Attribut: Kurzbeschreibung
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.
C
Knappe chronologische Darstellung zu den Ökumenischen Konzilien. +
Lateinische Übersetzung (14 elegische Distichen) einer griechischen Dichtung des Camerarius: Sie enthält eine an die Dreifaltigkeit gerichtete Klage über die herrschenden Religionsstreitigkeiten und Verfolgungen, die mit Drohungen an die Gegner verbunden ist: Die Strafe für ihre Vergehen, die der zürnende Gott über sie verhängt und die unmittelbar droht, wird ewig währen. Zugleich wird um Schutz der verfolgten Herde Jesu gebeten. +
Camerarius legt eine ausführliche Vita Aesops vor, die sich aus diversen Quellen (u.a. Plutarch und Maximos Planudes) speist und die Lehrgehalte der Fabeln, die teilweise in die Vita eingebaut sind, biographisch ableitet. Am Ende der Vita verweist er auf die Existenz vieler nach-äsopischer Fabeln, die mit den Fabeln Aesops unter der Bezeichnung "Fabulae Aesopicae" geführt werden. Er hofft, dass seine Sammlung von Nutzen für die ''institutio puerilis'', die (moralische und sprachliche) Ausbildung der Anfänger, sei. Seine Übersetzungsmaxime war die Wahl eines Stils, der sich auszeichnet durch sprachliche Reinheit und Angemessenheit der Figuren (''verborum puritas, & proprietas figurarum'', 35v). +
Bunte Sammlung von Fragen aus verschiedenen Bereichen des Alltags sowie von mythologischen (vor allem auf allegorische Erklärungen zielenden) und etymologischen Fragen, die zumeist in Rekurs auf antike Autoren gelehrt beantwortet werden (auf Latein, oft mit einer vorgeschalteten griechischen Fassung). Die Referenzstellen aus der Literatur sind in einem vorangestellten Index verzeichnet. +
Lateinische Übersetzung der Demosthenesrede "Περὶ τῶν συμμοριῶν". +
Lateinische Übertragung der 1. Olynthischen Rede des Demosthenes. +
In einer Art Musterdisputation setzen sich ein Schüler des Camerarius als Respondent und ein Gast als Opponent mit Fragen der (gottgefälligen) Kindererziehung und des spezifischen ''decorum puerile'' auseinander. Anknüpfungspunkt sind Camerarius' "Praecepta morum ac vitae accommodata aetati puerili" (Erstdruck 1544). +
Camerarius' Übersetzung der Schrift des Dion von Prusa. +
Bereits der Titel reiht das Gedicht in die Tradition der antiken ''deprecatio'' ein: ''Dirae'' bedeutet sowohl die "Verfluchungen", "Verwünschungen" als auch die "Furien", die im Kontext einer solchen Verwünschung angerufen werden. Der Text ebenso wie ein Rückverweis aus der folgenden Ekloge [[Camerarius, Querela sive Agelaeus εἰς ποτηριοκλέπτην, 1540|"Querela sive Agelaeus εἰς ποτηριοκλέπτην"]] evozieren beide Bedeutungen. Die Ekloge präsentiert einen Monolog, der in Gebetform mit einem Anruf der Götter beginnt. Zahlreiche Ausrufe und Fragen kennzeichnen den mündlichen Stil. Es folgen Äußerungen der Klage über die Verstümmelung des Hirtenhundes Argemus durch den Wolf. Der Sprecher versucht, auch Zuflucht bei der Magie zu nehmen, um den Wolf abwehren zu können. Das Gedicht endet mit einer Verfluchung des Wolfes. +
Camerarius spricht gegen den Verfall von Glauben und Sitten; das Fasten greift er sich als konkretes Beispiel dafür heraus, dass in seiner Zeit der Schein von Frömmigkeit über echte Frömmigkeit gestellt wird. Er spricht sich dafür aus, sich auf die Grundkonzepte des christlichen Glaubens zu besinnen und der Kirche zu neuem Ansehen zu verhelfen. Außerdem sei angesichts der Türkengefahr der Glaube die wichtigste Waffe. +
Der Traktat behandelt die folgenden Themen: Gebet als natürliches Bedürfnis des Menschen / Sinn des Betens / Glaubensgrundsätze / Regeln des Gebets / Gefahr der Idololatrie / Sprachliche Form des Gebets / Verhältnis Mensch-Gott im Gebet / Sprache des Gebets / Übereinstimmung des Gläubigen mit den Grundsätzen der Kirche / Gebete für Verstorbene / Unterscheidung Gebet-Gelübde. +
Die Sammlung besteht aus 51 Einzeldistichen, die mit Überschriften versehen sind und sich auf ganz unterschiedliche Personen und menschliche Prototypen, Tiere, Objekte und - natürlich - Amor beziehen. 38 Dichtungen sind laut Walter Ludwig Übersetzungen/Bearbeitungen von Epigrammen der "Anthologia Planudea". +
Übersetzung eines Epigramms. +
Literarisiertes Epitaphium (acht elegische Distichen). +
Begleitgedicht des Camerarius zu seiner Versifikation der Klagelieder Jeremias (7 elegische Distichen): Angesichts der schlimmen Lage, die das Reich selbst verschuldet habe, und in Angst vor der Strafe Gottes nehme er in Gedichtform die Klagen des Propheten (Jeremia) auf. Er überantworte sich Christus, der um Erbarmen für das Reich gebeten und als guter Hirte angerufen wird. +
Ausgehend von dem Spruch eines der Sieben Weisen (i.e. Pittakos von Lesbos) erfolgt die Aufforderung, den richtigen Augenblick zu nutzen (3 elegische Distichen). +
Erstes der "Oratio funebris" angefügtes Epitaphium in Versform. +
Epitaphium auf einen "Bacchus-Priester" (einzelnes elegisches Distichon). +
Übersetzung der "Kirchengeschichte" Theodorets und weiterer Schriften aus deren Umfeld. +
Es handelt sich um eine Sammlung griechischer Gelehrtenbriefe, die Johannes Sambucus an Camerarius gesandt und um deren Edition er gebeten hatte. Camerarius konnte keinen Drucker finden. +