Diverse, Commentationes de comoedia, 1568: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 34: Zeile 34:
:::Ohne Wiedergabe der Szenen nach v. 1034, deren Echtheit umstritten ist.
:::Ohne Wiedergabe der Szenen nach v. 1034, deren Echtheit umstritten ist.
::* S. 168-180: '''In Asinariam (annotationes).''' {{Beschreibungen|Camerarius, Annotationes in Plauti Asinariam, 1545}}
::* S. 168-180: '''In Asinariam (annotationes).''' {{Beschreibungen|Camerarius, Annotationes in Plauti Asinariam, 1545}}
::* S. 180-188: '''In Aululariam (annotationes).''' {{Beschreibungen|Camerarius, Annotationes in Plauti Aululariam, 1536}}
::* S. 180-188: '''In Aululariam (annotationes).''' {{Beschreibungen|Camerarius, Annotationes in Plauti Aululariam, 1552}}
::* S. 188-195: '''In Captivos (annotationes).''' {{Beschreibungen|Camerarius, Annotationes in Plauti Captivos, 1552}}
::* S. 188-195: '''In Captivos (annotationes).''' {{Beschreibungen|Camerarius, Annotationes in Plauti Captivos, 1552}}
::* S. 195-206: '''In Curculionem (annotationes).''' {{Beschreibungen|Camerarius, Annotationes in Plauti Curculionem, 1545}}
::* S. 195-206: '''In Curculionem (annotationes).''' {{Beschreibungen|Camerarius, Annotationes in Plauti Curculionem, 1545}}

Version vom 21. Mai 2019, 14:42 Uhr


Postume Drucke wurden i.d.R. nur grundständig erfasst. Für genauere Informationen vgl. die Richtlinien zur Erfassung von Drucken.
Druck
Drucktitel Eruditorum aliquot virorum de comoedia & comicis uersibus commentationes: itemque in Plautum annotationes: & alia, quibus totus fere Plautus explicatur
Zitation Eruditorum aliquot virorum de comoedia & comicis uersibus commentationes: itemque in Plautum annotationes: & alia, quibus totus fere Plautus explicatur, bearbeitet von Marion Gindhart (21.05.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/Diverse,_Commentationes_de_comoedia,_1568
Sprache Latein
Druckort Basel
Drucker/ Verleger: Eusebius Episcopius
Druckjahr 1568
Bemerkungen zum Druckdatum Der Kolophon datiert den Druck auf März 1568.
Unscharfes Druckdatum Beginn 1568/03/01
Unscharfes Druckdatum Ende 1568/03/31
Auflagen
Bibliothekarische Angaben
VD16/17 VD16 E 3888
Baron
VD16/17-Eintrag http://gateway-bayern.de/VD16+E+3888
PDF-Scan http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00034263-7, http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10192330-8
Link
Schlagworte / Register Komödie, Kommentar, Textkritik, Metrik
Überprüft am Original überprüft
Erwähnung in
Wird erwähnt in
Interne Anmerkungen
Druck vorhanden in
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MG
Gegengelesen von
Bearbeitungsdatum 21.05.2019
Druck
Drucktitel Eruditorum aliquot virorum de comoedia & comicis uersibus commentationes: itemque in Plautum annotationes: & alia, quibus totus fere Plautus explicatur
Zitation Eruditorum aliquot virorum de comoedia & comicis uersibus commentationes: itemque in Plautum annotationes: & alia, quibus totus fere Plautus explicatur, bearbeitet von Marion Gindhart (21.05.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/Diverse,_Commentationes_de_comoedia,_1568
Sprache Latein
Druckort Basel
Drucker/ Verleger: Eusebius Episcopius
Druckjahr 1568
Bemerkungen zum Druckdatum Der Kolophon datiert den Druck auf März 1568.
Unscharfes Druckdatum Beginn 1568/03/01
Unscharfes Druckdatum Ende 1568/03/31
Bibliothekarische Angaben
VD16/17 VD16 E 3888
VD16/17-Eintrag http://gateway-bayern.de/VD16+E+3888
PDF-Scan http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00034263-7, http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10192330-8
Schlagworte / Register Komödie, Kommentar, Textkritik, Metrik

Streckenbeschreibung

  • S. 2: Inhaltsverzeichnis
  • S. 3-31: Giglio Gregorio Giraldi - De comoedia, eiusque apparatu omni & partibus, ex Lilio Gregorio Gyraldo, De poetis.
  • S. 32-35: Julius Caesar Scaliger - Iulii Caesaris Scaligeri de comoediae origine, tum quid sit comoedia, ex eius De poetica libris.
  • S. 36-71: Julius Caesar Scaliger - Iulii Caesaris Scaligeri, De versibus comicis, ad Sylvium Caesarem filium.
  • S. 71-125: Andrea Alciati - Andreae Alciati Mediolanensis, De Plautinorum carminum ratione libellus. Eiusdem Lexicon, quo totus Plautus explicatur. Ad Gabrielem Catianum i(uris)c(onsultum) patricium Brixianum.
  • S. 71-79: De Plautinorum carminum ratione libellus.
  • S. 79-125: In Plauti comoedias Lexicon.
  • S. 126-300: Joachim Camerarius I. - Ioachimi Camerarii De comicis versibus, & in Plauti comoedias XX. annotationes, ab autore ipso correctae atque auctae.
  • S. 126-152: De carminibus comicis. (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Schwerpunkt der Einführung ist die Metrik der lateinischen Komödie. Dazu treten Ausführungen zur Etymologie und Geschichte der griechischen und römischen Komödie sowie zur Bedeutung von Plautus und Terenz als Quellen für das gesprochene Latein und somit als erste Grundlage für die Entwicklung einer oratio bona. Cicero bleibt fraglos das unumstrittene Stilideal.

  • S. 153-300: In Plauti comoedias XX. annotationes.
  • S. 153-167: In Amphitruonem annotationes. (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Camerarius erläutert Plautus' Arbeit am Amphitruo-Stoff und charakterisiert die Komödie, die sich durch besonderen Witz auszeichne. Er erklärt die Namen der Protagonisten etymologisch, geht auf die Argumenta und das Versmaß von Argumenta und Prologus (iambischer Trimeter) ein. Danach folgt der Stellenkommentar mit textkritischen, sprachlichen, metrischen Erläuterungen unter stetem Rekurs auf den Werler-Codex. Wiedergegeben werden auch Szenen nach v. 1034, deren Echtheit umstritten ist (einzelne Grammatiker-Zitate existieren). Camerarius druckt sie deswegen im Kommentarteil ab.

Ohne Wiedergabe der Szenen nach v. 1034, deren Echtheit umstritten ist.
  • S. 168-180: In Asinariam (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Einleitend formuliert Camerarius seine moralischen Bedenken gegen den plot der Komödie, in der die Untaten nicht geahndet, sondern durch Wortwitze regelrecht verherrlicht werden. Er verbindet diese Einschätzung mit Zeitkritik, beschwört den Zorn Gottes und beendet den Passus mit einem Gebet. Es folgen die übliche etymologische Erklärung der Namen, danach der Stellenkommentar zum Prolog, zum Argumentum und zum Haupttext mit textkritischen, sprachlichen, metrischen Erläuterungen unter stetem Rekurs auf den Werler-Codex.

  • S. 180-188: In Aululariam (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Camerarius erläutert den Namen der Komödie und den Inhalt. Er verweist darauf, dass die im Argumentum umrissene Handlung über den originär von Plautus stammenden Text hinausweise. Antonius Codrus Urceus habe die fehlenden Verse ergänzt und dieses Supplement begleite üblicherweise den Text. Georg Fabricius nenne Fragmente, die angeblich aus dem verlorenen Schlussstück stammten, doch seien sie nach Camerarius‘ Ansicht non satis Plautina (203). In der Figur des Euclio werde das Laster des Geizes gebrandmarkt, ein typisches vitium des Alters. Es folgen die etymologischen Erklärungen der Figurennamen sowie der Stellenkommentar mit metrischen, textkritischen, sprachlichen und sachlichen Erläuterungen unter stetem Rekurs auf den Werler-Codex.

  • S. 188-195: In Captivos (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

  • S. 195-206: In Curculionem (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Camerarius' Einschätzung der Komödie ist recht zurückhaltend: Es handele sich um einen einfachen Stoff, der lediglich durch die List des Parasiten Curculio an Gewicht gewinne. Nach einer Zusammenfassung des Inhaltes folgen die übliche etymologische Erklärung der Namen, danach der Stellenkommentar zum Argumentum und zum Haupttext mit textkritischen, sprachlichen, metrischen Erläuterungen unter stetem Rekurs auf den Werler-Codex.

  • S. 206-214: In Casinam (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Camerarius räumt ein, dass der plot der "Casina" zwar recht lustig und kurzweilig sei, aber moralisch überaus anstößig. Im Werler-Codex seien sogar entsprechende Stellen ausgelassen worden. Die oft sehr obszönen Witze der antiken Komödiendichter seien auf den Teufel zurückzuführen. Man solle sich davon abwenden und nur das Nützliche und Gute auswählen. Nach einer kurzen Inhaltszusammenfassung folgen die übliche etymologische Erklärung der Namen, danach der Stellenkommentar zum Prologus und zum Haupttext mit textkritischen, sprachlichen, metrischen Erläuterungen unter stetem Rekurs auf den Werler-Codex.

  • S. 214-226: In Cistellariam (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Camerarius erklärt den Namen der Komödie, charakterisiert den plot als recht simpel und weist auf die darin geschilderte wahnsinnige Liebesleidenschaft hin (Argumentum est simplex & admodum tenue. Insertus est motus insani amoris, 300). Nach der üblichen etymologischen Erklärung der Namen folgt der Stellenkommentar zum Komödientext mit textkritischen, sprachlichen, metrischen Erläuterungen unter stetem Rekurs auf den Werler-Codex.

  • S. 226-234: In Epidicum (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

  • S. 235-240: In Bacchides (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

  • S. 240-247: In Mostellariam (annotationes). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Camerius lobt die "Mostellaria", da sie voll heiterem Witz sei und viele nützliche Sentenzen enthalte. Sie führe ein warnendes Beispiel für üble und betrügerische Pläne vor, die letzendlich immer zum Scheitern verurteilt seien. Er erklärt den Titel (est autem monstrum mostellum, 459) und verweist auf Menanders "Phasma“"sowie auf eine Plautus zugeschriebene Komödie gleichen Namens. Nach einer kurzen Inhaltsangabe und etymologischen Erklärungen der Figurennamen folgt der Stellenkommentar mit metrischen, textkritischen, sprachlichen und sachlichen Erläuterungen unter Rekurs auf den Werler-Codex und den "Decurtatus".

  • S. 247-253: In Menaechmos (annotationes).
  • S. 253-261: In Militem gloriosum (annotationes).
  • S. 262-266: In Mercatorem (annotationes).
  • S. 267-272: In Pseudolum (annotationes).
  • S. 272-276: In Poenulum (annotationes).
  • S. 277-280: In Persam (annotationes).
  • S. 280-287: In Rudentem (annotationes).
  • S. 287-290: In Stichum (annotationes).
  • S. 290-296: In Trinummum (annotationes).
  • S. 297-300: In Truculentum (annotationes).
  • S. 301-332: Carl Lange - Antiquae lectiones Caroli Langii, ex Plauti tribus exemplaribus manuscrip(tis).
  • S. 333-335: Adrien Turnèbe - Ex Adriani Turnebi libris Adversariorum in Plautum observationes.
  • S. 336-339: Hadrianus Junius - Hadriani Iunii observationes.
  • S. 340-343: Celio Secondo Curione - Caelii S(ecundi) Curionis Plautinae lectiones.
  • S. 344-349: Loci ex XLI amissis Plauti comoediis, a grammaticis Latinis citati.
  • S. 349-351: Loci alii ex amissis citati, non addito comoediae nomine.
  • S. 352-355: Loci ex comoediis quae extant citati, qui hodie in nostris codicibus non inveniuntur.
  • S. 355-359: Alii loci a variis autoribus ex Plauti comoediis quae non extant, citati.
  • S. 359-361: Loci ex amissis citati, amisso comoediae nomine.
  • S. 361-363: Verba ex comoediis quae extant citata, quae hodie in nostris codicibus non inveniuntur.

Anmerkungen

Die Annotationen des Camerarius zeigen Abweichungen gegenüber den Anmerkungen in seiner Plautus-Ausgabe von 1558. Ggf. wurden sie noch einmal durch Camerarius bearbeitet (vgl. auch Titelblatt).