit MBW und Woitkowitz nachholen

VG, 28.7.22:

  • Der gemeinsame Freund war höchstwahrscheinlich nicht Melanchthon, denn dieser war (laut MBW) nur im Januar und Februar 1552 in Nürnberg (auf dem Weg zum Trienter Konzil, wohin er dann doch nicht reiste). Ansonsten war er in jenen Jahren nie in Süddeutschland. Der Freund wird kein Bekannter Stiebars gewesen sein, da er hier quasi vorgestellt werden soll.
  • Oder ist es doch Melanchthon? TW verweist auf MBW 5863: Mel. wolle C. besuchen (was dann nicht geschah), und denke über ein neues Konzilsgutachten nach, das hier vll. mit Schriftstücken gemeint ist.

In MBW und bei Woitkowitz habe ich auch noch nichts gefunden.

  • Zielort mglw. Würzburg (vgl. Schmitt, S. 328).
Camerarius an Stiebar, 30.08.1550OCEp 1056Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 201-202korrigiertHIWI4
VG
Unklar: welche sermones (Abschnitt 3 des Regests) VG, 28.7.22: Die offenen Fragen konnte ich auch noch nicht klären.
Camerarius an Stiebar, 20.10.1550OCEp 1057Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 202-204korrigiertHIWI4
VG
VG, 28.7.22/4.8.22: "und nun werde N. N. (Unbekannt) ... darin verwickelt." Der Unbekannte ist Kurfürst Moritz von Sachsen. (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Hintergrund ist die Niederlage der Magdeburger bei Hillersleben am 22.9. gegen die Truppen Georgs von Mecklenburg (vgl. Schäfer 2009, S. 54; PKMS 4, Nr. 675).
Camerarius an Stiebar, 29.12.1551OCEp 1058Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 204-205korrigiertJS
HIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 05.01.1551OCEp 1059Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 205-206korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 09.01.1551OCEp 1060Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 206korrigiertHIWI4
VG
Welcher M. Johannes

VG, 29.7.22: M. Iohannes heißt vermutlich Meus Iohannes. Die Formulierung lässt auf Vertrautheit mit C. schließen. Es kann nicht Johannes C. II sein, denn dieser war damals noch in Königsberg. Wahrscheinlich ist es auch nicht Stramburger, weil der im Dezember 1550 wohl in Krakau war (vgl. MBW Nr. 5965).

Baltische Städte: prüfen, was damit gemeint ist (Schäfer 2009?).
Camerarius an Stiebar, 20.01.1550OCEp 1061Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 206-207korrigiertHIWI4US an VG, 4.5.22: Jahr wurde 2020 durch MH auf Hinweis von TW zu 1550 korrigiert (Beweisführung siehe "OffenTowo" unter Nr. 1061); muß im Datumsfeld noch korrigiert werden, da sonst Sortiertabelle falsch wird. Das Druckdatum muß jdf. dokumentiert bleiben. Wieviel von TWs Erläuterungen für den Nutzer erkennbar sein sollen, müßten Sie mit MH bereden, wie er das gemacht hat. VG, 28.7.22: Danke, ist eingearbeitet.
Camerarius an Stiebar, Mitte bis Ende 03.1550OCEp 1062Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 207-208korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 28.04.1551OCEp 1063Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 208-209korrigiertHIWI4
VG
VG, 29.7.22: Ein Treffen Stiebars mit Moritz von Sachsen geht aus PKMS 5 nicht hervor. Demnach war Moritz Ende April 1551 in Dresden, davor möglicherweise vor Magdeburg. Es wäre möglich, dass St. ihn aufgesucht hat (Te fuisse apud principem nostrum). Ein Aufenthalt Moritz' in Franken ist zwar für April 1552 belegt, aber das scheidet wegen der Erwähnung Magdeburgs aus.
Camerarius an Stiebar, 22.05.1551OCEp 1064Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 209-210korrigiertHIWI4
VG
An US: Anglicana ordinatio unklar VG, 29.7.22: Es könnte sich um das "Book of Common Prayer" von 1549 oder eine darauf basierende Kirchenordnung handeln: https://archive.org/details/thefirstandsecon00unknuoft/mode/2up
Camerarius an Stiebar, 27.07.1551OCEp 1065Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 210korrigiertHIWI4VG, 29.7.22:
  • Unbekannt (Ebaldus) und Unbekannt (Ewald) sind (meiner Meinung nach, und auch laut TW) beide mit Ewald Creuznacher zu identifizieren. Soll ich die Personenseite verschieben?
  • Ferdinandus lese ich als: Ferdinand, der Sohn König Ferdinands. Nicht: König Ferdinand und sein Sohn. Richtig ist, dass König Ferdinand sich vermutlich in Wien aufhielt (PKMS 5, Nr. 158 Anm.) und Maximilian zu seiner Braut reiste (vgl. PKMS 5, S. 295). Der jüngere Ferdinand war ab 1547 Statthalter in Prag und kann daher gut in kgl. Auftrag in Meißen gewesen sein. (nur zur Erklärung; ich habe das schon eingepflegt)
Camerarius an Stiebar, 01.08.1548OCEp 1066Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 210-211korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 28.09.1551OCEp 1067Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 211-212korrigiertHIWI4
VG
VG, 29.7.22: C.'s Neffe ist nicht namentlich erwähnt: laut Taegert 2021, S. 51, hatte Hier. C. die Söhne Isaak und Johann Jakob, wobei Hans Georg eine Verwechslung sei.
Camerarius an Stiebar, 17.10.1551OCEp 1068Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 212-213korrigiertHIWI4
VG
VG, 12.10.22: möglicherweise ist statt Michael Aeneas auch dessen Vater Michael Meyenburg (im Wiki als Michael Meieberger) gemeint.
Camerarius an Stiebar, 01.12.1550OCEp 1069Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 213-214korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 06.12.1552OCEp 1070Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 214-215korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 18.12.1551OCEp 1071Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 215-216korrigiertHIWI4VG, 2.8.22: zum Datum hat TW einige Vorschläge gemacht (Datierung auf 1549). Das hat mich noch nicht komplett überzeugt; siehe Anmerkungen zum Datum.
Camerarius an Stiebar, 09.01.1552OCEp 1072Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 216-217korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 29.01.1552OCEp 1073Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 217-219korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 10.02.1552OCEp 1074Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 219-220korrigiertHIWI4Was ist Chungishofen? Königshofen?
Camerarius an Stiebar, 01.03.1552OCEp 1075Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 220korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 06.04.1553OCEp 1076Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 220-221korrigiertJS
HIWI4
Vermutlich auf das Jahr 1553 zu datieren
Camerarius an Stiebar, 10.04.1552OCEp 1077Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 221-222korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 15.02.1555OCEp 1078Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 222-223korrigiertHIWI4
VG
Datierung und Absendeort nochmal prüfen

VG, 10.8.22:

  • Es verwundert mich, dass St., wenn er so krank ist, auf dem Weg nach Karlsbad den weiten Umweg nach Leipzig auf sich nehmen soll. Plausibler wäre es, wenn er über Bamberg oder Nürnberg reiste.
  • Dazu würde 1553 passen: in diesem Frühjahr war C. in Franken, und wahrscheinlich auch seine Familie.
  • Problematisch wäre dabei der Brief, der über Naumburg gebracht wurde (oder heißt "Neuburgo" hier Neuburg?).
  • Der Verweis auf Dresden und Leipzig zeigt auch eher, dass C. in Leipzig ist.
Camerarius an Stiebar, 22.04.1553OCEp 1079Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 223-224korrigiertJS
HIWI4
JS: Diesen Satz verstehe ich nicht: "Die Zeitläufe müssten so geartet sein, dass die Veränderungen selbst auf sie fielen."

Hier könnte man noch das Stichwort "Theodizee" vergeben.

VG, 10.8.22: Ich verstehe den Satz auch nicht richtig. Vielleicht besser "Die Zeitläufe aber sind es, in die die Veränderungen selbst fallen"?

Beleg für Bamberg statt Nürnberg: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00111092?page=50,51 (clm 10376, f. 19r).
Camerarius an Stiebar, 30.04.1552OCEp 1080Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 224-226korrigiertJS
HIWI4
VG
VG, 3.8.22: (ad se ipsum) Die Reise von Karlowitz kann mit den Friedensverhandlungen zu tun haben. Der Aufstand war ja eher kurz. Prüfen in Schäfer 2009. PKMS 5, Nr. 453/479/504: K. will am 4. oder 5.4. nach Linz zu Verhandlungen aufbrechen; ist 10.4. (mit Mordeisen) in Regensburg, ab dem 15.4. in Linz.
Camerarius an Stiebar, 30.08.1552OCEp 1081Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 226korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 08.10.1553OCEp 1082Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 226-229korrigiertHIWI4An US: Datierung unsicher, ich weiß auch nicht, welche Verhandlungen gemeint sind
Camerarius an Stiebar, 01.12.1552OCEp 1083Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 229korrigiertHIWI4
VG
VG, 24.8.: D. Christophorus ist nicht Karlowitz, sondern Christoph Stiebar, der ein Kommando bei den bambergischen Truppen innehatte. Dazu TW: "Christoph von Karlowitz hielt sich im November/Dezember 1552 in Dresden auf. Es muss PKMS 6 heißen. Also Vgl. PKMS 6, Nr. 355, 366 Anm. u. 376."
Camerarius an Stiebar, 11.01.1555OCEp 1084Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 229-231korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 25.02.1553OCEp 1085Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 231-232korrigiertHIWI4
VG
Wegen Ort nochmal in Woitkowitz nachsehen

Unsicher "stimme Stiebars Entscheidung zu, wer (von ihnen) bei Lotichius bleiben solle." Vermutlich ist doch nicht Dorothea Camerarius gemeint, vgl. OCEp 1091 wo steht, sie erst vor Kurzem erkrankt

VG, 3.8.22:

  • Die Zuordnung von Camerarius an Stiebar, 22.04.1551 (OCEp 1050) hängt ab von dessen Datierung, die TW geändert hat. Ich muss das dort noch überprüfen.
  • Zur Lokalisierung schreibt TW, es müsse Nürnberg sei, da der Bamberger Rüdinger dorthin geflohen sei. Das ist mir aber nicht klar, da er ja damals in Zwickau wirkte und vermutlich von dort anreiste.
  • In OCEp 1091 steht, dass Dorothea kurz nach ihrer Abreise erkrankt sei, nicht vor kurzem. Insofern kann die Zuordnung zu ihr stimmen.
Camerarius an Stiebar, 22.03.1554OCEp 1086Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 232-234korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 23.03.1554OCEp 1087Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 234-235korrigiertHIWI4VG, 9.1.23: Die "sächsischen Expeditionen" sind mir unklar. Sachsen bezeichnet bei C. häufig noch Norddeutschland (Kursachsen wird meist als Misnia bezeichnet). Es könnte sich aber auf die norddeutsche (u.a. braunschweigische) Beteiligung am 2. Markgrafenkrieg beziehen.
Camerarius an Stiebar, 13.05.1553OCEp 1088Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 235-236korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 13.06.1553OCEp 1089Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 236-237korrigiertHIWI4
Camerarius an Stiebar, 12.09.1554OCEp 1090Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 237-239validiertUS
HIWI4
VG, 9.8.22: Der Kreis der Stiebar-Neffen ist so groß, dass ich die Informationen über sie und die Frankreich-Reise auf der Briefwechselseite zu Lotichius II. gesammelt habe.
Camerarius an Stiebar, 22.09.1553OCEp 1091Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 239-240korrigiertHIWI4
VG
Camerarius an Stiebar, 04.11.1553OCEp 1092Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 240-241korrigiertHIWI4
VG
An US: auf 1551 zu datieren, da Herold bereits seit 1548 Stadtarzt war? dann ggf. auch Absendeort ändern

VG, 10.8.22:

  • unklar: cognomento Bagnerus. Wagner als zusätzlicher Name? Das ist nirgends belegt.
  • umfangreiche Annotationen von TW sind noch einzubauen, u.a. zum Datum. Vor allem in Bezug auf OCEp 1094, worin möglicherweise über denselben Sachverhalt (Berufung H. Herolds nach WÜ) gesprochen wird. Aber so ganz sicher ist das nicht.
Camerarius an Stiebar, 04.04.1553OCEp 1093Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 241-242korrigiertHIWI4
VG
Datierung auf das Jahr 1553 unsicher

VG, 6.10.22: TW schlägt erneute Umdatierung auf 1554 vor. Argumente s. Anm.

Soll das Datum so übernommen werden?
Camerarius an Stiebar, 18.12.1549(?)OCEp 1094Camerarius, Epistolae familiares, 1595S. 242-243korrigiertHIWI4
VG
VG, 26.7.22: Zur tabula kann ich nichts sagen. Die Umdatierung klingt plausibel.

VG, 7.9.22: Ordinatio: evtl. das "Book of Common Prayer" von 1549 oder eine darauf basierende Kirchenordnung: https://archive.org/details/thefirstandsecon00unknuoft/mode/2up; vgl. Camerarius an Stiebar, 22.05.1551.

TW schlägt die Georgsagende vor.

VG, 4.10.22: Der genannte Arzt Hieronymus könne nicht H. Herold sein, so TW, weil C. ihn erst in OCEp 1092 an St. empfohlen hatte. Ist vielleicht aus dem ÄrzteBW ein anderer Arzt Hieronymus bekannt, der in Frage kommt?

Es gibt hierzu auch noch viele Anmerkungen von TW, die ich noch einbauen muss.
Camerarius an Stiebar, 01.1531OCEp 1408Quintilian, Institutionum oratoriarum libri duo, 1531Bl. A2r-A8rkorrigiertJS
VG
VG, 5.10.22: Der Brief leitet den 1. Teil des Drucks ein: die Edition der Bücher 1+2 des Quintilian, deren Annotationen im 2. Teil ediert sind. Die einleitende Wendung in OCEp 1409 absolutis duobus libris Quintiliani weist darauf hin, dass er geschrieben wurden, als C. die beiden Bücher des Quintilian bereits fertig hatte. Daraus kann man schließen, dass OCEp 1409 Brief später geschrieben wurde als OCEp 1408. Kann man daraus die Datierung noch präzisieren?
Camerarius an Stiebar, 01.1531aOCEp 1409Quintilian, Institutionum oratoriarum libri duo, 1531Bl. Q3r-Q7rkorrigiertJS
VG
VG, 5.10.22: Der Brief leitet den 2. Teil des Drucks ein: die Annotationen zu den Büchern 1+2 des Quintilian, die im 1. Teil ediert sind. Die einleitenden Wendung absolutis duobus libris Quintiliani weist darauf hin, dass C. die beiden Bücher des Quintilian bereits fertig hatte. Daraus kann man schließen, dass dieser Brief später geschrieben wurde als OCEp 1408. Kann man daraus die Datierung noch präzisieren?
Camerarius an Stiebar, 30.06.1526OCEp 1410Quintilian, Institutionum liber decimus, 1527Bl. Aa2r-Aa5vkorrigiertJS
VG
Camerarius an Stiebar, 03.1543OCEp 1514Camerarius, Commentarii explicationum in reliquos quatuor libros Ciceronis Tusculanarum quaestionum (Druck), 1543Bl. α2r-β1rkorrigiertVG
Camerarius an Stiebar, 13.04.15XXOCEp 1515Camerarius, Commentarii explicationum in reliquos quatuor libros Ciceronis Tusculanarum quaestionum (Druck), 1543Bl. M2v-M3rkorrigiertVGVG, 4.10.22: Die Datierung könnte man vielleicht eingrenzen, wenn man das Cicero-Zitat in einem anderen Brief wiederfindet: esse animi ingenui, cui multum debeas, eidem plurimum velle debere. Das habe ich bisher nicht gefunden, trotz Volltextsuche (zumindest in den reinen Briefbänden). Der Brief erscheint nicht in den Tusculanen-Ausgaben von 1538. Man kann daher vermuten, dass er nach deren Erscheinen geschrieben wurde.
Camerarius an Stiebar, 18.05.1536OCEp 1516(Althamer), Commentarius captae urbis, 1536S. 3-5korrigiertVG
Camerarius an Stiebar, 22.12.1539OCEp 1517Cicero, Opera, 1540T. 4, Bl. a*a2r-a*a3vkorrigiertVG
Melanchthon an Stiebar, 29.09.1536OCEp 1749Melanchthon, Epistolae ad Camerarium, 1569S. 267-269validiertVGVG, 6.10.22: Da der Brief an Stiebar gerichtet ist, müsste dieser nicht auch im Titel genannt werden, statt Camerarius?
Melanchthon an Stiebar, 05.01.1543OCEp 1855Melanchthon, Epistolae ad Camerarium, 1569S. 424-425validiert

Zu Bearbeiten:

  • (langer) Brief von Sturm an Camerarius, 11.10.1541 = OCEp 2672 (Briefprojekt)
  • Brief von Toxites an Melanchthon, Camerarius und Sturm, 24.08.1542 = OCEp 2673 (Briefprojekt)

Generell ermöglicht SMW Abfragen mit den folgenden Operatoren:

  • größer/kleiner als (z.B. >>5)
  • größer/kleiner gleich (z.B. > 5)
  • ungleich (z.B. !Camerarius, Epistolae Eobani, 1561)
  • wie (z.B. ~Camerarius, Epistolae Eobani -> Findet Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 und Camerarius, Epistolae Eobani, 1557)
  • ungleich wie (z.B. !~Camerarius, Epistolae Eobani)
 Kurzbeschreibung
Melanchthon an Camerarius, 1523
Camerarius an Carinus, 15XX
Camerarius an Melanchthon, 24.08.1524Das aus 85 Distichen bestehende Briefgedicht trägt den Titel "Elegia ὁδοιπορικὴ Metallaria ad Philippum Melanthonem". Es ist der Gattung des Hodoeporicons zuzuordnen und enthält ein Städtelob auf Meißen und ein Encomium auf einen nicht eindeutig bestimmbaren Prinzen Karl. In der Beschreibung einer Begegnung mit Mönchen wird konfessionelle Polemik deutlich. Am Zielort Annaberg trifft Camerarius seinen Freund Georg Sturtz und besucht ein Bergwerk. In der Beschreibung des Bergwerksbesuches werden die visuellen Erlebnisse mit moralischen Deutungen verbunden. Camerarius lässt auch einen Blick für die schwierige soziale Situation der im Bergwerk Arbeitenden erkennen.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 i
Hessus an Camerarius, 1526-1533 wBriefgedicht mit der Bitte um Rücksendung der Camerarius zugesandten Gedichte (15 elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533Lob einer von Camerarius verfassten Psalmenversifikation (drei elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 14.10.1526-1533Aufforderung an Camerarius zur gemeinsamen Feier des Geburtstags Vergils.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 yEinladung in Gedichtform (drei elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 bEinladung zum Besuch. Sie gliedert sich in drei Abschnitte: Zunächst spricht Hessus gegenüber Camerarius seine besten Wünsche aus (captatio benevolentiae), dann formuliert er seine Einladung. Schließlich versucht er dem Adressaten die Befürchtung zu nehmen, die Einladung könnte ihn allzu sehr beanspruchen. Das Gedicht umfasst sieben elegische Distichen.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 fEinladungsgedicht an Camerarius: Er solle zu Hessus kommen, um Schach zu spielen und Wein zu trinken. Falls Camerarius nicht einziger Gast sein wolle, könne Hessus auch Michael Roting und Lukas Mysner herbeirufen. Das Briefgedicht endet mit einer Kontrastierung des Reichtums der Dichtung mit dem Wert des Goldes; Die Dichtung bedeute Leben, Gold häufig den Tod.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 uBriefgedicht, in dem Hessus das von Camerarius gespendete Lob für die "Rückführung der Musen" zurückweist, und Camerarius zu größerem Selbstbewusstsein ermuntert (19 elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 jEinladung zum Essen (elf Hendekasyllaben).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 abHessus bittet Camerarius um Entschuldigung für die Vernachlässigung des Freundes (zwei elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 eIn Hendekasyllaben gehaltenes Briefgedicht, in dem Hessus Camerarius um die Auflösung eines ihm gestellten Rätsels bittet (60 Verse).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 rSchachgedicht mit Danksagung an Camerarius und Pirckheimer.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 lBriefgedicht, das sechs Rätsel enthält.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 aaBriefgedicht mit einer Bitte um Entschuldigung an Camerarius, der ihn öfters hat besuchen wollen, ohne ihn anzutreffen (zwei elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 adVon Hessus an Camerarius gerichtetes Rätselgedicht.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 qEinladungsgedicht, das einen Tadel gegenüber Camerarius wegen seiner Vernachlässigung des Freundes Hessus enthält (13 Hendekasyllaben).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 zGedicht über die Nutzung und Vergeudung von Möglichkeiten (drei elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 tBriefgedicht mit Ermahnung an Camerarius zur Einhaltung seiner Versprechen (11 Hendekasyllaben).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 kAufforderung an Camerarius, eine Satire zu schreiben (10 Verse).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 c
Hessus an Camerarius, 1526-1533 sScherzgedicht
Hessus an Camerarius, 1526-1533 dDas Briefgedicht bildet das Einleitungsgedicht zum 5. Buch von Hessus' Sylvae, in dem Briefgedichte von Hessus an Camerarius gesammelt sind. Der Sprecher attestiert dem Adressaten, fern von den Musen zu sein, und droht ihm an, dass er unter den Qualen der Venus leiden werde. Der Sprecher werde dem aber genüsslich zusehen und seine Hilfe verweigern (28 Verse / 7 Strophen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 pEinladung zum Essen (21 Hendekasyllaben).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 acLob auf Camerarius' dichterisches Können (fünf elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 nPolymetrisches Briefgedicht mit Einladung zum Abendessen.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 mGedichte mit Lösungen der (in der "Sylvae"-Sammlung) vorausgehenden Rätselgedichte (34 Verse in unterschiedlichen Metren).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 vBriefgedicht über das Verhältnis von Dichtung und eigenem Erleben des Dichters (13 elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 oDas 30 Verse umfassende Briefgedicht stellt ein Antwortgedicht auf Rätsel dar, die Hessus nicht lösen könne.
Camerarius an Unbekannt, 01.11.1526Das Gedicht trägt den Titel "Ὁδοιπορική et encomium rusticae vitae" und umfasst 35 Distichen. Auf dem Titelblatt zum Druck wird der Alternativtitel "Dyringiaca et Encomium vitae rusticae" angegeben. Thematisch steht es der Bukolik nahe. Es gliedert sich in drei Abschnitte. Seine literarischen Modelle nennt Camerarius explizit: Properz, Ovid und Tibull. Die Welt der Elegiker wird hier jedoch zu einem Lob auf das Landleben ausgestaltet. Die von viel Sympathie getragene Darstellung des bäuerlichen Lebens gepaart mit dem Ausdruck des Wunsches nach Frieden darf als eine Stellungnahme zum Bauernkrieg gewertet werden..
Hessus an Camerarius, 1527 aHochzeitsgedicht auf Camerarius (drei elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1527-1530 fBriefgedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten Theokrit-Eidyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer"; zugleich schickt er ihm die "Megara" (29 Hendekasyllaben).
Hessus an Camerarius, 1527-1530 jBitte um die Rückgabe von Theokrit-Gedichten (neun elegische Distichen).
Hessus an Camerarius, 1527-1530 aHessus schickt Camerarius die Übersetzung eines Theokrit-Idylls mit der Bitte um Korrekturen zu.
Camerarius an Opsopoeus, 27.03.15XX
Hessus an Camerarius, 1527-1530 cHessus bittet Camerarius um die Rücksendung der "Fischer", seiner Übersetzung zu dem Theokrit-Idyll, die er ihm zur Korrektur überlassen hat. Er knüpft dabei an die Metaphorik des vorausgehenden Briefes an.
Hessus an Camerarius, 1527-1533 aScherzhaft vorgebrachte Klage über das Ausbleiben des Camerarius (fünf elegische Distichen).
Camerarius an Opsopoeus, 25.01.15XX
Hessus an Camerarius, 1527-1530 gBriefgedicht, in dem eine Einladung ausgesprochen wird (11 Hendekasyllaben).
Hessus an Camerarius, 1527-1530 dBrief, in dem Hessus Camerarius zu einem selbstbewussten Umgang mit Theokrit ermutigt.
Hessus an Camerarius, 1527-1530
Camerarius an Opsopoeus, 15XX
Hessus an Camerarius, 1527-1530 i
Hessus an Camerarius, 1527-1530 e
Hessus an Camerarius, 1527-1530 b
Hessus an Camerarius, 1527-1530 hBriefgedicht, in dem Hessus um die Rückgabe seiner Übersetzung zu einem Theokrit-Idyll bittet, die er Camerarius zur Korrektur vorgelegt hatte (neun elegische Distichen).
Camerarius an Opsopoeus, 26/27.02.15XX
Hessus an Camerarius, 1527-1533 bCamerarius hat Hessus die Zusendung eines Gedichts versprochen, woraufhin ihn Hessus in einem Briefgedicht zum Abendessen einlädt (vier elegische Distichen).
Camerarius an Opsopoeus, 05.01.1527
Hessus an Camerarius, 1527-1533Einladungsgedicht an Camerarius und Klage darüber, dass dieser sich nur noch selten bei ihm sehen lasse (14 Hendekasyllaben).
Hessus an Camerarius, 1526-1533 xIn dem Briefgedicht antwortet Hessus auf eine Frage des Camerarius, was er von einem weitgereisten Gast halte. Hessus schreibt, dass es nichts über eine Person aussage, wenn sie schon an vielen Orten war, und rät Camerarius davon ab, in die Ferne schweifen zu wollen. Das gute Leben finde man vor Ort (Hexameter, 56 Verse).
Camerarius an Ebner und Sabinus, 13.04.1529Das Gedicht trägt den Titel "Ὁδοιπορική Nemetum ad Erasmum Ebnerum et Georgium Sabinum" und umfasst 33 Distichen. Es handelt sich um ein sehr persönliches Hodoeporicon, das mit der Aufforderung an die beiden Empfänger zum eifrigen Studium endet. Die beiden Empfänger, Camerarius' Schüler Erasmus Ebner und Georg Sabinus, halten sich in Speyer auf, Camerarius ist auf dem Weg von dort nach Nürnberg. Dieser führt ihn über den Rhein, den Neckar entlang und durch den Odenwald.
Hessus an Camerarius, 1526-1533 aHessus nutzt eine positive Rückmeldung des Camerarius über seine Schriften zu einer Aufforderung, dass die beiden doch die Werke, die sie sich wechselseitig zugeschickt haben, publizieren könnten (27 Verse).
Camerarius an Opsopoeus, 30.04.1531
Camerarius an Schegk,15XX
Camerarius an Opsopoeus, 1535
Brassicanus an Camerarius, 1537Das Gedicht trägt den Titel "Carmen ὁδοιπορικόν Pannonicum" und umfasst 178 Hexameter. Es handelt sich um ein von Camerarius ediertes, an ihn gerichtetes Briefgedicht von Johann Ludwig Brassicanus. Es ist deutlich beeinflusst von der Reisesatire des Horaz (serm. 1, 5: Iter Brundisinum) sowie dessen "Schwätzersatire". Die dem Gedicht zugrunde liegende Reise führt von Tübingen nach Wien. Reise- sowie Entstehungsjahr des Gedichtes dürfte 1537 sein.
Camerarius an Micyllus, 1537In dem Briefgedicht grüßt Camerarius Micyllus von einem Badeaufenthalt. Wenngleich das Briefgedicht wie ein Paratext anmuten mag, ist es dennoch ein eigenständiges Werk, das mit dem folgenden Gedicht eine inhaltliche Einheit bildet: Micyllus reagiert am Anfang seines Gedichts auf das von Camerarius empfangene: Während dieser sich in Kur befindet, habe sich in Heidelberg ein schreckliches Ereignis abgespielt. Die beiden Gedichte bilden einen Kontrast der Stimmungen (31 elegische Distichen).
Stigel an Camerarius, 1538-1540Stigels Gedicht (11 elegische Distichen) dient als Geleitgedicht zu Camerarius' Werken. Der Sprecher wünscht sich das Zusammenwirken von griechischen und lateinischen Elementen. Der besungene vates, mit Camerarius zu identifizieren, der auch als Adressat angesprochen wird, schaffe es, Griechisches und Lateinisches nach Deutschland zu überführen. Da auch das Thema der Reise angesprochen wird, ist eine Abfassung des Briefes speziell zum Anlass der Edition der Hodoeporica naheliegend. Das Gedicht endet mit einem Lob auf die Freundschaft zwischen Empfänger und Absender, die mit keinem materiellen Reichtum aufgewogen werden kann.
Camerarius an die Wittenberger Freunde, 29.11.1538Das Gedicht trägt den Titel "Ὁδοιπορική Saxonica ad amicos Witebergenses" und umfasst 113 Distichen. Es beschreibt die Reise aus Schwaben über die Heimat Franken, Thüringen, den Studienort Leipzig zu den Freunden Martin Luther und Philipp Melanchthon in Wittenberg. Das Gedicht ist von humanistischem Freundschaftsdenken geprägt, das sich in wechselseitigen Bekundungen offenbart. Ebenso schlägt sich in dem Hodoeporicon die Feindschaft gegenüber Luthers Kontrahenten Simon Lemnius literarisch nieder, der sich in seiner "Apologie" gegen den Reformator gewandt hatte. Camerarius reagiert mit seinem Werk auf diese Schrift.
Camerarius an Grynäus, 1540
Gerbel an Camerarius, 1540/41Das Briefgedicht umfasst 11 Distichen und ist eine Antwort auf das im Druck der Elegiae ὁδοιπορικαί vorausgehende Hodoeporicon des Camerarius über die Reise zum Badeort Plombières (Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540). Voll des Lobs äußert sich Gerbel zum Camerarius-Gedicht und hebt dabei insbesondere Camerarius' "feinsinnige Eleganz" hervor. Er wünscht, dass der Thermenbesuch den erhofften Erfolg zeitige und Camerarius ihn gesund und munter besuche.
Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540Das Briefgedicht trägt den Titel "῾Οδοιπορική Plumbaria ad amicos Argentinenses" und umfasst 60 elegische Distichen. Es beschreibt die Reise von Straßburg nach Plombières.
Camerarius an Micyllus, 13.12.1540Das Briefgedicht trägt im Druck den Titel "Elegia Vangionica de morte H(elii) Eobani Hessi ad Iacobum Micyllum" und umfasst 39 Distichen. Das Gedicht stellt ein Epicedion auf den Tod des Helius Eobanus Hessus dar.
Camerarius an Melanchthon, 17.07.1541Antwortgedicht (Responsio) auf das Somnium des Melanchthon über eine Hyäne, deren Ausschmückung ihm aufgetragen wird. Camerarius referiert zunächst das Traumgedicht des Melanchthon und endet schließlich in einem Gebet mit der Bitte um göttlichen Beistand (24 elegische Distichen).
Camerarius an Irenäus, 02.06.1544
Camerarius an Gremp und Münch, 1544Epithalamium als Briefgedicht.
Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 14.03.1545In dem Brief informiert Georg von Anhalt den Adressaten Joachim Camerarius von dem Tod des Georg Helt, des gemeinsamen Lehrers der beiden. Georg lobt die Tugenden des Verstorbenen. Er sei in Georgs Beisein am 06.03.1545 zwischen der 9. und der 10. Stunde im Dessauer Schloss gestorben. Georg wolle Camerarius zu seinem eigenen Trost die Trostschriften zukommen lassen, die Martin Luther und Philipp Melanchthon ihm gesendet hätten.
Camerarius an Georg III. (Anhalt-Plötzkau), 18.03.1545Camerarius drückt seine tiefe Trauer über den Tod Georg Helts aus, von dem er bereits vor der Benachrichtigung durch Fürst Georg erfahren hatte. Den Brief des Fürsten habe er gemeinsam mit den Trostbriefen erhalten. Camerarius habe durch die Schreiben Trost erhalten, wenngleich sie auch nicht vermocht hätten, ihm seinen Schmerz ganz zu nehmen. Es folgt eine Reflexion über die Affekte unter Rückgriff auf stoisches und paulinisches Denken, sodann ein Nachruf auf Georg Helt, Camerarius' Lehrer.
Camerarius an Melanchthon, 22.03.1545Der Brief ist erfasst als MBW – Regesten online, Nr. 3855,
Clajus an Camerarius, 1554-1557
Camerarius an Bersman, 15.06.15XXCamerarius habe einen Vorschlag an Bersman, den ihm aber sein Sohn Ludwig übermitteln werde.
Cortona an Camerarius, 15XX
Camerarius an Römer, spätestens 1557
Camerarius an Unbekannt, 13.12.1557
Clajus an Camerarius, Frühjahr 1559
Camerarius an Oporinus, 07.03.1562
Camerarius an Sophianus, 1563 a
Camerarius an Bersman, 18.12.1565-1568Bersman habe keinen Grund, mit seiner momentanen Situation an der Fürstenschule in Schulpforta unzufrieden zu sein. Über eine nicht namentlich genannte Person, nach der Bersman angefragt habe, hege Camerarius eine gute Meinung. Näheres wolle er aber erst nach einem Treffen mit Franz Kram sagen.
Camerarius an Oporinus, 01.03.1566
Camerarius an Oporinus, 01.09.1566
Camerarius an Canter, 21.10.1566
Camerarius an Canter, 26.10.1567
Camerarius an Oporinus, 13.06.1568
Camerarius an Wesenbeck, 29.08.1569
Wesenbeck an Camerarius, 01.09.1569
Camerarius an Wesenbeck, 07.09.1569
Camerarius an Bersman, 19.01.1571Camerarius ruft Bersman zur Wahrung der inneren Ruhe angesichts eines nicht näher benannten Ärgernisses auf. Camerarius wisse von Gerüchten, die über ihn im Umlauf seien. Schmähungen, die sich auf seine Werke beziehen, ließen ihn jedoch unberührt.
Camerarius an Anton von Ortenburg, 01.08.1572