Attribut: Kurzbeschreibung

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.

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Der Disputationstext besteht aus 23 Capita und kreist um die Möglichkeiten und Grenzen der Gotteserkenntnis und um die göttliche Providenz. Dazu treten 11 Problemata (lateinisch und griechisch) aus diversen Sparten der Artes-Fakultät mit Camerarius' Antworten.  +
Lateinische Übersetzung zu "Κεφάλαια Χριστιανισμοῦ προσφωνηθέντα τοῖς παιδίοις". Sie stammt aus Camerarius' eigener Hand.  +
Der Disputationstext besteht aus 32 Capita, die um die ''mens humana'' und um die ''vita beata'' als das höchste Gut kreisen (mit Rekurs vor allem auf Aristoteles, der das höchste Glück der Menschen im Streben nach Wahrheit und Weisheit sieht, mithin im ''genus'' σχολαστικόν), sowie aus 7 Problemata (lateinisch und griechisch), welche Fragen aus diversen Sparten der Artes-Fakultät enthalten.  +
Die "Capita sacrosanctae fidei" stellen einen Katechismus in Versform dar. Die Schrift intendiert zum einen die Vermittlung theologischer Inhalte und soll den Glauben der Schüler festigen. Zum anderen wird diese Zielsetzung jedoch durch die Kontextualisierung in einer Sammlung paganer und christlicher Texte für den Sprachunterricht der primären Funktion einer Unterweisung in der Dichtersprache untergeordnet.  +
Dankgebet in iambischem Versmaß, das aus dem Griechischen (des Camerarius?) ins Lateinische übersetzt wurde.  +
Lateinische Übersetzung des Tyrtaios-Gedichtes 11 West.  +
Epitaph auf Charles de Bourbon, der beim Sacco di Roma am 6. Mai 1527 von einem Geschoss getroffen und getötet wurde (12 Verse).  +
Encomium auf den Sieg Kaiser Karls V. über den osmanischen Admiral Chairiddim Barbarossa in der Seeschlacht bei Tunis. Das Gedicht ist in Hexametern abgefasst und umfasst 201 Verse.  +
Das Encomium in 182 Hexameterversen auf Kaiser Karl und seine Zurückdrängung der Türken in der Schlacht um Wien (1532) bildet einen Beitrag zum politischen Diskurs über die Lage im Reich. Die Gefahr eines weiteren Vordringens der Türken nach Deutschland geht von der mangelnden Einheit auf der eigenen Seite aus. Kaiser Karl V. erscheint als Hoffnungsträger. Das Gedicht bietet jedoch nicht so sehr Panegyrik als vielmehr die Formulierung einer Erwartungshaltung gegenüber dem Kaiser und den Führungsfiguren im Reich.  +
Dialogische Ekloge, bei der das Thema Krieg im Mittelpunkt steht. Unter Rekurs auf stoische Philosopheme wird zu einer Annahme der Schicksalsbestimmung geraten.  +
Das Epicedium verbindet Encomium und Klage. Gelobt werden an Cruciger seine Frömmigkeit und weitere christliche Tugenden. Trauer um ihn befällt Wittenberg und seine Geburtsstadt Leipzig. Ebenso vermissen ihn seine Frau und Philipp Melanchthon. Camerarius gedenkt auch der gemeinschaftlichen Schulzeit.  +
Epitaph für Caspar Nützel (vier elegische Distichen).  +
In dem Chorus (13 elegische Distichen) bedanken sich die Kinder bei Gott für die Wohltaten und die Entwicklung, die er ihnen bisher zuteil werden ließ, und geben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass sich dies so fortsetze und er seine Liebe nicht von ihnen abwende. Sie bitten Gott, mit seinem Feuer ihr Mark zu verzehren, so dass sich alles Trachten nur auf ihn und sein Lob richte.  +
Das Gedicht (50 Verse, iambisches Epodenmaß) apostrophiert die Kinder als kleine Schar Gottes und fordert sie - wie es die Vögel im Himmel tun und die aufschnellenden Fische im Wasser - zum Lob Gottes auf, um sich für seine vielfältigen Wohltaten den Menschen gegenüber (unter anderem auch die Möglichkeit zur Bildung) zu bedanken.  +
Das Gedicht (12 elegische Distichen) ist ein Appell an die Menschen überall auf der Welt, nicht vom Lob Gottes abzulassen, der in unermesslicher Güte für alle sorge und dafür nichts außer dem Eingedenken an seine Wohltaten und Dankbarkeit in Form einer ''laus cordis et oris'' erwarte.  +
Beispiel für ein Gedicht in Trochäen. Es stellt ein Chrie in dichterischer Form dar.  +
Geistliche Dichtung in Form eines inneren Monologes (32 Hexameter): Man solle sein Leben abgewandt von der Sündhaftigkeit der Welt führen und auf Christus ausrichten.  +
Epitaph auf eine nicht mit Nachnamen näher bestimmte zukünftige Braut Clara. Der im Titel ausgewiesene Sprecher ist der Ehemann (zwei elegische Distichen?).  +
Epitaphium auf einen lüsternen Junggesellen (acht elegische Distichen).  +
Lateinische Übersetzung von Homer, Ilias 15,494-499 mit Beigabe des griechischen Textes.  +