Camerarius an Stiebar, 07.03.1540
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1017 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 07.03.1540, bearbeitet von Manuel Huth (26.02.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1017 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 158-160 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1540/03/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Nonis Martii |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Tuas literas scriptas Norimbergae |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Chirurgie; Biographisches (Krankheit) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Welcher Hieronymus? - Jahr vermutlich korrekt -vgl. die Aufzeichnungen zum Leben des Camerarius in München |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 26.02.2018 |
Werksigle | OCEp 1017 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 07.03.1540, bearbeitet von Manuel Huth (26.02.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1017 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 158-160 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1540/03/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Nonis Martii |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Tuas literas scriptas Norimbergae |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Chirurgie; Biographisches (Krankheit) |
Datumsstempel | 26.02.2018 |
Regest
Camerarius habe den von Stiebar eilig in Nürnberg verfassten Brief erhalten, denn Stiebar habe es auf seiner Reise eilig gehabt. Den Brief den Camerarius selbst kurz vorher verfasst hatte, habe Stiebar offensichtlich nocht nicht erhalten. Hätte Stiebar den Brief nur gelesen, bevor er das Geschäft in Nürnberg (unklar, Noricum negotium) tätigte. Aber wenn es zur Zufriedenheit Stiebars geschehen sei, freue sich Camerarius und so handeln, wie Stiebar es befehle, und ihrem Hieronymus (Unbekannt) Dank abstatten.
Camerarius sei einige Zeit nicht (in Tübingen) gewesen, weil er zu dem Chirurgen (Unbekannt) gereist sei, über den er Stiebar schon einmal erzählt hatte. Aber er habe Camerarius als Patienten nicht annehmen wollen oder können. Er habe Camerarius gesagt, er könne am 23. März zurückkehren, falls er wolle. ###Und er tue gut an diesem Versprechen###. Der Chirurg solle vor anderthalb Jahren Ludwig (V. ?) von der Pfalz von einem chronischen Beinleiden geheilt haben. Nun wisse er nicht, was er tun solle, denn dass er diesen Weg vergeblich auf sich genommen habe und einige Beschwerlichkeiten und Gefahren durchleiden musste, sehe er als schlechtes Zeichen an, das ihn abschrecke. Camerarius hatte (nämlich) gerade Pforzheim (?; Phorcen) verlassen, als sein Pferd scheute, den Zügel durchbiss, ihn abwarf und am linken Fuß zwanzig Schritt weit schleifte. Der Schreiber jener Stadt, ein Freund des Camerarius, habe ihn bis dahin begleitet und ihm nachher erzählt, dass er die Strecke nachgemessen habe. Gott sei Dank sei Camerarius glimpflich davon gekommen, denn nur sein Fuß sei leicht verletzt. Dies also schrecke ihn von dem Besuch beim Chirurgen ab, aber auch die medikamentöse Behandlung mit Salben und Räucherwerk (?; suffimina) widerstrebe ihm. Deshalb tendiere er mehr zu einem Thermenbesuch. Und so sitze er nun mit mäßig starken Schmerzen zu Hause herum und wisse nicht, was er tun solle.
Der Kaiser (Karl V.) solle in die Niederlande gereist sein, wie es heiße, und schon solle sein Bruder (Ferdinand) bei ihm sein. Alle seien also guter Hoffnung, auch Camerarius.
Lebewohl.
(PS:) Camerarius habe Cicero, Opera, 1540 einen Brief an Stiebar. Er habe angeordnet, dass man die Bücher an Stiebar schicke, sobald sie gedruckt seien, denn er wünsche, dass Stiebar den Brief lese.