Camerarius an Gremp, 16.01.1568: Unterschied zwischen den Versionen
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Gute Wünsche für die bevorstehende Hochzeit von Gremps ##Tochter##. | Gute Wünsche für die bevorstehende Hochzeit von Gremps ##Tochter##. | ||
Wie man sage, sei ein sonderbarer Mann ## (nach Straßburg) gezogen. | Wie man sage, sei ein sonderbarer Mann ## (nach Straßburg) gezogen. Camerarius würde Mitleid mit dem Schicksal dieses Mannes haben, wenn er es nicht selbst zu verantworten hätte. Er wolle nicht dass sich das Schicksal (Straßburgs) mit seinem verbänden, wie es in der Tragödie heiße. Aber die Werke Gottes sein | ||
[[Erwähnte Person::Jesus Sirach]] | |||
[[Erwähntes Werk::Camerarius, Sententiae Jesu Siracidae, 1568]] | |||
Version vom 8. August 2018, 15:53 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1104 |
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Zitation | Camerarius an Gremp, 16.01.1568, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (08.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1104 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 255-256 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 115-116 (Auszug) |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ludwig Gremp von Freudenstein |
Datum | 1568/01/16 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Attulit mihi filius meus Ludovicus literas tuas |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Familie) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:US |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 8.08.2018 |
Werksigle | OCEp 1104 |
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Zitation | Camerarius an Gremp, 16.01.1568, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (08.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1104 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 255-256 |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 115-116 (Auszug) |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ludwig Gremp von Freudenstein |
Datum | 1568/01/16 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Attulit mihi filius meus Ludovicus literas tuas |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Familie) |
Datumsstempel | 8.08.2018 |
Zielort mutmaßlich.
Regest
Camerarius' Sohn Ludwig habe ihm den Brief Gremps überbracht. Hätte nur Ludwig (bei seinem Besuch in Straßburg) vertraut mit Gremp reden können und von ihm mehr über seinen Bruder Philipp erfahren, unter anderem, wie Gremp über Philipp denke. Neulich hatte Camerarius einen Brief über Philipp an Gremp verfasst, der sicherlich zugestellt wurde. Es sei ein freimütiger Brief, den er wie an einen alten Freund geschrieben habe. Er sei in einem Alter, in dem er selbst entscheiden müsse, was am besten sei, und diese Entscheidung dann auch verfolgen müsse. Er habe seine Söhne freigiebig unterstützt, wie es sich für einen Vater gehöre. Er habe ja nicht gefordert, dass sie dem Vorteil des Camerarius dienten, sondern er wolle, dass sie dies ihrem eigenen Nutzen dienten. Er habe (doch nur) den langfristigen Nutzen für seine Kinder im Sinn. Zweifellos werde Gremp seinen Sohn dabei unterstützen.
Über das, was Gremp schreibe (unklar), müssten Philipp und er für den Moment selbst entscheiden. Er überlasse die Angelegenheit ihrem Urteil und müsse nicht mehr dazu schreiben.
Gute Wünsche für die bevorstehende Hochzeit von Gremps ##Tochter##.
Wie man sage, sei ein sonderbarer Mann ## (nach Straßburg) gezogen. Camerarius würde Mitleid mit dem Schicksal dieses Mannes haben, wenn er es nicht selbst zu verantworten hätte. Er wolle nicht dass sich das Schicksal (Straßburgs) mit seinem verbänden, wie es in der Tragödie heiße. Aber die Werke Gottes sein Jesus Sirach Camerarius, Sententiae Jesu Siracidae, 1568
Aber darüber wolle Camerarius jetzt nicht schreiben.
Gremp und seine Familie möchten wohl leben. Grüße von der Familie.
(Manuel Huth)