Camerarius an Kram, 29.04.1567
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 0578 |
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Zitation | Camerarius an Kram, 29.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch, Vinzenz Gottlieb und Alexander Hubert (22.01.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0578 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 155-156 |
Zweitdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S. 381-382 |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Franz Kram |
Datum | 1567/04/29 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Regensburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Excursio de qua proximis litteris scripsi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | Briefe/Empfehlungsschreiben |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung; Biographisches (Krankheit); Grumbachsche Händel (1567) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:US; Benutzer:VG; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | Benutzer:VG; Benutzer:US |
Datumsstempel | 22.01.2024 |
Werksigle | OCEp 0578 |
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Zitation | Camerarius an Kram, 29.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch, Vinzenz Gottlieb und Alexander Hubert (22.01.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0578 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 155-156 |
Zweitdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S. 381-382 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Franz Kram |
Datum | 1567/04/29 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Regensburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Excursio de qua proximis litteris scripsi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Anlass | Briefe/Empfehlungsschreiben |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung; Biographisches (Krankheit); Grumbachsche Händel (1567) |
Datumsstempel | 22.01.2024 |
Zielort erschlossen, da Kram dort auf dem Reichstag weilte.
Hinweis
In der Ausgabe von 1595 fälschlich unter den Briefen an Johannes Crato geführt
Regest
Der Ausflug, den C. im vorigen Brief beschrieben habe (s. Anm.), sei ihm nicht gut bekommen und er habe das Reiseziel nicht erreichen können. Deshalb sei er im Kloster Heilsbronn (Hailsprunense coenobium) geblieben, als es noch mehr als eine heimische Meile (miliare nostras) bis zur Verwandten seiner Frau war, wohin es neben ihr selbst noch sein Sohn Joachim geschafft hatte. Seine Gesundheit sei dabei schwächlich gewesen und sei es auch jetzt noch. Viele glaubten zudem, dass sich K. und die anderen nicht so lange dort (in Regensburg) aufhalten würden. Nun jedoch habe C. Ruhe und Linderung der Krankheit am nötigsten, sodass er zu ihnen – wenngleich er es auch unbedingt wünsche – nicht kommen dürfe. Auf ihre angenehme Gesellschaft, die zwar nur wenige Tage bestanden hätte, muss er nun verzichten. C. fürchte um Tassius. Am selben Tag, da er K.s Brief bekommen habe, habe er auch die Nachricht erhalten, dass Tassius in Gewahrsam genommen worden sei. K. möge sich also mit allen Mitteln für ihn einsetzen. C. habe bereits an Karlowitz geschrieben (Camerarius an Karlowitz, 12.04.1567), der Brief sei aber nicht angekommen. Wiederholte Bitte an K., sich für Tassius einzusetzen.
Alles, was den Staat angehe, mache C. mittlerweile traurig, da man sehen könne, wie alles entweder beginne oder bereits ablaufe, was viele vorhergesagt und befürchtet hätten. Hoffentlich werde man noch glücklichere Tage sehen.
Von den Privatangelegenheiten habe C. noch nichts weiter erledigen können. Diejenigen, von denen K. schriftlich Grüße an C. ausgerichtet hatte, möge K. ebenfalls von C. grüßen. Grüße von C.' Frau und Sohn Joachim.
(Michael Pöschmann)
Anmerkungen
- "Der Ausflug, den C. im vorigen Brief beschrieben habe": Am 24. April hatte Camerarius Kram geschrieben, er plane einen Ausritt, da seine Frau eine Verwandte besuchen wolle (vgl. OCEp 0579).
- Im Zuge der Grumbachschen Händel wurde Georg Dasch am 20.4.1567 im Auftrag des sächsischen Kurfürsten inhaftiert. Mehrere Freunde intervenierten, sogar der Kaiser wurde eingeschaltet. Am 2. Juni wurde er wieder freigelassen. (vgl. Ortloff 1870, S. 169-170)