Camerarius, Iohanni Homilio Memmingensi, 1563
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0729 |
Zitation | Iohanni Homilio Memmingensi opt(imarum) artium doctrina praestanti, mathematicarumque disciplinarum inprimis perito, qui Lipsiae mortuus est, prid(ie) Id(us) Iulii, anno Christi, M.D.LXII, bearbeitet von Marion Gindhart (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0729 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Latein |
Werktitel | Iohanni Homilio Memmingensi opt(imarum) artium doctrina praestanti, mathematicarumque disciplinarum inprimis perito, qui Lipsiae mortuus est, prid(ie) Id(us) Iulii, anno Christi, M.D.LXII |
Kurzbeschreibung | Epicedium (18 elegische Distichen) auf seinen Schwiegersohn Johann Hommel mit Rekurs auf dessen mathematisches Können, das bei Karl V. und August von Sachsen in höchstem Ansehen stand, und auf diverse Schicksalsschläge (unter anderem Verlust der beiden Töchter, eigene letale Krankheit). |
Erstnachweis | 1563 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | |
Schlagworte / Register | Epicedium; Mathematik; Biographisches (Trauerfall); Biographisches (Familie); Instrumente |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, Oratio in declaratione magistrorum et al., 1563 |
Erstdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Nachruf auf | Johann Hommel |
Incipit | Inferior Siculo qui non fuit arte magistro |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0729 |
Zitation | Iohanni Homilio Memmingensi opt(imarum) artium doctrina praestanti, mathematicarumque disciplinarum inprimis perito, qui Lipsiae mortuus est, prid(ie) Id(us) Iulii, anno Christi, M.D.LXII, bearbeitet von Marion Gindhart (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0729 |
Name | Joachim Camerarius I.
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Sprache | Latein |
Werktitel | Iohanni Homilio Memmingensi opt(imarum) artium doctrina praestanti, mathematicarumque disciplinarum inprimis perito, qui Lipsiae mortuus est, prid(ie) Id(us) Iulii, anno Christi, M.D.LXII |
Kurzbeschreibung | Epicedium (18 elegische Distichen) auf seinen Schwiegersohn Johann Hommel mit Rekurs auf dessen mathematisches Können, das bei Karl V. und August von Sachsen in höchstem Ansehen stand, und auf diverse Schicksalsschläge (unter anderem Verlust der beiden Töchter, eigene letale Krankheit). |
Erstnachweis | 1563
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Schlagworte / Register | Epicedium; Mathematik; Biographisches (Trauerfall); Biographisches (Familie); Instrumente |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, Oratio in declaratione magistrorum et al., 1563 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Nachruf auf | Johann Hommel |
Incipit | Inferior Siculo qui non fuit arte magistro |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Aufbau und Inhalt
Epicedium auf Johann Hommel (18 elegische Distichen): Der verstorbene Hommel könne den großen antiken Mathematikern, Archimedes und Archytas von Tarent, an die Seite gestellt werden. Er lebte zwar nur kurz (45 Jahre), gemessen an den vielfältigen Beschwernissen aber lang. Endlich zur Ruhe gekommen, hoffte er, seine geliebten artes ingenuae pflegen zu können. Er war glücklich in seiner neuen Ehe (mit Camerarius' Tochter Magdalena), obwohl beide Töchter verstarben. Um diesem Schmerz beizukommen, widmete er sich ganz den studia, um auf diesem Gebiet "Kinder seines Intellekts" (v. 17) zu zeugen und seinen Ruhm zu vermehren. Die Parze ließ den Ermüdeten aus dem Leben scheiden und nun die ewige Ruhe genießen; die Gunst Karls V. und die Freude Augusts von Sachsen an seinen Instrumenten sind Vergangenheit. Sein Tod ist ein großer Verlust für die Seinen und die Wissenschaft. Trotzdem war der Tod für ihn in dieser Zeit nützlicher als alles andere, da Gott dadurch seiner hoffnungslosen Krankheit ein Ende setzte. Er beendete sein Leben friedlich im Namen Christi und regelte alles. Alles ist gut, wenn der Beschluss gut ist.
Forschungsliteratur
Zu Hommel vgl. Woitkowitz 2008.