Camerarius an Oporinus, 03.1540
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1492 |
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Zitation | Camerarius an Oporinus, 03.1540, bearbeitet von Marion Gindhart (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1492 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Bonincontri, De rebus naturalibus et divinis, 1540 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. N4v-O2v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johann Oporinus |
Datum | 1540 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Die Ausgabe, in der das Briefgedicht enthalten ist, datiert auf März 1540 (Kolophon). |
Unscharfes Datum Beginn | 1540/03/01 |
Unscharfes Datum Ende | 1540/03/31 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Basel |
Gedicht? | ja |
Incipit | Quam legis, hanc scriptam Ioachimus reddo, salutem |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | Das Gedicht soll eine briefliche Anfrage des Oporinus nach Termin und Folgen der bevorstehenden Sonnenfinsternis beantworten. Camerarius will nach dem Schema der 12 Häuser verfahren. Als Termin für die Eklipse gibt er den 7. April am frühen Morgen (1. Tagesstunde) an, er beschreibt den Eindruck, der sich für einen Himmelsbeobachter ergeben werde, und nennt die Konstellationen zu Beginn der Eklipse. Die Folgen seien grundsätzlich negativ (mit Liste und planetarischen Einflüssen). Gefährdet seien vor allem exponierte Persönlichkeiten, doch drohten auch Unglücke wie Seuchen und Krieg. Diese werden noch vor Ablauf des August eintreten. Jedoch bestehe Rettung in Gott. |
Anlass | Sonnenfinsternis 07.04.1540 |
Register | Briefgedicht; Sonnenfinsternis; Astronomie; Astrologie; Horoskop/Thema coeli |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Werksigle | OCEp 1492 |
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Zitation | Camerarius an Oporinus, 03.1540, bearbeitet von Marion Gindhart (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1492 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Bonincontri, De rebus naturalibus et divinis, 1540 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. N4v-O2v |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johann Oporinus |
Datum | 1540 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Die Ausgabe, in der das Briefgedicht enthalten ist, datiert auf März 1540 (Kolophon). |
Unscharfes Datum Beginn | 1540/03/01 |
Unscharfes Datum Ende | 1540/03/31 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Basel |
Gedicht? | ja |
Incipit | Quam legis, hanc scriptam Ioachimus reddo, salutem |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | Das Gedicht soll eine briefliche Anfrage des Oporinus nach Termin und Folgen der bevorstehenden Sonnenfinsternis beantworten. Camerarius will nach dem Schema der 12 Häuser verfahren. Als Termin für die Eklipse gibt er den 7. April am frühen Morgen (1. Tagesstunde) an, er beschreibt den Eindruck, der sich für einen Himmelsbeobachter ergeben werde, und nennt die Konstellationen zu Beginn der Eklipse. Die Folgen seien grundsätzlich negativ (mit Liste und planetarischen Einflüssen). Gefährdet seien vor allem exponierte Persönlichkeiten, doch drohten auch Unglücke wie Seuchen und Krieg. Diese werden noch vor Ablauf des August eintreten. Jedoch bestehe Rettung in Gott. |
Anlass | Sonnenfinsternis 07.04.1540 |
Register | Briefgedicht; Sonnenfinsternis; Astronomie; Astrologie; Horoskop/Thema coeli |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Titel
De solaris luminis obscuratione, quae accidet anno a Christo nato, M.D.XXXX. septimo Idus Aprilis, mane hora quae debebat esse diei prima, ad Ioannem Oporinum Ioachimi Camerarii elegidion.
Regest
Das Gedicht (75 Distichen) soll eine briefliche Anfrage des Oporinus beantworten, und zwar: wann die bevorstehende Sonnenfinsternis eintreten, welche Ereignisse sie nach sich ziehen und wer davon betroffen sein werde. Für die Deutung werde Camerarius nach dem Schema der 12 Häuser verfahren. Als Archeget einer gelungenen Vorhersage wird Thales von Milet angeführt (Sonnenfinsternis vom 28.05.585 v.Chr.). Als Termin für die bevorstehende Eklipse gibt Camerarius den frühen Morgen (1. Tagesstunde) des 7. April an. Er beschreibt den Eindruck, der sich für einen Himmelsbeobachter ergibt (Veränderung des Dämmerungsverlaufes, z.B. noch sichtbare Fixsterne), und nennt die Konstellationen zu Beginn der Eklipse. Die Folgen seien grundsätzlich negativ (vv. 73f.: Ergo malum semper terris afferre putandum, / vitalis subitum luminis interitum.). Es folgt eine entsprechende Liste mit dem Verweis, dass Jupiter und Venus mäßigenden Einfluss ausübten, Saturn aber mächtig sei (v. 94: Saturni sunt haec tempora plena malis). Gefährdet seien v.a. exponierte Persönlichkeiten, doch drohten auch Unglücke wie Seuchen und Krieg. Diese werden noch vor Ablauf des August eintreten. Jedoch bestehe Rettung in Gott, der in seiner Allmacht die Übel abmildern könne, wenn er darum gebeten werde. Abschließend beschwört Camerarius die ungetrübte Freundschaft mit Oporinus.
(Marion Gindhart)
Anmerkungen
Enstehungs- und Zielort sind erschlossen.