Camerarius an Stiebar, 09.10.1531: Unterschied zwischen den Versionen
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Camerarius habe Stiebars Reiter - er glaube dieser heiße Linardus - diesen Brief und die übrigen Bücher übergeben. Camerarius habe nichts Besonderes zu schreiben gehabt und auch nicht mal gewusst, wo sich Stiebar überhaupt zu diesem Zeitpunkt befand. Er habe nämlich schon lange keinen Brief mehr erhalten. | Camerarius habe Stiebars Reiter - er glaube dieser heiße Linardus - diesen Brief und die übrigen Bücher übergeben. Camerarius habe nichts Besonderes zu schreiben gehabt und auch nicht mal gewusst, wo sich Stiebar überhaupt zu diesem Zeitpunkt befand. Er habe nämlich schon lange keinen Brief mehr erhalten. | ||
Zweifellos wisse Stiebar schon alles, was Camerarius über die Türken in Erfahrung bringen konnte. Es heiße, dass sie beständig zurückwichen und dass einige tausend dieser Mordbrenner getötet worden seien. Einige vom Kaiser ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]) herbei gerufene Brabanter Ritter hätten nach ihrer Ankunft in [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] eine Nachricht von ihm erhalten, sie sollten wieder nach Hause zurückkehren, obwohl sie für Monate angeheuert worden waren und man ihnen, wie sie selbst sagten, den Lohn versprochen und der Kaiser sein Wort gegeben hatte. Sie seien entrüstet gewesen aufgrund dieser Schande und ihrer Armut. | Zweifellos wisse Stiebar schon alles, was Camerarius über die Türken in Erfahrung bringen konnte. Es heiße, dass sie beständig zurückwichen und dass schon einige tausend dieser Mordbrenner getötet worden seien. Einige vom Kaiser ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]) herbei gerufene Brabanter Ritter hätten nach ihrer Ankunft in [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] eine Nachricht von ihm erhalten, sie sollten wieder nach Hause zurückkehren - und das, obwohl sie für Monate angeheuert worden waren und man ihnen, wie sie selbst sagten, den Lohn versprochen und der Kaiser sein Wort gegeben hatte. Sie seien entrüstet gewesen aufgrund dieser Schande und ihrer Armut. |
Version vom 17. Oktober 2017, 13:38 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0994 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 09.10.1531, bearbeitet von Manuel Huth (17.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0994 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 130-131 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1531/10/09 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 7. Id. Octobr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Dedi vestrati vectori opinor |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Türkenkriege/Türkengefahr |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 17.10.2017 |
Werksigle | OCEp 0994 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 09.10.1531, bearbeitet von Manuel Huth (17.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0994 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 130-131 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1531/10/09 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 7. Id. Octobr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Dedi vestrati vectori opinor |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Türkenkriege/Türkengefahr |
Datumsstempel | 17.10.2017 |
Regest
Camerarius habe Stiebars Reiter - er glaube dieser heiße Linardus - diesen Brief und die übrigen Bücher übergeben. Camerarius habe nichts Besonderes zu schreiben gehabt und auch nicht mal gewusst, wo sich Stiebar überhaupt zu diesem Zeitpunkt befand. Er habe nämlich schon lange keinen Brief mehr erhalten.
Zweifellos wisse Stiebar schon alles, was Camerarius über die Türken in Erfahrung bringen konnte. Es heiße, dass sie beständig zurückwichen und dass schon einige tausend dieser Mordbrenner getötet worden seien. Einige vom Kaiser (Karl V.) herbei gerufene Brabanter Ritter hätten nach ihrer Ankunft in Nürnberg eine Nachricht von ihm erhalten, sie sollten wieder nach Hause zurückkehren - und das, obwohl sie für Monate angeheuert worden waren und man ihnen, wie sie selbst sagten, den Lohn versprochen und der Kaiser sein Wort gegeben hatte. Sie seien entrüstet gewesen aufgrund dieser Schande und ihrer Armut.