Attribut: Kurzbeschreibung
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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C
Camerarius, Oratio celebrans anniversariam memoriam diei quo ecessit ex hac vita mortall princeps Mauricius (1563), 1569 +
Rede zum Gedenken des Todestages des Kurfürsten Moritz, gehalten am 11.07.1563 an der Universität Leipzig. Die Rede umfasst auch eine Beschreibung des Grabmonuments auf Moritz. +
Camerarius hält die Rede zur Eröffnung des Sommersemesters 1545, in dem er nach einer Freistellung seine Lehre wieder aufnimmt. Er ermahnt nachdrücklich dazu, sich mit vollem Engagement den ''studia bonarum artium'' und der ''verae pietatis erga Deum cura'' zu widmen. Er pariert Angriffe gegen die Leipziger Universität, räumt aber auch ein, dass es ein paar 'Schwarze Schafe' gebe, deren Treiben der Landesherr (Moritz von Sachsen) nicht dulden werde. Die Studierenden fordert er zu intensivem Studium und integrem Verhalten auf, so dass kein Makel auf die Universität fällt und die Freiheit der ''studia'' gewahrt bleibt. Er nennt seine Lehrveranstaltungen und verweist darauf, dass er den Mathematiker Rheticus mit einem Kurs vertrete. +
Antrittsrede des Camerarius (gehalten am 13.11.1541), der von Herzog Moritz von Sachsen nach Leipzig berufen wurde und dort die Professur für beide klassischen Sprachen übernahm. +
Deutsche Übersetzung von Camerarius' Leichenrede auf Bernhard Ziegler (1552, gedr. 1555). +
Die Leichenrede auf den Hebraisten Bernhard Ziegler ist nicht nur als Nachruf auf den Studienfreund und Kollegen, sondern in weiten Teilen auch als Predigt konzipiert. +
Leichenrede zum Gedenken an den Tod des Kurfürsten Moritz, gehalten am 11.07.1558 in der Paulinerkirche in Leipzig. +
In seiner ''laudatio funebris'' leistet Camerarius eine Apologie des Kurfürsten Moritz von Sachsen, indem er seinen Einsatz für die Einheit des Vaterlandes herausstreicht. +
Rede zum Gedenken an den Tod des Kurfürsten Moritz, gehalten am 09.07.1560 in der Paulinerkirche in Leipzig. +
Grabrede auf Herzog Eberhard im Bart. +
Rede des amtierenden Dekans Camerarius zur Magisterpromotion von 12 Kandidaten an der Leipziger Artistenfakultät (Januar 1563 laut [[Erler 1909]], CIII) mit einem ausführlichem Nachruf auf seinen verstorbenen Schwiegersohn, den Mathematikprofessor Johann Hommel, und kürzeren Nachrufen auf Matthäus Heusler und Johannes Stigel. +
Camerarius, Oratio pronuntiata conventu sollenni brumalis temporis instituto antiquo Academiae Lipsicae, 1569 +
Leichenrede auf Alexander von Sachsen, den jung verstorbenen Sohn Augusts von Sachen. +
Lateinische Versifikation des "Gebet Manasses" (Spätschrift des AT) in 65 Hexametern. +
Die Suasorie (imaginiert ist wohl eine Reichstagsrede) appelliert an die Fürsten, angesichts der drohenden Türkengefahr zielgerichtet zum Krieg zu rüsten, da nur dadurch der Friede gesichert werden könne. Voraussetzung ist eine Beilegung der inneren Kämpfe und Kriege und eine Geschlossenheit über die Konfessionsgrenzen hinweg. +
Übersetzung zweier Reden des Gregor von Nyssa (deit.; res. 4). +
Lehrwerk zur Redekunst. Im Proömium legt Camerarius seine grundlegenden Gedanken zur Konzeption und Zielsetzung des Werkes dar. Hierbei stellt er die Gemeinsamkeiten und die Differenzen zu den Modellen Cicero, Quintilian und Aphthonios heraus. Ferner reflektiert er über die Zwecke des Rhetorikunterrichts, die Erzählung (''narratio''), in der er das elementare Charakteristikum einer Rede sieht, und die Unterscheidung zwischen faktualen und fiktionalen Texten. Bei Faktualität und Fiktionalität stellt er wiederum verschiedene Formen fest, zwischen denen differenziert werden muss. In dem Werk wird das für den Rhetorikunterricht notwendige Wissen zur Literatur, ihren literarischen Formen und zur Geschichte aufgearbeitet. Hierzu zählt auch eine Brieftheorie. Über die gesamte Schrift hinweg steht die rhetorische Praxis im Blickpunkt. Das Werk stellt jedoch nicht ein Lehrbuch für den Schüler, sondern ein "Lehrerbuch" für den Unterrichtenden dar. Camerarius präsentiert zum einen den Unterrichtsstoff, behandelt zum anderen aber auch dessen didaktische Aufbereitung. +
Iambischer Senar, der die Unglücksbedeutung der Kometen als geschichtliche Konstante fasst. +
Allegorisches Epitaphium auf den Frieden (drei elegische Distichen). +
Poetologische Ekloge. +
Teilübersetzung aus Isokrates' "Πρὸς Δημόνικον", die in den Traktat "Praecepta vitae puerilis" integriert ist. +
Lateinisch-deutsches Glossar zu den in der Übersetzung verwendeten Bezeichnungen für Körperteile. Einige wenige Begriffe sind um lateinische Definitionen ergänzt. +