Attribut: Kurzbeschreibung
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.
C
Panegyrisches Epigramm auf das Fürstenhaus der Anhaltiner und Askanier. Es leitet das Buch zur Genealogie und Geschichte des Geschlechts ein. Das Gedicht ist verbunden mit einer Erinnerung an Georg von Anhalt und stellt die Religiosität als das die Familie auszeichnende Charakteristikum heraus. +
Hexameterisches Gedicht (54 Verse) des Georg Fabricius an seinen Onkel Martin Fabricius ("Piso"): Auf dessen Frage, welchen augusteischen Dichter er am meisten schätze, habe er geantwortet, dass es nichts Größeres als die "Aeneis" Vergils gebe. Vergil trete hier nicht nur als hervorragendster aller Dichter in Erscheinung, sondern auch - qua verhandelter ''exempla'' - als ''magister vitae''. Doch sei Vergil noch Horaz als Satirendichter an die Seite zu stellen. +
Anleitung des Georg Sabinus zur guten Versifikation. Der Text war 1549 die Grundlage einer seiner Vorlesungen in Königsberg. Im März 1551 schickte er ihn zu Camerarius nach Leipzig und bat diesen, ihn dort drucken zu lassen. Es geht beispielgestützt um Fragen der Konzeption generell, der richtigen Wortwahl, der Versstruktur, des Gebrauchs von Epitheta, der Funktion bestimmter Versfüße, der Variationsbreite im Verhältnis von Satzperiode, Satzteil und Vers, des Gebrauchs rhetorischer Figuren, zudem um Fehler bei der Bildung von Pentametern. +
Nachruf auf Georg Fabricius (28 elegische Distichen). Thematisiert werden die schlechte gesundheitliche Verfassung des Camerarius, die enge Verbundenheit mit Fabricius über das gemeinsame Bildungsinteresse sowie die Leistungen des Fabricius und dessen Wertschätzung v.a. als Rektor der Meißener Fürstenschule. +
Lateinisches Epitaphium auf Georg Helt. +
Epitaph auf Georg Petz aus Forchheim, der in Erfurt gestorben ist (elf elegische Distichen). +
Epitaph auf den Bamberger Bischof Georg von Limburg in neun elegischen Distichen (Amtszeit 1505-1522). +
Epitaph für das von den (Stief-)Söhnen gestiftete Grab Gertruds von Berge, Witwe des anhaltischen Kanzlers Paulus von Berge. Dieser wird im Gedicht apostrophiert und gerühmt, seine Frau wird in der dritten Person für ihre Verdienste um Hauswesen und Kinder nach dem Tod ihres Mannes und für ihren Glauben gelobt. Wie Paulus unter den Männern hervorstach, so Gertrud unter den Frauen. Nach 15 Jahren keuscher Witwenschaft folgte sie ihrem Mann und genießt nun mit ihm die ewige Seligkeit. +
Epigramm auf Glaucus. +
Übersetzung eines Epigramms auf die Knidier in Asien. +
Beispiel für ein Gedicht mit gnomischem Inhalt. +
Epitaphium des Gottfried Müntzer auf seine Ehefrau Barbara Cameraria. Aufgrund der Eingliederung des Gedichts in die Epitaphien des Joachim Camerarius ist dieser der wahrscheinliche Autor (sechs elegische Distichen). +
In dieser Edition von eigenen und fremden Briefen (Briefsteller) versieht Camerarius die Briefe unmittelbar mit eigenen Übersetzungen und denen anderer Autoren. So stammt das erste Paar aus Brief und Übersetzung ganz aus der Feder des Camerarius, während im zweiten der griechische Text (Ἐπαγγέλλεις μοι πολλούς) von Diogenes Laertius ("Vitae philosophorum" 1,64) verfasst ist und mit einer Übersetzung von (wohl Matthias Garbitius) Illyricus versehen wird. Es folgen weitere Übersetzungen von Illyricus und Bartholomaeus Velsperg. +
Epigramm über die prekäre Situation des ''grammaticus''. +
Mit zahlreichen Anmerkungen von Joachim Camerarius versehene Ausgabe der "Grammatica Latina" Philipp Melanchthons. +
Übertragung von erbaulichen Sentenzen Gregors von Nazianz in lateinische iambische Senare (eine Sentenz pro Vers, Anfangsbuchstaben alphabetisch aufsteigend bis auf die letzten fünf Verse). +
Dankgedicht für die mit Genesungswünschen verbundene Widmung einer Sammlung von Psalmenversifikationen Bersmans an Camerarius. +
Vier Verse Gregors von Nazianz aus den "Carmina moralia" (33; [[Migne, PG]] 37, col. 939, 11-14) mit Übertragung in lateinische iambische Trimeter: Wenn man keine Strafe von Gott erwarte, könne man auch hart gegenüber seinen Schuldnern sein; andernfalls solle man gnädig sein, da Gott Güte mit Güte vergelte. +
Epicedium auf Wilhelm Nesen, der bei der Überquerung der Elbe ertrank (23 Verse, iambischer Trimeter). +
Gedicht über die Herstellung von Tinte. +