Camerarius an Gremp, 18.07.1566: Unterschied zwischen den Versionen
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Ihre gegenseitige Freundschaft sei so stark, dass sie nicht mit Worten bekräftigt werden müsse. Camerarius zweifle nicht an ihrem Fortbestand, auch wenn sie sich nur selten oder nur kurze Briefe schickten. | |||
Camerarius' Familie habe in den letzten Tagen [[Erwähnte Person::Unbekannt|die greise Dienerin]] (Unbekannt) verloren, die ihnen treu und redlich seit 29 Jahren gedient habe. Es sei für die Familie ein sehr trauriges Begräbnis gewesen. Sicherlich werde (die Nachricht) über ihren Tod auch für Gremp betrüblich sein, weil er sie kannte. | |||
In dieser Gegend (Sachsen) sei die Furcht vor einem Krieg immer noch nicht ganz verschwunden. Überall um ihre Stadt ([[Erwähnter Ort::Leipzig]]) gebe es | |||
Grüße von Camerarius' Gattin ([[Erwähnte Person::Anna Truchseß von Grünsberg|Anna]]) an Gremp und seine Familie. Als sie Camerarius gebeten hatte, Gremp ihren Sohn (Philipp) zu empfehlen, habe Camerarius ihr geantwortet, dass Gremp ihn schon ins Herz geschlossen habe, eine Empfehlung also gar nicht mehr nötig sei. Daraufhin habe sie gesagt, dass auch sie diesen Eindruck habe. | |||
Lebewohl. Gremp möge auch weiterhin sein Wohlwollen gegenüber Camerarius und den Seinen bewahren. | |||
(Manuel Huth) |
Version vom 8. August 2018, 10:37 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1102 |
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Zitation | Camerarius an Gremp, 18.07.1566, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (08.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1102 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 252-253 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 114 (Auszug) |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ludwig Gremp von Freudenstein |
Datum | 1566/07/18 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Eam esse stabilitatem amicitiae |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Familie) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:US |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 8.08.2018 |
Werksigle | OCEp 1102 |
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Zitation | Camerarius an Gremp, 18.07.1566, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (08.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1102 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 252-253 |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 114 (Auszug) |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ludwig Gremp von Freudenstein |
Datum | 1566/07/18 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Eam esse stabilitatem amicitiae |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Familie) |
Datumsstempel | 8.08.2018 |
Regest
Ihre gegenseitige Freundschaft sei so stark, dass sie nicht mit Worten bekräftigt werden müsse. Camerarius zweifle nicht an ihrem Fortbestand, auch wenn sie sich nur selten oder nur kurze Briefe schickten.
Camerarius' Familie habe in den letzten Tagen die greise Dienerin (Unbekannt) verloren, die ihnen treu und redlich seit 29 Jahren gedient habe. Es sei für die Familie ein sehr trauriges Begräbnis gewesen. Sicherlich werde (die Nachricht) über ihren Tod auch für Gremp betrüblich sein, weil er sie kannte.
In dieser Gegend (Sachsen) sei die Furcht vor einem Krieg immer noch nicht ganz verschwunden. Überall um ihre Stadt (Leipzig) gebe es
Grüße von Camerarius' Gattin (Anna) an Gremp und seine Familie. Als sie Camerarius gebeten hatte, Gremp ihren Sohn (Philipp) zu empfehlen, habe Camerarius ihr geantwortet, dass Gremp ihn schon ins Herz geschlossen habe, eine Empfehlung also gar nicht mehr nötig sei. Daraufhin habe sie gesagt, dass auch sie diesen Eindruck habe.
Lebewohl. Gremp möge auch weiterhin sein Wohlwollen gegenüber Camerarius und den Seinen bewahren.
(Manuel Huth)