Camerarius, Genti illustrissimae, 1556
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0633 |
Zitation | Genti illustr(issimae) pr(incipum) Anhalt(inorum) et Ascan(iorum) antiquiss(imae) nobiliss(imae) pietate, virtute, sapientia, verae religionis studio prestantiss(imae), bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0633 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Latein |
Werktitel | Genti illustr(issimae) pr(incipum) Anhalt(inorum) et Ascan(iorum) antiquiss(imae) nobiliss(imae) pietate, virtute, sapientia, verae religionis studio prestantiss(imae) |
Kurzbeschreibung | Panegyrisches Epigramm auf das Fürstenhaus der Anhaltiner und Askanier. Es leitet das Buch zur Genealogie und Geschichte des Geschlechts ein. Das Gedicht ist verbunden mit einer Erinnerung an Georg von Anhalt und stellt die Religiosität als das die Familie auszeichnende Charakteristikum heraus. |
Erstnachweis | 1556 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datierung des Erstdrucks |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1556/08/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1556/12/31 |
Schlagworte / Register | Panegyrik; Begleitepigramm; Herrscherbild; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Brotuff, Genealogia und Chronica, 1556 |
Überliefert in | |
Druck | Brotuff, Genealogia und Chronica, 1556; Ulrich, Historia von dem Christlichen Abschied, 1564 |
Erstdruck in | Brotuff, Genealogia und Chronica, 1556 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A7v |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Incipit | Antiquum genus et titulorum insignia multis |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0633 |
Zitation | Genti illustr(issimae) pr(incipum) Anhalt(inorum) et Ascan(iorum) antiquiss(imae) nobiliss(imae) pietate, virtute, sapientia, verae religionis studio prestantiss(imae), bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0633 |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Latein |
Werktitel | Genti illustr(issimae) pr(incipum) Anhalt(inorum) et Ascan(iorum) antiquiss(imae) nobiliss(imae) pietate, virtute, sapientia, verae religionis studio prestantiss(imae) |
Kurzbeschreibung | Panegyrisches Epigramm auf das Fürstenhaus der Anhaltiner und Askanier. Es leitet das Buch zur Genealogie und Geschichte des Geschlechts ein. Das Gedicht ist verbunden mit einer Erinnerung an Georg von Anhalt und stellt die Religiosität als das die Familie auszeichnende Charakteristikum heraus. |
Erstnachweis | 1556 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datierung des Erstdrucks |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1556/08/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1556/12/31 |
Schlagworte / Register | Panegyrik; Begleitepigramm; Herrscherbild; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Brotuff, Genealogia und Chronica, 1556 |
Überliefert in | |
Druck | Brotuff, Genealogia und Chronica, 1556; Ulrich, Historia von dem Christlichen Abschied, 1564 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Incipit | Antiquum genus et titulorum insignia multis |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Widmung und Entstehungskontext
Das Gedicht bildet einen Paratext zu der Genealogie und Familiengeschichte der Fürsten von Anhalt.
Aufbau und Inhalt
Zunächst wird das Alter der Familie und die große Anzahl an Titeln erwähnt, die zum herausragenden Ruhm des Hauses der Askanier beigetragen haben (vv. 1-4). Insbesondere die Frömmigkeit des Geschlechts wird gelobt (vv. 5f.). Dabei wird auch an Georg von Anhalt-Plötzkau erinnert, von dem der aktuelle Fürst (Joachim von Anhalt-Dessau) die Sorge um das heilbringende Evangelium und die Liebe zu Christus übernommen hat (vv. 7-10). Wenn es je in einem anderen Geschlecht Heroen gegeben hat, dann muss dies bei den Askaniern gewesen sein (vv. 11f.; Anm. 1). Hiermit schafft Camerarius einen Übergang zu dem Buch, das mit dem Gedicht eingeleitet wird. Es bedarf keiner Worte, denn die Sache, an die in einem solchen Geschichtsbuch erinnert wird, spricht für sich (vv. 13f.). Das Gedicht endet in dem erneuten Hinweis auf die Religiosität als die das Fürstenhaus auszeichnende Eigenschaft (vv. 15-18).
Anmerkungen
- Anm. 1: Bei in alia gente ist nicht klar, welches das Geschlecht sein soll, zu dem der Vergleich hergestellt wird. Die überzeugendste Lösung besteht wohl darin, wenn man davon ausgeht, dass Camerarius die Heroes als spezifische Erscheinungen der griechischen Antike auffasst und er in den Askaniern die einzigen sieht, die diesen gleichkommen.