Camerarius an Stiebar, 01.12.1552
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1083 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 01.12.1552, bearbeitet von Manuel Huth (07.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1083 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 229 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1552/12/01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Calendar. Decemb. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Rursum iam apud vos cogi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4 |
Datumsstempel | 7.06.2018 |
Werksigle | OCEp 1083 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 01.12.1552, bearbeitet von Manuel Huth (07.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1083 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 229 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1552/12/01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Calendar. Decemb. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Rursum iam apud vos cogi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 7.06.2018 |
Absendeort ermittelt; Zielort mutmaßlich.
Regest
Hier (in Nürnberg) werde berichtet, dass bei Stiebar (in Würzburg) erneut Truppen zusammengezogen würden, oder vielmehr wurde die Nachricht bestätigt. Der junge Mann (Unbekannt), dem Camerarius diesen Brief übergab, habe beschlossen, (nach Würzburg?) zu reisen, in der Hoffnung irgendeine Stelle im Verwaltungsstab des Heeres zu bekommen.
Obwohl Camerarius sehe, wie der Kriegsdienst zu diesen Zeiten aussehe und er die Ursachen des Krieges nicht kenne, wolle er für niemanden, dass er dabei als Verursacher oder Unterstützer fungiere. Dieser Bekannte (der Überbringer) habe aber besondere Gründe für seinen Entschluss angeführt und so habe Camerarius auf sein Bitten hin ein Empfehlungsschreiben für (Christoph von) Karlowitz verfasst.
Von hier (Nürnberg?) seien heute Soldaten irgendwohin geführt worden. Aber er mache sich über solche Dinge keine Sorgen mehr, da für ihn feststehe, dass der Staat beinahe zerstört sei. Obwohl er sich hier (in Nürnberg) und in der Heimat (Bamberg) aufhalte und ein ganz gutes Lebe führe, hänge er hier doch gegen seinen Willen fest. Es gebe nämlich viele äußerst unerfreuliche Nachrichten.
Von Tag zu Tag schwinde in Leipzig die Furcht vor der Pest. Sonst habe er nichts zu schreiben.
Neulich habe Camerarius Stiebar berichtet, er sei in Eichstätt gewesen und habe einen Brief des Bischofs (Moritz von Hutten) dem Seinen beigegeben. Stiebar möge gelegentlich schreiben, wie es um seine Gesundheit stehe und wie es generell um ihn bestellt sei. Er möge achtgeben, dass er nicht in irgendwelche Probleme/Geschäfte (negotia; genauer Bezug unklar) verwickelt werde, außer es ließe sich nicht vermeiden.
Segenswunsch. Grüße von der Familie. Lebewohl.
(Manuel Huth)