Camerarius, Georgio Fabricio Chemnicensi, 1571
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0867 |
Zitation | Optimo, et doctrinae eruditae copia facultateque eximia celebri, Georgio Fabricio Chemnicensi, illustriss(imo) ludi magistro Misenae, bearbeitet von Marion Gindhart (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0867 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Latein |
Werktitel | Optimo, et doctrinae eruditae copia facultateque eximia celebri, Georgio Fabricio Chemnicensi, illustriss(imo) ludi magistro Misenae |
Kurzbeschreibung | Nachruf auf Georg Fabricius (28 elegische Distichen). Thematisiert werden die schlechte gesundheitliche Verfassung des Camerarius, die enge Verbundenheit mit Fabricius über das gemeinsame Bildungsinteresse sowie die Leistungen des Fabricius und dessen Wertschätzung v.a. als Rektor der Meißener Fürstenschule. |
Erstnachweis | 1571 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Terminus post quem des Druckes ist Fabricius' Sterbetag (17. Juli 1571) |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1571/07/17 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1571/12/31 |
Schlagworte / Register | Epicedium; Biographisches (Krankheit) |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | |
Überliefert in | |
Druck | Bersman, Querela, 1571; Diverse, Georgio Fabricio Chemnicensi epitaphia, 1572 |
Erstdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Nachruf auf | Georg Fabricius |
Incipit | Confectus senio, morbis & debilis, istud |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | nein |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0867 |
Zitation | Optimo, et doctrinae eruditae copia facultateque eximia celebri, Georgio Fabricio Chemnicensi, illustriss(imo) ludi magistro Misenae, bearbeitet von Marion Gindhart (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0867 |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Latein |
Werktitel | Optimo, et doctrinae eruditae copia facultateque eximia celebri, Georgio Fabricio Chemnicensi, illustriss(imo) ludi magistro Misenae |
Kurzbeschreibung | Nachruf auf Georg Fabricius (28 elegische Distichen). Thematisiert werden die schlechte gesundheitliche Verfassung des Camerarius, die enge Verbundenheit mit Fabricius über das gemeinsame Bildungsinteresse sowie die Leistungen des Fabricius und dessen Wertschätzung v.a. als Rektor der Meißener Fürstenschule. |
Erstnachweis | 1571 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Terminus post quem des Druckes ist Fabricius' Sterbetag (17. Juli 1571) |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1571/07/17 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1571/12/31 |
Schlagworte / Register | Epicedium; Biographisches (Krankheit) |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Überliefert in | |
Druck | Bersman, Querela, 1571; Diverse, Georgio Fabricio Chemnicensi epitaphia, 1572 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Nachruf auf | Georg Fabricius |
Incipit | Confectus senio, morbis & debilis, istud |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Aufbau und Inhalt
Camerarius tritt als Sprecher-Ich auf und apostrophiert den verstorbenen Georg Fabricius:
Von Alter und Krankheit geschwächt, erweise er ihm mit dem Nachruf seinen Freundschaftsdienst. Hätte Fabricius ihn überlebt, hätte er dasselbe getan. Als ihn kürzlich ein schlimmer Krankheitsanfall (tentatio nostri mali, v. 7f.) mit großen Schmerzen quälte, habe die Kunde von Fabricius' Tod diese noch verstärkt. Beide waren über die Pflege der Musen in enger und steter Freundschaft verbunden und beide hatten dasselbe Anliegen, das sie ihr Leben lang verfolgten: et didicisse artes & docuisse bonas (v. 16). Fabricius' Tod bedeute einen immensen Verlust für die res communes (v. 19) und sei für ihn persönlich Anlass zu großer Trauer. Die Schüler der Meißener Fürstenschule trauerten ebenfalls, da sie ihren langjährigen Lehrer (und Rektor) verloren haben, ebenso die ganze Stadt, ihm verbundene Gruppen und natürlich die Familie.
Fabricius habe nun nach einem arbeitssamen Leben Ruhe und Frieden erlangt. Während sein Körper im Grab liege, erhebe sich seine Seele zum Himmel und schließe sich dort den Verehrern Christi an. Gewünscht habe er sich, dass die Schule bald einen fähigen Nachfolger finde, damit sein Werk fortgesetzt werden könne. Er, der von allen Guten geschätzt und von ihm als Freund geliebt wurde, solle wohlleben und sich des ewigen Lebens erfreuen. Er selbst werde das irdische weiter ertragen.