Camerarius an Gremp, 05.03.1562
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Werksigle | OCEp 1099 |
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Zitation | Camerarius an Gremp, 05.03.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (09.08.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1099 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 249-250 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 39 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ludwig Gremp von Freudenstein |
Datum | 1561/03/05 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Jahr (Im Druck wohl fälschlich: "Non. Martii 60"); s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Reversus tandem ad me est Philippus |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Familie); Biographisches (Finanzielles); Biographisches (Reise) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | 1. Mitteilung von TW zur Umdatierung bei Manuel
2. Mitteilung (vom 15.6.20): "zu dem Brief hatte ich mich schon geäußert. Ich habe aber gemerkt, dass ich die Briefnr. für den Vergleich unvollständig kopiert hatte. Hier also nun richtig: OCEp 0827. Vgl. auch OCEp 1239 Camerarius an Gremp, 13.02.1561 Dieser Brief ist richtig datiert. Philipp Camerarius ist bei Gremp gut angekommen. Es ergibt nun überhaupt keinen Sinn, wenn Camerarius an Gremp, 05.03.1561 schreibt, dass sein Sohn Philipp endlich wieder zurückgekehrt ist. Der Brief gehört ins Jahr 1562. Auch sprechen die Briefe aus dem Frühling OCEp 0457 OCEp 0825 von keiner großen Unruhe gegenüber fränkischen Angelegenheiten. Auch ist im März/April von keiner Reise nach Franken die Rede. Erst im Juni 1561 hat Camerarius eine Reise nach Franken unternommen. Vgl. meine Anmerkungen zu OCEp 0826 Camerarius an Hier. Wolf, 24.07.1561 Umdatierung auf 23.06.1561 Im Brief Camerarius an Lorber, 15.05.1561 sind die Söhne erst krank, leben also noch. Oder der Brief gehört nicht in dieses Jahr, sondern ist früher geschrieben. Hans Jakob Camerarius kann am Ende des Jahres 1561 verstorben sein." |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:US |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4 |
Datumsstempel | 9.08.2020 |
Werksigle | OCEp 1099 |
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Zitation | Camerarius an Gremp, 05.03.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (09.08.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1099 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 249-250 |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 39 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ludwig Gremp von Freudenstein |
Datum | 1561/03/05 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Jahr (Im Druck wohl fälschlich: "Non. Martii 60"); s. Hinweise zur Datierung |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Reversus tandem ad me est Philippus |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Familie); Biographisches (Finanzielles); Biographisches (Reise) |
Datumsstempel | 9.08.2020 |
Zielort mutmaßlich.
Hinweise zur Datierung
Lt. München, BSB, Clm 10376, Nr. 8, Bl. 13v (biographische Notizen des Joachim Camerarius II. über seinen Vater) starb der im Brief erwähnte Hans Jakob Camerarius im Jahr 1561.
Regest
Endlich sei Camerarius' Sohn Philipp zurückgekehrt. Er habe die Wohltätigkeit und Verdienste Gremps ihm gegenüber gelobt. Camerarius sei dankbar dafür, wisse aber noch nicht, wie er es Gremp vergelten solle. Aber Gremp habe sich auch keine Dankesgeste ausbedungen und werde hoffentlich mit dem Versprechen des Camerarius zufrieden sein.
Er habe eine Reise in die Heimat (Bamberg) ins Auge gefasst, um, falls möglich, aus seinem dortigen Besitz die Kosten für die Studien seiner Söhne zu decken. Der Sohn seines Bruders (Hieronymus), (Hans Jakob), sei verstorben und das Erbe sei gesetzlich Camerarius zugefallen, aber er habe erfahren, dass das Erbe in einem Zustand sei, dass man dringend entscheiden müsse, was zu tun sei. Er müsse mit einigen Schwierigkeiten rechnen. Er vertraue auf Gott.
Camerarius wollte ihren "gemeinsamen" Sohn, Philipp, mitnehmen. Mit Recht bezeichne er ihn so, da sich auch Gremp ihm gegenüber wie ein Vater verhalten habe. Falls dieser Wunsch verwirklicht werden könne, wolle er dafür Sorge tragen, dass sein Sohn nicht allzu lange sein Studium (am Gymnasium in Straßburg) unterbrechen müsse. Gremp möge ihm bitte mitteilen, wie Philipp seiner Meinung nach in Zukunft seine Ausbildung fortführen solle. Philipp selbst wolle nach Frankreich, aber denke daran zurück, wie nützlich die Zeit mit Gremp war und wolle nichts der Gesellschaft Gremps vorziehen.
Bitte um einen Antwortbrief. Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
Auf die Reise in die Heimat im Sommer 1561 rekurrieren die Briefe Camerarius an Vögelin, 09.08.1561, Camerarius an Neustetter, 25.08.1561 und Camerarius an Crato, Spätsommer 1561.