Camerarius an Gremp, 01.12.1567: Unterschied zwischen den Versionen
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Entschuldigung für die seltenen Briefe. | |||
Es gebe viele Gründe, warum Camerarius ihn zu sich zurückrufen wolle. | |||
Er sei alt und sein Sohn werde älter. Auch werde Camerarius von Tag zu Tag schwächer und es geschähen einige Dinge, deretwegen er die Ankunft Philipps und seines Bruders Ludwig erwarte, der bereitsdas dritte Jahr in Frankreich sei. Hoffentlich stehe seiner Rückkehr nichts im Wege! Camerarius habe nämlich gehört, dass in Frankreich ##Krieg## herrsche. Gremp möge Philipp bitte bei seiner Abreise mit Ratschlägen und auch finanziell unterstützen. | |||
In dieser Gegend (Sachsen) gebe es überall Fälle von Ansteckungen durch Seuchen und es herrsche eine große Teuerung des Getreides. | |||
Sein Sohn Johannes habe sich in ##Königsberg## niedergelassen und geheiratet. Dort grassierten jedoch Seuchen und die Lage sei wegen polnischer ##visitationes## keinesfalls ruhig. Camerarius und seine Familie machten sich Sorgen um ihn. | |||
Gremp möge sein Camerarius und seinem Sohn auch weiterhin schätzen. Er und seine Familie möchten wohl leben. | |||
(Manuel Huth) |
Version vom 8. August 2018, 12:54 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1103 |
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Zitation | Camerarius an Gremp, 01.12.1567, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (08.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1103 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 253-254 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 115 (Auszug) |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ludwig Gremp von Freudenstein |
Datum | 1567/12/01 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Die primo M. Decembr. 67 |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Non volui tuam dignitatem |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:US |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 8.08.2018 |
Werksigle | OCEp 1103 |
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Zitation | Camerarius an Gremp, 01.12.1567, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (08.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1103 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 253-254 |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 115 (Auszug) |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ludwig Gremp von Freudenstein |
Datum | 1567/12/01 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Die primo M. Decembr. 67 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Non volui tuam dignitatem |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 8.08.2018 |
Regest
Entschuldigung für die seltenen Briefe.
Es gebe viele Gründe, warum Camerarius ihn zu sich zurückrufen wolle.
Er sei alt und sein Sohn werde älter. Auch werde Camerarius von Tag zu Tag schwächer und es geschähen einige Dinge, deretwegen er die Ankunft Philipps und seines Bruders Ludwig erwarte, der bereitsdas dritte Jahr in Frankreich sei. Hoffentlich stehe seiner Rückkehr nichts im Wege! Camerarius habe nämlich gehört, dass in Frankreich ##Krieg## herrsche. Gremp möge Philipp bitte bei seiner Abreise mit Ratschlägen und auch finanziell unterstützen.
In dieser Gegend (Sachsen) gebe es überall Fälle von Ansteckungen durch Seuchen und es herrsche eine große Teuerung des Getreides.
Sein Sohn Johannes habe sich in ##Königsberg## niedergelassen und geheiratet. Dort grassierten jedoch Seuchen und die Lage sei wegen polnischer ##visitationes## keinesfalls ruhig. Camerarius und seine Familie machten sich Sorgen um ihn.
Gremp möge sein Camerarius und seinem Sohn auch weiterhin schätzen. Er und seine Familie möchten wohl leben.
(Manuel Huth)