Attribut: Kurzbeschreibung
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.
C
Das Epitaph (30 elegische Distichen) rühmt in einer Apostrophe an Georg von Anhalt ausführlich Herkunft und Tugenden des Fürsten und spielt auf schwierige Zeiten an. Der Beistand Georgs fehle allen und die Kirche trauere über den Verlust (dreimaliges ''vale''). Georg sei aber glückselig, da ihm nun fern vom Irdischen das Ewige Leben in Christus zuteil geworden sei (dreimaliges ''salve''). Christus wird um Hilfe angerufen, um die verwaisten 'Schäflein' als guter Hirte zu beschützen. +
Ausgehend von Vorwürfen bezüglich eines metrischen und eines geographischen Fehlers, gegen die sich Camerarius verteidigt, reflektiert er über die menschliche Fehlerhaftigkeit per se, kritisiert rabulistische Rezensenten, schreibt über unverzeihliche und verzeihliche Fehler und über Versehen, die gerade auch den besten Philologen unterliefen. Fehler im Detail dürften die ansonsten großartige Leistung und den Verdienst um die ''studia humanitatis'' nicht in Frage stellen. Man könne Kritik üben, doch lohne sich Einzelkritik bei indiskutablen Werken wie etwa Agrippas von Nettesheim "De incertitudine et vanitate scientiarum" nicht. +
Lob der Psalmen Davids (6 elegische Distichen): Das ganze Weltgebäude zeugt von der Lenkung durch den ewigen Gottes. Die göttlich inspirierten Psalmen leiten die Gläubigen zum gottgefälligen Gebet an, sie spenden Trost und Ruhe. Die Lieder Davids übertreffen die von Amphion und Orpheus bei weitem, da sie die Seele aus dem Tod retten. +
Epitaphium auf die Nichte Esterilla (Esther?) (23 Hendekasyllaben). +
Sammlung von neun lateinischen und drei griechischen Einzeldistichen zur Vergänglichkeit des menschlichen Lebens (Schattenmotiv). +
Lateinische Version zu dem Gebet Camerarius, Καὶ αὖθις (sc. εὐχή). Ἐν ταυτῇ βίβλῷ τε (Inc.), 1573. +
Lateinische Übersetzung der ersten 6 Bücher der "Elementa" Euklids (Flächengeometrie), die mit dem von Georg Joachim Rheticus herausgegebenen griechischen Text alterniert. Der zweisprachige Druck ist mit zahlreichen Textfiguren ausgestattet. +
Camerarius ist wohl der erste Herausgeber und Übersetzer dieser Schrift des spätantiken Grammatikers. +
Lateinische Übersetzung zu dem vorausgehenden Gedicht [[Camerarius, Οἱ εὐαγγελισταὶ τέσσαρες ὄντες Ἰωαχείμου, 1566|"Οἱ εὐαγγελισταὶ τέσσαρες ὄντες Ἰωαχείμου"]]. +
Ausschnitt aus dem Werk des Aelius Festus Aphthonius zur Metrik. +
Griechische Fassung der 4. Ekloge Vergils in der Überlieferung des Eusebius. +
Übersetzung aus Plutarchs "Gastmahl der Sieben Weisen". Es handelt sich dabei um einen Abschnitt, der dem Sprecher Diocles zugesprochen wird. +
Drei Versifikationen von Lk 1, 37 über die Allmacht Gottes, eine auf Griechisch, zwei auf Latein (jeweils ein Einzeldistichon). Der erste Vers der griechischen Übertragung wird dem sagenhaften Linos zugewiesen (überliefert bei Stobaios). +
Übersetzung zum Traktat "Über den Heiligen Geist" von Basilius von Caesarea. +
Übersetzung einer von Camerarius verfertigten Zusammenstellung von [[Camerarius, Παραδείγματα ἕτερ' ἅττα τοῖς τοῦ Ἀφθονίου ἐκκειμένοις προστεθέντα, 1567|zusätzlichen Texten]] zu den "Progymnasmata" des Aphthonios. +
Übersetzung der [[Camerarius, Παραδείγματα τῶν προεκτεθέντων γυμνασμάτων, 1541|Παραδείγματα τῶν προεκτεθέντων γυμνασμάτων]]. +
In seiner umfangreichen Erklärung (''explicatio'') der "Nikomachischen Ethik" lässt Camerarius auf die Zusammenfassungen der Kapitel jeweils Kommentierungen folgen. Diese erläutern z.B. ausgewählte, grammatisch interessante Ausdrücke, geben Übersetzungen für einzelne Wörter und Wendungen und erhellen inhaltliche Hintergründe sowie Querbezüge zu anderen Werken. +
Einführung und Stellenkommentar zur lateinischen Übersetzung von Plutarchs Werk "Περὶ ἠθικῆς ἀρετῆς" sowie von anderen ethischen Schriften über die Tugend. Zu den weiteren kommentierten Werken zählen Plutarchs "Εἰ διδακτὸν ἡ ἀρετή;" sowie themenbezogene (pseudo-)platonische Werke und Exzerpte aus Stobaios. Ebenso wird das Werk eines unbekannten Autors über die aristotelische Ethik kommentiert, ferner eine Schrift des Maximos von Ephesos. Der Kommentar enthält auch Übersetzungen zu griechischen Epigrammen, die sich auf Plutarch beziehen. +
Beispiel für ein Gedicht in Jamben. +
Erklärungen zum Lehrgedicht "Versus senarii de analogiis". +