Attribut: Kurzbeschreibung
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.
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Proömium zur Ausgabe des 4. Buches von Galens Werken. +
Der Widmungsbrief enthält eine Rechtfertigung für die Beschäftigung mit der griechischen Sprache. Camerarius spricht sich dafür aus, dass Latein und Griechisch in wechselseitiger Interdependenz gelernt werden sollen. Es geht beim Sprachunterricht nicht nur um das Erlernen der Sprache selbst, vielmehr um eine allgemeinere Ausbildung der Sprache, die die "Deuterin des Verstandes" sei (''oratio ipsius mentis intepres'', A4r). Dann äußert Camerarius sich zu der von ihm herausgegebenen Grammatik des Varennius, die er bei seiner Überarbeitung noch erweitert hat (''sequentes quasi filum autoris, singilatim praeceptionibus aliquid attexere''; A4v). +
Als Widmungsbrief an den Leser gestaltetes Proömium. Camerarius legt hierin die Werkgenese der "Grammatica Latina" dar. +
Kommentarhafte Erläuterungen zu den edierten Texten zur Grammatik. +
Epitaph auf Johann von Schwarzenberg (16 Verse Hinkiambus). +
Epitaph auf Joachim Camerarius' Vater Johannes Camerarius (acht elegische Distichen). +
Das Epithalamion (46 elegische Distichen) spielt auf das wechselhafte Schicksal im Leben von Johann Musler an und thematisiert - mythisch verbrämt in kurzen Reden von Apoll und Venus - seine späte Heirat. Darum, so Venus, kümmere sich nun ein ''deus maior'', die paganen Götter seien ja schließlich nur "Namen". Gott habe in seinem Schöpfungswerk Mann und Frau erschaffen und den heiligen, unauflöslichen Bund der Ehe gestiftet. Die Ehe soll durch ''amor castus'', also gleichsam durch die himmlische Venus geprägt sein und so soll auch jeder unkeusche Gesang unterbleiben. Es folgen Wünsche an das Brautpaar. +
Launiges Gedicht an Johann Mylius (25 Hendekasyllaben), mit dem Camerarius ihm dessen Gedichte zurücksendet, die ihm selbst zuvor – ebenfalls mit einem Begleitgedicht – zur ''recensio'' übermittelt worden waren. +
Epitaph auf Johannes Reuchlin, gestorben am 30. Juni 1522 (vier elegische Distichen). +
Der Nachruf auf Johannes Verlcurio beschwört die gegenseitige Freundschaft, die auch der Tod nicht lösen kann, und wünscht dem Verstorbenen friedvolle Ruhe bis zur Auferweckung durch Gott. Er umfasst 9 Distichen. +
Edition eines Berichtes über die Verschwörung des Giovanni Luigi de Fieschi in Genua (1547), den Camerarius von seinem Sohn Joachim d.J. erhalten hatte. Dieser vermutet als Autor ein Mitglied der Genueser Familie Bonfadio. Laut Camerarius orientiert sich der Bericht am Vorbild Sallusts. +
Epicedium (18 elegische Distichen) auf seinen Schwiegersohn Johann Hommel mit Rekurs auf dessen mathematisches Können, das bei Karl V. und August von Sachsen in höchstem Ansehen stand, und auf diverse Schicksalsschläge (unter anderem Verlust der beiden Töchter, eigene letale Krankheit). +
Wie das [[Camerarius, Τῷ αὐτῷ (sc. Georg Musler), 1555|vorausgehende griechische Gedicht]], das an den Bruder Georg Musler gerichtet ist, gibt auch dieses lateinische, vier elegische Distichen umfassende Epigramm an Johannes Musler eine sympotische Thematik wieder. Durch Variationen korrespondiert es mit dem vorausgehenden Gedicht: Während dort der Adressat den österreichischen Wein ausschenkt, verlangt er hier danach. Der Sprecher tritt dem Adressaten sowohl als Dichter als auch als Trinkgenosse gegenüber. +
Epitaphium auf den Bruder Joseph Camerarius. Dieses Epitaph korrespondiert durch seinen Anbringungsort auf dem Kenotaph mit dem [[Camerarius, (sc. Iosepho Camerario fratri carissimo) In sepulchro, 1531|nachfolgenden]], das für das eigentliche Grab bestimmt ist (sechs elegische Distichen). +
Das Gedicht umfasst 22 Distichen. Thema ist die Sicherheit der Gläubigen unter dem Schutz Gottes. Eine Verbindung mit den Hodoeporica ist nur sehr lose gegeben. Man kann sie wohl am ehesten darin sehen, dass das Gottesvolk mit den Örtlichkeiten Iudaea und Jerusalem identifiziert wird, oder in dem am Schluss des Gedichts geäußerten Wunsch des Sprechers, wo immer er auch sei, Gott zu loben und ihm Dank zu sagen. +
Übersetzung eines Epigramms. +
Epitaph auf Papst Julius II., gestorben am 21. Februar 1513 (sechs elegische Distichen). +
In diesem Paratext weist Camerarius auf seine Rechte an dem Druck und das bestehende Druckprivileg hin. +
Übersetzung eines Epigramms. +
Übersetzung eines Epigramms. +