Attribut: Notizen
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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"Stiebar könne den Boten zu sich zurückkehren lassen, wenn er wolle." im Brief steht istuc, womit Camerarius gemeint sein müsste? Dann vielleicht "Stiebar könne den Boten zu Camerarius zurückkehren lassen" -->MH: Nein, istuc ist ein auf die zweite Person bezogenes Wort. Außerdem ist der Bote auf der Durchreise nach Sachsen, daher das Angebot +
US: wieso "(im Druck fälschlich: "4. Cal. Octobr.")" - stimmt doch? 17.12.19
VG: Richtig, ich hab das im Datum korrigiert. 13.3.23 +
Zur Krankheit und zur Reise vgl. MBW 2126, 2141; Vita Melanchthonis S. 179 sowie OCEp 1532. +
MH An US: Bin unsicher, ob ich auf der ersten Seite des Briefes den Abschnitt von "Quid faciam" bis "me saepe est frustrata" verstanden habe
Tja, ich auch - was bitte ist das Subjekt des Verses "una doloriferi..." ?? Ich weiß es nicht. Irgendeine Macht, die ihn immer wieder enttäuscht hat und an der er doch festhält? Die Philosophie? Vielleicht aber auch einfach: vita (kommt später noch vor). Der Gedanke ist irgendwie unvollständig und krude. US +
Auf dem Original unter der Adresse von anderer Hand: 33, eher Zählung als Jahreszahl, s. den Brief von Brassicanus vom 13.09.15XX
VG, 9.3.23: Lässt sich über die Entstehung der erwähnten Schriften noch etwas herausfinden?
Caspar Ursinus starb am 5.3.1539. +
Auf dem Original unter der Adresse von anderer Hand: 34, eher Zählung als Jahreszahl, s. den Brief von Brassicanus vom 15.03.15XX
VG, 9.3.22: Der Cicero-Kommentar wurde noch nicht gefunden. +
VG, 13.3.23: Prüfen, ob es ein Paratext oder ein Widmungstext ist. +
An US: unsicher: Datierung und polemische Äußerungen gegen den Ungenannten
VG, 14.7.22: Der kaiserliche Gesandte in England ist sicher nicht, wie TW unter Berufung auf MBW 2278 und 2272 schreibt, Christoph(er) Mont. Dieser war nämlich englischer Gesandter in Sachsen. Wahrscheinlich war es https://de.wikipedia.org/wiki/Eustace_Chapuys .
Die verfrühte Datierung ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht bedeutet ''duxit'' hier nicht heiraten, sondern die Verlobung bzw. den Abschluss des Ehevertrags? +
VG, 14.3.23: Die Angabe zum Türkenfeldzug ist unklar: Es gab 1540 zwar einen Feldzug Ferdinands nach Ungarn, aber wegen des Todes von Szapolyai am 22.7.1540. Aber war das im Dezember schon voraussehbar?
Zum Tod von Münsterer vg. Melanchthon-Biographie und MBW (sollte die Datierung stützen). +
VG, 28.2.23: Joachim I. Haller war in 2. Ehe mit Cordula Baumgartner verheiratet. Insofern bestand eine enge Verbindung zu B. +
Der Abschnitt über die Finanzen ist unsicher
VG, 14.7.22: TW moniert zu Recht den falschen Tag (es muss 4.5., nicht 3.5. heißen); ich verschiebe den Brief auf das richtige Datum.
VG, 4.8.22: Bei einem der beigegebenen Bücher handelt es sich vielleicht um Thukydides, Historiae, 1540 (frdl. Hinweis von Torsten Woitkowitz). Allerdings ist das Buch Moritz von Hutten gewidmet. Die Formulierung des Briefs klingt so, als wäre es St. gewidmet. Daher vermute ich, es handelt sich um Cicero, Opera, 1540. Dagegen spräche allerdings MBW 2232 und 2263, wonach die Widmung an St. erst später erfolgte. Aber dann wäre das Druckdatum von OC 0364 wohl falsch? +
unklare politische Anspielung
VG, 13.7.22. Laut TW kennen wir den Ort der Thermen nicht, den C. wegen der Pest verlassen musste. Danach war er im Juni in Straßburg, und verabschiedete sich von dort mit dem (in Plombières verfassten) Briefgedicht Camerarius an die Straßburger Freunde, 23.07.1540. Aus dessen Regest geht hervor, dass er vorher noch am Hagenauer Reigionsgespräch teilgenommen hätte. Nur: wie ist das mit diesem Brief hier zu vereinbaren? Ich vermute, dass er nicht in Haguenau war; seine Gesundheit hätte das wahrscheinlich gar nicht zugelassen. +
VG, 13.7.22: Briefdatum ist unsicher: im Juli 1540 befand C. sich in den Thermen von Plombières (OCEp 1531). St. war gleichzeitig in Haguenau zum Religionsgespräch. Das passt nicht zusammen. ToWo schlägt 1539 vor: es muss in der Tübinger Zeit gewesen sein wegen der Beinschmerzen, und 1539 sei C. (vgl. MBW 231425) bei guter Gesundheit in Nürnberg gewesen. +
VG, 1.12.22: Der 2. Teil des Briefes fehlt im Digitalisat der BSB, kann aber über das der ÖNB eingesehen werden. +
Orte unsicher;
Unsicher auch: "Wenn Stiebar also einen Brief an den Schwager des Camerarius ..."
Der lange vorletzte Abschnitt über Brief und Transportgut ist schwer verständlich (Was aber auch am Brief selbst liegt)
VG, 14.7.22: Die Datierung 17.07. war offensichtlich falsch, daher habe ich das verschoben. Entstehung in Tübingen ergibt sich aus der Erwähnung des Sohnes Philipp.
Der im 1. Absatz erwähnte Brief soll laut TW OCEp 1018 sein --> überprüfen! Es kann nicht der letzte gewesen sein, falls die Datierung der beiden dazwischenliegenden korrekt ist. +
VG, 28.06.22: Dassus könnte Georg Dasch sein, der aus Würzburg stammte und zu besagter Zeit in Wittenberg studierte.
Der unbekannte Martin scheint der Briefbote zu sein. Der Name kommt auch in OCEp 1003 vor. +
VG, 31.05.22: Senator Sturmius ist sicher Jakob St. von Sturmeck, nicht Joh. St.; geändert. +
TW dazu: "zu: "Über den Preis werde man sich dann einigen können. Er erwähnt auch ein opus τοῦ λεξικοῦ (142 u. 143; des Phavorinus?)."
Hier könnte auch die "Diaskeue onomastike", die 1551 herausgegeben wird, gemeint sein. Vgl. OCEp 1544 Grynäus an Camerarius, 15XX d und meine diesbezügliche E-Mail." +
VG, 9.11.22: vermutlich in Leipzig entstanden. +
''lacer'' und ''pannosus'' - sollte mit Blick auf größere Nutzergruppe übersetzt werden - US 1.12.19 +