Camerarius an Oporinus, 03.1540: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (MG verschob die Seite Camerarius an Oporinus, 1540 nach Camerarius an Oporinus, 03.1540, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen)
(kein Unterschied)

Version vom 28. November 2017, 18:33 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Oporinus, 13.01.153813 Januar 1538 JL
 Briefdatum
Camerarius an Oporinus, 03.15401540 JL
 Briefdatum
Camerarius an Oporinus, 15.03.155615 März 1556 JL
Camerarius an Oporinus, 25.08.156025 August 1560 JL
Camerarius an Oporinus, 07.03.15627 März 1562 JL
Werksigle OCEp
Zitation Camerarius an Oporinus, 03.1540, bearbeitet von Marion Gindhart (28.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Bonincontri, De rebus naturalibus et divinis, 1540
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. N4v-O2v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johann Oporinus
Datum 1540
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Die Ausgabe, in der das Briefgedicht enthalten ist, datiert auf März 1540 (Kolophon).
Unscharfes Datum Beginn 1540/03/01
Unscharfes Datum Ende 1540/03/31
Sprache Latein
Entstehungsort Tübingen
Zielort Basel
Gedicht? ja
Incipit Quam legis, hanc scriptam Ioachimus reddo, salutem
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung Das Gedicht soll eine briefliche Anfrage des Oporinus nach Termin und Folgen der bevorstehenden Sonnenfinsternis beantworten. Camerarius will nach dem Schema der 12 Häuser verfahren. Als Termin für die Eklipse gibt er den 7. April am frühen Morgen (1. Tagesstunde) an, er beschreibt den Eindruck, der sich für einen Himmelsbeobachter ergeben wird, und nennt die Konstellationen zu Beginn der Eklipse. Die Folgen sind grundsätzlich negativ (mit Liste und planetarischen Einflüssen). Gefährdet seien v.a. exponierte Persönlichkeiten, doch drohen auch Unglücke wie Seuchen und Krieg. Diese werden noch vor Ablauf des August eintreten. Jedoch besteht Rettung in Gott.
Anlass Sonnenfinsternis 07.04.1540
Register Briefgedicht; Sonnenfinsternis; Astronomie; Astrologie; Horoskop/Thema coeli
Handschrift
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MG
Gegengelesen von
Datumsstempel 28.11.2017
Werksigle OCEp
Zitation Camerarius an Oporinus, 03.1540, bearbeitet von Marion Gindhart (28.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Bonincontri, De rebus naturalibus et divinis, 1540
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. N4v-O2v
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johann Oporinus
Datum 1540
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Die Ausgabe, in der das Briefgedicht enthalten ist, datiert auf März 1540 (Kolophon).
Unscharfes Datum Beginn 1540/03/01
Unscharfes Datum Ende 1540/03/31
Sprache Latein
Entstehungsort Tübingen
Zielort Basel
Gedicht? ja
Incipit Quam legis, hanc scriptam Ioachimus reddo, salutem
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Kurzbeschreibung Das Gedicht soll eine briefliche Anfrage des Oporinus nach Termin und Folgen der bevorstehenden Sonnenfinsternis beantworten. Camerarius will nach dem Schema der 12 Häuser verfahren. Als Termin für die Eklipse gibt er den 7. April am frühen Morgen (1. Tagesstunde) an, er beschreibt den Eindruck, der sich für einen Himmelsbeobachter ergeben wird, und nennt die Konstellationen zu Beginn der Eklipse. Die Folgen sind grundsätzlich negativ (mit Liste und planetarischen Einflüssen). Gefährdet seien v.a. exponierte Persönlichkeiten, doch drohen auch Unglücke wie Seuchen und Krieg. Diese werden noch vor Ablauf des August eintreten. Jedoch besteht Rettung in Gott.
Anlass Sonnenfinsternis 07.04.1540
Register Briefgedicht; Sonnenfinsternis; Astronomie; Astrologie; Horoskop/Thema coeli
Datumsstempel 28.11.2017


Titel

De solaris luminis obscuratione, quae accidet anno a Christo nato, M.D.XXXX. septimo Idus Aprilis, mane hora quae debebat esse diei prima, ad Ioannem Oporinum Ioachimi Camerarii elegidion.

Regest

Das Gedicht (75 Distichen) soll eine briefliche Anfrage des Oporinus beantworten, und zwar: wann die bevorstehende Sonnenfinsternis eintreten, welche Ereignisse sie nach sich ziehen und wer davon betroffen sein werde. Für die Deutung wird Camerarius nach dem Schema der 12 Häuser verfahren. Als Archeget einer gelungenen Vorhersage wird Thales von Milet angeführt (Sonnenfinsternis vom 28.05.585v.Chr.). Als Termin für die bevorstehende Eklipse gibt Camerarius den frühen Morgen (1. Tagesstunde) des 7. April an. Er beschreibt den Eindruck, der sich für einen Himmelsbeobachter ergibt (Veränderung des Dämmerungsverlaufes, z.B. noch sichtbare Fixsterne) und nennt die Konstellationen zu Beginn der Eklipse. Die Folgen sind grundsätzlich negativ (vv. 73f.: Ergo malum semper terris afferre putandum, / vitalis subitum luminis interitum.). Es folgt eine entsprechende Liste mit Verweis, dass Jupiter und Venus mäßigenden Einfluss ausüben, Saturn aber mächtig ist (vv. 94: Saturni sunt haec tempora plena malis). Gefährdet sind v.a. exponierte Persönlichkeiten, doch drohen auch Unglücke wie Seuchen und Krieg. Diese werden noch vor Ablauf des August eintreten. Jedoch besteht Rettung in Gott, der in seiner Allmacht die Übel abmildern kann, wenn er darum gebeten wird. Abschließend beschwört Camerarius die ungetrübte Freundschaft mit Oporinus.

(Marion Gindhart)

Anmerkungen

Enstehungs- und Zielort sind erschlossen.