Camerarius an Fabricius, 28.07.1553: Unterschied zwischen den Versionen

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Klage über die politische Situation und die Lage in Camerarius' Heimat ([[Erwähnter Ort::Bamberg]]). ([[Erwähnte Person::Albrecht II. Alcibiades (Brandenburg-Kulmbach)|Albrecht Alkibiades]]) habe sehr viele alte und schwache Bürger als Geiseln genommen, von denen einige bereits verstorben seien. Weitere Klagen über die politische Situation. Der einzige, der Deutschland hätte helfen können (sc. [[Erwähnte Person::Moritz von Sachsen]]), sei verstorben. Camerarius betrauere seine Heimat und mache sich Sorgen. Er höre und lese kaum gute Nachrichten. Aufruf zum Gebet.

Version vom 27. Juni 2018, 13:13 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Fabricius, 05.03.15535 März 1553 JL
Camerarius an Fabricius, 25.03.155225 März 1552 JL
Camerarius an Fabricius, kurz nach dem 05.02.1552Februar 1552 JL
 Briefdatum
Camerarius an Fabricius, 28.07.155328 Juli 1553 JL
 Briefdatum
Camerarius an Fabricius, nach dem 30.10.155328 November 1553 JL
Camerarius an Fabricius, 22.04.155422 April 1554 JL
Camerarius an Fabricius, 12.1554/01.1555Dezember 1554 JL
Werksigle OCEp 0865
Zitation Camerarius an Fabricius, 28.07.1553, bearbeitet von Manuel Huth (27.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0865
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 512-513
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Georg Fabricius
Datum 1553/07/28
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum 5. Cal. Vilis
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Qui possum vero moderari dolori
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 27.06.2018
Werksigle OCEp 0865
Zitation Camerarius an Fabricius, 28.07.1553, bearbeitet von Manuel Huth (27.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0865
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 512-513
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Georg Fabricius
Datum 1553/07/28
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum 5. Cal. Vilis
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Qui possum vero moderari dolori
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 27.06.2018


Regest

Klage über die politische Situation und die Lage in Camerarius' Heimat (Bamberg). (Albrecht Alkibiades) habe sehr viele alte und schwache Bürger als Geiseln genommen, von denen einige bereits verstorben seien. Weitere Klagen über die politische Situation. Der einzige, der Deutschland hätte helfen können (sc. Moritz von Sachsen), sei verstorben. Camerarius betrauere seine Heimat und mache sich Sorgen. Er höre und lese kaum gute Nachrichten. Aufruf zum Gebet.

Der Tod des Fürsten (Moritz' von Sachsen) habe Camerarius sehr traurig gestimmt. Camerarius habe ihn aufrichtig in jenen Versen betrauert (s. Anm.), die Fabricius bereits gelesen habe, wie er schreibe, auch wenn Fabricius dessen Taten und Handlungen wortreicher feiere.


Camerarius wolle die Victoriae des Fabricius von (Valentin) Bapst drucken lassen. Sowohl das argumentum ("der Stoff") als auch die explicatio (sc. der Namen) gefalle Camerarius sehr gut und er verstehe, dass man zu den victoriae celestes ("himmlische Siege") Zuflucht nehmen müssten, da sie auf Erden zu wenig vorankämen.

Camerarius quälten Sorgen um seine Familie und seinen Besitz (s. Anm.). Aber es sei verzogen, wenn man fordere, unbeschadet davonzukommen, wo doch die ganze Heimat zugrunde gehe.

Fabricius und Camerarius sollten sich, ihr Leben, ihren Besitzt ihr Zuhause und alles Weitere Gott anvertrauen. Lebewohl.

(Manuel Huth)


Anmerkungen

Literatur und weiterführende Links