Camerarius an Stiebar, 03.11.1526

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
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Camerarius an Stiebar, 13.04.15XX1518 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 07.05.15277 Mai 1527 JL
Camerarius an Stiebar, 01.08.15271 August 1527 JL
Camerarius an Stiebar, 25.09.152725 September 1527 JL
Werksigle OCEp 976
Zitation Camerarius an Stiebar, 03.11.1526, bearbeitet von Manuel Huth (06.09.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_976
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 111
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1526/11/03
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 3. Nonas Novembr.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Consilio tuo libenter parui
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Widmungspraxis
Handschrift
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen Regest noch nicht fertig; Erwähntes Werk und dessen Widmungsempfänger unklar; Welcher Hutten gemeint? "Alle redeten schon von Stiebar als Kanzler" Unsicher; "tugendhaften Mann": Unsicher
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 6.09.2017
Werksigle OCEp 976
Zitation Camerarius an Stiebar, 03.11.1526, bearbeitet von Manuel Huth (06.09.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_976
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 111
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1526/11/03
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 3. Nonas Novembr.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Consilio tuo libenter parui
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Widmungspraxis
Datumsstempel 6.09.2017


Regest

Camerarius habe gern den Ratschlag Stiebars befolgt und sein Werk (labores et lucubratiunculae nostrae) dem „vicinus“ Stiebars (unklar) gewidmet. Aber Camerarius wollte das Werk nicht drucken lassen, bevor es Stiebar gelesen habe. Deshalb schicke Camerarius (anbei) den Autograph und den Entwurf ("protographum") des Widmungsschreibens. Camerarius bittet Stiebar um Begutachtung.

Camerarius strebe nichts Weiter an als das Wohlwollen (des Widmungsempfängers). Es dürfte für den Widmungsempfänger auch nicht unehrenhaft sein, von den Musen des Camerarius gerühmt zu werden, auch wenn es sich um einen sehr noblen Mann und tugendhaften Mann handle. Camerarius habe ein ungeheures Verlangen, dessen Gunst zu erlangen, denn sollte er damit erfolgreich sein, werde er, wie er glaube, größten Nutzen aus seiner Arbeit ziehen.

Alle redeten schon von Stiebar als Kanzler. Bei Hesiod gebe es einen Ausspruch: "Nie mehr schwindet die Kunde so ganz, die viele Leute verkünden" (= Hesiod, Erga, 763 f.). Camerarius habe ihn so übersetzt: "Niemals verschwindet ein Gerücht völlig, das das Volk verbreitet.“

Camerarius selbst habe keine Abschrift des Widmungsbriefes. Stiebar möge den Brief also lesen und, nachdem er ihn geprüft habe, zum Drucken zurückschicken, falls er das wolle. Stiebar und seine Lieben möchten wohl leben. Grüße an Unbekannt (Hutten).

(Manuel Huth)


Anmerkungen

Es ist unklar, um welches Werk und welchen Widmungsempfänger es sich handelt. Es ist aber denkbar, dass es sich um die Quintilianausgabe des Jahres 1527 handelt und sich Camerarius aus unbekannten Gründen doch für Stiebar als Widmungsempfänger entschied.

Literatur und weiterführende Links