Benutzer:HIWI/Notes

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Notizen zur Medizin

JC als Patient

In der JC-Biographie

(JC-Biographie durch JCII (BSB München Sgn. BSB Clm 10376))

Von JC selbst notiert
  • Nr. 5r:
    • [15]28: initium mali τῶν ἑλκωσεῶν(?)
    • [15]33: Pestilentia
    • [15]35: Valetudo adversa.
  • Nr. 5v: (Ex patris manu)
    • 1515: Circa diem Michaeli Bacalaureus factus: et laboravi quartana
    • [15]22: febris tertiana
  • Nr. 6 ([1r])
    • 1522: mea febris in Iulio veni febricitans in patriam mense septembri
    • 1529: cepi laborare ex pede M. Octobri unlesbar: cum fuissem(?) au??? M. April Spirae
    • 1530: febricula in Maio
    • 1531: solicitus annus
  • Nr. 6 ([1v])
    • 1535: aegrotus solicitus annus
    • 1536: valetudo conversa(?)
    • 1537: balneum Vuelpad(?) in Martio. postea valde afflixit me morbus pedis ... balneum Blosianum. profectio. rursum afflictus sum(?) in Blosiano
      • --> Bläsibad, vgl. Wikipedia "Bläsibad": "Mit dem Bad, das schon der Botaniker Leonhart Fuchs bei Geschwüren, Rheumatismus, Gicht und ähnlichen Beschwerden empfahl, war eine Gastwirtschaft verbunden, die sich bei den Tübinger Studenten großer Beliebtheit erfreute."
    • 1538: magna afflictio
    • 1539: lavi in Blo/asiano indiligenter(?)
    • 1540: Ad medicum unlesbar profectus frustra. raptatus ab equo. profectus in plumbarias non magno fructu. magni sumtus
    • 1541: balneae formae(?)
    • 1542: usus medicamento τοῦ χύλου circa ferias S. Georgii, sic satis sublevatus fui a dolorib(us) pedis sed(?) sensu(?) multo(?) factum imbecilliorem stomachum
  • Nr. 6 ([2r])
    • 1543: autumno incidit metus pestis, qui nos quidem perculit sed non discessimus(?)
  • Nr. 7

Im Wiki (Schlagwort "Biographisches (Krankheit)")

160 Briefe:

 Registereinträge
Camerarius an Blarer, 15XXBiographisches (Krankheit)
Camerarius an Carinus, 15XXMedizin
Biographisches (Krankheit)
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5 Werke:

 Registereinträge
Camerarius, De eisdem thermis Plumbariis hendecasyllabi, 1553Medizin
Metrik
Satire
Biographisches (Krankheit)
Balneologie / Thermenbesuch
Camerarius, Georgio Fabricio Chemnicensi, 1571Epicedium
Biographisches (Krankheit)
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Alle medizinischen Schlagwörter

Briefe:

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Camerarius an Blarer, 15XXBiographisches (Krankheit)
Camerarius an Carinus, 15XXMedizin
Biographisches (Krankheit)
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Werke:

 Registereinträge
Camerarius, Ad lectorem. Cuncta licet veterum perlustres (Inc.), 1539Epigramm
Medizin
Widmungsgedicht
Camerarius, Antidotus Antiochi, 1533Theriak
Rezeptur
… weitere Ergebnisse

Drucke:

 Registereinträge
Camerarius, Commentarii utriusque linguae, 1551Fachschriftstellerei
Medizin
Lexikographie
Onomastikon
Terminologie
Glossar
Camerarius, De Theriacis, 1533Gedichtsammlung
Theriak
Rezepturensammlung
Pest (Nürnberg, 1533-1534)
… weitere Ergebnisse


Medizinisches in den "Decuriae"

  • In Camerarius, Decuriae, 1594:
    • Decuria I. (50%)
      • 4 (S. 10f.): Warum tut dem Auge Dunkelheit gut, nachdem es durch helles Licht geblendet wurde?
      • 6 (S. 14ff.): Warum sind die Kinder kluger Männer oft dumm, und umgekehrt?
      • 8 (S. 18ff.): Warum haben manche Überlebende der thukydideischen Pest das Gedächnis verloren?
      • 9 (S. 20f.): Warum heißt es, dass durch die Augen die libidines in den animus eintreten und durch die Ohren der Zorn (indignatio)?
      • 10 (S. 21): Warum sind die Glieder schwach, wenn man aufwacht (evtl. auch Schlafparalyse gemeint??)?
    • Decuria II. (50%)
      • 1 (S. 22ff.): Was ist mens/noûs, was cogitatio/diánoia und was sind die Unterschiede zwischen beiden?
      • 5 (S. 38ff.): Warum haben Leute mit spitzem Kopf (acutiore figura capitis) oft auch einen kleineren und sind tumultuatores, improbi und audaces?
      • 7 (S. 41): Warum sterben Schweine zu der Zeit, wo viele Vögel kommen, wenn die Luft corrumpitur? (Vgl. Naturkunde)
      • 8 (S. 41f.): Warum sagt Homer von Achill und Vergil von Turnus, dass im Zorn ihre Augen flackern wie Feuer?
      • 10 (S. 51ff.): Wie kommt es, dass Kinder bei Bewegung und Gesang besonders gut einschlafen?
    • Decuria III. (70%)
      • 1 (S. 54ff.): Warum wird die Haut bei langem Aufenthalt im Wasser runzlig?
      • 2 (S. 56f.): Warum bläht sich bei den Leuten, denen aquae medicatae nicht bekommen, der Bauch auf?
      • 3 (S. 57f.): Warum wird die Krankheit der Koliker, die an Schmerzen intestini coli leiden, manchmal zur Lähmung oder zum epileptischen Anfall?
      • 4 (S. 58f.): Warum führt extreme Angst zur plötzlichen Entleerung des Darms?
      • 6 (S. 61): Warum kommen uns beim Warten auf etwas/jemanden immer die negativsten Gedanken in Bezug darauf?
      • 8 (S. 62f.): Warum sind beim einfachen Volk (plebs) die Kinder meistens hellhaarig?
      • 9 (S. 63f.): Warum erkrankt an Dysenterie, wer Wasser aus Bleirohren trinkt?
    • Decuria IV. (70%)
      • 1 (S. 65): Warum denken wir nicht verschiedenes zugleich, können aber verschiedenes zugleich denken und sprechen, obwohl die Sprache der Dolmetscher des Denkens ist?
      • 2 (S. 65ff.): Warum lieben Mütter ihre Kinder mehr als Väter?
      • 4 (S. 70f.): Warum haben Kinder ein besseres Gedächtnis als Erwachsene, und warum haften Erinnerungen aus der Kindheit besser als wenige Tage alte Erinnerungen?
      • 5 (S. 71): Warum juckt die Haut, wenn eine Wunde zu heilen beginnt?
      • 7 (S. 72f.): Warum ertragen Männer, die im Kampf mutig sind, Krankheiten kaum, und im Kampf feige sind tapfer in der Krankheit?
      • 8 (S. 73f.): Warum sind alte Männer, Frauen und Kinder redselig?
      • 9 (S. 74f.) Warum lässt sich Durst im Bade oder beim Schwitzen leichter ertragen, als wenn man nicht schwitzt?
    • Decuria V. (100%)
      • 1 (S. 75f.): Warum sprechen heisere Menschen mit hoher Stimme?
      • 2 (S. 76f.): Warum sollen sich Verletzte (vulnerati) von der körperlichen Liebe (venus) fernhalten?
      • 3 (S. 77f.): Warum verlassen Läuse, die ja aus verdorbenem Blut entstehen, Leichen, obwohl es dort reichlich verdorbenes Blut gibt?
      • 4 (S. 78f.): Warum haben chronisch Kranke oft besonders scharfe Sinne und hohe Intelligenz?
      • 5 (S. 79f.): Warum ziehen sich die Lippen zusammen, wenn man über ernste Dinge nachdenkt, gehen aber auseinander, wenn über fröhliche?
      • 6 (S. 80f.): Warum heißt es, Kinder würden ohne Fingernägel geboren, wenn Schwangere zu viel Salz essen?
      • 7 (S. 81ff.): Warum lacht man oft über Fußkranke, obwohl diese Krankheit heftige Schmerzen verursacht?
      • 8 (S. 83): Warum sprechen taube Menschen oft leise?
      • 9 (S. 83f.): Warum pflegen wir, wenn wir jemanden vermissen, oft nach ihm Ausschau zu halten?
      • 10 (S. 84): Warum haben Triefäugige das Gefühl, nachts von einem Halo umgeben zu sein?
    • Decuria VI. (80%)
      • 2 (S. 88ff.): Wenn Bewegung vom Geist kontrolliert wird, warum schlägt das Herz, hebt sich das genitale und bewegt sich der weibliche Uterus unwillkürlich, und im Gegenteil, tut sich nichts, wenn man es bewusst versucht?
      • 3 (S. 95ff.): Warum haben geile Menschen (im sexuellen Sinn) oft einen stumpfen Blick?
      • 4 (S. 97): Warum wird es wärmer, wenn man in (lau)warmem Wasser ein Glied bewegt, aber nicht kälter, sondern angenehmer, wenn man es in (eis)kaltem Wasser tut?
      • 5 (S. 97f.): Warum schlafen auf dem Rücken liegende schlechter und haben seltsame Visionen?
        • Stolberg 2022, 206: "It was dangerous, however, to sleep on one’s back, which could cause nightmares, apoplexy, paralysis, and other problems because the intestines in this position pressed on the vena cava."
      • 6 (S. 98f.): Warum wird, wenn man eine Geruchsquelle näher an die Nase hält, der Geruch stärker, doch wenn man etwas näher an die Augen hält, wird es verschwommener?
      • 7 (S. 99f.): Warum werden ältere Menschen schneller betrunken als junge?
      • 8 (S. 100f.): Warum heißt es, alte Menschen seien trocken, wenn in ihnen der humor molestissimus ist?
      • 10 (S. 101ff.): Warum ist die sexuelle Begierde so stark?
    • Decuria VII. (60%)
      • 2 (S. 105f.): Was meint Aristoteles, wenn er eine Verschränkung der Finger beschreibt, die die Sinne so täuscht, dass eines als zwei wahrgenommen wird?
      • 3 (S. 106): Warum vertragen manche Menschen Arbeit und insbesondere Bewegung auf nüchternen Magen sehr gut, andere gar nicht?
      • 4 (S. 106ff.): Warum hilft an intercutis Erkrankten Eisenhut (aconitum)?
      • 5 (S. 109ff.): Warum ist bei manchen Lebewesen wie Eulen und Katzen die Sicht nachts besonders gut, und zugleich sind sie manchmal wie blind?
      • 6 (S. 112ff.): Wenn der Sehsinn der beste und wichtigste ist, warum sind von Geburt an Blinde klüger als von Geburt an Taube?
      • 7 (S. 114): Platon schreibt, man sehe eher im Besitz von Augen als mit den Augen, und die Ohren nähmen wie Trichter das Gehörte auf und hören es nicht selbst. Stimmt das?
    • Decuria VIII. (40%)
      • 1 (S. 116f.): Warum pflegte man in der Antike, sich nach dem Bad einzusalben?
      • 2 (S. 117f.): Wenn Lebewesen Wärme und Feuchte am besten bekommt, welches Temperament ist dann das beste?
      • 3 (S. 118f.): Warum heißt es, gute Männer weinen schnell, wenn doch Kinder, Frauen und schlechte Menschen viel mehr weinen?
      • 6 (S. 120f.): Warum sterben an Tagen mit klarem Himmel mehr Menschen an der Pest?
    • Decuria IX. (40%)
      • 1 (S. 124): Warum sagt man auf Deutsch, wer das Fleisch eines von Wölfen gerissenen Schafes esse, werde gefräßig?
      • 2 (S. 124f.): Warum sind Trinker nicht gut geeignet, um Kinder zu zeugen und zu erziehen?
      • 3 (S. 125f.): Warum meint Apollonius, Sohn des Herophilus, zarte und grazile Menschen sollten salzig, nicht süß essen?
      • 4 (S. 126f.): Warum hört man nachts besser als tags?
    • Decuria X. (40%)
      • 3 (S. 142ff.): Warum sagte man einst, man solle Gekochtes nicht nochmal kochen?
      • 4 (S. 144): Warum nimmt man Wärme und Kälte in Wasser intensiver wahr als in der Luft?
      • 5 (S. 144): Warum fühlt man leichte Kühle, nachdem man ein Glied in warmem Wasser intensiv gerieben hat?
      • 8 (S. 151ff.): Wenn die Begierde ein Teil des Geistes ist, warum trifft sie dann Liebende und Habgierige in unterschiedlicher Form?
    • Decuria XI. (40%)
      • 1 (S. 156ff.): Warum sagt man, heißes sei kaltem Freund und umgekehrt?
      • 2 (S. 158f.): Warum sind sich die Anatomen immer noch nicht einig über den Aufbau des Körpers, obwohl sie Körper aufschneiden und hineinschauen?
      • 3 (S. 159ff.): Wie ist Schlafwandeln zu erklären?
      • 5 (S. 162ff.): Seelenlehre. Quomodo Aristoteles rationem et cogitationem nominavit minimum?
    • Weitere Decurien sind thematisch angeordnet und nicht mehr medizinischen Inhalts.
  • In Camerarius, Appendix problematum (Druck), 1596
    • Ethica
      • 3 (S. 9f.): Warum sind dumme und eitle Mensche oft gesprächig und eloquent?
    • Physica
      • 1 (S. 25): Woher kommt der Zahnschmerz?
      • 2 (S. 25f.): Durst entsteht durch Trockenheit und Wärme im Inneren und wird durch feucht-kaltes gestillt. Warum sind dann die Leute durstiger, die viel Fisch essen, der doch feucht und kalt ist?
      • 3 (S. 26): Wenn man kurz nach dem Einschlafen aufwacht und lange wacht und kurz vor Tagesanbruch wieder einschläft: Warum wacht man dann mit ῥεύματα und κόρυζαι auf?
      • 4 (S. 26): Warum verliert gekochter Honig an Süße, wohingegen bittere Speisen durch Kochen an Süße gewinnen?
      • 5 (S. 27ff.): Wenn Tränen und Freude unterschiedliche Ursprünge haben, warum weint man dann aus Freude und fühlt sich besser, wenn man seine Traurigkeit ausweint?
      • 6 (S. 29): Warum leiden Nierenkranke und Koliker weniger Schmerzen, wenn sie sich auf die Seite legen, die wehtut?
      • 7 (S. 29): Zwei Sprichwörter: Ein dicker Bauch entwickelt kein feines Urteil. Ein voller Bauch urteilt besser. Widerspruch?
      • 12 (S. 33f.): Was ist davon zu halten, dass man sagt, neidische Menschen schaden schon mit ihrem Blick?
      • 13 (S. 34f.): Warum sind lüsterne Menschen besonders anfällig für Nierenschmerzen?
      • 14 (S. 35f.): Woher kommt die Erektion?
      • 16 (S. 37f.): Warum sind Frauen jähzorniger als Männer, Kranke als Gesunde, Alte als junge?
      • 17 (S. 38f.): Warum heißt es, wer nach dem Geschlechtsverkehr Probleme beim Urinieren habe, dem drohe der Stein?
      • 18 (S. 39f.): Schwarze Galle ist kalt und trocken, entgegen dem Leben. Warum leben dann Melancholiker, die viel davon haben, oft länger?
      • 19 (S. 40f.): Warum schnarchen Leute, die auf dem Rücken schlafen, mehr, entwickeln mehr Schleim und haben schwierigere Träume?
        • Stolberg 2022, 206: "It was dangerous, however, to sleep on one’s back, which could cause nightmares, apoplexy, paralysis, and other problems because the intestines in this position pressed on the vena cava."
      • 21 (S. 43f.): Wer von einem tollwütigen Hund gebissen wird, fürchtet das Wasser. Nach Galen erzeugt Tollwut Trockenheit in den festen Teilen [des Körpers?]. Wie können die Kranken also das Wasser meiden, wenn sie so trocken sind?
      • 22 (S. 45): Warum nennt Hippokrates Magenknurren als schlechtes Zeichen?
      • 23 (S. 45f.): Warum sagt man, Kühles lindere Zorn?
      • 24 (S. 46): Nach einem großen Schluck eines kalten Getränks, warum fühlt man im ganzen Körper Wärme und fängt oft auch an, zu schwitzen?
      • 25 (S. 46f.): Wenn Wein warm und feucht ist, warum nennt man etwas kühl, was styptikon (herb, sauer) heißt, doch etwas austeron und stryphnon (herb, sauer) ist unangenehm?
      • 26 (S. 47f.): Die Seele des Menschen, die intelligent ist: Wird sie so, weil der noûs von außen kommt, oder ist sie intrinsisch so?
      • 29 (S. 53ff.): Was ist die phantasía bei Aristoteles?