Attribut: Kurzbeschreibung
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.
C
Sammlung von Gebeten vorzüglich in griechischer, aber auch in lateinischer Sprache. Die Gebete stammen aus der Septuaginta, der altkirchlichen Tradition und von Camerarius selbst. +
Biographische Darstellung zu den Aposteln. Eingangs fordert Camerarius programmatisch die Zusammenführung von humanistischer Herangehensweise und theologischer Fragestellung. Ferner behandelt er vorab die Quellenlage. In der Darstellung reflektiert er über seine Quellen und wägt ihre Glaubwürdigkeit ab. Besondere Aufmerksamkeit widmet er Paulus. Auch steht die historische Biographie, nicht die Theologie seiner Briefe im Blickpunkt. Die Echtheit des Briefwechsels zwischen Paulus und Seneca zieht Camerarius in Zweifel und lehnt die Vorstellung ab, dass Fälschungen im Namen des Christentums gerechtfertigt werden könnten. Eine Verehrung des Paulus als eines Heiligen weist Camerarius deutlich zurück. +
Übersetzung eines bereits verbreiteten Traktats (Melanchthons). In diesem werden unter bestimmten theologischen Themen geordnet evangelische und katholische Positionen einander gegenübergestellt. +
Didaktisches Beispiel für ein Gedicht im Hexameter. +
Übersetzung und Bearbeitung von über 400 "Fabulae Aesopica" (äsopische und nachäsopische Fabeln). Maxime war eine einheitliche Übertragung der stilistisch divergenten Stücke diverser Provenienz in einen einfachen, klaren Stil. In erster Linie war die auch pädagogisch wertvolle Lektüre für den Elementarunterricht gedacht, allerdings seien, so Camerarius, die Fabeln durchaus für fortgeschrittene Schüler und auch Erwachsene von Nutzen. Hervorgegangen ist die Kompilation aus der Unterrichtspraxis am Egidiengymnasium in Nürnberg und an der Tübinger Universität. +
Epitaph auf Felicitas Pirckheimer, gestorben 1530 (15 elegische Distichen) +
Auch wenn das sündige Fleisch beständig zu vielfachen Lastern locke, widerstehe das dichterische Ich in Vertrauen auf die Güte Christi und falle nicht, da Jesus ihm die Rechte reiche. Und wenn doch, werde er mit Christi Hilfe wieder aufstehen und nicht dem Verderben anheimfallen. +
Deutsch-lateinisches Gesprächsbuch für den praktischen, alltäglichen Gebrauch, das auf Übungen des Camerarius für seine Söhne basiert. +
Lateinische Version zu Camerarius, Τοῖς υἱοῖς Ἰωαχεῖμος ὁ Καμεραριάδης πατήρ, 1573. +
Die Seele wird gefragt, wann sie endlich aufhöre, sich zu sorgen und grämen. - Wenn Sie Gott um Hilfe gebeten habe. - Bleiben nach dem Gebet also alle Sorgen fern? - Die Gebete dürften fernbleiben, wenn die Herzen von dauernden Sorgen gequält werden (drei elegische Distichen). +
Epitaphium auf einen unsittlichen Priester in Form eines Dialogs zwischen einem Fremden (''Hospes'') und einem Anwohner (''Incola'') (13 Verse). +
Übersetzung von Theokrits 19. Idyll (10 Hexameter) auf Amor, der beim Honigraub von einer Biene gestochen wird und bei Venus Trost sucht. +
Das Gedicht des Camerarius fordert den Leser auf, den Blick vom Himmel auch auf die Erde zu richten, da die Kenntnis der Erde ebenfalls einen großen Wert besitze und sie den Menschen immerhin Nahrung und festen Ort gewähre. Ebenso umfassende wie kurzgefasste Informationen könne er aus dem folgenden Werk Schöners gewinnen. +
Camerarius beschwört seine Freundschaft zu Burchart und beklagt die räumliche Trennung (Burchart blieb zunächst an der Universität Wittenberg, während Camerarius nach Nürnberg zog). +
Epitaphium auf den Bruder. Es hat die Form eines Dialogs zwischen einem Fremden ("Hospes") und der Jugend ("Iuventa") (17 elegische Distichen). +
Epitaphium auf den Bruder Joseph Camerarius, der in Ungarn gestorben ist (fünf elegische Distichen). +
Epitaph auf Kurfürst Friedrich III. (den Weisen) von Sachsen, gestorben am 05.05.1525 (elf elegische Distichen). +
Zwei Distichen über die Existenz des Menschen bei Gott vor, während und nach seinem Leben. Diese Gewissheit soll ihn aber nicht hochmütig werden lassen, sondern er solle sich auf ''spes'' und ''fides'' stützen. +
Gedenkrede auf den Tod des Kurfürsten Moritz von Sachen, gehalten 1569. +
Metrische Übersetzung des 19. Idylls von Theokrit. +