Attribut: Notizen
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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"Um das Verständnis der Schrift zu erleichtern, gibt Camerarius einen Abriss des Aufbaus." - Das steht eigentlich im Regest so nicht drin; fehlt hier etwas? Bitte nochmal nachsehen, danke! US 1.12.19 +
Wer die erwähnte astrologiekundige Familienangehörige ist, konnte noch nicht geklärt werden. +
VG, 17.1.23: Geändert habe ich das Datum (von ehemals 02.08.1530) auf den 04.07.1532 und alle Erwähnungen (Zielort und in den Regesten) von Augsburg auf Regensburg.
Hier ist übrigens mal eine Gelegenheit, bei der ein Bischof, der kein geborener Fürst ist (wie Georg von Anhalt) als "princeps" bezeichnet wird. +
Woher nehmen wir Tübingen als Zielort? 1532 war Camerarius noch in Nürnberg. VG 25.2.22
Der genannte Michael könnte auch Michael Candidus sein, wie im Brief Spalatin an Camerarius, 09.12.1543. Michael Roting kann aber auch stimmen, da er Camerarius' Kollege in Nürnberg war. Gryllus ist wohl eher eine antike Figur als Lorenz Gryll, der erst 8 Jahre alt ist; siehe auch die Epitheta Socraticus und Platonicus. VG 25.2.22 +
apo tou panoriou? - mir auch nicht klar, US
VG, 9.1.23: Zu Micylls Plänen der Rückkehr an den Main habe ich noch nichts gefunden. JM verließ 1533 Frankfurt und ging nach Heidelberg. Der Brief muss also später entstanden sein. Ca. 1537 (vgl. MBW 1919.3) bis 1547 war er wiederum in Frankfurt. Dieser Zeitraum entfällt also ebenfalls.
Der furor Martis (in Sachsen) deutet auf größere Kriegshandlungen hin, wie den Schmalkaldischen Krieg (1546-47) oder den Fürstenaufstand 1552, evtl. auch den 2. Markgrafenkrieg 1552-54. Der Württemberg-Feldzug Philipps von Hessen (1534) wäre eine Option, auch die Jahre 1552-53 scheinen mir passend zu sein. JM erwähnt seine Kinder, aber nicht seine Frau: diese war 1548 gestorben (vgl. MBW 5271.2).
Zum griechischen Einwurf weiß ich auch nichts. +
VG, 5.12.22: Aufsatz oder Dissertation von MH einbeziehen, wenn erschienen.
Evtl. Calaber (GND 11859740X) noch anlegen. Brief umbenennen? +
AH: Erwähnt ebenso wie OCEp 2064 und 1962 ein Gedicht des JC mit Incipit: Turbati erigimus Deus ad te lumina cordis, das nicht im Wiki zu finden ist (Stand 21.06.22). --> Incipit falsch, Gedicht unbekannt oder Gedicht nicht mit eigener Seite angelegt? Nach Mglkeit finden und als erwähntes Gedicht markieren!
VG, 14.11.22: Hier ist einiges durcheinandergeraten: im MBW nicht Nr. 5355 (der mit JC nichts zu tun hat), sondern 6766. Dort auf 1553 datiert. +
MH an US: Stelle über den francicus conventus ist mir unklar. Oder ist der Brief falsch datiert?
VG, 24.6.22/6.7.22:
Arundines sind wohl eher Schilfrohre als Federn?
VG, 3.2.23: Brief umdatiert. Datum 30.4. war falsch. (Kalenden und Nonen verwechselt?) +
VG, 11.7.22: ToWo datiert den Brief auf 1527, weil Stiebar damals nachweislich in Basel war. Das ist gut möglich; allerdings ist das Itinerar von St. so lückenhaft, dass sich ein weiterer Baselaufenthalt nicht zwingend ausschließen lässt. Beweisen lässt es sich genausowenig; und einen stichhaltigen Grund für einen Aufenthalt des kath. Klerikers St. im Jahr 1533 im reformierten Basel konnte ich auch noch nicht finden.
Auf jeden Fall ist das Datum zu korrigieren: 5. Calend. Dec. ist der 27.11., nicht 12.
Bei Datierung 1533 wäre Gut Eschenau der Entstehungsort (Heerwagen, S. 16). +
Hühnchenfleisch?
VG, 12.7.22: Hühnchenfleisch klingt plausibel und ist als Schonkost durchaus gebräuchlich.
Zur Datierung: ToWo schlägt vor, dass der Trauerfall sich auch auf den Tod von Hoppel (12.12.1533) beziehen kann: "Stibar war nach dem 21. 9. 1534 nicht krank. Das siehst aus den folgenden Briefen. Da hatte Stibar mit dem Gast zu tun und war im Gespräch mit Cam. über die Macrobius-Ausgabe. Ich würde den Brief viel näher an die Ablehnung der Stelle rücken, also ab dem März 1534. Vgl. MBW 1410. "
Ich bin bisher noch unentschlossen.
AH 22.08.2023: Es ist nie ausgeschlossen, dass ich es übersehe, aber woher nimmst du den "Trauerfall"? Wahrscheinlich wegen der consolatio? Also ein Kumpel von JC stirbt und Stiebar schreibt eine consolatio, um ihn zu trösten?
Ich würde gerne nochmal eine völlig andere Interpretation ins Spiel bringen, so wie ich den Absatz beim ersten Lesen verstanden habe: Stiebar ist schwer krank. Eine consolatio kann man in einem solchen Fall auch an sich selbst schreiben, um die Krankheit besser ''aequo animo'' zu ertragen(?). Ebendas hat Stiebar getan. JC ist derjenige von beiden, der literarisch wirklich Ahnung hat, und außerdem sind sie enge Freunde, daher schickt Stiebar ihm seine consolatio als Anhang.
Daher auch der folgende Satz ''Declarauit enim mihi hoc firmitatem animi tui, qua, volente Deo feruatore omnium, facile falutem tuam tuebere.'' Stiebars ''firmitas animi'' kann JC nämlich ziemlich egal sein, wenn der Todesfall vor allem JC' animus betrifft. Der Satz macht mehr Sinn, wenn Stiebar derjenige ist, der auf seinen ''animus'' und seine ''salus'' Acht geben muss und dazu einer consolatio bedarf. Entsprechend fährt Camerarius dann weiter fort, zunächst mit Ratschlägen, um die Seele zu stärken, und dann mit solchen für den Körper.
Das würde vielleicht auch besser erklären, warum JC nicht weiter auf Trauerfall oder consolatio eingeht, denn das erscheint mir etwas auffällig? +
VG, 3.1.22: Onomastos und Puniceus sind unklar. +
Unklare politische Anspielungen; auch unklar: "Warum frage Stiebar? Die alte Tugend vieler Männer gehöre der Vergangenheit an."
MH, 19.11.2018: Wohl eher auf das Jahr 1534 zu datieren, vgl. Heerwagen 1868, S. 16
VG, 12.7.22: Bin mit Umdatierung einverstanden und habe sie durchgeführt; siehe Anmerkungen.
''Noster'' ist wohl immer Philipp Melanchthon. Möglicherweise trauen sich die C.-Söhne nicht, dessen Namen auszuschreiben, seit die Philippisten 1574 in Sachsen entmachtet wurden? Es wäre interessant, ob das in den Handschriften auch so erscheint oder ob da "Klartext" geschrieben wurde.
AH 29.08.2023: Technische Notiz: Dieser Brief wird im Drilldown auf der Korrespondenzseite doppelt gezählt. Für denselben Bug vgl. Briefwechsel Seld und Hotman und Benutzerseite AH (HIWI) +
MH an mich selbst: Theseus kommentieren +
VG, 16.01.23: TW schreibt zu Taverna:
"https://www.google.de/books/edition/Collezione_d_autografi_di_famiglie_sovra/wrsPGzOk2vcC?hl=de&gbpv=1&dq=%22Francesco+Taverna%22+1534&pg=PA107&printsec=frontcover
https://www.google.de/books/edition/Conciliengeschichte/PCzSAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Taverna%22+1534&pg=PA861&printsec=frontcover
https://www.google.de/books/edition/Geschichte_Franz_des_Ersten_K%C3%B6nigs_von/GO5YAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Franz+Taverna%22&pg=PA203&printsec=frontcover
https://www.google.de/books/edition/Arte_lombarda/IB5MAAAAYAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%22Francesco+Taverna%22+1534&dq=%22Francesco+Taverna%22+1534&printsec=frontcover
Zum Kometen von 1534:
https://www.google.de/books/edition/A_Handbook_of_Descriptive_and_Practical/SHbvAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=comet+August+1534&pg=PA583&printsec=frontcover
Die sagen der stadt Halle und des Saalkreises, gesammelt
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Siegmar von Schultze-Galléra · 1922 · Auszugsansicht
Im Buch gefunden – Seite 116
1527 erschienen , dazwischen waren viel kleine Schwerter vermischet von bleichroter Farbe, und darunter nicht wenig feurige Flammen, darinnen man hin und wieder viel grausame Angesichter mit rauhen Häuptern und Bärten gesehen hat.
1534 ist ein Komet , der dritte in zwei Jahren , um Petri Pauli gesehen worden gegen Mitternacht und morgenwärts ein schöner lichter Stern , dessen Strahl gleich über sich sechs Ellen lang zuweilen kürzer oder länger , hinter dem Schwanz viel kleine Sterne, die man durch denselben scheinen sehen konnte.
1538 hat man den 12. Juni an etlichen Orten Feuer vom Himmel fallen sehen. Auch in diesem Jahre viel seltsame und schreckliche Gesichte am Himmel erschienen als ge
Viele Grüße
Torsten" +
MH an US: Absatz über das Finanzielle unklar; unsicher auch: "Wie auch immer dieses Vorhaben ausgehe..."
VG, 25.11.22: Brief umdatiert. +
"tugendhaften Mann": Unsicher
VG. 20.6.22: Als Kanzler ist wahrscheinlich eine Tätigkeit im Verwaltungsdienst des Würzburger Bischofs gemeint, auf die St. sich vorbereitet hatte, auch durch das anstehende Jurastudium; vgl. Mayer 1952, S. 487. Heffner: https://books.google.de/books?id=d7BUAAAAcAAJ&pg=RA2-PA196&dq=Nachbar+von+Daniel+Stibar&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjLxdmT_MbuAhWCuaQKHRzlCEkQ6AEwAXoECAAQAg#v=onepage&q=Nachbar%20von%20Daniel%20Stibar&f=false
Brief abschließend umbenennen. +
Konnte keine Fremdwerke anlegen, weil ich nicht weiß, ob es sich um Handschriften handelt (was ich allerdings vermute)
Nehme ich auch an; haben wir gar kein SW Handschriften? - US 200619 +
VG, 11.10.22:
* Bearbeitungsstand auf "korrigiert" gestellt.
* zum Datum: Juli 1535 oder später, denn in MBW 1584.1 (8.7.35) ist C. noch nicht umgezogen.
* Vielleicht kann der Umzug des Erasmus nach Basel noch genauer datiert werden; das wäre ein weiterer Anhaltspunkt (laut einem TW vorliegenden Erasmus-Brief war das vor dem 18. August 1535) +
VG, 1.12.22: Zu C.' Fußleiden und der Guajak-Kur siehe den bald erscheinenden Aufsatz von MH, der noch eingebaut werden muss.
Die Geschichte mit dem jüngeren Heresbach scheint mir falsch übersetzt, ist mir aber nicht klar verständlich.
VG, 20.3.23: Brief auf den 10.02. umbenennen? Mir ist Brücks Hochzeit immer noch etwas rätselhaft. Kann man das Datum näher herauskriegen? Vielleicht auch über Luthers Itinerar? Wegen Melanchthons späterem Aufenthalt in Jena hatte ich schon erwogen, den Brief auf später im Jahr oder auf Feb. '36 zu ändern. Aber das passt nicht zu den Nürnberger Freunden. +
VG, 16.1.23: "was ... diesem Mann nicht missfallen dürfte": vermutlich bezogen auf die Vorwürfe des Erasmus (vgl Krause 1879, Bd. II, S. 86-87). Könnte es darum gehen? Kritik bzgl. Hesiod gibt es auch in OCEp 0977 (datiert auf 1527, was wahrscheinlich falsch ist.).
Hier geht es nicht um den Vorwurf von 1531 ("plus cura quam natura"), sondern um eine erneute Schmähung, die C.' gesamtes literarisches Werk betrifft.
VG, 22.3.23: Datierung auf 2.3.1535? +