Camerarius, Ioanni Muslero νεογάμῳ, 1555
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0608 |
Zitation | D(ominus) Ioachimus Camerarius d(omino) Io(anni) Muslero νεογάμῳ, bearbeitet von Marion Gindhart (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0608 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Latein |
Werktitel | D(ominus) Ioachimus Camerarius d(omino) Io(anni) Muslero νεογάμῳ |
Kurzbeschreibung | Das Epithalamion (46 elegische Distichen) spielt auf das wechselhafte Schicksal im Leben von Johann Musler an und thematisiert - mythisch verbrämt in kurzen Reden von Apoll und Venus - seine späte Heirat. Darum, so Venus, kümmere sich nun ein deus maior, die paganen Götter seien ja schließlich nur "Namen". Gott habe in seinem Schöpfungswerk Mann und Frau erschaffen und den heiligen, unauflöslichen Bund der Ehe gestiftet. Die Ehe soll durch amor castus, also gleichsam durch die himmlische Venus geprägt sein und so soll auch jeder unkeusche Gesang unterbleiben. Es folgen Wünsche an das Brautpaar. |
Erstnachweis | 1555 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Druckjahr der Sammlung, in der das Gedicht enthalten ist. |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1555/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1555/12/31 |
Schlagworte / Register | Epithalamium |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | |
Überliefert in | |
Druck | Div., Carmina ad Ioannem Muslerum, 1555 |
Erstdruck in | Div., Carmina ad Ioannem Muslerum, 1555 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2v-A4r |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Widmungsempfänger | Johann Musler |
Incipit | Fatorum variis variorum casibus actum |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0608 |
Zitation | D(ominus) Ioachimus Camerarius d(omino) Io(anni) Muslero νεογάμῳ, bearbeitet von Marion Gindhart (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0608 |
Name | Joachim Camerarius I.
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Sprache | Latein |
Werktitel | D(ominus) Ioachimus Camerarius d(omino) Io(anni) Muslero νεογάμῳ |
Kurzbeschreibung | Das Epithalamion (46 elegische Distichen) spielt auf das wechselhafte Schicksal im Leben von Johann Musler an und thematisiert - mythisch verbrämt in kurzen Reden von Apoll und Venus - seine späte Heirat. Darum, so Venus, kümmere sich nun ein deus maior, die paganen Götter seien ja schließlich nur "Namen". Gott habe in seinem Schöpfungswerk Mann und Frau erschaffen und den heiligen, unauflöslichen Bund der Ehe gestiftet. Die Ehe soll durch amor castus, also gleichsam durch die himmlische Venus geprägt sein und so soll auch jeder unkeusche Gesang unterbleiben. Es folgen Wünsche an das Brautpaar. |
Erstnachweis | 1555 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Druckjahr der Sammlung, in der das Gedicht enthalten ist. |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1555/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1555/12/31 |
Schlagworte / Register | Epithalamium |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Überliefert in | |
Druck | Div., Carmina ad Ioannem Muslerum, 1555 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Widmungsempfänger | Johann Musler |
Incipit | Fatorum variis variorum casibus actum |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Widmung und Entstehungskontext
Das Epithalamium ist Johann Musler gewidmet, der sich (wohl Ende 1554) mit Catharina, der Witwe von Paulus Bohemus, vermählte. Zur Datierung der Hochzeit vgl. die Briefe von Johann Stigel (22.11.1554) und Georg Fabricius (01.01.1555), die der Sammlung beigegeben sind.
Aufbau und Inhalt
Das Epithalamium (46 elegische Distichen) spielt auf das wechselhafte Schicksal im Leben von Johann Musler an und thematisiert - mythisch verbrämt in kurzen Reden von Apoll und Venus - seine späte Heirat. Darum, so Venus, kümmere sich nun ein deus maior (Maior agit Deus hoc opus & vis altera versat, v. 19), die paganen Götter seien ja schließlich nur "Namen" (Nomina nos tantum sumus, error numina fecit, v. 21). Gott habe in seinem Schöpfungswerk Mann und Frau erschaffen und den heiligen, unauflöslichen Bund der Ehe gestiftet. Die Ehe soll durch amor castus, also gleichsam durch die himmlische Venus geprägt sein und so soll auch jeder unkeusche Gesang unterbleiben (Casta placent tam dicta Deo, quam facta pudica, / Sint hominum vitae congruens verba piae, vv. 55f.). Es folgen Wünsche an das Brautpaar.