Briefwechsel-Franz Kram

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Allgemein zum Briefwechsel

Zentrale Themen und Konstellationen

Als sächsischer Rat ist Kram gut vernetzt mit anderen sächsischen Korrespondenzpartnern von Camerarius, vor allem Politikern wie Christoph von Karlowitz und Ulrich von Mordeisen. In den Jahren bis 1551 war er häufig zu auswärtigen Missionen unterwegs, so als Gesandter in Rom und auf Reichstagen.[1]. Als C.' Kollege an der Universität (Leipzig) - Kram war ab 1552 dort Professor für Jura - gehören zum gemeinsamen Kreis aber auch andere Akademiker wie Neefe und Crato. Relevant sind die Ereignisse um den Schmalkaldischen Krieg, die Camerarius zum Exil nach Franken bewogen haben, und seine Rückkehr nach Leipzig, die Kram anmahnte (vgl. OCEp 1076). Über Krieg und Frieden schreibt C. wie gewohnt in Andeutungen. Ferner spricht er mehrmals seinen Gesundheitszustand an. Wissenschaftliche Inhalte werden kaum transportiert; der Widmungsbrief zu Plautus ist hier eine Ausnahme. Auch Familie nimmt in der Korrespondenz eine wichtige Position ein: C. erwähnt mehrmals seine Söhne und seine Frau. Nach K.s Tod äußert er u.a. gegenüber Cracow seine Sorge um die Versorgung von K.s Hinterbliebenen.

Editionen, Literatur und weiterführende Links

Camerarius, Epistolae familiares, 1583, S. 148-157;
Plautus, Comoediae sex, 1549, Bl. A2r-A8v

Überlieferung und statistische Übersicht

Insgesamt wurden 11 Briefe aus den Jahren 1547-1567 in die Datenbank aufgenommen. Davon wurden

  • 11 von Camerarius verfasst.
  • 0 an Camerarius geschrieben.

Im Rahmen des Projektes wurden nur die zeitgenössisch (bis ca. 1600) gedruckten Briefe erfasst. Die folgenden statistischen Daten bilden daher nur einen Ausschnitt des ohnehin nicht vollständig überlieferten Briefwechsels ab und dienen somit eher der Orientierung. Um sie aufzurufen, drücken Sie bitte unten auf "Semantic Drilldown".


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  1. So enthält eine Akte im Hauptstaatsarchiv Dresden (Bestand 10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10695/19) seine Berichte vom Augsburger Reichstag 1551 an Georg von Komerstadt. Daraus wird deutlich, dass Komerstadt eine Patronagefunktion für Kram ausübte. Eine Biographie Krams existiert dagegen noch nicht.