Camerarius, Ioanni Mylio poetae, 1568
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0805 |
Zitation | Ioachimus Camerarius Ioanni Mylio poetae, bearbeitet von Marion Gindhart (30.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0805 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Latein |
Werktitel | Ioachimus Camerarius Ioanni Mylio poetae |
Kurzbeschreibung | Launiges Gedicht an Johann Mylius (25 Hendekasyllaben), mit dem Camerarius ihm dessen Gedichte zurücksendet, die ihm selbst zuvor – ebenfalls mit einem Begleitgedicht – zur recensio übermittelt worden waren. |
Erstnachweis | 1568 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Das Jahr des Druckes, der das Gedicht enthält, ist gesichert. |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | |
Schlagworte / Register | Begleitepigramm; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Mylius, Poemata, 1568 |
Überliefert in | |
Druck | Mylius, Poemata, 1568 |
Erstdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Widmungsempfänger | Johann Mylius (Libenrodensis) |
Incipit | Quod bellas, teneras, & elegantes |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 30.03.2023 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0805 |
Zitation | Ioachimus Camerarius Ioanni Mylio poetae, bearbeitet von Marion Gindhart (30.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0805 |
Name | Joachim Camerarius I.
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Sprache | Latein |
Werktitel | Ioachimus Camerarius Ioanni Mylio poetae |
Kurzbeschreibung | Launiges Gedicht an Johann Mylius (25 Hendekasyllaben), mit dem Camerarius ihm dessen Gedichte zurücksendet, die ihm selbst zuvor – ebenfalls mit einem Begleitgedicht – zur recensio übermittelt worden waren. |
Erstnachweis | 1568 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Das Jahr des Druckes, der das Gedicht enthält, ist gesichert.
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Schlagworte / Register | Begleitepigramm; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Mylius, Poemata, 1568 |
Überliefert in | |
Druck | Mylius, Poemata, 1568 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Widmungsempfänger | Johann Mylius (Libenrodensis) |
Incipit | Quod bellas, teneras, & elegantes |
Bearbeitungsdatum | 30.03.2023 |
Entstehungskontext, Widmung und Inhalt
Das Gedicht (25 Hendekasyllaben) ist eine Replik auf ein launiges Gedicht von Johann Mylius, in dem dieser seine Dichtungen als Töchter inszeniert, die aus dem väterlichen Haus drängen, damit sie nicht als alte Jungfern 'sitzen' bleiben. Camerarius möge sie doch eine Weile bei sich aufnehmen (um sie als censor gravis zu prüfen) und sie dann in die Öffentlichkeit entlassen, falls sie dafür taugen; falls nicht, solle er sie im Haus verwahrt lassen.
Camerarius konstruiert nun eine Antithese zwischen diesen liebreizenden 'Töchtern' und sich selbst als unansehnlichem Greis und verweist darauf, dass ihnen der längere Umgang mit ihm nicht zu empfehlen sei, da – wie der Dichter sage – junge Mädchen keine alten Männer heiraten sollten. Nachdem sie ihm nun "Guten Tag" gesagt hätten, schicke er sie, vielleicht etwas spät, mit einer Umarmung wieder zu Mylius zurück und wünsche, dass sie von Glück begleitet den vorgesehenen 'Aspiranten' übergeben und vom Publikum gefeiert werden.
Beide Gedichte folgen zu Beginn von Mylius' Gedichtausgabe (1568) aufeinander.