Camerarius an Gremp, 13.02.1561

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
Camerarius an Gremp, 30.07.155330 Juli 1553 JL
Camerarius an Gremp, 25.01.155325 Januar 1553 JL
Camerarius an Gremp und Münch, 15441544 JL
 Briefdatum
Camerarius an Gremp, 13.02.156113 Februar 1561 JL
 Briefdatum
Camerarius an Gremp, 09.01.15629 Januar 1562 JL
Camerarius an Gremp, 05.03.15625 März 1562 JL
Camerarius an Gremp, 18.07.156618 Juli 1566 JL
Werksigle OCEp 1100
Zitation Camerarius an Gremp, 13.02.1561, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (02.02.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1100
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 250-251
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen Schelhorn 1740, S. 73 (r.: 37; Auszug)
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Ludwig Gremp von Freudenstein
Datum 1561/02/13
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum Id. Febr.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Straßburg
Gedicht? nein
Incipit Literae tuae perelegantes
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Politische Neuigkeiten; Biographisches (Familie); Fürstentag 1561 (Naumburg)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand validiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:US
Gegengelesen von Benutzer:HIWI4; Benutzer:US; Benutzer:VG
Datumsstempel 2.02.2022
Werksigle OCEp 1100
Zitation Camerarius an Gremp, 13.02.1561, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (02.02.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1100
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 250-251
Sonstige Editionen Schelhorn 1740, S. 73 (r.: 37; Auszug)
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Ludwig Gremp von Freudenstein
Datum 1561/02/13
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum Id. Febr.
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Straßburg
Gedicht? nein
Incipit Literae tuae perelegantes
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Politische Neuigkeiten; Biographisches (Familie); Fürstentag 1561 (Naumburg)
Datumsstempel 2.02.2022


Entstehungsort ermittelt; Zielort mutmaßlich.

Regest

Camerarius habe den Brief Gremps erhalten und freue sich insbesondere über die positive Antwort auf den (Bitt-)Brief, mit dem sich Camerarius zuletzt an ihn gewandt hatte (s. Anm.). Schnell habe Camerarius in Erfahrung bringen können, dass Gremp nicht (in Straßburg) war. Camerarius hatte deswegen schon angenommen, dass sich die Antwort notwendigerweise verzögere.

Über die Lage in Frankreich hätten sich verschiedene widersprüchliche Gerüchte verbreitet. Neulich hieß es, man habe auf der Versammlung beschlossen, dass niemand wagen solle, etwas an den früheren religiösen Regeln zu ändern. Aber darüber mache sich Camerarius weniger Sorgen, außer insoweit es angemessen sei, dass alle auf alle Rücksicht nähmen, und das geschehe, was Gott zum Ruhm und der Kirche zur Zierde gereiche. Seine Gebete verbänden sich mit denen der anderen Gläubigen. Die in der Nachbarschaft (Naumburg (Saale)) versammelten Fürsten seien vor einigen Tagen wieder auseinandergegangen. Wie er höre, redeten die meisten von diesen Verhandlungen so, als ob man sich von ihnen einen Nutzen erwarten könne. Dies werde Gremp sicherlich von den Teilnehmern der Versammlung geschildert werden. Camerarius freue sich, dass man ihn nicht hinzugezogen habe und erkundige sich auch nicht näher darüber.

Dank für die Freundlichkeit (und gastliche) Aufnahme seines Sohnes. Wenn Gremp die Bescheidenheit Philipps lobe, könne er sich davon natürlich versprechen, dass dieser sich an die empfangenen Wohltaten erinnere. Camerarius hoffe darauf, dies dereinst vergelten zu können.

Lebewohl.

(Manuel Huth)

Anmerkungen

  • "Antwort auf den (Bitt-)Brief, mit dem sich Camerarius zuletzt an ihn gewandt hatte": Möglicherweise handelt es sich um die Bitte, Philipp Camerarius in seinem Haus aufzunehmen. Das Schreiben Gremps konnte nicht gefunden werden.