Camerarius an Stiebar, 28.09.1540: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Auf die (finanzielle) Zuwendung des [[Erwähnte Person::Moritz von Hutten]] (möglicherweise für die Widmung der [[Erwähntes Werk::Thukydides, Historiae, 1540|Thukydidesausgabe]]; vgl. den Brief vom [[Camerarius an Stiebar, 07.03.1540|07.03.1540]]) wolle er verzichten. Zurzeit möge Hutten sich lieber einen anderen Menschen verpflichtet machen, der darauf mehr angewiesen sei. Er könne Camerarius zu einem späteren geeigneteren Zeitpunkt (finanziell) unterstützen.
Auf die (finanzielle) Zuwendung des [[Erwähnte Person::Moritz von Hutten]] (möglicherweise für die Widmung der [[Erwähntes Werk::Thukydides, Historiae, 1540|Thukydidesausgabe]]; vgl. den Brief vom [[Camerarius an Stiebar, 07.03.1540|07.03.1540]]) wolle er verzichten. Zurzeit möge Hutten sich lieber einen anderen Menschen verpflichtet machen, der darauf mehr angewiesen sei. Er könne Camerarius zu einem späteren geeigneteren Zeitpunkt (finanziell) unterstützen.


Es folgen wortreiche Erläuterungen zum geplanten Erwerb eines Grundstücks für seine Kinder. Ihm sage die Empfehlung Stiebars zu, das (auf dem Grundstück stehende) Haus habe er bereits gesehen, als er vorbeireiste, nachdem er Stiebar verlassen hatte. Wenn aber der Kauf nicht länger aufgeschoben werden könne und die Anwesenheit des Camerarius erforderlich sei, sei der Wunsch des Camerarius vergeblich. Er wolle zusehen, dass er kurz nach dem Fest des heiligen Gallus (sc. nach dem 16.10.) (nach [[Erwähnter Ort::Würzburg]]) komme. Dann könnten sie das persönlich besprechen. Andernfalls wünschte er, er könne Stiebar dazu bringen, für ihn den Kauf zu regeln. Sollte dies nicht möglich sein, müsse Camerarius auf eine neue Gelegenheit warten.
Es folgen wortreiche Erläuterungen zum geplanten Erwerb eines Grundstücks für seine Kinder. Ihm sage die Empfehlung Stiebars zu und das (auf dem Grundstück stehende) Haus habe er bereits gesehen, als er nach einem Besuch bei Stiebar vorbeireiste. Wenn aber der Kauf nicht länger aufgeschoben werden könne und die Anwesenheit des Camerarius unbedingt erforderlich sei, so sei der Wunsch des Camerarius vergeblich. Er wolle zusehen, dass er kurz nach dem Fest des heiligen Gallus (sc. nach dem 16.10.) (nach [[Erwähnter Ort::Würzburg]]) komme. Dann könnten sie das Geschäft persönlich besprechen. Andernfalls wünschte er, er könne Stiebar dazu bringen, den Kauf für ihn zu regeln. Sollte dies nicht möglich sein, müsse Camerarius auf eine neue Gelegenheit warten.





Version vom 28. Februar 2018, 18:55 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 17.08.154017 August 1540 JL
Camerarius an Stiebar, 19.07.154019 Juli 1540 JL
Camerarius an Stiebar, 10.06.154010 Juni 1540 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 28.09.154028 September 1540 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 28.09.154128 September 1541 JL
Camerarius an Stiebar, 03.1543März 1543 JL
Camerarius an Stiebar, 19.08.154419 August 1544 JL
Werksigle OCEp 1022
Zitation Camerarius an Stiebar, 28.09.1540, bearbeitet von Manuel Huth (28.02.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1022
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 166-169
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1540/09/28
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum 5. Calend. Octobr.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Primum, mi Daniele, gratias tibi ago
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Biographisches (Finanzielles)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 28.02.2018
Werksigle OCEp 1022
Zitation Camerarius an Stiebar, 28.09.1540, bearbeitet von Manuel Huth (28.02.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1022
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 166-169
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1540/09/28
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum 5. Calend. Octobr.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Primum, mi Daniele, gratias tibi ago
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Biographisches (Finanzielles)
Datumsstempel 28.02.2018


Regest

Camerarius wolle sich bei Stiebar bedanken. Dessen Wunsch, Camerarius (finanziell) zu unterstützen, sei bewundernswert. Hätte er (tatsächlich auch) die Möglichkeiten dazu, wäre Camerarius (schon längstI steinreich.

Auf die (finanzielle) Zuwendung des Moritz von Hutten (möglicherweise für die Widmung der Thukydidesausgabe; vgl. den Brief vom 07.03.1540) wolle er verzichten. Zurzeit möge Hutten sich lieber einen anderen Menschen verpflichtet machen, der darauf mehr angewiesen sei. Er könne Camerarius zu einem späteren geeigneteren Zeitpunkt (finanziell) unterstützen.

Es folgen wortreiche Erläuterungen zum geplanten Erwerb eines Grundstücks für seine Kinder. Ihm sage die Empfehlung Stiebars zu und das (auf dem Grundstück stehende) Haus habe er bereits gesehen, als er nach einem Besuch bei Stiebar vorbeireiste. Wenn aber der Kauf nicht länger aufgeschoben werden könne und die Anwesenheit des Camerarius unbedingt erforderlich sei, so sei der Wunsch des Camerarius vergeblich. Er wolle zusehen, dass er kurz nach dem Fest des heiligen Gallus (sc. nach dem 16.10.) (nach Würzburg) komme. Dann könnten sie das Geschäft persönlich besprechen. Andernfalls wünschte er, er könne Stiebar dazu bringen, den Kauf für ihn zu regeln. Sollte dies nicht möglich sein, müsse Camerarius auf eine neue Gelegenheit warten.


####

Lebewohl. Es dränge ihn bereits ihr Martin (zum Abschluss des Briefes). Camerarius habe ihn gern um sich und wolle ihn Stiebar empfehlen. (Erneutes) Lebewohl.

(Manuel Huth)