Attribut: Kurzbeschreibung

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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C
Kommentar zu den Sophokles-Tragödien aus dem Thebanischen Sagenkreis ("Oedipus", "Oedipus auf Kolonos", "Antigone"). Im Kommentar lässt sich der Niederschlag der aristotelischen Tragödientheorie deutlich erkennen.  +
Kommentar zu ausgewählten Stellen aus Ciceros Tuskulanenbüchern 2-5. Die Ausführungen ergänzen die Kommentierung des 1. Tuskulanenbuchs von 1538 mit ihrer ausführlichen Erörterung zur ''imitatio''.  +
Die beiden Bücher "Commentarii" zum 1. Tusculanenbuch sind als schriftliche Fassung eines zwei Tage währenden gelehrten Dialogs zwischen Camerarius und Daniel Stiebar inszeniert. Das Gespräch wird bei Stiebar (auf Hof Osternach?) angesiedelt, vermutlich während der Nürnberger Pestepidemie (Juli 1533-Februar 1534). Das 1. Buch entwickelt sich rasch (ab 19) von einer Kommentierung zu einer umfangreichen "Disputatio de imitatione", mit der Camerarius (mit einiger Verzögerung) auf Erasmus' "Ciceronianus" (1528) reagiert.  +
Camerarius nennt die üblichen Präliminarien, die Textkommentaren vorausgehen, und gibt selbst Erläuterungen zum Autor, zu den Redeformen, zu den Umständen und zum Inhalt von "Pro Murena" (''argumentum''), zum römischen Konsulat, zu den Komitien, Tribus und Kurien sowie zum ''exordium'' einer Rede. Angeführt wird diese Einleitung von einem Elogium auf Cicero, ''qui solus dux esse ad eloquentiam & possit & debeat, qui princeps & inventor sit eius copiae quae cogitata praeclare eloqui possit.'' (B1r). Der Stellenkommentar mit Marginalien beginnt B8r.  +
Ausgabe des Geschichtswerks des Mailänder Historikers und Staatsmannes.  +
Aus verschiedenen Quellen kompilierte Darstellung von Leben und Taten der osmanischen Feldherren von Osman bis Süleyman. Angehängt werden Auszüge aus zwei Briefen und eine aus dem Italienischen übersetzte Chronologie von Francesco Sansovino.  +
Auslegende Versifikation von Psalm 91 (bei Camerarius als Psalm 90 gezählt) in 38 lateinischen elegischen Distichen.  +
Ausgehend von seinen Übersetzungen drei antiker Dichtungen (von Solon, Mimnermos und Rhianos) reflektiert Camerarius in seinem Kommentar assoziativ über die ''condicio humana'' und ihre intellektuelle Bewältigung. Es geht unter anderem um Vorstellungen des Göttlichen und der Seele, um die Bildung als Schutz vor Depravation, um die Bedingtheit der Philosophie (mit einer Invektive gegen die Mischung von Theologie und Philosophie). Zur Erkenntnis des Göttlichen könne nur die göttliche Offenbarung führen und nur der christliche Glaube gewähre eine über das irdische Leben hinausreichende Glückseligkeit.  +
Kommentare und Übersetzungen zu den Sophokles-Tragödien, wobei alle sieben kommentiert, jedoch nur "Aiax" und "Electra" auch mit einer Übersetzung bedacht werden.  +
Stellenkommentar zu den "Bucolica" Vergils für Lektüreanfänger mit einleitenden Passagen zu jeder Ekloge (ausführlich zu ecl. 4). Der Druck basiert auf einem Unterrichtsskript des Camerarius.  +
Der Text enthält Überlegungen des Camerarius, die aus zwei Versen der ovidischen "Heroiden" entwickelt werden (''Exitus acta probat, careat successibus opto, / quisquis ab eventu facta notanda putat.'', Ov. Her. 2, 85f.). In diesem Kontext kritisiere Phyllis die Praxis, Pläne und Handlungen am positiven oder negativen Ausgang zu messen und deren Bewertung davon (und somit auch von der ''fortuna'') abhängig zu machen. Diese Kritik nimmt Camerarius auf und stützt sie u.a. mit antiken ''exempla''. Wichtig sei etwa die von edlen Absichten geleitete Güte der Taten, die Maßstab für sich selbst seien und deren Erfolg bei Gott liege; nur daraus resultiere wahrer Nutzen; von schlechten Taten sei letztendlich nichts Positives zu erhoffen, sie belasteten das Gewissen und zögen Strafen (und die Angst davor) nach sich; Fehlentscheidungen seien jedoch menschlich und müssten verziehen werden; zu eliminieren sei der Zufall als Leitkategorie.  +
Camerarius rekapituliert sein Anliegen, das er mit seiner 1542 gedruckten "Oratio senatoria de bello Turcicio" verfolgte. Ausgehend von Übersetzungen antiker Dichtungen, die die "Oratio" begleiteten und 1551 mit dem vorliegenden Kommentar noch einmal publiziert wurden (Solon, Tyrtaios, Kallinos), reflektiert er über zentrale Themen der Texte (Gefährdung des Staates durch Sorge um eigene Belange, Tapferkeits-Konzept, Todesfurcht und Bewältigungsmöglichkeiten).  +
Beispiel für ein Gedicht, das einen Vergleich enthält.  +
Sammlung von Ansprachen, die Georg von Anhalt bei verschiedenen Synoden gehalten hat; darüber hinaus auch Synodal- und Universitätsreden anderer Theologen.  +
Zweites auf die "Oratio funebris" folgendes Epitaphium in Versform.  +
Epitaph auf Conrad Celtis, gestorben am 04. Februar 1508. Das Epigramm huldigt dem ersten deutschen Dichter lateinischer Verse (drei elegische Distichen).  +
Epitaph auf Conradus Mutianus Rufus (acht elegische Distichen).  +
Stark erweiterte Versifikation von Psalm 46 (bei Camerarius als Psalm 45 gezählt) in 63 lateinischen Hexametern.  +